Nach 22 Stunden wurde der kleine, vermisste Junge wieder gefunden – und er war nicht allein

Es war ein warmer Abend im April, als die Eltern des 6-jährigen Kaydon feststellen mussten, dass dieser auf vollkommen mysteriöse Art und Weise verschwunden war. Zunächst dachten sich die Eltern nicht sonderlich viel dabei, sie gingen davon aus, er spiele Verstecken.

Doch schon sehr bald stellte sich heraus, dass dies ganz offensichtlich nicht der Fall war. Nachdem der kleine Kaydon über einige Zeit verschwunden blieb, machten sich die besorgten Eltern schon sehr bald auf die Suche. Nach rund 22 Stunden wurden sie endlich fündig und konnten ihren kleinen Jungen endlich wieder in die Arme schließen.

Und der verschwundene kleine Junge war nicht allein…

1. Jason Leach

Der 6-jährige Kaydon Leach lebte mit seiner Familie in Top of the world, Blount Country im US-Bundesstaat Tennessee. Eine ziemlich ruhige und abgelegene kleine Gemeinde, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht wünschen. Wie die meisten kleinen Jungen liebte es Kaydon, regelmäßig viel draußen zu sein und zu spielen.

Doch dieser eine Abend im April 2018 sollte das harmonische Leben der Familie erschüttern. Nachdem der kleine Kaydon auch zur ausgemachten Zeit noch nicht wieder nach Hause gekommen war, begannen seine Eltern damit, sich berechtigte Sorgen zu machen. Der kleine Junge hatte sich bislang immer brav daran gehalten, spätestens um 18:00 Uhr wieder zuhause zu sein.

2. Ein fröhlicher Junge

Kaydon war ein sehr fröhlicher und aktiver Junge, welcher es liebte, in freier Natur zu spielen. Weiterhin verbrachte er sehr viel Zeit mit seinem geliebten schwarz-weißen Terrier. So waren seine Eltern daran gewöhnt, dass der Junge regelmäßig unterwegs war und gelegentlich bis in die Abendstunden wegblieb.

Meist bestand hier kein allzu großer Grund zur Sorge, da die Eltern ihrem kleinen Sohn vertrauten und dieser auch recht vernünftig war. Sie hatten ihn bereits häufiger über potenzielle Gefahren in der Dunkelheit aufgeklärt, was Kaydon auch stets beherzigt hatte. Doch an diesem Abend sollte es zum ersten Mal in seinem Leben anders kommen…

3. Plötzlich verschwunden

Kaydons Eltern hatten bereits am späten Nachmittag bemerkt, dass Kaydon außer Sichtweite geraten war. Zunächst dachte sich das Ehepaar nicht viel dabei, ganz bestimmt hatte der Kleine etwas Interessantes entdeckt oder war irgendwo hin zum Spielen gegangen. Ganz bestimmt musste er jeden Moment wieder zu Hause aufschlagen.

Die Stunden verstrichen und selbst zur vereinbarten Zeit um 18:00 Uhr war noch immer kein Kaydon in Sicht. Die Eltern gaben ihm noch ein paar zusätzliche Minuten und versuchten, sich noch immer nicht grundlos verrückt zu machen. Doch als es auch lange nach 18:00 Uhr noch immer kein Lebenszeichen von dem kleinen Herumtreiber gab, beschlossen die Eltern, den zuständigen Sheriff zu kontaktieren.

4. Hilfegesuch beim Sheriff

Da die Stadt ziemlich klein ist und sich sämtliche Bewohner kannten, fiel es den Eltern nicht schwer, den Sheriff ausfindig zu machen. Nachdem sie diesem die Sachlage von Kaydons Verschwinden ausführlich geschildert hatten, beschloss dieser, dass es definitiv vernünftiger wäre, keinerlei Zeit mehr zu verlieren.

Normalerweise ist es üblich, dass eine Vermisstenanzeige erst 24 Stunden nach dem Verschwinden ausgerufen wird. Da es sich bei Kaydon jedoch um ein gerade einmal 6 Jahre altes Kind handelte, beschloss der Sheriff, eine berechtigte Ausnahme zu machen. Hinzu kam, dass es inzwischen bereits schon dunkel war und Kaydon aus freien Stücken möglicherweise gar nicht mehr nach Hause fand.

5. Explizite Suche

Später in den Nachrichten wurde ein präzises Profil von Kaydon Leach abgegeben. Der kleine Junge war zu diesem Zeitpunkt ca. 4 Fuß groß und rund 20 kg schwer. Er hatte blonde Haare und blaue Augen. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein schwarzes T-Shirt, eine graue Hose und Slip-On-Schuhe. Möglicherweise war er mit seinem schwarz-weißen Terrier unterwegs.

Nachdem Kaydon in den Nachrichten ausgerufen wurde, startete schon bald darauf ein militärischer Suchtrupp, welcher den vermissten Jungen wieder nach Hause bringen sollte. Sogar ein Hubschrauber wurde für die umfangreiche Suche hinzugezogen und überflog sämtliche Wälder und Wiesen. Doch von Kaydon fehlte nach wie vor jede Spur. Seine Eltern wurden zunehmend beunruhigter…

6. Fürsorgliche Gemeinde

Da schon bald die gesamte Gemeinde von Kaydons Verschwinden wusste, kamen auch hier einige Freiwillige zusammen, welche die Feuerwehr, das Militär und die Polizei bei der umfangreichen Suche nach dem Jungen unterstützte. Andere Stellen schenkten Kaffee und Tee an die beteiligten Menschen aus, um die lange Nacht der Suche etwas erschwinglicher zu machen.

Schon bald war die Vermisstenmeldung im ganzen Land publik und wurde nicht nur über die sozialen Messenger, sondern auch über verschiedene Nachrichtensender ausgestrahlt.
Das ganze Land lief auf Hochtouren, um bei der Suche nach Kaydon behilflich zu sein. Allein auf Facebook wurde sein Verschwinden mehrere tausendmal geteilt und viele Menschen halfen bei der Suche.

7. Bis zur Erschöpfung

Sämtliche Beteiligte suchten bis zur Erschöpfung, um den kleinen Jungen endlich zu finden und heil nach Hause zu bringen. Ein weiterer, sehr entscheidender Faktor war die Tatsache, dass der Junge binnen kürzester Zeit gefunden werden musste, da die Nacht inzwischen ziemlich kalt war. Kaydon war mit einer Jogginghose und einem Shirt nicht gerade angemessen ausgestattet.

Ein Kind seines Alters konnte durchaus Gefahr laufen, in einer kühlen Nacht wie dieser, zu erfrieren. Seine Eltern machten sich unglaubliche Sorgen und hofften noch immer inständig, ihren Schatz so schnell wie möglich wieder in die Arme schließen zu dürfen.
Lange mussten sie glücklicherweise nicht mehr warten, bis sie ihren Kaydon wiedersehen durften…

8. Ein hinweisendes Geräusch

Nachdem es endlich wieder hell wurde, fiel die durchgehende Suche nach Kaydon deutlich leichter. Im Dunkeln war es dem gesamten Rettungsteam äußerst schwergefallen, überhaupt etwas zu erkennen. Sämtliche Sucher versuchten vermehrt, sich in die Gedanken eines kleinen Jungen hineinzuversetzen und begannen damit, verlassene Gebäude und Hütten abzusuchen.

Plötzlich vernahmen einige der Männer ein Geräusch, welches eine erste heiße Spur auf Kaydons Verbleib liefern sollte. Nachdem sie sich genähert hatten, konnten sie erkennen, dass es sich hierbei um einen bellenden Hund handelte. Das Bellen schien aus einem alten Schuppen zu kommen, welcher sich nur etwa eine halbe Meile von Kaydons Zuhause im Wald befand. Vorsichtig rückte der Suchtrupp näher…

9. Kaydon wurde gefunden!

Als das Rettungsteam in die alte Scheune eintrat, trauten sie zunächst ihren Augen nicht. Innerhalb der Hütte befand sich tatsächlich Kaydon, welcher sich, wie vermutet, im Beisein seines Terriers Chula befand. Seine treue Hündin war ihm keine Minute lang von der Seite gewichen und war die ganze Nacht über an seiner Seite verblieben. Nur durch ihr Bellen konnte der Junge am Ende gefunden werden.

Kaydon war beim Spielen tatsächlich von der Dunkelheit überrascht worden und war ängstlich in die alte Scheune geflüchtet. Er wollte dort bleiben, wo er war, damit er gefunden werden konnte. Allzu lange hätte er es dort jedoch nicht mehr ausgehalten, da er, wie bereits schon vermutet, vollständig unterkühlt war.

10. Vollkommen unterkühlt

Kaydon war vor lauter Kälte bereits blau angelaufen und verdeutlichte auch dem Rettungsteam, dass ihm ziemlich kalt wäre. Die Retter verloren keine Zeit und brachten den Jungen zunächst einmal ins Krankenhaus um sicherzustellen, dass er durch die schwere Unterkühlung keinerlei Schäden erlitten hatte.

Glücklicherweise war Kaydon bis auf seine Unterkühlung vollständig gesund und durfte das Krankenhaus nach einigen Checks schon recht bald wieder verlassen. Zur besonderen Freude seiner Eltern, welche es noch immer nicht glauben konnten, dass ihr geliebter Junge endlich gefunden wurde. Ganze 22 Stunden galt Kaydon als vermisst, bevor er am Ende dank seiner treuen Hündin Chula endlich gerettet werden konnte.

Hätte er ohne seine beste Freundin auf vier Pfoten überhaupt überlebt?

11. Eine treue Beschützerin

Ganz besonders für Kaydons Eltern war es im Nachhinein ein sehr großer Trost, dass ihr Sohn die vergangene Nacht nicht in gruseliger Einsamkeit in der Hütte verbringen musste. Terrier-Hündin Chula war durchgehend an seiner Seite geblieben und hatte dem Jungen, welcher sich in den Abendstunden verirrt hatte, eindeutig Kraft geschenkt.

Ferner wurden die Rettungskräfte durch ihr lautes Bellen deutlich früher auf Kaydons Standort aufmerksam. Ohne diesen eindeutigen Hinweise hätte es womöglich noch sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen, bis der Junge gefunden worden wäre. Möglicherweise wäre Kaydon zwar nicht erfroren, hätte sich aber möglicherweise andere Schäden durch die Kälte zugezogen. Eine wahre Heldin, diese Hündin!

12. Glücklicher Ausgang

Schon bald wurde Kaydons Auffinden auch der allgemeinen Öffentlichkeit bekannt gegeben, welche in den vergangenen Stunden unwillkürlich mit gefiebert hatte. Kaydons Eltern gaben ein positives Feedback ab, baten jedoch im gleichen Atemzug um etwas Privatsphäre, um Kaydon nicht zu überfordern.

Und es war nicht nur Hündin Chula, welche durch diese Geschichte zur uneingeschränkten Heldin wurde. Die gesamte Gemeinde, das Rettungsteam und die vielen freiwilligen Menschen, welche zu Kaydons Suche beigetragen hatten, waren durch dieses Geschehnis zu einem Großen und Ganzen geworden, welches alles dafür gegeben hatte, den kleinen Jungen zu retten.

Ist es nicht schön zu wissen, dass es noch liebende und fürsorgende Menschen gibt?

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Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.