10 Grabsteinschriften der anderen Art

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Der Verlust geliebter Menschen bringt uns oft in eine schwere Zeit der Trauer. Neben dem emotionalen Schmerz müssen wir uns auch mit dem Thema Beerdigung auseinandersetzen.

Welcher Grabstein passt zur verstorbenen Person und welche Inschrift soll darauf stehen?

Eine humorvolle Grabinschrift wie „Ich werde nicht gleich wiederkommen“ zeigt, dass der Verfasser diese Hürde mit einer großen Portion Humor genommen hat. Obwohl es sich um eine ironische Art des Umgangs mit dem Tod handelt, kann es dennoch ein Schmunzeln auf unser Gesicht zaubern. Es ist ein ungewöhnlicher, aber dennoch passender Weg, um der verstorbenen Person auf eine einzigartige Weise gerecht zu werden. Im folgenden Artikel werden 10 solcher Grabsteininschriften betrachtet.

1. „Geh weg, ich schlafe“

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Diese Grabinschrift benötigt eigentlich keine zusätzliche Erklärung: „Geh weg, ich schlafe“ sagt alles. Der Verstorbene hat offensichtlich Wert auf Ehrlichkeit und Direktheit gelegt – auch im Jenseits. Es lässt sich nur vermuten, ob er oder sie sich selbst für diese Grabinschrift entschieden hat, aber es scheint, als sei dem Verstorbenen guter Schlaf sehr wichtig gewesen.

Doch im Ernst: Es gibt Menschen, die ohne ausreichend Schlaf unausstehlich sind. Jeder hat seine individuellen Bedürfnisse in Bezug auf die Schlafmenge. Um energiegeladen in den Tag zu starten, ist jedoch auch ein ausgewogenes Frühstück und eine gute Portion Sonnenlicht wichtig, um die Energiereserven aufzufüllen.

2. „Ich hab euch gesagt, dass ich krank bin“

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Diese Grabinschrift zeigt einen humorvollen Umgang mit dem Tod und lässt uns schmunzeln. Sie erinnert uns daran, dass das Leben endlich ist und wir jeden Moment nutzen sollten.

Wir sollten uns nicht allzu sehr auf die Zukunft konzentrieren und das Leben in vollen Zügen genießen, solange wir es haben. Der Verstorbene wollte mit dieser Inschrift seine Lieben trösten und zeigen, dass er weiterhin bei ihnen sein wird, auch wenn er physisch nicht mehr da ist.

3. „Ich bin dann mal weg“

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Diese Zeile erinnert uns an das berühmte Zitat von Hape Kerkeling und zeigt, dass auch im Tod der Humor nicht verloren gehen muss. Vielleicht hatte der Verstorbene eine ähnliche Einstellung wie der bekannte Komiker und wollte die Welt auf humorvolle Weise verlassen.

In jedem Fall ermutigt uns diese Inschrift dazu, das Leben nicht allzu ernst zu nehmen und auch mal über uns selbst zu lachen. Das ist sehr wichtig für uns!

4. „Endlich Ruhe“

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Die Grabinschrift „Endlich Ruhe“ mag auf den ersten Blick makaber wirken, aber es steckt durchaus eine gewisse Ironie dahinter. Denn wer auf einem Friedhof begraben wird, hat endlich seine Ruhe gefunden, zumindest was das weltliche Treiben betrifft.

Aber auch für die Hinterbliebenen kann der Tod eines geliebten Menschen eine gewisse Erleichterung bedeuten, wenn der oder die Verstorbene lange Zeit gelitten hat oder eine schwere Krankheit hatte.

5. „Auf Wiedersehen und danke für den Fisch“

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Diese Grabinschrift stammt aus dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams und ist eine Hommage an den verstorbenen Autor. Die Inschrift zeigt, dass der Tod nicht immer nur traurig und melancholisch sein muss, sondern dass man auch auf humorvolle Weise Abschied nehmen kann.

Vielleicht war der oder die Verstorbene ein großer Fan von Douglas Adams und hat sich bewusst für diese Inschrift entschieden, um seine Liebe zu dessen Werk zum Ausdruck zu bringen.

6. „Ich wusste, dass das passiert.“

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Diese Grabinschrift kann auf den ersten Blick etwas zweideutig wirken. Aber man könnte sie auch als Ausdruck einer gewissen Dankbarkeit und Zufriedenheit sehen.

Der oder die Verstorbene hat das Leben genossen und wollte das auch auf seinem Grabstein zum Ausdruck bringen. Vielleicht war er oder sie ein Mensch, der das Leben auf humorvolle und unbeschwerte Weise betrachtet hat und auch im Tod nicht aufhält.

7. „Shit Happens“

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Diese Grabinschrift sagt eigentlich alles, was es zu sagen gibt. „Shit happens“ ist eine Redewendung, die häufig in milderen Zusammenhängen verwendet wird, um das Scheitern von etwas zu beschreiben. Aber hier beschreibt sie auf humorvolle Weise den Tod einer nahestehenden Person. Es ist eine Erinnerung daran, dass das Leben manchmal ungerecht und unvorhersehbar ist und dass wir uns darauf einstellen müssen.

Wir können nicht alles kontrollieren, was uns im Leben widerfährt, aber wir können unsere Einstellung dazu kontrollieren. In diesem Sinne ist die „Shit happens“-Mentalität eine Möglichkeit, das Leben mit einer gewissen Leichtigkeit zu betrachten und uns daran zu erinnern, dass es auch in dunklen Zeiten immer Hoffnung und Licht am Ende des Tunnels gibt.

8. „Lach nicht, du bist der Nächste“

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Dieser Grabstein ist von der besonderen Sorte. Die Inschrift „Lach nicht, du bist der Nächste“ ist sowohl ironisch als auch mahnend und bösartig. Obwohl es fies klingt, sollten wir es mit Humor nehmen und darüber schmunzeln. Denn es ist unvermeidlich, dass jeder von uns irgendwann unter der Erde liegt, und das Leben ist vergänglich.

Diese Inschrift kann uns zum Nachdenken anregen und uns daran erinnern, dass wir unser Leben in vollen Zügen genießen sollten. Niemand weiß, wie lange er noch zu leben hat, und es ist wichtig, das Beste aus jedem Augenblick zu machen und das Leben zu feiern. Eine „Carpe Diem“-Lebensweise ist nicht nur positiv, sondern auch lebensbejahend.

9. „Mann, ist das dunkel hier“

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Eine Grabinschrift mit Humor zu wählen ist eine schwierige Entscheidung. Die Aussage “Mann, ist es dunkel hier” ist jedoch eine perfekte Wahl und zeigt, dass der Verstorbene eine ironische Art hatte, mit dem Tod umzugehen. Der Witz kann auch als eine Art Trost angesehen werden, indem er uns daran erinnert, dass es auch nach dem Tod noch einen gewissen Sinn für Humor gibt.

Allerdings stellt sich bei dieser Inschrift auch eine sprachliche Frage: Sollte hier wirklich ein Punkt am Ende des Satzes stehen? Auf einem Grabstein ist Interpunktion eher ungewöhnlich und der Punkt am Ende dieses Satzes ergibt keinen Sinn. Zudem ist bekannt, dass die Verwendung von Interpunktion in Nachrichten negative Gefühle hervorrufen kann. Ob der Verstorbene das bedacht hat, bleibt jedoch unklar.

10. „My Loss, but your Gain“

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„My Loss, but your Gain“ – Diese Grabsteininschrift ist zweifellos eine der ironischsten und makabersten, die man finden kann. Es ist schwer zu sagen, ob die Person, die sie geschrieben hat, tatsächlich glaubte, bald wieder gesund zu sein, oder ob es sich um einen sarkastischen Scherz handelte. In jedem Fall zeigt die Inschrift, wie unvorhersehbar das Leben sein kann und wie schnell unsere Pläne und Erwartungen durchkreuzt werden können.

Es ist ein Anstoß, das Leben im Moment zu genießen und sich nicht zu sehr auf die Zukunft zu konzentrieren. Denn letztendlich wissen wir nie, was als nächstes kommt. Aber vielleicht ist es auch eine Erinnerung daran, dass es besser ist, die Realität zu akzeptieren und das Beste aus dem zu machen, was wir haben, anstatt uns selbst zu täuschen und unerreichbaren Hoffnungen nachzuhängen.