11 der teuersten Hunderassen der Welt

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Haustiere sind generell nicht günstig und dies betrifft vor allem Hunde. Dabei zahlt man nicht nur viel für die Anschaffung, sondern auch für die Pflege von Hunden – bei manchen mehr als bei anderen.

Weiterhin gibt es einige Hunderassen, die aufgrund ihrer Größe oder auch ihrer Seltenheit besonders hohe Kosten verursachen. Vor allem, wenn diese von einem anerkannten Züchter stammen, muss man bereits beim Kauf viel Geld investieren.

In dieser Liste werden 11 der teuersten Hunderassen aufgeführt, die es weltweit gibt. Abhängig davon woher sie stammen, können die meisten dieser Hunde nicht überall erworben werden und machen sie aus diesem Grund so begehrt.

1. Mops

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Der Mops fand früher vor allem Beliebtheit bei unterschiedlichen Kaisern im Alten China. In den Westen gelang diese Hunderasse über niederländische Händler. Anschließend wurde sie auch bei europäischen Königen beliebt. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 1500 bis 3000 €.

Der Mops ist eine relativ kleine Hunderasse, die zudem vom Körperbau etwas dicker ist. Diese Hunde benötigen viel Aufmerksamkeit, da sie sehr aktiv sind und ihnen schnell langweilig wird. Der Mops ist zudem ein sehr intelligenter aber auch hartnäckiger Hund.

Außer einem hohen Kaufpreis müssen Sie häufig auch viel Geld für Arztbesuche aufgrund möglicher Erkrankungen ausgeben. Der Mops leidet nämlich häufig an Atem- und Augenerkrankungen.

2. Samojede

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Der Samojede ist eine relativ alte Hunderasse. Forscher fanden daraus, dass diese Hunde genetisch mit den Wölfen verwandt sind. Der Anschaffungspreis dieses Hundes beläuft sich auf rund 3000 €.

Diese Hunderasse wird rund 60 cm groß und erreicht ein maximales Gewicht von 30 kg. Früher wurden diese Hunde vor allem zur Jagd eingesetzt und speziell dazu trainiert, Rentiere zu hüten.

Der Samojede ist ein sehr lebendiger Hund, der auch viel Auslauf benötigt. Zudem muss das Fell täglich gepflegt werden. Auch wenn es sich um einen sehr aktiven Hund handelt, können dennoch über die Jahre unterschiedliche gesundheitliche Probleme auftreten. Am häufigsten leidet diese Hunderasse unter Herz- und Augenerkrankungen sowie Hüftproblemen.

3. Dogo Argentino

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Der Dogo Argentino ist ein sehr muskulöser und großer Hund mit einem kurzen Fell, der früher vor allem für die Großwildjagd eingesetzt wurde. Er gehört zu einer der teuersten Hunde der Welt, da man für ihn bis zu 8000 € zahlen muss.

Diese Hunderasse entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und entspricht einer Kreuzung der deutschen Dogge und des Cordoba Kampfhunds.

Trotz seines sehr dominanten Aussehens, ist dies der ideale Familienhund, da er sehr sanft und verspielt ist. Es ist lediglich wichtig, dass er ausreichend Auslauf im Garten hat oder Sie regelmäßig und mehrmals am Tag mit ihm auf lange Spaziergänge gehen.

4. Bernhardiner

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Der Bernhardiner ist ein weiterer großer Hund in unserer Liste, der ausgewachsen bis zu 100 kg wiegen kann. Trotz seiner Größe ist dies ein sehr sanfter Hund und ideal für Familien mit kleinen Kindern. Ursprünglich wurde dieser Hund vor allem für Rettungsaktionen eingesetzt. Noch heute besitzen diese Hunde einen sehr beschützenden Charakter.

Von Bernhardinern gibt es außerdem zwei Arten, von denen eine längere Haare und die andere kürze hat. Damit der Bernhardiner außerdem genügend Auslauf bekommt, sollte man bei der Haltung einen großen Garten besitzen. Die Anschaffungskosten liegen bei rund 3000 €.

Es ist zudem wichtig, dass dieser Hund aufgrund seiner Größe sowie seiner Stärke ein professionelles Gehorsamkeit-Training erhält.

5. Afghanischer Windhund

Bild: Imago / Manfred Ruckszio

Der afghanische Windhund ist bei vielen aufgrund seines sehr eleganten Aussehens beliebt. Die Kosten belaufen sich auf rund 2500 €. Auch der Charakter dieses Hundes passt zum Aussehens, sodass er besonders distanziert ist. Mit ausreichend Training eignet sich diese Rasse aber auch als Familienhund.

Es handelt sich bei dem afghanischen Windhund nicht nur um eine der teuersten Rassen, sondern auch eine der ältesten der Welt. Früher galt diese Rasse vor allem als Statussymbol.

Das Tier kann unter Verdauungsproblemen sowie Problem mit der Schilddrüse leiden, sodass dafür zusätzliche Kosten entstehen. Es ist außerdem wichtig, dass der Hund und vor allem das lange Haar regelmäßig gepflegt werden.

6. Chihuahua

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Der Chihuahua ist die kleinste Hunderasse der Welt und wiegt nur rund 3 kg, es ist aber auch eine der teuersten mit einem Kaufpreis von rund 3000 €. Die kleinen Maße machen den Hund ideal für Familien mit und ohne Kindern.

Woher der Chihuahua abstammt ist bisher nicht bekannt, es gibt jedoch Bilder und Schnitzereien, die nachweisen, dass es sich um eine sehr alte Hunderasse handelt. Sie ist nicht nur bei Menschen an sich sehr beliebt, sondern wird auch häufig in Filmen und Serien verwendet.

Chihuahuas müssen regelmäßig gebadet werden und auch ihr Fell erfordert eine regelmäßige Pflege. Diese Hunderasse ist leider außerdem anfällig für unterschiedliche Erkrankungen.

7. Deutscher Schäferhund

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Der deutsche Schäferhund ist eine sehr beliebte Hunderasse auf der ganzen Welt. Viele Menschen kaufen diesen Hund vor allem als Wachhund. Er hat ein sehr markantes Aussehen und ist besonders stämmig.

Aufgrund seines Temperaments ist es notwendig, den Schäferhund in einer Hundeschule trainieren zu lassen, was zusätzliche Kosten erfordert. Für die reine Anschaffung des Hundes zahlen Sie rund 3500 €. Sein Temperament aber auch seine Intelligenz sorgen dafür, dass diese Rasse vor allem bei der Polizei und dem Militär eingesetzt wird.

Gesundheitliche Probleme treten bei dieser Hunderassen seltener auf. Es fallen jedoch zusätzliche Kosten für die Pflege an, da das Fell anfällig für Schuppen ist.

8. Bulldogge

Bild: Imago / Panthermedia

Auch die Bulldogge zählt zu einer der teuersten Rassen der Welt, dessen Preis zwischen 4000 und 5000 € liegt. Es handelt sich hierbei um einen mittelgroßen Hund mit einer sehr ruhigen und sanften Natur. Der Name stammt vom Bullbaiting, einem Sport aus dem Mittelalter. Bei diesem Sport geht es darum, dass ein Bulle ein Rudel von Hunden abwehrt.

Später fand eine selektive Zucht statt, um eine sanftere Art zu erhalten. Aus diesem Grund sind diese Hunde heutzutage vor allem als Familienhund beliebt. Sind nämlich sehr verspielt und lieb und können dennoch als Schutzhund eingesetzt werden.

Auch der Pflegeaufwand ist besonders gering, lediglich die Ohren müssen aufgrund ihrer Form regelmäßig gesäubert werden.

9. Boxer

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Boxer sind mittelgroße Hunde, die zwar beschützend und furchtlos aber auch sehr sanft sind. Woher der Name genau kommt ist nicht ganz klar, jedoch zeigt sich beim Spiel mit anderen Hunde, dass Boxer diese gerne boxen beziehungsweise schlagen.

Bei einem Züchter müssen Sie für diese Hunderasse und 2000 bis 2500 € ausgeben. Zusätzlich können Kosten für unterschiedliche gesundheitliche Probleme entstehen, da sich bei Boxern häufig ein Schilddrüsenleiden zeigt. Auch eine regelmäßige Pflege von Fell und Nägel ist notwendig.

Da diese Hunde besonders viel Energie besitzen, brauchen sie am Tag ausreichend Bewegung, und so ist es am besten, wenn man einen großen Garten hat.

10. Rottweiler

Bild: Imago / Nature Picture Library

Rottweiler sind mit einem Anschaffungspreis von rund 9000 €, besonders teuer. Leider ist diese Rasse jedoch anfällig für unterschiedliche Krankheiten, sodass zusätzliche Kosten für medizinische Behandlungen anfallen.

Rottweiler sind, mit dem richtigen Training, sowohl sanft und lieb zu Erwachsenen und Kindern, als auch als Wachhund einsetzbar. Sie sind außerdem sehr gehorsam und loyal.

Auch ist der Pflegeaufwand besonders gering und diese Hunde müssen nicht oft gebadet oder gebürstet werden. Da es sich jedoch um große Hunde handelt, ist es notwendig, dass diese täglich viel Auslauf erhalten. Am besten ist es natürlich, wenn Sie einen großen Garten besitzen, damit sich der Hund austoben kann.

11. Chow Chow

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Mit einem Preis von rund 11.000 €, ist der Chow Chow der teuerste Hund in unserer Liste. Es handelt sich hierbei auch um eine sehr seltene Rasse, was ihre Beliebtheit erklärt.

Diese Hunderasse erfordert außerdem viel Bewegung, sodass man mit dem Hund durchaus bis zu fünfmal am Tag rausgehen sollten. Es ist auch eine sehr hartnäckige Rasse. Es wird aus diesem Grund nicht einfach, sie zu trainieren. Die Lebenserwartung beträgt 8 bis 12 Jahre. Bei entsprechender Pflege können diese Hunde auch etwas länger leben.

Die kleine Größe machen den Hund auch ideal für Familien mit und ohne Kinder. Zudem lässt sich diese Rasse problemlos auch in kleineren Wohnungen halten.

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