Geheimnisvolle Entdeckung im Ontariosee

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Es mag schwer sein, sich vorzustellen, dass ein bedeutender Teil unseres Planeten von den Menschen erst noch erforscht werden muss. Beinahe 70 Prozent der Oberfläche der Erde sind mit Wasser bedeckt und es ist noch sehr wenig über dessen geheimnisvolle Tiefen bekannt.
Dutzende Legenden und Mythen sind entstanden und neugierige Forscher sind weiter vorgedrungen als die meisten von uns, aber wir sind der Wahrheit noch immer nicht sehr nahe.

Aber wir werden weiter forschen und werden keinen Schritt mehr zurück machen. Lesen Sie hier, welche geheimnisvolle Entdeckung Wissenschaftler gemacht haben, als sie mit einem U-Boot die Tiefen des Ontariosees erforscht haben.

1. Unser geheimnisvoller Planet

Es ist allgemein bekannt, dass mehr als die Hälfte des Planeten, auf dem wir leben, noch unerforscht ist. Wissenschaftler schätzen, dass genau 65 Prozent unserer Welt noch erforscht und untersucht werden muss, was bedeutet, dass der größte Teil der Geheimnisse der Gewässer noch entdeckt werden müssen.

Obwohl das möglich ist, ist es eine Herausforderung und erfordert viel Zeit. Wir Menschen haben uns jedoch von Herausforderungen dieser Art immer angezogen gefühlt und sind motiviert, uns ihnen zu stellen.
Wir verspüren einen gewissen Eifer, alles zu erforschen, und wollen so schnell wie möglich in die Tiefen der Meere eintauchen. Und welche Zeit wäre dafür besser geeignet als die Gegenwart?

2. Wie alles anfing

Im August 2017 beschloss eine Gruppe von Wissenschaftler, in Kanada auf eine Expedition zu gehen, nachdem sie davon Kenntnis erlangten, dass es Sichtungen eines einzigartiges Stücks Geschichte, das sich auf dem Grund des Ontariosees befinden sollte, gegeben hatte.
Wenn man dieses Teil an Land brächte, würde es bestimmt das Interesse der Menschen auf dem gesamten Erdball erwecken.

Sie wussten, dass es schwer sein würde, es zu finden und es noch schwerer sein würde, es erfolgreich zu bergen. Sie wussten jedoch, dass die Resultate bemerkenswert sein würden, wenn die Bergung ihnen gelänge. Sie gaben der Mission den Namen „Raise the Arrow“ (Berge den Pfeil).

3. Wer steckt hinter dem Vorhaben?

Verantwortlich für dieses wundervolle Vorhaben zeichnete eine Gruppe von Menschen, die für die OEX Recovery Groun Incorporated arbeitete. Die OEX Recovery Group Incorporated wird von einer Anzahl kanadischer Bergbauunternehmen und Finanzinstitutionen finanziert.
Ihr gemeinsames Ziel ist es, lange verlorene und beinahe vergessene Objekte im Ontariosees zu finden und sie zu bergen.

Sobald die Nachrichten von den Sichtungen des besonderen Objekts der OEX zu Ohren kam, schickte sie sofort ihr bestes Team von Forschern zum Ontariosee, um das Gewässer zu erforschen, das Objekt zu finden und es schließlich zu bergen. Noch wussten sie nicht, welche große Überraschung, ja sogar Sensation, sie erwartete.

4. Schätze unter Wasser

Schon seit Jahren hatte es Gerüchte gegeben, dass der Sees in seinen Tiefen ein wohlhabendes Reich einzigartiger und unschätzbar wertvoller Gegenstände beherbergte.

Da auch wertvolle Objekte mit der Zeit im Wasser leiden und sogar zerstört werden und damit ihr Wert erheblich abnimmt, wussten sie, dass keine Zeit zu verlieren war, wenn sie nicht sehr viel Geld verlieren wollten. Sie mussten so schnell wie möglich in die Tiefen des Sees vordringen.

Das Hauptziel der Mission „Raise the Arrow“ war es, diese Unterwasser-Schätze zu finden und ihnen zu einem neuen Leben zu verhelfen. Aus diesem Grund war OEX mehr als willens, die Mission und die dafür nötige Ausrüstung zu finanzieren.

5. Ein Risiko eingehen

Nicht alle Unterwassermssionen müssen sehr kompliziert sein, aber diese bestimmte Mission war schwierig. Es bestand zwar die Möglichkeit, bei der Erforschung des Grundes des Sees einen Schatz zu finden, aber genau so groß war die Möglichkeit, mit leeren Händen zurückzukommen.

Die Objekte konnten vergraben, versteckt oder überhaupt nicht vorhanden sein. Und nachdem sie Jahrelang am Grund des Sees gelegen hatten, konnte nicht einmal geschätzt werden, wie Ihr Zustand jetzt sein würde.

Missionen wie diese können sehr kostenintensiv sein. Obwohl sie von der OEX Finanzmittel erhielten, standen sie sehr unter Druck. Alle Beteiligten warteten mit großer Spannung auf die möglichen Entdeckungen des Teams.

6. Geheimnisvolle Mission

Der Ontariosee war ruhig und glasklar, als die Mission startete. Das Boot des Teams glitt lautlos zu dem Zielort.

Da es die Aufgabe des Teams war, unglaublich wertvolle und einzigartige Schätze zu finden, achteten sie sehr darauf, die Mission geheim zu halten. Sie wollten keine öffentliche Aufmerksamkeit und Erwartungen erwecken, wenn alles dann doch nur ein Gerücht sein sollte. Nicht einmal die Teammitglieder waren informiert über das, was sie suchten.

Diese ganze Geheimniskrämerei verlieh der Mission etwas Mystisches und das Team war sehr aufgeregt. Während sie wussten, dass sie etwas suchten, dass einen Eindruck auf die Welt machen würde, konnten sie sich nicht vorstellen, was es war.

7. Der Ontariosee

Der Ontariosee ist einer der fünf Großen Seen Nord Amerikas. Er grenzt an Kanada und an die USA. Obwohl er der kleinste der Großen Seen ist, ist er immer noch der 13 größte See der Welt.

Sein Name stammt von den Huron Indianern. Der Name bedeutet „See der glänzende Wasser“. Der See entstand in der letzten Eiszeit und war ehemals mit dem Atlantischen Ozean verbunden.

Der Ontariosee ist von 86 bis 244 Meter tief. Und bleibt auch wegen seiner Tiefe im Winter eisfrei. Er ist mit dem Niagara Fluss mit den bekannten Niagarafällen verbunden. Auf der kanadischen Seite liegt die Stadt Toronto und auf der amerikanischen Seite Rochester.

8. Beginn der Suche

Als das Team am See ankam, wurden die Bewohner, die schon einmal eine Sichtung hatten befragt. Sie alle konnten das Objekt nicht beschreiben, weil sie es nur flüchtig sahen. Auch konnten sie keinen genauen Standort angeben.

Aufgrund der Angaben der Bevölkerung beschloss das Team, seine Suche am Point Petre, einer Halbinsel in Nordosten des Sees in der Provinz Prince Edward in Kanada zu beginnen.

Auch besorgten sie sich die Hilfe des „Thunderfisch“. Dabei handelt es sich um ein unbemanntes U-Boot, eigentlich eine Unterwasserdrohne, die ihnen bei der Suche sehr nützlich sein würde und dass sehr scharfe Bilder aufnehmen konnte. Der Thunderfisch wurde per Fernsteuerung bedient.

9. Der kanadische Avro Arrow Kampfjet

Als die ersten Bilder des Thunderfisch hereinkamen und ausgewertet waren, merkten die Teammitglieder, dass sie etwas großes gefunden hatten. Es war ein Flugzeug und nicht ein gewöhnliches Flugzeug, sondern eine Avro Canada CF-105 Arrow, ein Kampfjet wie kein anderer.
Nachdem die Sowjets den Sputnik erfunden hatten, wurde der Arrow uninteressant und Kanada stellte das Forschungsprogram 1959 ein.


Aus Angst vor sowjetischer Spionage wurden alle Flugzeuge, Plane und Daten praktisch über Nacht zerstört. Neun Prototypen wurden im Ontariosee versenkt und waren dann die einzigen Überreste des ganzen Programms und ein Stück kanadischer Geschichte. Der neunte Prototyp war der wichtigste von allen.

10. Bergung eines Avro Arrow Prototypen

Nach langer Suche fand das Team einen der Prototypen. Er wurde im Wasser von Experten untersucht und auf die Bergung vorbereitet.
Die Bergung musste sehr vorsichtig vonstatten gehen, damit nichts beschädigt wurde. Auch nachdem der Prototyp an Land war, musste man weiterhin vorsichtig sein, damit die Luft nichts zerstörte. So dauerte es ziemlich lange, bis das Flugzeug getrocknet werden konnte.

Nach allen diesen Vorgängen war es wichtig, eine neue Heimat für den Prototypen zu finden. Das National Aeronautical Museum in Ottawa wurde schließlich als optimal für die Ausstellung des Avro Arrow Prototypen ausgewählt. Hier wird der Avro Arrow weiter restauriert und konserviert.

11. Pläne des Avro Arrow wiederentdeckt

Im Januar 2020 gab CBC News bekannt, dass nicht alle Beweise der Existenz des Arrow Programmes vernichtet worden waren. Eine Kopie der Pläne wurde im Haus eines der damaligen Mitarbeiter, namens Ken Barnes, einem Konstruktionszeichner, entdeckt.

Diese Pläne, als Teil der kanadischen Geschichte wurden im Diefenbaker Canada Center der Universität von Saskatchewan ausgestellt und konnten dort als ein Teil der Ausstellung „Touch the Sky: The Story of Avro Canada“ besehen werden.

Mittlerweile wurden mehr als die Hälfte der Avro Arrow Prototypen gefunden, doch der Neunte liegt immer noch auf dem Grund des Sees und die Suche danach wird immer noch fortgeführt.

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