Jeder kann in dieser Stadt kostenlos leben, aber niemand will

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Amerika – das Land der Superlative – so nennen es viele Leute, weil neben großen Städten und wunderschönen Landschaften auch noch viele Ideale sind, die als prunkvoll und einzigartig gelten. Doch besonders sind die Landschaften, wie der Grand Canyon, die Casino Stadt Las Vegas und die Wolkenkratzer von New York, die bis hoch über die Wolken reichen.

In den goldenen 20ern war die Auswanderungswelle in das Land der 1000 Möglichkeiten sehr hoch und mit einem besseren Leben verbunden. Und bis heute ist die USA für viele ein Traum, entweder für Reisen oder zum Auswandern. Doch was geht im Land wirklich ab?

1. Die Stadt Garnet in Montana

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Die Stadt ist verlassen und gilt als Geisterstadt, obwohl die Regierung der USA dort immer wieder versucht Menschen anzusiedeln, möchte keiner bleiben. Was steckt dahinter? Natürlich, um die verlassene Stadt ranken sich viele Legenden, so wie um viele verlassene Orte.

Es gibt Geschichten, die mysteriös sind, doch vielleicht findet der ein oder andere den Ort in den Bergen idyllisch und möchte selbst einmal dorthin und sich überzeugen, dass alles in Ordnung ist? Garnet in Montana ist ein typisches Bergdorf, wie man es in den Alpen findet. Doch man liest so viel darüber…

2. Verlassene Stadt

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Idyllische Stadt mitten in der Natur? Neue Sehenswürdigkeiten und einzigartige Landschaften? Doch wieso möchte dann keiner dorthin ziehen? Das fragt man sich, wenn man die kleinen braunen Holzhäuser auf den Fotos sieht, die sich idyllisch in ein Tal integrieren.

Ein ruhiges Leben ist hier von Vorteil, doch es gibt auch einige Nachteile, die man auf dem Land und weitab der Zivilisation hat. Die Wirtschaft hier boomt nicht und damit gibt es kaum Arbeitsplätze, es sei denn, man macht den Ort zu einem Touristenmagneten. Internet wird hier wohl auch nicht so schnell sein, wie es müsste.

3. Ein neues Angebot

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Die Regierung der USA hat eine Lösung angeboten und möchte die Leute überreden, in das Dorf zu ziehen. Es soll sie dann eine Überraschung erwarten. Sie lockt mit kostenloser Unterkunft und Verpflegung für alle Bewohner, die sich dort niederlassen.

Die Leute werden also bezahlt. Doch nichts im Leben ist kostenlos, sondern es gibt eine Bedingung. Die Arbeit im Souvenirladen und eine Führung für Besucher muss ab und zu gemacht werden. Doch da ist ja nichts dabei finden manche. Also könne man den kleinen Ort mit Leben erwecken und sich dort gemütlich niederlassen, mitten in der Natur und in einer der angesagten Holzhütten.

4. Quarzvorkommen und edle Steine

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Sowas Einfaches, wie oben erwähnt, könnte doch viele Menschen in die Stadt locken. Die USA wimmelt von Obdachlosen, die würden sich über solch ein Angebot die Hände lecken. Doch einen Grund gibt es, wieso die Regierung keine Nachfolger für die Stadt findet.

Sie ist seit Jahrzehnten verlassen und hat ihren Namen von den wertvollen Steinen, die hier rubinfarben glänzen und in der Gegend gefunden wurden. Am Stadtrand gab es Quarzvorkommen, die ebenfalls verlockend wirkten, um in die Stadt zu ziehen. Vor allem um 1800 war die Blütezeit hier, denn Menschen aus der gesamten USA wollten ein Stück des Reichtums abhaben und kamen in die Stadt.

5. Plünderung des Bodens

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Leider wurde die Stadt geplündert. Nicht die Häuser und die Dinge, die die Menschen mitbrachten, sondern die Bodenschätze und unter Tage wurde soviel abgebaut, dass die Häuser nicht mehr standhaft blieben. Die Menschen gingen also weg aus der Stadt und ließen alles so zurück, wie sie es erbaut hatten.

Ein Lost Place entstand. 1934 kamen die Goldschürfer und kurze Zeit war die Stadt wieder belebt. Doch das dauerte nicht lange an. Bald kam der II. Weltkrieg und mit ihm die Katastrophe und Hungersnot. Die Menschen verließen die Stadt, bis auf eine, die einfach so blieb und als Einsiedlerin lebte.

6. Einsiedlerin Marion Dahl – letzte Bewohnerin

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Sie besaß den ehemaligen Saloon der Stadt und war Witwe – Marion Dahl. Sie war nicht nur die Zeugin der Blütezeit der Stadt Garnet, sondern auch des Untergangs. Sie war die Geschichtenerzählerin und liebte diesen Ort. Wie sehr kann man ihn lieben, wenn man der Bevölkerung den Rücken kehrt und allein zurückbleibt, ohne Menschen, mit denen man reden kann und ohne Gesellschaft.

Als sie starb, blieb die Stadt eine Geisterstadt und das bis heute. Während dem Krieg wurde hier Dynamit abgebaut und genau das brach dem Ort Vollendens das Genick. Sie blieb eine Geisterstadt.

7. Die Wiederbevölkerung

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Nach vielen Jahren entschied die Regierung den Menschen das Wohnrecht dort anzubieten, kostenlos, doch niemand möchte es. Auch keine Führungen und ein Souvenirgeschäft sind erwünscht oder die Verpflegung, die gestellt wird. Obwohl man gewollt ist, die Stadt nicht einfach von einer Landkarte zu tilgen.

Ein Grund dafür sind Geschichten, die durch die Köpfe der Menschen spuken. Denn damals im Goldabbau gab es viele Geistergeschichten. Viele sind einfach nur erfunden, einige jedoch halten die Menschen ab, hier zu leben. Die wohl schlimmste Geschichte wird häufig erzählt und bleibt bei vielen in düsterer Erinnerung.

8. Düstere Geschichte um Garnet

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Früher gab es viele Unfälle in den Minen und die Seelen der Menschen, die hier umkamen, sind laut Legende noch in der Stadt. Jeder, der einen Besuch hier abgestattet hat, wirkt sonderbar und muss sehr komische Dinge erlebt haben. Schreie, Stimmen aus dem verlassenen Saloon und Geräusche, die durch Mark und Bein gehen.

In solch einer Stadt möchte man nicht wohnen, auch nicht umsonst. Menschen mit historischen Kleidern wandeln durch die Gassen und einer behauptete eine Party im Saloon gesehen zu haben. Es ist mysteriös und beängstigend. Die Geschichten spielen im Winter und bedrohen die neuen Bewohner massiv. Es wird von schauriger Klaviermusik gesprochen, die gegen Mitternacht beginnt.

9. Was bedroht die Menschen hier?

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Im toten Winter vor allem sind Klänge der Klaviermusik schier überirdisch und auch der Saloon wird oft heimgesucht und erschreckende Dinge passieren hier vor Ort. Schattenspiegelungen und Fußabdrücke im Schnee lassen die Stadt zu einer gruseligen Kulisse erstarren. Die Menschen, die hier wohnten, sahen Gestalten und wurden verrückt.

Sie verließen die Stadt so schnell es ging wieder und kehrten nie zurück. Doch es gibt Menschen, die einmal im Jahr zurückkommen und die von den Geschichten fasziniert sind. Auch das alte Hotel wird von dem Geist einer Frau heimgesucht. Zwei andere Orte in den USA, der Flughafen von Denver und eine alte Ranch haben ebenfalls Spukgeschichte auf Lager.