Der Beruf von Müllmännern ist anders als viele es vermuten, in den meisten Teilen der Welt ein sehr ehrbarer und angesehener Beruf. Schließlich geht nichts ohne unsere Müllmänner und niemand möchte dreckige Straßen und Gehwege in seiner Stadt haben. In der Regel wird der Job eines Müllmanns von sehr viel Routine bestimmt.
Jeden Morgen heißt es früh aufstehen, um anschließend mit dem Müllwagen ausgewählte Stadtteile von dem Müll zu befreien. Doch wie diese unglaubliche, aber wahre Geschichte zeigt, kann der Beruf eines Müllmanns manchmal auch einige Überraschungen bereithalten.
1, Ein normaler Tag, wie jeder andere auch
Wie jeden Morgen sind auch an jenem Tag die zwei Müllmänner aus Berks County, in den Vereinigten Staaten von Amerika, früh aufgestanden, um sich für ihren Arbeitstag fertigzumachen. Die beiden Müllmänner fahren mehrmals wöchentlich verschiedene Stadtteile in Berks County ab, und daher ist der Job für die beiden mittlerweile zur Routine geworden.
Allerdings sollte sich an jenem Tage einiges für die beiden ändern, da sie eine Entdeckung machten, die man wohl nur dann glauben kann, wenn man selbst dabei war. Als die beiden durch eine bestimmte Straße fuhren, hörten sie plötzlich ungewöhnliche Geräusche.
Auch am frühen Morgen, Geräusche in einer Stadt zu hören, ist selbstverständlich auch für die beiden Müllmänner nichts Ungewöhnliches, allerdings schienen die Geräusche direkt aus ein paar Müllsäcken kommen.
2. Plötzlich komische Geräusche
Zu Beginn konnten die beiden Müllmänner nicht genau erkennen, um welche Art von Geräuschen es sich handelt. Es waren merkwürdige, raschelnde Geräusche. Bislang hatten die beiden noch keinen Vorfall wie diesen gehabt und da die Geräusche direkt aus ein paar auf der Straße liegenden Müllsäcken zu kamen, schienen, waren die beiden zunehmend beunruhigt.
Schließlich hat man schon so einige Horror-Storys in den Nachrichten gehört, was schon alles für schreckliche Funde in Müllsäcken und Mülltonnen gemacht wurden. Allerdings konnten die beiden die Müllsäcke nun nicht mehr einfach in den Müllwagen packen, denn das wäre unverantwortlich gewesen. Also haben sie sich dazu entschlossen, die Müllsäcke zu öffnen.
3. Was sie in einem der Müllsäcke fanden, konnten sie nicht glauben
Als die beiden Müllmänner ein paar Säcke nacheinander geöffnet hatten und nichts darin fanden, hatten sie nun den richtigen Müllsack vor sich, aus dem die merkwürdigen Geräusche kamen. Nun begannen die beiden damit, den Müllsack vorsichtig zu öffnen, denn man wusste schließlich nicht, was einen nach dem Öffnen erwarten würde.
Als sie den Müllsack aufgemacht haben und etwas Müll aus dem Sack herausgeholt haben, konnten sie ihren eigenen Augen kaum trauen. So etwas hatten die beiden in ihrem Berufsleben als Müllmann noch nie erlebt, obwohl die beiden schon über zwei Jahrzehnte in dieser Branche arbeiten.
4. Die beiden war schockiert und entsetzt
In dem Müllsack befand sich tatsächlich eine kleine, verängstigte Katze. Die beiden waren schockiert und fragten sich zur gleichen Zeit, was für ein Mensch nur eine kleine hilflose Katze einfach in einen Müllsack steckt. Ist ein Plastikmüllsack einmal richtig zugeschnürt, kommt schließlich kaum Sauerstoff mehr in das Innere des Müllsacks und da dieser auch sehr voll mit Müll war, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Katze erstickt wäre.
Die beiden Müllmänner aus Berks County konnten es kaum glauben und waren froh, dass sie die Katze noch rechtzeitig aus dem Müllsack holen konnten.
5. Doch woher kam dieser komische Geruch?
Die beiden waren erleichtert, dass sie das Kätzchen überhaupt gehört haben, denn ansonsten hätten sie den Müllsack samt Katze einfach in den Müllwagen geschmissen und das Kätzchen hätte es wohl nicht überlebt. Als die beiden sich von ihrem ersten kleinen Schreck erholten, stellten sie allerdings etwas Entsetzliches fest. Es ist ja schon schlimm genug, eine lebendige Katze einfach in einen Müllsack zu stecken, doch das war leider noch nicht alles.
Einer der beiden Müllmänner fragte seinen Kollegen, ob dieser auch den merkwürdigen Geruch wahrnimmt. Der Kollege antwortet mit Ja und dennoch konnten die beiden den Geruch erst einmal nicht richtig zuordnen.
6. Die beiden wussten, dass sie schnell handeln müssen
Nachdem die Müllmänner kurze Zeit überlegt haben, woran sie der beißende und merkwürdige Geruch erinnerte, kamen einer der beiden plötzlich darauf. Benzin! Der Geruch war Benzin. Als wäre das ganze Geschehnis um die kleine Katze nicht schon schlimm genug, hat tatsächlich jemand noch Benzin über die Katze geschüttet, bevor sie anschließend in den Müllsack gesteckt wurde.
Die beiden Müllmänner waren entsetzt und überlegten natürlich sofort, wie sie der Katze am besten helfen können. Sie mussten schnell etwas unternehmen, da nicht klar war, wie lange die Katze schon in dem Müllsack war und wie dehydriert oder unterernährt sie war. Benzingase sind zudem giftig und dürfen nicht in zu großer Menge eingeatmet werden.
7. Was sollten die Müllmänner nur machen?
Wenn das Gas von Benzin schon für den Menschen sehr ungesund ist, wie schlimm, kann dies nur für den wesentlich kleineren Organismus und Körper einer Katze sein. Es war klar, dass die beiden schnell etwas unternehmen musste, wenn sie die Katze, die offensichtlich um ihr Leben kämpfte, retten wollten.
Einer der beiden Müllmänner kam erst auf die Idee, ein Handtuch aus dem Müllwagen zu holen, um die Katze etwas von dem Benzin zu befreien. Allerdings kamen die beiden schnell zu dem Entschluss, dass sie damit das Benzin nicht richtig abbekommen würden und vermutlich der schwachen Katze noch weh tun.
8. Die schnelle Fahrt zur Tierklinik
Die beiden Müllmänner entschieden sich stattdessen dazu, die Katze in die nächstgelegene Tierklinik zu bringen, um ihr Leben hoffentlich retten zu können. Da sie keine Zeit verlieren wollten, nahmen sie das Kätzchen und rannten sofort zurück zu dem Müllwagen und fuhren zu der, glücklicherweise, nur 5 Kilometer entfernten Tierklinik. Dort waren auch die Tierärzte fassungslos, als sie das Kätzchen sahen.
Die beiden Müllmänner erzählten den Tierärzten sofort, was passiert ist, und wiesen die Tierärzte darauf hin, dass wohl jemand Benzin über die Katze geschüttet haben muss. Die Tierärzte bedankten sich für den Einsatz der beiden Müllmänner, bevor sie die Katze schnell in ein Behandlungszimmer brachten.
9. Die Tierärzte waren ebenfalls schockiert
Die Müllmänner, die ohnehin nun außerhalb ihres Zeitfensters bei der Arbeit waren, entschieden sich, in der Tierklinik zu warten. Die Entdeckung, die die beiden an jenem Morgen machten, war derart ergreifend für sie, dass sie wissen wollten, ob es die kleine Katze schafft und überlebt.
Nach kurzer Zeit kam einer der Tierärzte aus dem Behandlungszimmer und lief direkt auf die beiden Müllmänner zu. Glücklicherweise gab der Tierarzt Entwarnung und teilte den beiden mit, dass es die Katze überleben wird und sie sich trotz schwerer Verletzungen, wieder erholen wird.
10. Endlich gab es gute Nachrichten
Der Tierarzt teilte den beiden Müllmännern mit, dass die Katze für ein paar Tage in der Tierklinik bleiben muss, da sie weiterhin noch stark unterernährt ist und erst vollständig von ihren Benzinresten befreit werden muss. Erleichtert, wie die beiden Müllmänner waren, entschieden sie sich direkt im Krankenhaus dazu, der kleinen Kämpferin einen Namen zu geben.
Einer der beiden Müllmänner gab der Katze den Namen „Miracle Maisy“, was auf Deutsch so viel heißt wie „Wundersame Maisy“. Die beiden waren sichtlich erleichtert und wollten gerade die Tierklinik verlassen, als einer der beiden Müllmänner stehen blieb. Er schaute seinen Kollegen an und teilte ihm mit, dass er doch nicht so einfach gehen könnte, wenn gar nicht sicher ist, was mit der Katze, nachdem sie sich wieder erholt hat, passieren wird.
Einer der Tierärzte teilte den beiden zuvor schon mit, dass die Katze wohl in ein Tierheim gegeben wird, wo man dann hofft, dass sie einen Abnehmer findet, der sie hoffentlich gut behandeln wird.
11. Ein kleines Happy End
Doch nachdem, was die Katze alles durchgemacht hat, konnte das einer der beiden Müllmänner nicht mit sich ausmachen und so entschied er sich dazu, die Katze selbst zu behalten. Er ging zurück zu dem Tierarzt und fragte, ob sich dies einrichten ließe. Dieser stimmte zu und bat den Müllmann, in ein paar Tagen wiederzukommen, wenn die Katze sich vollständig erholt hat.
Dann könne er sie mit nach Hause nehmen. Nachdem der Müllmann die Katze nach ein paar Tagen abgeholt hatte, dauert es noch mehrere Monate, bis die Katze wieder langsam damit begann, Vertrauen zu Menschen zu gewinnen. Es gibt ein Sprichwort, das besagt: „Tiere vergessen nicht!“. Tatsächlich ist es so, dass viele Tiere, die sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, lange brauchen, um sich davon wieder zu erholen.