Wusstest du, dass diese 13 skurrilen tierischen Hybriden wirklich existieren?

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Wir haben alle von den phänomenalen hybriden Kreaturen in der Mythologie gehört, die jedermanns Vorstellungskraft übertreffen. Wusstest du aber, dass hybride Tiere im wirklichen Leben existieren und genauso beeindruckend sind?

Hybriden kommen hauptsächlich auf natürliche Weise vor, wenn zwei ähnliche Tierarten sich paaren oder sie sich durch einen biologischen Prozess, der als „somatische Hybridisierung“ bezeichnet wird, vermehren. Meistens entstehen diese Züchtungen jedoch nicht in freier Wildbahn, sondern es stecken fast immer Menschen dahinter.

Hybride kommen jedoch nicht nur in der Tierwelt vor, sondern sind auch häufig bei Pflanzen zu finden. Hier stellen wir dir die 13 überraschendsten Tierkreuzungen vor, die du kennen solltest!

1.) Leopon

Das Aussehen des Leopons ähnelt einer mythologischen Kreatur, in die wir uns alle verlieben könnten: dem Ammit. Ein Leopon ist eine sehr seltene Kreuzung zwischen einer Löwin und einem männlichen Leoparden.

Sein Kopf ähnelt einem Löwen, während sein Körper fast mit einem Leoparden identisch ist. Der erste Leopon wurde 1910 in Indien in Gefangenschaft gezüchtet, überlebte aber leider nicht lange. Jetzt gibt es nur noch 100 Leopons auf der Welt und sie befinden sich alle in Gefangenschaft, seitdem sie durch somatische Hybridisierung geboren wurden.

Während Statur, Kopf und Schwanzquaste dieser Großkatze einem Löwen entsprechen, deutet das Fellmuster auf einen Leoparden hin.

2.) Wolphin

Bild: ChameleonsEye / Shutterstock.com

Nein, dieser Name hat nichts mit Wölfen zu tun. Vielleicht hast du es schon erraten. Der Wolphin ist eine seltene Kreuzung zwischen einem männlichen kleinen Schwertwal und einem weiblichen Großen Tümmler.

Berichten zufolge leben diese faszinierenden Kreaturen in freier Wildbahn, da sie sich auf natürliche Weise fortpflanzen können. Nur zwei von ihnen befinden sich derzeit im Sea Life Park in Hawaii in Gefangenschaft.

Eines der Säugetiere wurde im Mai 1985 geboren, pflanzte sich 2004 und brachte 3 weitere kleine Wolphins zur Welt. Die Genetik der Meeressäuger setzt sich zu drei Vierteln aus einem großen Tümmler und zu einem Viertel aus dem unechten Schwertwal zusammen.

3.) Savannah-Katze

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Für alle Hunde- und Katzenliebhaber ist die Savannah-Katze der Inbegriff von Perfektion. Die Savannah-Katze wird aufgrund ihrer Loyalität und Intelligenz oft mit dem Wesen von Hunden verglichen. Anders als Hauskatzen lieben sie das Wasser und zeigen körperliche Überlegenheit.

Diese Tierkreuzungen neigen dazu, ihren Besitzern im Haus zu folgen und können ebenso wie Hunde ausgebildet werden. Die Savannah-Katze lebt hauptsächlich in freier Wildbahn und ist das Erzeugnis einer Hauskatze und einer afrikanischen Wildkatze.
Sie gilt als die teuerste Katzenrasse der Welt.

Je nach Filialgeneration kann ein Savannah-Kätzchen mit 1.000 bis 10.000 € zu Buche schlagen. Durchschnittlich erreicht sie ein Alter von 15 bis 17 Jahren.

4.) Liger

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Eines der bekanntesten Hybridtiere ist der Liger. Es ist eine Kreuzung zwischen einem männlichen Löwen und einem weiblichen Tiger. Diese Kreuzungen haben schöne weiße Streifenmuster auf ihrem Fell, die allmählich in verschiedene Flecken verblassen. Der Liger wiegt ungefähr 400 kg und ist damit das größte Hybridtier der Familie der Katzen.

Liger existieren nur in Gefangenschaft und nur in Zoos gezüchtet. In freier Wildbahn werden diese Kreaturen nie gesichtet, da die männlichen Nachkommen nicht zeugungsfähig sind.

Das Besondere an diesem Mischling ist, dass er wesentlich größer als seine Eltern wird. Mit einer Länge von drei bis dreieinhalb Metern ist er die größte Raubkatze der Welt.

5.) Der Grolar Bär oder Pizzly

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Diese niedlichen, flauschigen Kreaturen, die großen Stofftieren ähneln, sind die Nachkommen eines Grizzlybären und eines Eisbären. Obwohl sie eine seltene Ursid-Hybriden handelt, kommen sie meist in freier Wildbahn und nicht in Gefangenschaft vor.

So sind diese Kreuzungen beispielsweise in der kanadischen Wildnis anzutreffen. Obwohl sich diese Bären eher nicht paaren und eigentlich aus dem Weg gehen, werden die hungrigen Tiere durch das schmelzende Eis der Arktis und dem Verlust ihres natürlichen Lebensraumes zusammengetrieben.

Die Raubtiere können sich allerdings nicht fortpflanzen und haben kaum Überlebenschancen. Der Grizzlybär kann nicht gut schwimmen und der Eisbär ist einfach nicht für das Leben im Wald vorgesehen.

6.) Zesel oder Zonkey

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Er mag zwar malerisch aussehen, aber der Zesel, Zorse oder Zonkey ist eigentlich der Nachkomme eines Zebras und eines Pferdes oder eines Esels. Diese Tierkreuzungen erschienen zum ersten Mal im 19. Jahrhundert, als sie durch somatische Hybridisierung von Charles Darwin gezüchtet wurden. In Südafrika kommt dieser Mischling vereinzelt in freier Wildbahn vor, da dort Zebras und Esel in enger Nachbarschaft existieren.

Besonders faszinierend an dieser Gattung sind ihre hologrammartige Zebra-Streifen, die je nach Perspektive und Lichteinfall anders aussehen.
Diese Tiere, die manchmal auch als Zebroide bezeichnet werden, pflanzen sich in der Regel nicht vor. Während die Weibchen kaum fruchtbar sind, sind die Männchen generell nicht zeugungsfähig.

7.) Tigon oder Töwe

Genau wie der Liger ist der Tigon in seiner Kreuzung ziemlich ähnlich. Beide Hybriden haben die gleichen Eltern unterschiedlichen Geschlechts. Ein Tigon ist eine Kreuzung zwischen einem weiblichen Löwen und einem männlichen Tiger. Tigons können nur in Gefangenschaft existieren und sind bekanntermaßen steril. Überraschenderweise konnte sich 1943 eine weibliche Tigon mit einem männlichen Löwen im Münchner Tierpark Hellabrunn paaren. Ihre Jungtiere wurden erfolgreich bis ins Erwachsenenalter aufgezogen.

Da Löwen und Tiger in unterschiedlichen Gebieten auf der Erde beheimatet sind, kommen die Großkatzen-Mischlinge nur in Zoos oder in Zirkussen vor. Inzwischen ist die Zucht von Mischlingen in Zoos generell verboten. Kommt es doch vor, handelt es sich meist um einen Unfall.

8.) Maulesel

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Maulesel sind einige der häufigsten Hybriden, die in der Natur nicht zu finden sind, da sie durch einen wechselseitigen Prozess gezüchtet werden. Sie sind die Nachkommen eines männlichen Pferdes und eines weiblichen Esels. Was die äußere Erscheinung betrifft, sind sie etwas kleiner als Pferde und haben dickeres Fell.

Aufgrund des Unterschieds in der Anzahl der Chromosomen für jede Art, können sich Maulesel nicht reproduzieren und sind äußerst schwer zu erhalten. Maulesel sind keine Maultiere oder Mulis, die ein Pferd zur Mutter und einen Esel als Vater haben.

Maulesel haben einen gutmütigen Charakter und sind weniger scheu als Pferde. Sie werden als Zug- und Reittiere eingesetzt.

9.) Beefalo

Der Beefalo, der auch als amerikanischer Hybride bezeichnet wird, ist erfolgreiche, fruchtbare Nachwuchs eines amerikanischen Büffels und von Hausrindern.

Er wurde wissenschaftlich entwickelt, um die Merkmale beider Arten für die Rindfleischproduktion zu kombinieren. Die ersten zufälligen Kreuzungen der beiden Arten traten vor ungefähr 1.800 Jahren auf. Ab dem 19. Jahrhundert wurden die Tiere dann absichtlich gekreuzt. Der Beefalo zeichnet sich dadurch aus, dass er widerstandsfähiger und pflegeleichter ist.

Außerdem soll sein Fleisch weniger Fett und Cholesterin enthalten und somit gesünder sein. Optisch betrachtet hat der Hybride nur wenig Ähnlichkeiten mit einem Bison. Sein Erscheinungsbild hängt von den jeweils eingekreuzten Rinderrassen ab.

10.) Schiege oder Schafziege

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Diese entzückende Wesen ist ein Schiege, eine seltene Kreuzung zwischen einem Schaf und einer Ziege. Bei dieser Paarung spielt es keine Rolle, welches Elternteil männlich oder weiblich ist. Allerdings kommt es äußerst selten vor, dass ein solcher Hybride gesund auf die Welt kommt. Die Eizelle wird zwar meist befruchtet, aber in den meisten Fällen tritt eine Frühgeburt ein und die Babys können nicht überleben.

Trotz mehrerer Paarungsversuche konnte sich die Schiege bis heute nicht weiter fortpflanzen. Die Fähigkeit Wolle zu produzieren gehört wohl zu den herausragendsten Eigenschaften der Schiege. Charakterlich verhält sie sich eher genügsam und gewandt wie eine Ziege.

11.) Jaglion

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Diese besondere Hybride der Nachwuchs einem männlichen Jaguar und eines weiblichen Löwens. Der Jaglions wurde unbeabsichtigt gezüchtet, als seine Eltern im selben Zoo nebeneinander lebten und zusammen aufwuchsen, um unzertrennlich zu werden. Die Fortpflanzungsfähigkeit der Großkatzenhybride mit dem imposanten Aussehen ist eingeschränkt.
Im April 2006 kamen zwei Jaglions im Bear Creek Wildlife Sanctuary nördlich von Toronto, Kanada auf die Welt:

Tsunami und Jazhara. Ihr Vater war ein schwarzer Jaguar namens Diablo und ihre Mutter eine Löwin namens Lola. Charakterlich übernehmen sie die Eigenschaften einer Löwin, die energischer als männliche Löwen sind. Auch das exzellente Sehvermögen eines Jaguars kommt ihnen zugute.

12.) Cama oder Kama

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Diese kleinen Kreaturen, die wie kleine pelzige Kamele aussehen, sind Camas. Sie sind eine Mischung aus einem männlichen Dromedarkamel und einem weiblichen Lama.

Da sich Camas in freier Wildbahn nicht auf natürliche Weise vermehren können, verwendeten einige Wissenschaftler künstliche Befruchtung, um ihre ersten Nachkommen zu zeugen. Interessanterweise war reproduzierten sie diese Kreuzungen 1998 erstmals im „Camel Reproduction Centre“ in Dubai. Ziel war es, ein Tier zu erschaffen, das eine größere Menge Wolle produzieren konnte als ein Lama.

Außerdem ist das Cama genauso gesellig wie ein Lama und kann, zwar eingeschränkt, doch wie ein Kamel als Lasttier genutzt werden. Camas ernähren sich von Pflanzen und können längere Zeit ohne Wasser auskommen.

13.) Dzo

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Der aus der Mongolei und Tibet stammende Dzo ist eine Mischung aus Hausrindern und Yaks. Da diese zotteligen Tiere das Ergebnis des Heterosis-Phänomens sind, tendieren sie dazu stärker und größer als ihre Eltern zu sein. Außerdem sind sie fruchtbar.

Darüber hinaus produzieren sie im Vergleich zu Rindern und Yaks durchschnittlich mehr Milch und Fleisch. Ferner eignen sich Dzos als Lasttiere für den Transport von Waren oder Touristengepäck im Himalaya.

Die weichen Fasern des dichten Fells in den Farben Weiß, Braun und Schwarz werden zu Garn gesponnen, das zum Stricken verwendet wird.
Dzos ernähren sich von Gras, Flechten und anderen Pflanzen.

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Licht benötigt etwa 8 Minuten und 20 Sekunden, um von der Sonne die Erde zu erreichen. Diese schnelle Reise durch den Weltraum zeigt, wie unglaublich schnell sich Licht bewegt – nämlich mit etwa 299.792 Kilometern pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit macht Licht zu einem der fundamentalen Bausteine der modernen Physik und spielt eine zentrale Rolle in unserem Verständnis des Universums.