Laura Ingalls Wilder – ein Leben wie im Roman!

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Was haben „Little House On The Prairie“ und das Leben von Laura Ingalls Wilder gemeinsam? Welche Schnittstellen bestehen in diesem Konstrukt? Nun, Laura, am 7. Februar des Jahres 1867 in Wisconsin geboren, gab dieser Kinderbuchreihe und ihren Kindheitserinnerungen eine Gestalt.

„Little House On The Prairie“ wurde in den Jahren 1932 bis 1943 veröffentlicht und beschreibt das erstaunliche Leben einer Siedler- und Pionierfamilie. Von diesen Büchern gab es ursprünglich acht Stück – und sie wurden in den 1970er bzw. frühen 1980er Jahren als Romanvorlage für eine beliebte und gleichnamige Fernsehsendung genutzt, in der die Schauspieler Melissa Gilbert und Michael Landon die Hauptrollen spielten.

1. Die Originale „Ma und Pa“!

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Wer dieses Foto betrachtet, sieht Charles und Caroline Ingalls, die Original-Namensgeber der Little House Bücher. Es wurde an ihrem Hochzeitstag, dem 1. Februar des Jahres 1860, aufgenommen. Charles Ingalls war damals gerade einmal 24 Jahre, als er die 21-jährige Caroline Lake Quiner heiratete. Ob sie wohl damals gewusst haben, dass sie einmal Fernsehgeschichte schreiben würden?

Charles, der in Campton Township in Illinois aufwuchs, aber in New York geboren wurde, ließ sich mit Caroline, einer Lehrerin, in Pepin County/Wisconsin nieder. Mary Amelia, die erste Tochter, wurde im Januar des Jahres 1865 geboren, während Tochter Laura 1867 zur Welt kam. 1869 zogen alle nach Missouri.

2. Ein unstetes Leben wartete…

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1870 vergrößerte sich die kleine Familie, die nun in Kansas lebte, um die dritte Tochter Carrie. Jedoch mussten Charles & Caroline hier auch eine bittere Erfahrung machen – Siedler waren in Kansas nicht willkommen! Deshalb zogen sie in den nächsten Jahren von Staat und Staat…

Staaten wie Wisconsin, Iowa und Minnesota wurden so zu ihrer Heimat. Im Jahre 1877 wurde Grace Pearl, die vierte Tochter, geboren. Jedoch waren während dieser Zeit auch finanzielle Schwierigkeiten an der Tagesordnung. Aber Charles fand bereits 1879 eine Anstellung als Buchhalter bei der Eisenbahn innerhalb des Dakota-Territoriums, so dass ihnen eine Last der Sorgen genommen wurde.

3. Laura – erst 15 Jahre und bereits Lehrerin!

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Ein Aufenthalt in South Dakota war mit schrecklichen Winterstürmen verbunden. Die gemachten schlimmen Erfahrungen sollten später in Wilders Roman „Der lange Winter“ verarbeitet werden. De Smet, eine junge Stadt in South Dakota, war wie geschaffen für den Teenager Laura.

Sie fand schnell Freunde, ging zur Schule und trat in die erfolgreichen Fußstapfen der Mutter, weil sie eine frühe Lehrbefähigung bekam! Im Jahre 1882 begann sie bereits zu unterrichten – mit gerade einmal 15 Jahren! Aber damit nicht genug – bereits zwei Monate vor dem ersehnten 16. Geburtstag wurde sie eine Klassenleiterin, die bei ihren Schülern äußerst beliebt und anerkannt war.

4. Die erste große Liebe kam – und war 10 Jahre älter!

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Man sagt, Alter spiele in der Liebe eine untergeordnete Rolle – das erfuhr auch Laura! Obwohl sie täglich damit beschäftigt war, Kinder gut zu unterrichten, hatte sie auch Zeit für romantische Stunden. Es war Almanzo Wilder, ein älterer Mann, der ihr, der jungen Frau, den Hof machte. Laura nannte ihn liebevoll „Manly“.

Almanzo, 10 Jahre älter, und Laura verliebten sich unsterblich ineinander, so dass er sogar bereit war, sie von De Smet zu ihrer 12 Meilen entfernten Arbeit zu fahren. Offiziell wurde es dann 1885 – Almanzo & Laura heirateten! Danach ließen sie sich auf dem Land nieder, um Bauern zu werden.

5. Diphtherie – ein Gespenst zieht seine Kreise!

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Das Leben forderte seinen Tribut und war für die Jungvermählten nicht einfach. Die ersten Jahre nach der Hochzeit waren deshalb von Entbehrungen geprägt – es war schwierig, ein gutes Leben zu führen! Rose, ihr erstes Kind, wurde im Jahre 1886 geboren – ein Lichtblick!

Jedoch mussten dazwischen Krankheiten, Dürre und schreckliche Wetter-Perioden ertragen werden, die dafür verantwortlich waren, dass die junge Familie in die Armut getrieben wurde. Almanzo, als junger Mann an Diphtherie erkrankt, traf es am härtesten. Die Krankheit lähmte ihn teilweise so stark, dass er seine Pflichten als Weizenbauer nicht mehr erfüllen konnte.

6. Und es folgte Tragödie auf Tragödie!

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Laura gebar im August 1889 Almanzos Sohn, der jedoch zwei Wochen danach verstarb. Im selben Monat brannte ihr Haus ab, und auch um die Ernte war es wegen der Dürre nicht gut bestellt. Ein Neuanfang musste her, und sie zogen 1890 nach Spring Valley. Es sollte ca. zwei Jahrzehnte dauern, bis Laura in ein neues, glücklicheres Leben startete!

1894 zogen sie nach Mansfield/Missouri, kauften Land und nannten es die „Rocky Ridge Farm“. Das Foto zeigt Almanzo inmitten seiner Apfelbäume – und endlich gab es „Lichtblicke“, denn Hinweise auf eine schriftstellerische Karriere von Laura verdichteten sich – sie wurde Kolumnistin und Herausgeberin des „Missouri Ruralist“!

7. Schreiben & Lebensstil – eine nachhaltige Symbiose!

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Laura schrieb! – und ihre Tochter Rose, später auch eine bekannte Schriftstellerin, ermutigte sie dazu. 1930 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel „Pioneer Girl“ – eine Autobiografie! Jedoch wird gemutmaßt, dass es einen mysteriösen Ghostwriter hinter diesem großen Erfolg gibt… Das Schreiben wurde für Laura zum Lebensstil.

Den Wilders ging es finanziell gut – bis zum Börsencrash und der Weltwirtschaftskrise! Laura und Rose inspirierten sich gegenseitig – ein Glücksfall! Rose Wilder Lane – unter diesem Namen agierte die Tochter als prominente Schriftstellerin. Als Redakteurin für Laura galt sie als große Hilfe, und die Veröffentlichung in zwei nationalen Zeitschriften geht auf ihr Konto!

8. Rose, eine heimliche Ghostwriterin?

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Ja, es kann eventuell davon ausgegangen werden! Jedoch, so ganz sicher sind sich selbst die Experten nicht… Wie auch immer – die Bücher von Rose und Laura behandelten die gleiche Thematik und führten zu einer fruchtbaren und inspirierenden Zusammenarbeit! Der Veröffentlichung von „Kleines Haus im großen Wald“, im Jahre 1932, folgten kontinuierlich weitere Werke in 40 verschiedenen Sprachen.

Jedoch folgten auch wieder Schicksalsschläge – 1949 starb Almanzo mit 92 Jahren. Laura sollte ihm 1957, mit 90 Jahren, folgen. Im Jahre 1974 entschied sich Harper & Row eine Sammlung von Lauras Briefen an Almanzo zu veröffentlichen – ein Buch, das der Little House-Reihe zugerechnet wird.

9. Die Laura-Ingalls-Wilder-Medaille – eine wichtige Ehrung!

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Diese Medaille wurde im Jahre 1954 nach Laura benannt – und sie wird Personen zuteil, die sich wesentlich und dauerhaft um die Literatur von Kindern kümmern. Übrigens kommt diese Ehrung nicht von ungefähr, denn Laura wurde als zu schlau eingestuft.

So schaffte sie mit Leichtigkeit den Sprung zur besten Gelehrten – vielleicht auch ein Verdienst ihrer Mutter Caroline, einer Lehrerin. Alles macht Sinn im Leben, so die Botschaft. Als Laura und Almanzo nach Missouri zogen, ins „Land der großen roten Äpfel“, bestimmte eine Vorahnung ihr Leben – hier sollte endlich alles besser werden! Und sie schafften ihr hochgestecktes Ziel…

10. Niemals aufgeben!

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Die Zeit in Missouri war geprägt von einer schreibenden Laura. Da die Autobiografie nie veröffentlicht wurde, schlugen die Verleger vor, es mit Belletristik zu versuchen – ein Erfolgsrezept und der Beginn der Little House-Reihe! Lauras Bücher wurden zu Bestsellern – so würde man heute sagen! Ein Grund dafür war auch, dass sie mit reizvollen Kunstwerken von Garth Williams verziert und nachgedruckt wurden.

Laura war immer der Meinung, dass ein großer Geschichtenerzähler nicht widerstehen kann, eine gute Geschichte zu schreiben! Recht hatte sie… Die 70er Jahre hoben Lauras Bücher auf ein neues Niveau – eine TV-Serie, bei der die Bücher als Grundlage dienten und die zum „Straßenfeger“ avancierte!

11. Laura Ingalls Wilder & ihr Vermächtnis!

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Die schönen Little House-Bücher begeisterten nicht nur Kinder im Grundschulalter. Laura schrieb insgesamt acht Bände, die sich alle dem Pionierleben im 19. Jahrhundert widmeten. Inspiriert von der eigenen Kindheit, wurden Bücher geschaffen, die durch Humor und Fröhlichkeit gekennzeichnet waren. Jedes Buch dieser Reihe erzählt eine eigene, spannende Geschichte.

Dabei hatte jedes Familienmitglied seine ganz individuelle Story zu erzählen, die vielleicht durch ein wenig Fiktion noch spannender wurde. Bei Laura waren es gerade diese Bücher, die ihr Leben und ihre Überlebenskämpfe eindrucksvoll schilderten – und sie zur nationalen Berühmtheit werden ließen! Eine Lebensgeschichte, wie aus dem Bilderbuch, fand so ein gutes und erfreuliches Ende…

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Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.