Es steckte jede Menge Arbeit für den Anbieter dahinter, bis Google Street View der Allgemeinheit zugänglich gemacht wurde. Praktisch die ganze Welt musste gefilmt und fotografiert werden, damit User alle Funktionen nutzen können. Besonders interessant sind die teilweise kuriosen Fotos, die hierbei entstanden sind.
Althergebrachte Straßenkarten scheinen seit diesem Zeitpunkt endgültig ausgedient zu haben. Schnell die nötigen Angaben in sein Smartphone eingegeben, schon wird der Verlauf bis zur Zieladresse angezeigt. Dabei kann frei gewählt werden, ob mit Bus, Bahn oder Auto gereist wird. Selbst fußläufige Wegplanungen sind möglich.
Aber sehen Sie selbst, was die Kameras auf ihrem Weg durch die Straßen der Welt so eingefangen haben!
1. Fataler Ausrutscher
Wer sich bei dieser Szene in einen Film versetzt sieht, der irrt. Es ist die pure Realität. Der unglückliche Fahrer dieses Busses hatte wohl versäumt, die Geschwindigkeit an aktuelle Straßenverhältnisse anzupassen. Bedingt durch Glatteis hätte das, was Sie hier sehen, weitaus dramatischer ausgehen können.
Wie durch ein Wunder gab es weder Tote noch Verletzte. Wahrscheinlich hat das an diesem Punkt vorhandene Geländer dazu beigetragen. Nicht auszudenken, wie die Folgen ausgesehen hätten, wäre der Bus hierdurch nicht gestoppt worden.
Ein Abrutschen in das unter dem Abhang befindliche hohe Verkehrsaufkommen hätte mit Sicherheit viele Menschen das Leben gekostet. Hier waren mehrere Schutzengel aktiv.
2. Anders als es scheint
Hier spielen die Augen dem Betrachter einen Streich. Es handelt sich nicht etwa um verletzte oder tote Menschen, sondern lediglich um entsorgte Schaufensterpuppen. Und alle scheinen auf den Tag des Abtransports zu warten.
Die am Boden liegende Puppe kann auf den ersten Blick durchaus mit einem menschlichen Körper verwechselt werden. Beim zweiten Hinschauen allerdings wird schnell klar, dass es kein Tatort ist, den die Kamera eingefangen hat. Vielleicht ein modernes Kunstwerk?
Wahrscheinlicher ist, dass in der Nähe der Aufnahme eine Geschäftsauflösung im Bereich der Modebranche dazu geführt hat, dass dieses Bild entstehen konnte. Eine andere Erklärung gibt es eigentlich nicht.
3. Verhaftung der Fußballfans
Irgendetwas scheint an diesem Tag für die jungen Fußballfans nicht gut gelaufen zu sein. Jedenfalls muss es einen Grund geben, der die Polizisten dazu veranlasst hat, eine Leibesvisitation vorzunehmen.
Mit erhobenen Händen und gespreizten Beinen stehen die Jungen dort. Vielleicht haben sie nichts zu verbergen. Dann würde der Tag doch noch zu einem guten Ende kommen. Anderenfalls sieht es wahrscheinlich eher schlecht aus.
Dass einer der Polizisten die Hand an der Waffe hat, lässt darauf schließen, dass es möglicherweise keine Bagatelle ist, die die Jugendlichen in diese Situation gebracht hat. Aber Genaueres wird man wohl nie erfahren. Lediglich die Momentaufnahme bleibt.
4. Kein Wasser unter dem Kiel
Was braucht ein Kajak, um seinen Zweck zu erfüllen? Natürlich Wasser. Hier allerdings scheint so absolut gar kein Gewässer in Sicht zu sein. Ein mehr als merkwürdiges Fotomotiv. Vor allem aber die Tatsache, dass die Jungen in voller Sportmontur in großer Hitze dort sitzen, verwirrt den Betrachter noch mehr.
Irgendeinen Sinn wird es schon haben. Doch der wird dem Betrachter verschlossen bleiben. Es kann lediglich spekuliert werden. Vielleicht handelt es sich um eine Wette. Oder aber es soll ein bestimmter Rekord gebrochen werden. Wie auch immer, das Bild gehört wohl zu den kuriosesten, die Google Street View zu bieten hat.
5. Skelett im Elektromobil?
Als wäre ein Shirt mit Skelettmotiv nicht ausgefallen genug, entschied sich diese Person zusätzlich eine dazu passende Maske zu tragen. Einfach gruselig. Aber was könnte der Grund für das merkwürdige Outfit sein?
Ob mit dieser Kleidung lediglich die Aufmerksamkeit der Mitmenschen auf sich gezogen werden soll oder beabsichtigt wird, Schrecken zu verbreiten, bleibt ungewiss. Auch ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, lässt sich nicht feststellen. Ebenso wenig wie das Alter der Person.
Im besten Fall ist alles Halloween geschuldet. Denn dies ergäbe den einzigen wirklich nachvollziehbaren Sinn. Wenn dem so ist, kann man die Kostümierung als durchaus gelungen bezeichnen.
6. Schafe überall
In landschaftlicher Idylle macht sich eine Schafherde immer gut. Wenn die Tiere allerdings eine Straße komplett blockieren, sieht es anders aus. Diese Bauern versuchen mit allen Tricks, die Schafe in die gewünschte Richtung zu lenken. Wie es scheint, fühlen die sich allerdings an ihrem jetzigen Standort besonders wohl.
Nachfolgenden Autofahrern bleibt zu wünschen, nicht unter Termindruck zu stehen. Wahrscheinlich wird es etwas länger dauern, die Herde davon zu überzeugen, den Weg freizumachen. Tiere haben ihre eigenen Vorstellungen und dementsprechend sehr viel Zeit.
Vielleicht schafften es ja Herdenhunde, die Sache ein wenig zu beschleunigen. Aber das bleibt natürlich ungewiss.
7. Es brennt!
Weißer Qualm steigt aus dem Lieferwagen auf. Aber niemand bemerkt ihn leider. Auch nicht der Mann, der in unmittelbarer Nähe völlig in seine Arbeit vertieft ist. Was genau die Ursache für den Brand ist, bleibt spekulativ. Allerdings kann das auf dem Foto erkennbare weiße Kabel durchaus der Grund sein.
Es ist nur wünschenswert, dass schnell jemand reagiert, bevor das ganze Fahrzeug in Flammen steht. Und mit ihm die gesamte Ladung. Auch der rote Wagen ist in Gefahr.
Vielleicht trägt der Brandgeruch dazu bei, dass die Situation jemandem auffällt. Hier hilft nur noch schnelles Löschen. Sonst kann der Schaden immens ausfallen.
8. Stiller Protest
Das will niemand sehen! Dennoch entstand dieses Foto, als die Google-Autos unterwegs waren. Der Herr war wohl nicht damit einverstanden, dass sein Haus fotografiert wurde. Aber gibt es keine andere Möglichkeit, dagegen zu protestieren?
Aufgrund der Tatsache, dass er seinen Wagen nicht vorschriftsmäßig geparkt hat, handelt es sich wohl um einen schnellen Entschluss. Tür auf und runter mit der Hose!
Kaum zu glauben. Aber vielleicht hat gerade diese Situation dazu beigetragen, dem Fahrer des Google-Fahrzeugs den Tag ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Schließlich kann es ziemlich langweilig sein, immer nur Häuser zu fotografieren. Da kommt so ein Motiv mehr als gelegen.
9. Gefallenes Mädchen
Flip-Flops werden gerade in den heißen Sommermonaten gerne getragen. Allerdings kann das gefährlich werden. Stolpern und Umknicken sind nicht selten. Dabei kommt es meist zu Verstauchungen, aber auch Brüche des Fußgelenks entstehen bei einem solchen Sturz.
Auf diesem Foto ist klar erkenntlich, dass das Mädchen den rechten Fuß stark verdreht hat. Es besteht der Verdacht auf einen Bruch. Vor allem ein Sturz auf Asphalt verspricht nichts Gutes.
Jeder sollte sich überlegen, ob es sinnvoll ist, auf festes Schuhwerk zu verzichten. Dieses Mädchen wird dies bestimmt tun. Denn welche Folgen das Knallen auf den Asphalt nach sich gezogen haben, war im Moment des Fotografierens noch nicht abzusehen.
10. Ein Teppich wirft Fragen auf
Zwei Männer tragen einen eingerollten Teppich aus einem Gebäude. Diese typische Szene, in zahlreichen Kriminalfilmen zu sehen, kann auf den ersten Blick nur eins bedeuten: Eine Leiche wird entsorgt. Oder doch nicht?
Wurde die Google-Kamera Zeuge eines Verbrechens oder lässt sich eine andere Erklärung finden? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurde diese Entdeckung den Behörden gemeldet.
Was allerdings aus der Sache wurde, ist weitgehend unbekannt geblieben. Es gibt viele Möglichkeiten für eine simple Erklärung. Schließlich war es nicht dunkel, sondern helllichter Tag, als die Männer den Transport vornahmen. Aber mysteriös ist der Anblick auf jeden Fall, soviel steht fest.
11. Sturz oder Wurmtanz
Auf diesem Foto ist nicht eindeutig erkennbar, ob es hier um eine Frau geht, die kurz zuvor gestürzt ist oder um eine andere Situation. Möglich ist nämlich auch, dass es sich um den sogenannten Wurmtanz handelt. Noch nie davon gehört?
Sich auf der Tanzfläche wie ein Wurm über das Parkett zu bewegen, war eine Zeit lang total angesagt. Und dies weltweit. Vielleicht ist die abgebildete Frau tatsächlich ein großer Fan dieser Tanzart.
Andere Gründe sind eher unwahrscheinlich. Aber sie kann natürlich auch in geheimer Mission unterwegs gewesen sein, um jemanden auszuspionieren. Es bleibt ihr Geheimnis. Die Google-Kamera jedenfalls fing wieder mal ein kurioses Bild ein.
12. Auf Zeitreise mit der Google-Kamera
Da staunten die Fahrer der Google-Autos wohl nicht schlecht. Was ihnen da vor die Linse kam, glich einer Zeitreise. In einem eher idyllisch wirkenden Wohnviertel trafen sie tatsächlich auf zwei Krieger aus der Vergangenheit, die sich bekämpften.
Sie wirkten wie echte Samurai. Aber was hatte es damit auf sich? Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass in der Nähe ein Film gedreht wurde und diese beiden Darsteller sich in den Proben befanden. Warum diese allerdings gerade hier erfolgten, bleibt rätselhaft.
Erneut ein Beispiel für Google Street View Bilder, die manchmal so ganz anders ausfallen als erwartet. Und das zur Freude ihrer Betrachter.
13. Sportlich, sportlich!
In London wurde ein Mann gefilmt, der die Aufmerksamkeit eines anderen Passanten auf sich zog. Und das durch eine wirklich sportliche Leistung. Eigentlich war es lediglich ein geplanter Spaziergang, dann aber wurde mehr daraus.
Er stellte einfach seinen Kaffee ab und gab eine Vorstellung, die es in sich hatte. Das kann nicht jeder! Beine in die Luft und eine gewaltige Grätsche.
Möglich ist, dass die spontane sportliche Einlage erfolgte, weil der Mann das Google Street View-Auto entdeckt hatte. Andererseits ist es aber auch denkbar, dass er ganz einfach Lust verspürte, sich sportlich zu betätigen. Ein toller Schnappschuss ist es allemal geworden.
14. Das Pferd will nicht
Es war ein besonders stürmischer Tag, an dem die Kamera diese Szene einfing. Pferd und Reiterin befanden sich in einem Disput. Das Tier verspürte so gar keine Notwendigkeit, den Anweisungen seiner Halterin zu folgen.
Und die wiederum war aufgrund des miserablen Wetters alles andere als geduldig. Normalerweise stellt es kein Problem dar, ein Pferd dazu zu bewegen, Befehlen zu gehorchen. Anders bei diesem Exemplar. Entweder hatte es einen extrem schlechten Tag oder eben ein stures Naturell.
Aber auch die Reiterin wollte nicht nachgeben und versuchte, dem Tier ihren Willen aufzuzwingen. Für beide war es mit Sicherheit kein Ausritt, den man täglich haben möchte.
15. Wütende Taucher unterwegs
Was diese Taucher so sehr aufgebracht hat, dass sie in Flossen auf der Straße laufen, bleibt ein Rätsel. Dass sie wütend über etwas sind, liegt dagegen klar auf der Hand. Vielleicht verfolgen sie jemanden.
Allerdings wäre dieses Unterfangen eher zum Scheitern verurteilt. Denn lange würden die Männer auf ihren Flossen nicht unterwegs sein können, ohne zu stolpern und den Halt zu verlieren. Schließlich befinden sie sich nicht unter Wasser.
Es wäre interessant zu erfahren, wie diese Verfolgungsjagd ausgegangen ist. Und auch warum die Taucher selbst auf der Straße ihre Atemmasken tragen, Fragen über Fragen! Irgendwie scheint eine plausible Antwort jedoch nicht erkennbar.
16. Heiratsantrag auf der Straße
Die unterschiedlichsten Orte bieten sich für einen stilgerechten Heiratsantrag an. Die Frage aller Frage allerdings einfach auf einer nicht stark befahrenen Straße zu stellen, ist ungewöhnlich. Dieser junge Mann hat genau das getan. Hoffentlich mit Erfolg.
Er geht auf die Knie und stellt seiner Liebsten die alles entscheidende Frage. Ob sie allerdings mit einem klaren „Ja“ geantwortet hat, ist nicht bekannt. Jedenfalls wird ihr der Tag immer in Erinnerung bleiben, an dem sie einen Heiratsantrag mitten auf der Straße erhielt.
Manchmal scheint weniger eben mehr zu sein. Und schließlich geht es nicht darum, wo, sondern wie ein Antrag gemacht wird.
17. Mann mit Pferdekopf
Diese Szene scheint zwar auch auf den zweiten Blick gestellt, dennoch lädt sie zum Schmunzeln ein. Ein Pferd isst eine Banane! Zählen doch sonst Karotten und Äpfel zu den bevorzugten Leckereien der Tiere.
Der Mann auf dem Foto hat sich besonders viel Mühe gemacht und wahrscheinlich schon im Vorfeld gewusst, dass die Google Street View-Autos unterwegs waren. Denn eine solche Aktion bedarf einiger Vorbereitungen.
Nicht allein der hübsch gedeckte Tisch, sondern auch die Dekoration mit Flamingos hat sicher einige Zeit in Anspruch genommen. Auch die Pferdekopf-Maske hat er wahrscheinlich nicht einfach seinem Schrank entnehmen können. Respekt, der Auftritt ist gelungen!
18. Sträfling auf Abwegen
Wer trägt einen orangefarbenen Overall und geht ungehindert durch die Straßen? Richtig! Es kann sich nur um einen entlaufenen Sträfling handeln. Aber ob, das auch hier der Fall ist, kann nicht genau gesagt werden.
Die Google-Street-Kamera hat in jedem Fall diese Szene gefilmt. Dumm gelaufen für ihn, falls der Mann tatsächlich auf der Flucht ist. Aber es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass all dies nur gestellt ist und es sich um einen Scherz handelt.
So oder so stehen mit Sicherheit einige Fragen der Polizei an, die beantwortet werden wollen. Mit dieser Kleidung auf offener Straße wird der Mann nicht weit kommen.
19. Weißer Hase als Kundenmagnet
Ein weißer Hase steht vor dem Eingang eines Ladens, der Sneakers anbietet. Der verkleidete Mitarbeiter soll wohl mehr Kunden in das Geschäft locken. Wo allerdings hier der Zusammenhang zu finden ist, bleibt unklar.
Vielleicht eine misslungene Anlehnung an die Story von Alice im Wunderland? Jedenfalls scheint sich das Kind in der Nähe des Hasen nicht sonderlich wohlzufühlen. Irgendwie wirkt die Szene gruselig und der weiße Hase alles andere als süß und knuffig.
Wenig verkaufsfördernd, die Hasenaktion. Aber immerhin ein gelungenes Foto, das Einzug in die kuriose Bildergalerie der Google-Street-Galerie gehalten hat. Das allein war die Sache schon wert.
20. Schutzausrüstung oder was?
Eins ist ganz klar. Wer dieses Foto betrachtet, wird schnell erkennen, dass die Szenerie nichts Gutes bedeuten kann. Es kann nur vermutet werden, um was es hier geht. Möglich ist, dass sich die Personen in Schutzanzügen darauf vorbereiten, irgendwo giftige Substanzen zu suchen oder zu entsorgen.
Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass Maskierte hier einen Einbruch planen. Was immer es bedeutet, das Ganze wirkt bedrückend. Vor allem stellt sich die Frage, warum die Personen teilweise weiße Hockey-Masken, teilweise schwarze Skimasken tragen.
Dieser Umstand macht es eher unwahrscheinlich, dass es sich um einen offiziellen Regierungsauftrag oder die Reaktion auf einen Chemieunfall handelt.
21. Braunbär als Gast
Es wird ein riesiger Schreck gewesen sein, als dieser Mann sah, welcher ungebetene Gast sich auf seinem Grundstück befand. Ein Braunbär von nicht unerheblicher Größe erkundete wie selbstverständlich in aller Ruhe die Umgebung.
Obwohl das Tier eigentlich recht harmlos wirkt, ist es doch sehr gefährlich. Ob sich der Mann auf diesem Foto in dem Moment dessen bewusst wahr oder nicht, griff er den Bären mit einer Holzkeule an. So wollte er ihn vertreiben.
Wahrscheinlich war der Bär mehr als überrascht, auf solchen Widerstand zu stoßen und suchte schnell das Weite. Ein wirklich mutiger Mann wurde hier von der Kamera festgehalten.