Ein schockierender Fund im Keller des Onkels.

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Viele Menschen sind im Alter einsam. Gerne möchte man im eigenen zu Hause bleiben so lange es geht, doch ohne Unterstützung ist das im hohen Alter kaum zu meistern. Falls man keine Angehörigen in der Nähe wohnen hat, die bereit sind zu unterstützen, dann ist ein Alters – oder Pflegeheim noch immer eine gute Lösung.

Die Medien berichten zwar über Fachkräftemangel und unwürdige Zustände in Pflegeheimen, doch wer Hilfe benötigt und nicht mehr allein zurechtkommt, geht oft schweren Herzens diesen Weg. Auch ein älterer Herr aus Pittsburgh in Pennsylvania musste sein Haus aufgeben. Ein entfernter Verwandter wurde beauftragt das Haus leerzuräumen. Er machte einen sensationellen Fund!

1. Alt werden bringt Krankheiten mit sich

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Der 82- jährige Mann war an Alzheimer erkrankt. Die Krankheit war so weit fortgeschritten, dass er selbst gute Bekannte nicht mehr erkannte. Da es keine nahen Verwandten gab, wurde sein Neffe Paul Russell um Hilfe gebeten. Er versuchte den Mann dazu zu bewegen sich in einer Einrichtung für betreutes Wohnen unterbringen zu lassen.

Paul Russell erinnert sich noch immer daran, wie hartnäckig sich der ältere Herr widersetzte. Doch es gab keine andere Lösung. Aufgrund der fortgeschrittenen Erkrankung benötigte der Mann ständige Betreuung und medizinische Hilfe. Als ein Platz in einem Heim in der Nähe seines Wohnortes frei wurde, brachte Paul Russell seinen Verwandten dort unter.

2. Der Weg ins Pflegeheim für Mensch und Haustier

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Paul Russell war klar, dass es seine Aufgabe war, das Haus seines Verwandten leerzuräumen. Allerdings wollte sich Paul damit Zeit lassen. Das Haus war in einem ziemlich verwahrlosten Zustand, denn der ältere Herr hatte sich nicht mehr um Ordnung kümmern können. Dunkel erinnerte er sich jedoch daran, dass sein Onkel eine Katze besessen hatte.

Also war es vielleicht doch nötig sofort ins Haus zu gehen, um nach dem Rechten zu sehen. Tatsächlich fand Paul Russell eine Katze im Wohnzimmer vor. Er beschloss dem Tier Futter und Wasser dazulassen. Als der junge Mann das Haus wieder verlassen wollte, flitzte etwas Seltsames unter der Couch hervor und rannte in den Keller.

3. Was hält sich in diesem Haus auf?

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Der junge Mann war völlig überrascht. Was war das gewesen? So ein Tier hatte er noch nie gesehen. Eine riesige zottelige Ratte? Irritiert verließ Paul Russel das Haus. Die Bekannten seines Onkels erzählten ihm von einer zweiten Katze, die im Haus leben haben soll. Doch soviel war klar, das Vieh, das in den Keller geflitzt war, hatte nicht wie eine Katze ausgesehen.

Paul beschloss am nächsten Tag erneut mit Futter in das Haus zu gehen. Er musste sich für die Katze, die er angetroffen hatte ohnehin eine Lösung zur Unterbringung überlegen. Er spielte mit dem Gedanken im Tierheim anzurufen. Doch zunächst wollte er auch nachsehen, was für ein Tier in den Keller gelaufen war. Paul gruselte es, als er schließlich erneut das Haus betrat. Was würde ihn erwarten?

4. Der Fund im Keller

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Paul hatte sich mit einer Taschenlampe bewaffnet und ihm war sehr unwohl als er die Kellertreppe hinabstieg. Sein alter Onkel schien hier jahrelang nicht aufgeräumt zu haben. Irgendwo hier musste sich das Tier verstecken. Vorsichtig hob er Schachteln und alte Blumentöpfe hoch und leuchtete in die Ecken.

Vielleicht hatte er sich getäuscht. Der Umzug des alten verwirrten Herren in das Pflegeheim hatte auch ihn seelisch belastet. Doch was war das? Ein Grausen ließ Pauls Gesicht zu einer Maske erstarren. Ein Vieh, das entfernt Ähnlichkeit mit einer Katze hatte, lungerte unter der Kellertreppe. Doch das Fell sah aus wie ein verfilzter Flokati Teppich und das Tier schrie.

5. Soviel Elend!

Paul und seine Frau Jill liebten Tiere und hatten schon etlichen verwahrlosten Vierbeinern das Leben gerettet. Doch so etwas hatte der junge Mann noch nie gesehen. Er erkannte, dass es sich bei dem Wesen um eine Calico Katze handeln musste. Das Tier war jedoch sehr dick und schien übergewichtig zu sein. Doch das war nicht alles!

Das Fell der Katze sah ekelerregend aus. Es war etwa 20 Zentimeter lang und hatte sich zu völlig verfilzten Dreadlocks gezwirbelt. In diesen Filzsträngen klebten Essensreste und Kot. Paul musste einen Würgereiz zurückhalten. Dann erkannte er, das Tier schrie vor Schmerzen und es war ihm klar, dass er helfen musste.

6. Vertrauen gewinnen und Hilfe holen

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Komischerweise war die andere Katze scheinbar in einem ganz guten Zustand. Doch dem erbärmlichen Wesen im Keller ging es gar nicht gut. Jill und Paul mussten handeln. Sie versuchten das Vertrauen der beiden Katzen zu gewinnen, um sie in Pittsburgh zu Tierärzten zu bringen. Ihre Wahl fiel auf das Animal Rescue League & Wildlife Shelter.

Paul und Jill tauften die zahme Katze Siam und die verwahrloste Hidley. Das Tier mit den Dreadlocks war völlig verstört und schien traumatisiert. Doch irgendwie gelang es den beiden die Tiere in Körbe zu locken und in die Tierklinik zu fahren. Allerdings konnte sich Hidley scheinbar nur unter Schmerzen bewegen.

7. Die Rettung unter Vollnarkose

Die Tierärzte hatten so etwas wie Hidley noch nie zu Gesicht bekommen. Wie konnte eine Katze ein derart verwahrlostes Fell haben? Normalerweise sind Katzen sehr reinliche Tiere und pflegen ihr Fell. Die Tierärzte recherchierten im Netz, doch fanden sie keinen bekannten ähnlichen Fall.

Sie kamen zu dem Schluss, dass das Übergewicht des Tieres daran Schuld war, dass sich die Katze nicht mehr säubern konnte. Die einzige Lösung konnte sein, der Katze komplett ihr verfilztes Fell zu entfernen. Doch würde das möglich sein, ohne Hidley zu verletzten? Auf jeden Fall war eine Vollnarkose für den Eingriff der mehrere Stunden dauern würde nötig.

8. Hidley’s Leidensweg findet öffentliches Interesse

Jill und Paul veröffentlichten Hidleys Geschichte auf den sozialen Medien. Sie beschrieben, wie schwer es für das Tier war sich etwas von seinem Trauma zu erholen. Calicos sind Langhaarkatzen und gehören gepflegt und gebürstet. Wie seltsam musste es für Hidley sein, nun gar kein Fell mehr zu haben.

Über die sozialen Medien erfuhren auch Tierschützer und Tierheime von Hidley und empörten sich. Sogar das Fernsehen griff in einem Bericht den Leidensweg der Katze auf. Die Fotos und Bilder der Katze versetzten die Menschen in Empörung. Leider wurde dabei der Leidensweg des Besitzers völlig übersehen. Paul’s Onkel hatte die Katze nicht absichtlich verwahrlosen lassen, er hatte Alzheimer!

9. Im Hintergrund die Not des Menschen

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Doch es gab auch andere Reaktionen. Wie konnte es geschehen, dass Niemand die Not des Alzheimer kranken Manns gesehen hat? Warum vernachlässigt unsere Gesellschaft ältere Menschen? Wie kann es sein, dass scheinbar Jahre lang kein Mensch bei Pauls Onkel zu Besuch gewesen war? Hidleys Zustand ist nur ein trauriges Symptom einer kranken Gesellschaft.

Die Vorstellung, dass ein an Alzheimer erkrankten Mensch ganz allein gelassen wird und niemand ihm hilft, ist beängstigend. Es sollte doch möglich sein, dass hin und wieder jemand nach dem Rechten sieht und seine Unterstützung anbietet. Kein Wunder, dass die öffentlichen Reaktionen heftig aus fielen, denn vor Leid verschließen wir gern die Augen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange die durchschnittliche Wolke wiegt?

Eine durchschnittliche Wolke wiegt etwa 500 Tonnen, was dem Gewicht von rund 100 Elefanten entspricht. Diese enorme Menge Wassertröpfchen schwebt aufgrund der winzigen Größe der Tröpfchen und der Verteilung über ein großes Volumen am Himmel. Die Fähigkeit von Wolken, riesige Mengen Wasser zu halten und zu transportieren, spielt eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf und Wettergeschehen.