Unglaublich: Die Frau kauft einen alten Bus und baut ihn zu einer Traumwohnung um

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Die spannendsten Geschichten schreibt ja bekanntlich das Leben selbst. Diese außergewöhnliche, wahre Geschichte handelt von Jessie Lipskin, einer jungen Frau, die sich im beengten und trotzdem extrem kostspieligen Stadtleben von Manhattan unwohl zu fühlen begann.

Jessie hörte von dem amerikanischen Trend „Tiny Homes“, das sind kleine Häuser oder zu einem Heim umgebaute Fahrzeuge oder Container, in denen auf minimalstem Wohnraum alles integriert ist, was man sich in einem schönen, komfortablen Zuhause wünscht.

Sie begann darüber nachzudenken, ob ein Tiny Home für sie eine Alternative sein könnte, zu steigenden Immobilienpreisen aufgrund drastisch erhöhter Nachfrage an Wohnraum in ihrer Großstadt. Vielleicht ein kleiner, alter Bus? Jessie schnappte sich ihr Notebook und begann zu suchen.

1. Klischee

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Von außen betrachtet erfüllte Jessie einige Klischees. Sie ging auf die 30 zu, außerdem war sie überzeugte Veganerin und einige belächelten ihren plötzlichen und überstürzt wirkenden Entschluss, aus der Großstadt zu flüchten, um in New Jersey in einem selbstgebauten Tiny Home zu leben.

Aber Jessie war sich ihrer Sache ab dem Moment sicher, ab dem sich der erste Gedanke an ihr eigenes, vollständig selbst entworfenes und mit ihren eigenen Händen gebautes Tiny Home in ihr geregt hatte.

Mehr Freiheit, dafür aber Verzicht auf Komfort und ein Dasein im Sinne von Eminem – 8 mile – Trailer Park? Nicht mit Jessie Lipskin, denn mit ärmlicher Wohnwagensiedlung hatte ihr durchdachtes Konzept nichts zu tun.

2. Leben in New York

Jessie Lipskin hatte den Großteil ihres Lebens mitten im Großstadttrubel von New York City verbracht. Die einzige, etwas längere Unterbrechung war der College Besuch im New Yorker Hinterland.

Der „Big Apple“ hatte viel zu bieten, Glanz, Glamour, Partys, alles Dinge die Jessie in der Vergangenheit sicherlich genossen hatte. Trotz all der Vorzüge war es kein einfacher Ort zum Leben. In ihrem ganzen Freundes- und Bekanntenkreis bemerkte Jessie, das sich alle unfassbar viel Mühe gaben, allen Anforderungen des Lebens in New York gerecht zu werden.

Alle arbeiteten hart in ihren Jobs, übten sogar Nebenjobs aus, nur um sich das teure Leben auf engstem Raum leisten zu können. Da kam ihr eine wilde Idee.

3. Träume

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Jessie war begeistert vom Dokumentarfilm „Garbage Warrior„, in dem der außergewöhnliche Architekt und Querdenker Michael Reynolds unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit Häuser, Tiny Houses konstruiert. Zum Großteil verwendet er dabei natürliche Materialien, unter anderem recycelte er Dinge, indem er das verbaut, was andere Menschen bereits als „Müll“ bezeichnen würden.

Nun hatte Jessie sich genug Inspiration geholt, um ihre eigene, kreative Interpretation eines Tiny Homes in Angriff nehmen zu können. Aber auf welcher Basis, was sollte sie bloß zu ihrem neuen zu Hause umbauen?

Ihr kam plötzlich der Gedanke, wie es wäre, wenn sie ihr ganzes Leben gewissermaßen „zusammenpacken“ und mobil auf die Straße bringen könnte. Ein Traum war geboren.

4. Gesucht und gefunden

Jessie hatte den Entschluss gefasst, anstatt nach ihrem Traum-Zuhause zu suchen, ihr eigenes Traum-Zuhause eigenhändig zu bauen. Ihr kam der Gedanke, einen Bus zu ihrem Tiny Home zu machen, also saß sie nächtelang vor ihrem Notebook und durchforstete Ebay nach einem brauchbaren Fahrzeug.

Nach einigen Tagen fand sie, wonach sie gesucht hatte. Sie verliebte sich in einen 1966 GMC Greyhound Bus und kaufte ihn für 7000 US-Dollar.Ein guter Preis für das eigene Traumhaus“ scherzte sie, nachdem sie dem vorherigen Eigentümer das Geld überreicht hatte, dieser schaute sie allerdings nur verständnislos an.

Jetzt war Jessie im Besitz ihres „Wohn-mobil-Rohbau’s“, aber wo sollte sie bloß anfangen?

5. Eine weitere Hürde

Der Bus hatte eine riesige mögliche Wohnfläche. Die baulichen Möglichkeiten, die sich Jessie hier eröffneten, elektrisierten sie vor Freude, allerdings galt es noch eine weitere, große Hürde zu nehmen, bevor das Abenteuer losgehen konnte. Wie sollte sie den Bus überhaupt zu sich nach New York bekommen?

Der Bus musste irgendwie, quer durchs Land bis zu ihrer Heimatbasis gefahren werden, damit sie vor Ort mit dem Prozess des Umbaus in ihr mobiles Bus-Heim beginnen konnte. Was das DIY-Projekt noch unglaublicher machte?

Jessie war in Manhattan, einer Stadt mit gut vernetzten öffentlichen Verkehrsmitteln aufgewachsen. Sie war überhaupt nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

6. Kein Führerschein

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Das Jessie keinen PKW-Führerschein besaß war die eine Sache, lernen wie man bei einem riesengroßen Greyhound Bus einen Gangwechsel durchführt und ein Gefährt dieser Größenordnung sicher durch den Verkehr manövriert eine andere.

Jessie fasste den Entschluss, schnellstmöglich eine Fahrerlaubnis zu erwerben, nahm so oft es ihr neben der Arbeit möglich war, Fahrstunden und stürzte sich ins Lernen der prüfungsrelevanten Fragen.

Um nicht all zuviel Zeit zu verlieren, beauftragte sie enge Freunde, den Bus den ganzen Weg von Perris, Kalifornien hinunter zur Ostküste zu fahren. Dieser Weg ist sehr lang, ohne Pause benötigt man bereits 40 Stunden Fahrzeit. Ihr geliebtes Zukunfts-Zuhause kam zum Glück unbeschadet an und Jessie mietete einen Abstellplatz mitten in New York, um das riesige Fahrzeug sicher zu parken.

7. Anfangen, aber wie?

Es existierte eine unendlich erscheinende Anzahl an Möglichkeiten, wie sie ihr „Tiny Home“Projekt beginnen konnte und wie sie den Bus von innen gestalten könnte. Das eine war Jessie bereits von Anfang an klar, der „klassische“ Wohnmobil-Look gefiel ihr nicht und war nicht das, was sie sich unter einem schönen Zuhause vorstellte.

Das war auch der Grund dafür gewesen, sich mit dem GMC Greyhound Bus für einen Oldtimer zu entscheiden, sie wollte ihn nach ihren Wünschen und ihrem persönlichen ästhetischen Empfinden umbauen und ausstatten.

Nach wochenlangem hin-und-her-überlegen fasste Jessie den Entschluss, ihren Bus als Erstes nach New Jersey, in die Hände von Profis zu geben. Das Umbauprojekt konnte beginnen.

8. Alles muss raus!

Um sich ein vollständiges Bild über die verfügbare und nutzbare Fläche machen zu können, war es notwendig, das Jessie mithilfe ihrer Freunde sämtliche Passagiersitze des Greyhounds aus dem Rumpf des Fahrzeugs entfernte.

Durch einen glücklichen Zufall war es Jessie möglich, die alten Sitze für einen guten Preis an ein örtliches Restaurant zu verkaufen, welches die Sitze neu beziehen und als Designelement nutzen wollte. Das war ganz in Jessie’s Garbage Warrior Sinne und freute sie ungemein.

Jetzt, wo der Rumpf des Wagens vollständig leer und entkernt war, war die tatsächliche Fläche überhaupt erst zu erkennen. Jessie war beeindruckt und überwältigt, jetzt konnte sie damit anfangen, alles nach Herzenslust neu zu strukturieren.

9. Weiß wie Schnee

Der nächste Schritt, nachdem das Innenleben des Greyhounds entfernt worden war, war ein neuer Anstrich für Jessie’s zukünftiges zu Hause. Sie verwendete schneeweiße Farbe, der die verblassten und nicht mehr zu reinigenden Stellen des alten Lacks verdeckte.

Nachdem dieser Step erledigt war, wurde Jessie erneut schmerzlich bewusst, dass sie an diesem Punkt angekommen mehr Hilfe brauchte, als die ihrer Freunde. Sitze entfernen und streichen waren ohne die Hilfe von Fachleuten zu stemmen gewesen, jetzt brauchte Jessie die Unterstützung von Experten.

Obwohl Jessie eine große Leidenschaft für Heimwerkerprojekte besaß, hatte sie leider nicht ausreichend Erfahrung im Bereich des Konstruierens, um diesen Bus in ein richtiges mobiles Heim umwandeln zu können.

10. Brainstorming

Der Bus benötigte bei den Temperaturen an ihrem Wohnort unbedingt eine Klimaanlage und es musste einiges an Elektrik installiert werden, was Jessie unmöglich selbst leisten konnte. Wichtig war außerdem, herauszufinden, welche Aufteilung sie für die unterschiedlichen Lebensbereiche und Räume benötigen würde, damit ihr Heim wirklich komfortabel zu bewohnen sein würde.

Ihr war klar, dass sie für das Erstellen der passgenauen Trockenbauwände, Schränke und Raumaufteilung einen talentierten Schreiner mit Vorstellungskraft brauchen würde, der mehr als exakt arbeiten konnte.

Um schneller ans Ziel zu gelangen, teilte sie ihre Freunde in Arbeitsteams auf und lud sie zu einem Brainstorming bei Pizza und Bier ein.

11. Eine besondere Herausforderung

Um die verschiedenen Räume im umgebauten Bus einrichten zu können, war weitaus mehr nötig, als die Entscheidungen zu treffen, was wohin kommen sollte. Die größte Herausforderung, der sich Jessie und ihre Helfer stellen mussten war die, sicherzustellen, dass die Konstruktionen auch während der Fahrt stabil blieben und Vibrationen den Einbauten nichts anhaben konnten.

Man musste bei der Berechnung der korrekten Winkel für die Aufhängung der Türen äußerste Sorgfalt walten lassen und präzise arbeiten. Es musste sichergestellt werden, dass die Türen sich auch bei einem ungünstigen Parkwinkel auf einer abschüssigen Straße noch öffnen und schließen lassen würden.

Nach und nach begann das Haus aus Jessies Fantasie Form anzunehmen.

12. Ein Badezimmer im Bus

Jessies größter Wunsch war es, in dem umgebauten Bus auf nichts verzichten zu müssen, was einem den Alltag angenehm gestaltet. So wünschte sie sich auch eine Dusche in ihrem nachhaltig umgebauten Bus.

Zum Glück besitzt ein Greyhound Bus sehr hohe Decken und mit der Unterstützung eines Sanitärinstallateurs und eines Schreiners war es tatsächlich möglich, eine vollständig funktionsfähige Standdusche im Bus zu installieren.

Neben der Duschwanne wählte Jessie einen Bodenbelag aus geschlitztem Mahagoniholz, auf das man sich nach der Dusche stellen und abtrocknen konnte. Das gut durchdachte Konzept sah vor, dass das Duschwasser durch die Bretter tropfen konnte. Jessie legte großen Wert auf die Wahl der Werkstoffe, mit denen sie den Innenraum ihres neuen Zuhauses gestaltete.

13. Ungeahnt viel Platz

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Jessie war, wie viele andere Frauen auch, ein absoluter Modefan. Handtaschen, Schuhe, Jacken, Mäntel und davon viel mehr, als eine Person allein jemals würde anziehen können.

Das stellte Jessie vor die nächste herausfordernde Aufgabe in ihrem Wohn-Bus: Ein großer Kleiderschrank musste her, aber wie und wohin? In ihrer Wohnung füllte ein großer Schwebetürenschrank eine komplette Wand ihres Schlafzimmers aus, im Bus undenkbar.

Wieder einmal war das Talent des Schreiners und Jessies Fantasie vonnöten. Der Bus bot weitaus mehr Möglichkeiten für Stauraum, als er auf den ersten Blick vermuten ließ. Am Ende der Bauphase beherbergte der Bus ganze 3 Kleiderschränke, mit ausreichend Platz für Jessies Habseligkeiten.

14. Elektrische Geräte

Nachdem das Badezimmer fertiggestellt worden war und Jessies Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden, wurde der restliche Fußboden ihres neuen Heims verlegt. Jessies Wahl fiel dabei auf poliertes Hartholz, was einerseits sehr zweckmäßig und pflegeleicht war, andererseits sehr edel aussah.

Jessie wollte unbedingt mit der Beleuchtung im Bus Akzente setzen und entschied sich für die Installation eines ausgeklügelten LED Beleuchtungssystems, bei dem es möglich war, einzelne Lichtquellen unabhängig voneinander zu dimmen.

Das gesamte elektrische System ließ Jessie durch fachkundige Elektriker einbauen, denn im Bus mussten natürlich einige Elektro- unter anderem auch Großgeräte betrieben werden, wie ein Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein Durchlauferhitzer und zum Kochen ein Propantank.

15. Kochen mit Aussicht

Keine der vielen Entscheidungen, die Jessie zu treffen hatte, wurde ohne ausreichende und fundierte Recherche getätigt. Jessie betrachtete alle Elektrogeräte in ihrem Haushalt unter dem Aspekt der Energieeffizienz und des Umweltbewusstseins.

Als Nächstes war die Planung der Küche an der Reihe. Natürlich war hier die Bauweise des Greyhounds sehr förderlich, denn jede Seite des „Wohnraums“ war gleichmäßig und großflächig von Fenstern gesäumt.

Jetzt konnte sie also beim Kochen ihres Lieblingsgerichts die Aussicht genießen, auf die glitzernden Lichter der Stadt, einen Wald oder die unendliche Weite Amerikas. Jessie lernte immer mehr handwerkliches dazu und war beim Bau ihrer Echtholz-Arbeitsplatte mit Leib und Seele beteiligt.

16. Inspiration

Nachdem die Küche ihres mobilen Heims fertiggestellt war, betrachtete Jessie das Werk mit stolz geschwellter Brust. Ihre kleine, aber feine Küche war voll ausgestattet und ließ keine Wünsche offen. Ehrlich gesagt, war die Küche sogar besser, als viele, in den Apartments von Manhattan vorhandenen Kochnischen.

Jessie hatte von Anfang an einen Traum, eine vage Vorstellung vom Gesamtbild ihres „fahrenden Wohnzimmers“ gehabt, brauchte aber auch immer wieder Input von außen, um an ihren Ideen zu feilen.

Sie wollte von anderen lernen und sich inspirieren lassen, auf Instagram fand sie viele andere, die wie sie dabei waren, ihr eigenes Tiny House zu bauen oder es bereits fertiggestellt hatten. Jessie fing an, ihre eigenen Fortschritte festzuhalten und auf Instagram zu posten.

17. Süße Träume auf Rädern

Für viele Menschen ist deren Schlafzimmer der heiligste Raum im ganzen Haus oder der eigenen Wohnung. Hier kann man abschalten, sich verkriechen oder einfach während der täglichen Nachtruhe entspannen und Kraft tanken.

Jessie legte besonderen Wert auf die Planung ihres Schlafplatzes, liebevoll versah sie die Fenster mit schweren, verdunkelnden Samtvorhängen und stellte einen Tisch so an die Seite ihres Bettes, dass ihre gesamte Büchersammlung darauf Platz fand.

So entstand eine kleine Miniaturbibliothek und das Beste daran war, dass sie nicht einmal das Bett zu verlassen brauchte, um ein gutes Buch in den Händen zu halten. Jetzt, wo Rohbau und Einteilung der Zimmer fertig waren, konnte Jessie damit beginnen, jedem Raum liebevolle Details zu verpassen.

18. Tolle Ausstattung

Nachdem Jessie und ihr Team ganze drei Jahre ihrer Zeit dem Bus und dessen Umbau gewidmet hatten, war endlich alles fertig. Für alle Beteiligten grenzte das Vorher-Nachher Ergebnis an ein Wunder.

Der Bus war zu einem vollausgestatteten, voll möblierten und funktionsfähigen Tiny House geworden, auf das der ein oder andere Hauseigentümer zweifelsohne eifersüchtig sein würde.

Der Bus wartete mit einigen Besonderheiten auf, die ihm von außen nicht anzusehen waren. Er verfügte unter anderem über zwei Klimaanlagen, einem umweltfreundlichen Wasser-sowie Stromsystem und Jessies ganzem Stolz, drei begehbaren Wandschränken. Jessie war von der verrückten Träumerin, die einen klapprigen Bus gekauft hatte, zur Eigenheimbesitzerin geworden.

19. Kein Fernseher im Bus

Jessies ursprünglicher Gedanke war es gewesen, der Großstadt zu entfliehen und nun besaß sie ein fahrendes zuhause, das sie dorthin bringen konnte, wonach ihr Herz sich sehnte.

Ein Punkt, der ihr Zuhause allerdings vehement von anderen unterschied, war der Fakt, dass es über keinen Fernseher verfügte. Für Jessie war das allerdings nichts nachteiliges. Jessie entschied sich sogar ganz bewusst dagegen, einen Fernseher an Bord ihres Mobil-Heims mitzunehmen.

Sie konnte ihr Haus schließlich überall parken und hinsteuern, wo sie es wollte, also beschloss sie, sich von zwitschernden Vögeln, rauschendem Wind und Wasser entertainen zu lassen, anstatt dem alltäglichen, langweiligen TV-Programm.

20. Die eigene, besondere Note

Nachdem die Umbauarbeiten nach mehreren Jahren der Arbeit abgeschlossen waren, machte Jessie sich daran, mit Herzblut kleine Details in ihr Zuhause einzuarbeiten. Die Einrichtung sah edel aus, aber irgendetwas fehlte Jessie noch, um sich wirklich wohl zu fühlen.

Sie hatte die Einrichtung puristisch gehalten, dunkles Holz stand im Kontrast zu vollständig weißer Möblierung und hellen Wänden. Jessie fehlte das „gewisse etwas“, ein Farbtupfer. Auf einem Wohltätigkeitsbasar erstand sie ein schönes Ölgemälde, das nun einen Platz in ihrem Flur bekommen hat.

So kümmerte sie sich darum, nach und nach jeden Raum zu personalisieren und zu ihrem „Zuhause“ zu machen. Als persönliches Heiligtum brachte sie ein Geschirrset ihrer Urgroßeltern mit an Bord, ein Familienerbstück, das ihr sehr viel bedeutete.

21. Das Projekt ihres Lebens

Jessie hatte das Projekt ihres Lebens beendet. Sie nahm sich Zeit, die Vorteile ihres mobilen Heims zu nutzen und die Natur zu genießen. Trotz der unendlichen Bemühungen, die sie unternommen hatte und der vielen Hürden, die sie überwunden hatte, wurde ihr klar, dass sogar der Besitz eines so kleinen „Tiny Homes“ ihr zu viel war.

Der Bus sollte verkauft werden. Sie inserierte ihn für 149.000 Dollar bei Craigslist, einem amerikanischen Anzeigenportal und verkaufte ihn in Rekordzeit. Der Bus war ihr sehr ans Herz gewachsen und sie wünschte sich eine schöne Bestimmung für ihn.

Er hat sein Zuhause dort gefunden, wo Jessie ihn entdeckt hatte, er steht jetzt für Wüstentouristen im Joshua Tree Nationalpark und kann gemietet werden.

Interessant: Haben Sie jemals von der "Dritten Hand" gehört?

Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.