Das sind die 5 wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe, um gesund zu bleiben

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Im heutigen Alltagsstress ist es fast unmöglich geworden sich ausgeglichen, gesund und simpel zu ernähren. Nach einem langen Arbeitstag besteht die Wahl zwischen einer aufwendig frisch gekochten Mahlzeit, dem Lieferservice oder einem Fertiggericht. Kaum einer hat mehr Lust, lange in der Küche zu stehen- wir greifen also auf die weniger gesunden Optionen zurück.

Für unseren Körper heißt das aber, dass viele Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr ausreichend durch Essen aufgenommen werden. Wir stellen Ihnen im Folgenden die wichtigsten davon vor und präsentieren außerdem, an welchen Symptomen Sie einen Mangel an diesen erkennen würden.

1. Vitamin D

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Fast alle Deutschen haben einen Mangel an Vitamin D. Sonnenlicht hilft dabei, Vitamin D zu bilden. Über die Nahrung ist es jedoch leider schwer zu bekommen. Zu den wenigen Lebensmitteln, die noch relativ viel Vitamin D enthalten, gehören fetter Fisch wie Aal und Lachs, Eigelb und Champignons.

Nahrungsergänzungsmittel sind eine Option, um den Mangel auszugleichen. Forscher sind sich sicher, dass ein gesunder Vitamin-D-Haushalt Erkältungen, Grippe und Knochenerkrankungen vorbeugen kann. Für bestimmte Risikogruppen kann eine zusätzliche Vitamin D-Zufuhr deshalb sinnvoll sein, das gilt vor allem für ältere Menschen.

Einen Mangel an Vitamin D sieht man durch:

  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen
  •  Gelenkverbindung und Knochenverbiegung
  • Hautprobleme (unreine Haut, Akne, Schuppenflechte)

2. Magnesium

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Magnesium ist für jeden Menschen essenziell wichtig, für den Einen etwas mehr, für den Anderen etwas weniger. Sportler und aktive Menschen gehören definitiv zu der Gruppe Menschen, die auf eine ausreichende Zufuhr verstärkt achten sollten.

Wer öfter unter Muskelkater und Wadenkrämpfen leidet, sollte mehr Magnesium zu sich nehmen. Denn der Mineralstoff lindert nicht nur die Schmerzen, sondern entspannt auch die Muskeln. Dazu kann es auch blutzuckerregulierend und entzündungshemmend wirken.

Einen Mangel an Magnesium sieht man durch:

  • Muskelzuckungen
  • Schwindel
  • Innere Unruhe
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Zustände
  • Verdauungsbeschwerden
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Herzklopfen und Rasen
  • Taubheitsgefühle an Händen und Füßen

3. Omega-3-Fettsäuren

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Wer hauptsächlich Brot, Backwaren und Süßigkeiten, aber auch Wurst, Quark, Käse und Schweinefleisch isst, kann davon ausgehen, dass die in der Nahrung enthaltenen Omega-3-Fettsäuren für ihn keinesfalls ausreichend sind. Dafür müssten mehr Nüsse, Samen und wilder Fisch verzehrt werden.

Omega-3 sind essenzielle Fettsäuren und müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da sie unser Körper nicht selber herstellen kann. Ein Erwachsener benötigt dafür die Zufuhr von etwa einem Gramm Omega-3-Fettsäuren am Tag.  Aufgrund von Überfischung und der Tatsache, dass viele Fischarten vom Aussterben bedroht sind, ziehen viele Menschen beispielsweise Fischölkapseln einer Ernährungsumstellung vor.

Einen Mangel an Magnesium sieht man durch:

  • Muskelschmerzen und -schwäche
  • Zuckungen und Zittern
  • Unruhegefühl bis hin zu Schlafstörungen
  • Sehschwäche, trockene Augen und Lichtempfindlichkeit
  • Hautprobleme wie Akne oder trockene Haut
  • Trägheit, Müdigkeit sowie
  • Gemütsschwankungen bis hin zu Depressionen

4. Vitamin C

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Vitamin C erfüllt vielfältige Aufgaben im Körper und ist für die Bildung von Seratonin, Noradrenalin und Kollagen sehr wichtig. Kollagen sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen, sowie für feste Zähne und Knochen.

Narbengewebe besteht ebenfalls aus Kollagen, deshalb ist Vitamin C auch für die Wundheilung bedeutend. Es unterstützt den Körper als hervorragendes Antioxidans dabei, freie Radikale, die zu Zellschäden führen können, unschädlich zu machen.

Symptome eines Vitamin C-Mangels können z.B. sein:

  • Blutungen von Haut & Schleimhäuten
  • Raue, braune, schuppige, trockene Haut
  • Schlechte Wundheilung
  • Lockere Zähne
  • Gelenk- & Gliederschmerzen
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Depression

5. Vitamin B12

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Von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen sind vor allem Vegetarier und Veganer. Dieses wichtige Vitamin ist an der Blutbildung beteiligt und für das Herz-Kreislauf-System sowie das Nervensystem sehr wichtig. Es hilft auch bei der Zellteilung und dem Zellwachstum.

Kinder mit Vitamin-B12-Mangel können an starken Entwicklungsstörungen leiden, da hier die DNA-Bildung gestört werden kann.  Bei einem Mangel kann es zu neuropsychiatrischen Störungen bis hin zu Depressionen kommen. Es ist also dringend notwendig, den Körper mit genügend Vitamin B12 zu versorgen.

Einen Mangel an Magnesium sieht man durch:

  • Kribbeln und Kältegefühl in Füßen und Händen
  • Wunden an der Mundschleimhaut
  • Erschöpfung auch ohne Anstrengung
  • Konzentrationsstörungen
  • Geringe psychische Belastbarkeit
  • Depressionen bis hin zu Psychosen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Blutarmut mit extremer Blässe
  • Störungen des Geschmacks- und Geruchsempfindens
  • Hohe Infektionsanfälligkeit
  • Trocken-raue Hautveränderungen