Hinter den Kulissen: 13 überraschende Fakten zu „Golden Girls“

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Seit Anfang der 90er ist die beliebte Serie „Golden Girls“ auf unseren Fernsehbildschirmen zu sehen, und wir können immer noch nicht genug bekommen von den vier tollen Mädels, die zusammen in einer WG wohnen. Blanche, Rose, Dorothy und Sophia haben uns den Wert der Freundschaft gelehrt und zeitgleich einige der lächerlichsten Stereotypen über ältere Frauen zerschlagen.

Gespielt werden die vier von Rue McClanahan, Betty White, Beatrice Arthur und Estelle Getty. Mit viel Witz, Sarkasmus, Leidenschaft und Ehrgeiz erweckten sie unsere Seriencharaktere zum Leben. Sie erinnern die Zuschauer daran, dass auch ältere Frauen ein erfülltes und aufregendes Leben führen können und deswegen lieben wir sie so!

Aber haben Sie sich jemals gefragt, was hinter den Kulissen geschah? Wir lüften 13 Geheimnisse um Ihre Lieblingsserie!

1. Estelle Getty war ein Jahr jünger als ihre Serien-Tochter Dorothy

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„Golden Girls

Wir fangen gleich mal mit etwas an, das wahrscheinlich niemand glauben wird, aber es ist wirklich wahr: Im echten Leben ist Estelle Getty (Sophia) nämlich ein Jahr jünger als Beatrice Arthur (Blanche). In der Serie ist Sophia allerdings Blanches Mutter und das haben wir ihr alle auch sofort abgekauft.

Estelle verbrachte somit viel Zeit damit, ihr Make-up aufzutragen zu lassen, damit sie alt genug aussah, um Dorothys Mutter spielen zu können. Und dies dauerte in der Regel jedes Mal über eine Stunde. Wenn man ganz genau hinschaut, kann man erkennen, dass Estelle nicht ganz so runzelig war, wie ihre Visagistin uns glauben machen wollten.

Hätten Sie das gedacht? Unglaublich, oder? Dann freuen Sie sich schon mal auf den nächsten Punkt!

2. Beatrice Arthur mochte keinen Käsekuchen.

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„Golden Girls“

Das hört sich jetzt vielleicht zuerst etwas merkwürdig an, aber dazu muss man wissen, dass die Filmfigur Dorothy Käsekuchen liebte. Oftmals kamen die vier Frauen in der Küche zusammen – ob Tag oder Nacht – und redeten über ihre Sorgen oder Probleme. Und dabei gab es Käsekuchen. Er half ein wenig bei der Heilung, aber auch so war er der Lieblingskuchen unserer WG-Bewohnerinnen.

Doch anders als ihre Figur Dorothy konnte Arthur das Zeug in echt nicht vertragen. Natürlich fragt sich jetzt wohl der ein oder andere, wie es sein kann, dass man keinen Käsekuchen mag, aber sie mochte ihn einfach nicht und so brauchte wohl einen starken Willen, damit sie am Set so viel Käsekuchen essen konnte.

Zwei Geheimnisse sind nun schon gelüftet! Schauen wir, was uns der nächste Punkt auf unserer Liste offenbart!

3. Ein homosexueller Koch sollte auch in der WG wohnen

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„Golden Girls“

Können Sie sich vorstellen, dass die „Golden Girls“ mit einem Golden Boy zusammenleben? Nein? So war es aber anfangs gedacht, denn nach dem Originaldrehbuch sollte Charles Levin den homosexuellen Koch der Mädchen namens Coco Davis spielen. Es wurde sogar ein Pilotfilm gedreht, in dem er mitspielte.

Aber letzten Endes beschlossen sie, seine Rolle zu streichen, da die Zuschauer Sophias Figur mehr zu lieben schienen. Alle Einzeiler, die für ihn bestimmt waren, wurden für Sophia umgeschrieben. Vielleicht war es auch ganz gut so, denn irgendwie hätte das doch die Dynamik der Frauen-Wg ein wenig genommen, oder was meinen Sie?

Sie sind nun bestimmt schon gespannt auf den folgen Fakt von „Golden Girls“.

4. Die Show sollte ursprünglich „Miami Nice“ heißen

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Könnten Sie sich das vorstellen? Der Name „Miami Nice“ begann als ein Witz zwischen den Schauspielerinnen Selma Diamond und Doris Roberts, während sie beim Herbst-Preview-Special von NBC moderierten. Sie scherzten, dass es eine andere Version von „Miami Vice“ sein würde, nur dass es um Rentner gehe, die in Florida lebten.

Dem NBC-Präsidenten gefiel diese Idee sogar. Als er dann ein Team für die Arbeit an der Sendung zusammenstellte, blieb der Name eine Zeit lang hängen. Letztlich beschloss NBC beschloss allerdings, dass zwei Serien mit so ähnlichen Namen die Zuschauer verwirren könnten. „Golden Girls“ passt auch irgendwie besser zu unseren vier Frauen, oder finden Sie nicht?

Zum Glück wurde der nächste Punkt ganz schnell wieder verworfen!

5. Sophia sollte zuerst kein Hauptcharakter sein

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Die Serie „Golden Girls“ ohne Sophia? Das geht doch gar nicht und es ist wirklich schwer, sich die Sendung ohne Sophia vorzustellen. Mit ihren ungefilterten Gedanken und urkomischen, übertrieben Geschichten ist sie schnell zum Liebling der Fans geworden. Aber ursprünglich sollte sie nicht zusammen mit den anderen Frauen in der WG wohnen.

Die Figur der Sophia sollte zuerst in einem Pflegeheim leben und ihre Tochter nur gelegentlich besuchen. Aber zum Glück wurde den Produzenten schnell klar, wie sehr die Zuschauer sie liebten. Letztlich beschloss das Team, ihre sporadische Rolle in eine Hauptrolle zu verwandeln. Wir freuen natürlich sehr, dass es nicht nach dem anfänglichen Plan gegangen ist.

Auch das nächste Geheimnis hat etwas mit Sophia bzw. mit Estelle Getty zu tun!

6. Getty kämpfte oft mit Lampenfieber

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„Golden Girls“

Estelle Getty wurde mit ihrer Rolle der Sophia schnell zu einer Favoritin der Fans. Wer hätte also gedacht, dass sie stets mit intensivem Lampenfieber kämpfte? Während der Aufnahmen war sie oft wie erstarrt vor der Kamera, und irgendwie kann man ihr wohl nicht verübeln, dass sie sich in dieser Umgebung etwas unsicher fühlte.

Getty war von den vier Frauen diejenige, die am wenigsten Erfahrungen vor mit der Schauspielerei hatte. So war wahrscheinlich die Zusammenarbeit mit Schauspielerinnen wie Bea Arthur und Betty White eine einschüchternde Erfahrung. Getty hatte Angst, ihre Fans könnten merken, dass sie nicht so gut sei wie die anderen. Wir können nur sagen, dass ihre Angst unbegründet war, denn sie legte stets eine tolle Performance ab.

7. Die Serie hatte royale Fans

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Die Serie hatte Millionen von Fans auf der ganzen Welt und eine von ihnen war sogar ein Mitglied der königlichen Familie. Und dies war niemand anderes als die Königinmutter selbst. Sie war eine so große Bewunderin der „Golden Girls“, schickte sogar Fanpost an die Darstellerinnen und bat darum, dass die vier Mädels vor ihr aufzutreten.

Betty White sagte in einem Interview in Erinnerung an ihre royale Varieté-Aufführung von 1988, dass dies sehr aufregend gewesen sei. Sie betonte, die Königin sei reizend gewesen. Zudem erwähnte sie, dass sie die Königin nicht ansprechen durften, wenn sie nicht von ihr angesprochen würden. Laut Betts saß die Queen oben in einer Loge und kam nach der Aufführung mit Prinzessin Anne auf die Bühne.

8. NBC war zuerst dagegen, Beatrice Arthur als Dorothy zu casten

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„Golden Girls“

Sie fragen sich nun sicher, warum Beatrice Arthur anfangs für die Rolle der Dorothy für NBC nicht infrage kam? Es war so, dass Brandon Tartikoff, der damalige Präsident von NBC, die Publikumsattraktivität von Arthur zu gering sah. Auch wenn sie damals bereits bekannt war, galt sie einfach nicht als sympathisch genug.

Der Grund dafür war eine frühere Rolle, die sie gespielt hatte (es war eine umstrittene Figur namens Maude Finley, die sich entschied, eine Abtreibung vornehmen zu lassen). Die Produzenten dachten, dass dies den Quoten der „Golden Girls“ schaden könnte. Doch zum Glück wurde die Rolle bereits mit Arthur im Hinterkopf geschrieben, und die Schöpferin der Serie bestand darauf, sie zu wählen.

Auch das nächste Geheimnis hat etwas mit Arthur zu tun!

9. Arthurs Ohrringe waren alle Clips

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Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass man Dorothy in jeder Folge mit riesigen, extravaganten Ohrringen sieht? Doch wenn Sie jetzt meinen, das war Beatrices Entscheidung, dann irren Sie sich, denn Bea mochte all die verrückten Ohrringe nicht, die sie während der Dreharbeiten zu „Golden Girls“ tragen musste.

Man kann ihr wohl nicht verübeln, dass sie diese Hänger nicht mochte, denn ihre Ohren waren nicht durchstochen und einige von Dorothys Ohrringen waren wirklich riesig. Arthur mochte zwar die dramatische Wirkung des Schmucks, doch sie hasste den Schmerz, den sie von den schweren Clips verspürte.

Und nun zu einem etwas unschönerem Geheimnis. Gehen wir einen Punkt weiter!

10. Das Verhältnis zwischen Arthur und White war oft angespannt

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„Golden Girls“

In der Serie sind natürlich alle Frauen die besten Freundinnen. Doch hinter der Kamera sah dies ganz anders aus. Betty White akzeptierte die Tatsache, dass Beatrice Arthur wegen ihrer ewig optimistischen Persönlichkeit nicht ihr größter Fan war.

Als White einmal die problematische Beziehung der beiden beschrieb, sagte sie, dass Bea sie nicht so sehr gemocht habe und sie manchmal als Nervensäge empfanden habe. Laut Betty war es ihre positive Einstellung, die Bea manchmal wütend machte. Aber nun, hinter den Kulissen finden oftmals Streitigkeiten zwischen Co-Stars statt. Sieht man neuere Fotos, scheinen sich die beiden wieder versöhnt zu haben.

Betty White war allerdings nicht die einzige, mit der Bea manchmal ein Problem hatte, wie folgender Punkt verrät!

11. Es gab auch Spannungen zwischen Arthur und McClanahan

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„Golden Girls“

Obwohl Rue McClanahan die Schauspielerin Bea Arthur schon lange vor Beginn der Dreharbeiten zu „Golden Girls“ kannte und sie sogar davon überzeugte, diese Rolle anzunehmen, gab es auch zwischen ihnen Spannungen. McClanahan beschrieb sie als eine sehr exzentrische Frau. Allerdings behauptete sie auch, ihre Beziehung zu White sei nicht so schlecht gewesen.

Laut Rue hatten Bea und sie selbst nicht sehr viel miteinander zu tun. In ihrer Autobiografie schrieb Rue außerdem, dass Bea sich weigerte, ohne Betty zum Mittagessen zu gehen. Bea soll sehr darauf angewiesen gewesen sein, dass alles so bleibt, wie es immer war, und Rue war alles andere als das.

Nun gut, Streitigkeiten gibt es halt überall, mal sehen, was uns das nächste Geheimnis enthüllt!

12. Die Älteste spielte die jüngste der „Golden Girls“

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„Golden Girls“

Betty White hatte ihre Rolle als naive, aber herzensgute und immer gut gelaunte Rose wirklich grandios gespielt. Es ist wirklich erstaunlich, dass Betty White einen so jugendlichen Geist hatte, da sie in Wirklichkeit eigentlich die älteste der vier war. Rue McClanahan, in der sie am Set ihre beste Freundin gefunden hatte, war ganze 12 Jahre jünger.

Eine weitere faszinierende Tatsache: Obwohl Betty White das älteste Mitglied war, durfte sie die jüngste Figur spielen. White war bereits Ende 60, als die Serie „Golden Girls“ herauskamen. Und sie war auch diejenige, die von den vier am ältesten wurde. Anscheinend wirkte sich Bettys positive Art und ihr Optimismus auf ihr Alter und ihren jungen Geist aus.

Kommen wir nun zu unserem letzten Punkt, auch wenn er etwas traurig ist!

13. Und sie ist die Letzte der „Golden Girls“

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„Golden Girls“

Bei diesem letzten Punkt dürfen wir wohl etwas melancholisch werden: Betty White ist die einzige Besetzung des quirligen Quartetts, die noch heute bei uns ist. Sie ist am 17. Januar dieses Jahres 98 Jahre alt geworden. Darüber freuen wir uns natürlich. Doch leider mussten wir uns von den anderen bereits verabschieden.

Estelle Getty verstarb im Jahr 2008 und Beatrice Arthur starb ein Jahr später in ihrem Haus in Los Angeles. Rue McClanahan verließ uns im Jahr 2010 im Alter von 76 Jahren. Betty White beschrieb sie als „enge und liebe Freundin“ und gab zu, dass ihr Tod mehr schmerzt, als sie es für möglich gehalten hätte. Wir wollen uns auf jeden Fall bei den vier Mädels bedanken für die unvergesslichen Momente und die unzähligen Lacher, die sie uns alle beschert haben.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.