Manche Trends will man einfach nicht zurück!

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Wer ein Fotoalbum durchblättert und auf die eigenen Bilder stößt, erkennt sich oft selbst nicht wieder. Dem damaligen Trend entsprechend gekleidet, mit einer Frisur, die gelinde gesagt als scheußlich bezeichnet werden kann, fragt man sich: „War ich das wirklich?“ Mode kommt und geht aber es sollte nicht jedem Trend gefolgt werden. Nicht nur im Zusammenhang mit Outfits, sondern auch mit Blick auf Haare und das Make-up.

Oft wird vergessen, dass nicht alles jedem steht. Wer seinen Stil gefunden hat und sich nicht jedem Modediktat unterwirft, strahlt mehr Selbstbewusstsein aus und das fördert die Attraktivität. Auf einige der nachfolgenden vorübergehenden Modetrends hätte im Nachhinein gesehen, verzichtet werden können.

1. Nylonstrümpfe mit Naht

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Sie galten lange Zeit als unverzichtbare Accessoires einer attraktiven Frau: Strumpfhosen oder Nylonstrümpfe mit Naht. Ein Trend, der als besonders sexy galt. Aber war das wirklich so? Eigentlich ging es bei dieser hinteren Naht an den Strümpfen lediglich darum, dass sie so einfacher hergestellt werden konnten.

Aber die Sache nahm ihren Lauf und Frauen gefiel gerade diese Naht so gut, dass sie in den 1930er-Jahren nicht darauf verzichten wollten. Auch noch Jahrzehnte später änderte sich hieran nichts. Irgendwann war die Naht dann verschwunden, findet sich aktuell jedoch wieder hier und da im Rahmen der Retrowelle. Aber die meisten Frauen verzichten wohl gerne darauf.

2. Alles in einer Farbe

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Nicht nur ältere Menschen trugen in der Vergangenheit oft Kleidung, die Ton in Ton ausfiel. Komplett in Beige oder Grau gekleidet zu sein und dann noch entsprechende Schuhe zu tragen, galt als schick. Dies hat sich mittlerweile geändert. Heute ist Color Blocking angesagt.

Ein modernes Outfit zeichnet sich dadurch aus, dass auch Stilbrüche zu sehen sind und vor allem kräftige Farben. Und dies gilt für jedes Alter. Ein knallrotes Shirt zur blauen Hose oder ein gelbes Hemd zum grünen Rock zu tragen, erfordert inzwischen keinen Mut mehr. Vorbei die Zeiten der langweiligen und eintönigen Kleidung.

3. Unzureichende Pflege der Haut

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Heute ist es an der Tagesordnung, dass sich bereits Mädchen und junge Frauen eingehend um ihre Hautpflege kümmern. Das war nicht immer so. Vor einigen Jahrzehnten verzichteten viele auf Hautcreme in jungen Jahren und wandten diese vielleicht erst dann an, wenn es zu spät war.

Denn wenn sich die ersten tiefen Falten zeigen, kann auch die beste Anti Aging Creme nicht mehr viel ausrichten. Bereits ab 25 beginnt die Haut zu altern. Dem kann nur mit einer konsequenten Pflege ab spätestens 30 entgegengewirkt werden. Gute Cremes und Lotions sollten verwendet werden, denn ungeeignete Zusatzstoffe in diesen Produkten belasten die Haut mehr als sie ihr helfen.

4. Voluminöse Frisur durch intensives Toupieren

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Die 80er-Jahre brachten so manchen modischen Fauxpas mit sich. So auch toupierte Haare, die oft noch mit jeder Menge Haarspray fixiert wurden. Ein Alptraum für viele Männer, denn die stehen bekanntlich gar nicht auf diese Frisuren. Damit taten sich Frauen keinen Gefallen, wenn sie sich vielleicht zu dieser Zeit auch besonders attraktiv fanden.

Glücklicherweise kann heute jede Frau die Frisur tragen, die zur ihr passt. Toupierte Haare gehören der Vergangenheit an. Ob lang oder kurz, die Natürlichkeit sollte immer im Vordergrund stehen. Diese zu unterstreichen ist mit passenden Frisuren keine Zauberei. Frei nach dem Motto: Jedem das Seine!

5. Die Hochwasserhose als Trendteil?

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Galten sogenannte Hochwasserhosen in früherer Zeit einmal als uncool, dann wieder als Trendteil bevor sie verschwanden, sind sie mittlerweile hochaktuell. Die knöchelfreien Hosen sind wieder da! Und sie werden auf unterschiedliche Weise kombiniert. Im Sommer mit Sneakers oder Pumps, im Winter zu derben Stiefeletten. Allerdings muss niemand frieren.

Bunte Socken sind ebenso angesagt wie die Hochwasserhosen selbst. Sie komplettieren das winterliche Outfit und stellen einen modernen Look dar, den so gut wie jeder tragen kann. Kann, aber nicht muss! Wer so gar nicht auf diesen Style steht, hat die Wahl zwischen vielen weiteren Hosenschnitten. Die Zeiten der absoluten Modediktate sind endgültig vorbei.

6. Gezupfte schmale Augenbrauen

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Lange Zeit im Trend waren schmale Augenbrauen. Es wurde gezupft, was das Zeug hält. Heute sind dichte, oft auch buschige Varianten angesagt. Je nach Gesichtsform mal mehr oder weniger breit. Wer also von Natur aus buschige Brauen hat, kann sich heute das lästige Hantieren mit der Pinzette weitestgehend sparen.

Es waren Prominente wie Angelina Jolie, die in den 90er-Jahren offensichtlich keine Lust mehr auf schmale Augenbrauen hatte. Ihr markantes Gesicht erhielt durch den natürlichen Look noch einmal mehr Ausstrahlung. Dieser Trend hat sich bis heute gehalten und natürliche Augenbrauen finden sich bei Models ebenso wie bei den „Normalos“.

7. Kurzärmelige Shirts im fortgeschrittenen Alter

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Eigentlich sollte jede Frau das tragen, was sie möchte. Manchmal ist es jedoch besser, auf Shirts mit kurzen Ärmeln zu verzichten. Zeigt sich besonders schlaffe Haut an den Oberarmen, wirken diese Kleidungsstück nicht sonderlich ansprechend. Wer im Alter jedoch noch über einen durchtrainierten Körper verfügt, kann dagegen ohne Probleme kurzärmelig den Sommer genießen.

Lange Ärmel in den heißen Monaten des Jahres bedeuten meist nur eins: Ständiges Schwitzen und ein unangenehmes Gefühl. Ab gewissen Temperaturen ist es vielen Frauen dann egal, ob ihre Oberarme perfekt sind. Sie tragen kurze Ärmel und machen sich keine Gedanken mehr darüber, was andere Menschen denken.

8. Der Pullunder und seine Comebacks

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Pullover kann man in der kalten Jahreszeit nie genug haben. Aber welchen Zweck erfüllen eigentlich Pullunder? In den 1970er-Jahren total in, verschwanden diese Kleidungsstücke immer mal wieder von der Bildfläche. Warum sie mehr als einmal erneut in der Modewelt auftauchten, bleibt ein Rätsel.

Denn wirklich schön sind die meisten der Modelle eher nicht. Zudem können sie nicht mit einem großen Wärmeeffekt überzeugen. Klar erkennbar ist, dass die Meinungen auseinandergehen. Die einen lieben den Pullunder, andere wiederum würden ihn niemals tragen. Aber alles ist reine Geschmacksache, wer es mag, wird ihn auch heute noch in vielen Läden finden.

Interessant: Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?

Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.