In jeder Gemeinschaft von Nachbarn sind frisch gebackene Eltern auf das Verständnis ihrer Mitbewohner angewiesen. Doch inmitten dieser Hausgemeinschaften gibt es manchmal eine Partei, die bei Kinderlärm nicht gerade zimperlich reagiert und schnell die Beschwerdekarte zieht.
Ein solcher „Grantlhuber“ scheint auch in einem Mietshaus in Regensburg sein Unwesen getrieben zu haben, wie aus einem folgenden Aushang hervorgeht. Die geniale Antwort der betroffenen Eltern auf diese Beschwerde lässt aufhorchen!
1. „Ihr Kind ist sehr laut.“
Deutsche Gerichte betonen immer wieder die Wichtigkeit der Toleranz gegenüber Kinderlärm. Doch in einem Mietshaus in Regensburg hat ein Bewohner eine andere Meinung und entscheidet sich dazu, seine Beschwerde in schriftlicher Form im Treppenhaus kundzutun:
„Der Lärm, den Ihr Kind verursacht, ist äußerst störend. Wir möchten Sie darum bitten, darauf zu achten, dass es nachts nicht so laut schreit. Die Möglichkeit des Stillens sollte Ihnen ebenfalls bewusst sein. Andere Mieter in vergleichbarer Lage schaffen es schließlich auch, ihre Kinder leise zu halten. Wir danken Ihnen – Ihre Mitbewohner.“
Trotz dieser kritischen Worte haben die betroffenen Eltern eine bemerkenswerte und clevere Antwort auf diese Beschwerde parat.
2. Die Antwort
Die Antwort der angesprochenen Eltern lässt nicht lange auf sich warten:
„Hallo, liebe Nachbarn, ich bin vor 4 Wochen bei Euch eingezogen. Manchmal habe ich leider sehr schlechte Laune oder Bauchweh, da muss ich weinen und schreien und lasse mich auch von meinen Eltern nicht gleich beruhigen (auch nicht mit Stillen). Dummerweise passiert das vor allem nachts, wenn alle anderen schlafen wollen. Noch bin ich klein, da nimmt man nicht so Rücksicht auf andere. Meinen Eltern tut das sehr leid und sie schenken gerne jedem, den das stört, Ohropax.“
3. Eltern kontern mit Humor
Die einfallsreiche und humorvolle Antwort der Eltern auf die passive Aggressivität des kinderfeindlichen Nachbarn wurde im Internet begeistert aufgenommen. Dieser Vorfall erinnert daran, dass einige Menschen offenbar vergessen, dass auch sie selbst einmal klein und laut waren. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wie es ist, ein Kind zu haben, und Verständnis für die Herausforderungen zu entwickeln, denen Eltern tagtäglich gegenüberstehen.
Die Geschichte aus Regensburg zeigt, dass ein bisschen Empathie und Humor dazu beitragen können, nachbarschaftliche Spannungen zu lösen und ein harmonisches Zusammenleben zu fördern. Kinderlärm gehört zu einem lebendigen Mietshaus dazu und sollte von allen akzeptiert werden.