Wohnung dank Mietnomaden vollkommen zerstört, gefolgt von unerwarteter Rache.
Jeder weiß, dass eine Wohnung nur unter bestimmten gesetzlichen Regeln vermietet werden kann, was nicht nur die Vermieter, sondern auch die Mieter vor Missbrauch schützen soll. In einigen Ländern wie zum Beispiel den USA werden die Vermieter mehr geschützt und unterstützt, Deutschland ist in den meisten Fällen eher auf der Seite der Mieter.
Dabei sollte jeder beachten, dass es vollkommen unterschiedliche Dinge sind, ob man recht hat oder am Ende auch Recht bekommt. Jeder weiß, Papier ist geduldig und auf diesem wird auch ein Gesetz gedruckt. Es kann immer wieder zu unerwarteten Zwischenfällen kommen, mit denen niemand rechnen konnte.
1. Ein neuer Mieter zieht ein
Damit neue Mieter einziehen können, hat Thomas Ravaux sein Haus sorgfältig renoviert, ihm war bewusst, dass es sich ziemlich einfach gestalten wird, neue Mieter zu finden. Schnell den Mietvertrag unterschreiben, Schlüssel übergeben und schon kann das vertrauensvolle Mietverhältnis beginnen, Warnsignale konnte Thomas keine erkennen.
Thomas hat sich um alles gekümmert, damit sauber gestartet werden kann. Dabei überwachte er Klempnerarbeiten, das Aufarbeiten der Böden und dass die Sanitäranlagen funktionieren. Zuversichtlich ging Thomas davon aus, dass die neuen Mieter das neue Zuhause schätzen und ebenso pflegen werden, diesmal lag er damit leider falsch.
2. Erfahrung reicht nicht immer aus
Thomas hatte vor dieser Wohnung bereits reichlich Erfahrung in der Vermietung von Wohnungen sammeln können. Dabei kaufte er Wohnungen, renovierte diese mit viel Liebe, um sie schlussendlich gewinnbringend zu vermieten.
Bisher ist er immer an anständige Mieter geraten, sodass er auch bei dieser scheinbar normal wirkenden Familie nichts Besorgniserregendes bemerkt hatte. Durch seine vorigen positiv gesammelten Erfahrungen sah er das Ganze entspannt und fühlte sich sicher in der gewohnten Situation. Dabei wusste er bei der ersten Begegnung nicht, dass dieses Mietverhältnis noch lange negativ in seinem Gedächtnis bleiben wird.
3. Die Illusion des scheinbar reibungslosen Startes
Die erste Miete wurde nicht gezahlt. Da Thomas ein verständnisvoller Vermieter ist, ging er davon aus, dass die Miete nur vergessen wurde und er wartete ab.
Nach 6 Monaten ohne Mietzahlungen versuchte er die Mieter telefonisch zu erreichen, schrieb neue Mahnungen und am Ende die Kündigung, doch es kam nie eine Rückmeldung. Er erkannte, dass die Familie nie Miete zahlen wollte.
Erst nach 14 Monaten ohne Zahlungen traute Thomas sich, den Zustand der Wohnung zu begutachten. Die Bilder des Schreckens teilte er im Internet und es meldeten sich viele Leidensgenossen bei ihm. Der Schock saß tief, er erkannte, dass er viel früher reagieren sollte.
4. Die erste Wohnungsbesichtigung mit fragwürdigen Notizen
Auch wenn Thomas konfliktscheu ist, blieb ihm eine Besichtigung nicht erspart. Er fuhr zur Wohnung, um die Mieter zu konfrontieren, es öffnete nur niemand die Tür. Thomas bemerkte einen kleinen Zettel, der darauf hinwies, nicht die normale Klingel zu nutzen, sondern eine selbst montierte direkt daneben.
Die Drähte schauten verdächtig offen nach außen. Thomas war mittlerweile leicht paranoid und traute dieser Klingel nicht, nachdem aber auch auf lautstarkes Klopfen und Rufen nicht reagiert wurde, drückte er diese dennoch mit seiner Aktentasche. Ein schrilles Geräusch erklingt.
5. Ein verstörender Anblick einer leeren Wohnung
Nachdem auch die störende Klingel nichts gebracht hatte, benutzte Thomas seinen Ersatzschlüssel, um in die Wohnung zu kommen. Vorsichtig betritt er die Wohnung, auch wenn diese leer war, war der Anblick noch schlimmer als er erwartet hatte.
Die Wohnung war sehr dreckig. In jedem Winkel konnte Thomas Berge von Müll finden, dazwischen schmutziges Geschirr und Kinderspielzeug. Es stank furchtbar nach altem Essen und Müll. Sogar die gestellten Möbel waren vollkommen zerstört.
Er konnte sich nicht erklären, wie eine Familie so leben kann. Nach längerem Erkunden fand er Hundekot und eine Leine auf dem Boden. Seine liebevoll hergerichtete Wohnung war zu einem reinen Müllcontainer geworden.
6. Zerstörung des Eigentums, ein Albtraum wird wahr
Thomas fand nicht nur überall Müll, auch die Wände seiner Wohnung waren übersät mit Löchern. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er immer noch nicht verstehen, wie Leute so wenig Respekt vor fremdem Eigentum haben können.
Auch dass in dieser dreckigen Umgebung Kinder leben mussten, schockierte ihn zutiefst. Langsam realisierte er, wie groß der Schaden war. Im Grunde musste er mit der Renovierung von vorne beginnen. Die Küche war zudem übersät mit verdorbenen Lebensmitteln und schmutzigem Geschirr.
Thomas verspürte das Gefühl der Rache, es zerriss ihm sein Herz bei dem Anblick seiner liebevoll renovierten Wohnung.
7. Ein Racheplan voller Enttäuschung und Wut
Es reichte Thomas, auch wenn er ansonsten ein konfliktscheuer und besonnener Mensch war. Sein Plan war es, Rache an seinen ehemaligen Mietern zu nehmen. Nach langer Trauer hatte er nun genug Energie, Zeit in Rachepläne zu investieren. Wichtig war ihm dabei, nicht selbst eine Straftat zu begehen.
Dabei sicherte er sich durch Beweisbilder und die Kommunikation mit seinem Anwalt ab. Nachbarn konnten ihm zudem mitteilen, dass die Wohnung schon mehrere Wochen leer steht.
Nachdem Thomas mit Freundlichkeit und Geduld auf taube Ohren stößt, war seine letzte Lösung, die Mietnomaden genauso zu behandeln, wie sie es mit seinem Eigentum getan hatten.
8. Jeder bekommt das, was er verdient
Thomas war sich sicher, solch eine Zerstörung passiert nicht aus Versehen. Solche Mieter gehen davon aus, dass sie mit fremdem Eigentum anstellen können, was sie wollen. Anstand und Benehmen sind hier fehl am Platz.
Thomas war es wichtig, nicht nur Bilder als Beweismittel zu haben, sondern auch Zeugen. Im Anschluss ließ er die Wohnung professionell aufräumen, den Müll wollte er allerdings nicht sofort entsorgen, denn hierfür hatte er noch ganz andere Pläne.
Thomas hatte die Revanche genaustens geplant und den Müll sorgfältig in Containern unterbringen lassen. Nachdem die Wohnung vollständig gereinigt wurde, konnte er es kaum noch abwarten, seine Rachepläne in die Tat umzusetzen.
9. Rache gibts frei Haus
Nachdem Thomas herausgefunden hatte, wo die Mietnomaden eingezogen waren, war er sich sicher, dass es die beste Idee wäre, ihnen genau das Gleiche anzutun, was sie ihm angetan hatten.
So nahm er den Wagen voller Müllcontainer und fuhr ohne Ankündigung direkt zu Ihnen.
Nachdem Thomas gemeinsam mit dem Lastwagen an der besagten Adresse eintraf, zückte er sein Handy, um diesen besonderen Moment der Rache zu filmen. Nachbarn kamen hinzu und sahen geschockt zu.
Nachdem der gesamte Müll in der Einfahrt abgeladen war, war Thomas zufrieden. Er war stolz auf seine Aktion und lud das Video auf YouTube hoch, ohne mit ernstzunehmenden Reaktionen zu rechnen.
10. Wie gut war die Idee schlussendlich?
Viele Zuschauer waren von der Aktion beeindruckt, andere wiederum wiesen darauf hin, dass die Adresse bereits den neuen Vermietern gehörte und diese sich nun um das Müllproblem kümmern müssen. Dies war ein berechtigter Punkt, sollte dies der Fall sein, kommentierte dieser, dass Thomas in dem Fall sogar verklagt werden könnte.
Thomas war aber nicht dumm und hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass auch seine vorigen Mieter hierfür verantwortlich sind, sodass er mit keinen Konsequenzen zu rechnen hat.
Viele Außenstehende konnten die Situation nicht gut beurteilen, die Bilder stellten nur einen Bruchteil dessen dar. Er war sich sicher, seine Rache war angebracht.
11. Das Ende der Geschichte
Der Plan von Thomas ging auf. Am Ende mussten die Mietnomaden selbst für die Entsorgung des Mülls gerade stehen. Thomas hat sich bereits erfolgreich im Vorfeld bei den Behörden hierüber informiert, sodass er auch das Gesetz auf seiner Seite hatte.
Die Geschichte ging innerhalb kürzester Zeit viral und inspirierte andere Vermieter, sich ebenso durchzusetzen. Anhand dieser Konsequenzen kann man nur hoffen, dass diese Familie aus ihren Fehlern gelernt hat.
Das Glück von Thomas war, dass die Mietnomaden bei der Besichtigung nicht da waren, ansonsten wäre die Situation dank vielerlei Gesetzen noch komplizierter geworden.