Wenn Sie das lesen, werden Sie Ihren Augen nicht trauen. Hunde werden oft schlecht behandelt oder sogar gefoltert. Hier dürfen wir nicht die Augen verschließen. Wir müssen, so gut wir können, helfen. Denn auch Tiere haben eine Seele. Wir wollen diesen Hund nicht vermitteln, sondern Ihnen deutlich machen, wie dieser fast dem Hungerstot verfallene Hund, um ein „Haar“ die „Biege“ gemacht hätte.
Wulfgar hat einiges durchgemacht. Wir können nur erahnen was dieser Husky erlebte. Ob er missbraucht wurde, auf der Straße leben musste oder irgendwelche unüblichen Erfahrungen gemacht hat, die vielleicht Einfluss auf sein Verhalten haben, werden wir wohl nie erfahren.
Ein Hund kann Ihnen über seine treuen Hundeaugen, die Wahrheit erzählen. Sie werden in diesem Beitrag Wulfgar kennenlernen. Ein wunderschöner Hund mit einer mysteriösen und komplizierten Vergangenheit. Zum Glück brauchte er nur etwas Liebe und Fürsorge, um eine unglaubliche Verwandlung zu erleben.
1. Heimatlos
Weltweit werden Tiere täglich, gefoltert oder missbraucht. Die Tiere die fliehen konnten leben meistens auf der Straße. Sie streunen kilometerweit für ein wenig Essen herum. Erfolglos. Sie sind abgemagert, völlig kraft – und glanzlos. Im November 2015 hatten ein Imgur-Benutzer und ihr Mann Kenntnis von einem streunenden Husky erhalten, der durch ihre Nachbarschaft wanderte. Die beiden machten sich auf den Weg, um mehr über diesen Streuner zu erfahren. Als sie schließlich mit dem Hund in Kontakt kamen, war es offensichtlich. Er brauchte dringend Hilfe!
Die dürre Fellnase hatte große Angst vor Menschen, aber vor allem vor Männern. Das äußere Erscheinungsbild des Hundes war zum Tränen vergießen. Das Fell fleckig und matt. Hervorstechende Rippen an denen man Klavier spielen könnte. Zudem befand sich eine große Narbe an den Rippen. Niemand wusste, woher diese Narbe kam. Was dieser Hund erlebt haben muss! Trotz der Aggressivität des Hundes, dem klagenden Bellen und des traurigen Blickes – konnte er nicht allein gelassen werden!
2. Hungersnot
Das Paar musste nicht lange überlegen und entschied sich den Hund aufzunehmen. Wulfgar sein Name. Er musste so schnell wie möglich zum Tierarzt. Er war extrem untergewichtig. Laut dem Tierarzt liegt ein normaler männlicher Husky je nach Größe zwischen 20 und 27 kg. Als er beim Tierarzt gewogen wurde, war er mit 18 kg stark untergewichtig. Der Tierarzt vermutete, dass er annähernd 25 kg wiegen sollte. Ansonsten würde er sterben.
Wulfgar war nicht nur extrem untergewichtig, sondern auch sein Fell wurde durch das Leben auf der Straße stark angegriffen. Der Tierarzt erklärte, dass Wulfgar eine demodektiöse Räude hatte. Zur Erklärung: Huskies haben zwei Felle, also musste er sich es schon seit einiger Zeit gehabt haben, damit seine Haut so rot, trocken und fleckig ist. Monatelang hat der Vierbeiner unter dramatischen Zuständen gelitten. Zudem war sein Immunsystem sehr schlecht, sodass Wulfgar Antibiotika und medizinisches Shampoo verschrieben wurden. Unter guter Behandlung durfte Wulfgar wieder nach Hause.
3. Ein neues Zuhause
Nach einer intensiven Untersuchung und sehr ehrlichen Gesprächen mit dem Tierarzt, war es für das Paar an der Zeit, den Hund mit nach Hause zu nehmen. Nun hieß es, Wulfgar an das neue zu Hause zu gewöhnen. Sobald sie nach Hause kamen, richteten sie einen Zwinger ein, in dem er schlafen konnte. Sie berichteten, dass er ohne Schwierigkeiten hineingegangen sei, was vermuten ließ, dass er zuvor darin trainiert worden sei. Niemand konnte ahnen, was Wulfgar tatsächlich durchgemacht hat. Die Wahrheit bliebt verborgen.
Es schien jedoch offensichtlich, dass er einem misshandelnden und nachlässigen Besitzer entkommen ist, was auch seine Narbe erklären könnte. Darüber hinaus war Wulfgar Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Es dauerte eine Weile, bis sich Wulfgar an seine neue Umgebung gewöhnt hatte und er verbrachte die ersten paar Nächte winselnd und schreckhaft in seinem Zwinger. Das Paar konnte Wulfgar leider nicht in Haus lassen. Die Räude-Krankheit war noch nicht „verheilt“.
4. Er schlief ununterbrochen
Während der ersten Tage in seinem neuen Zuhause schlief Wulfgar ununterbrochen. Er schlief nicht nur in seinem Zwinger, sondern überall, wo genügend Platz für ihn war. Das Paar dachte an Erschöpfung. Die massiven seelischen Verletzungen mussten den Hund sehr plagen. Wulfgar schlief überwiegend in seinem Zwinger oder auf einer flauschigen Decke im Wohnzimmer. Es schien, als habe Wulfgar die Ruhe in seinem neuen Heimatort gefunden.
Mit der Zeit schien es Wulfgar immer gemütlicher zu werden, sowohl in seinem neuen Zuhause als auch mit seinen neuen Besitzern. Es brauchte viel Zeit, aber Wulfgar genoss jeden Moment, ob es die Wärme der Sonne auf seiner Nasenspitze war oder das regelmäßige Futter. Laut den Besitzern hatte er nie ein Leckerli vernascht. Es machte den Eindruck, als wusste, Wulfgar nicht, was ein Leckerli sei. Nun sah es aus, als wäre es kein großes Problem, ihn zum Essen zu bringen! Nach und nach machte er sich mit seiner Umgebung vertraut.
5. Das erste Mal im Hundepark
Der erste Spaziergang war für alle Beteiligten phänomenal. Obwohl die Besitzer zunächst aus verschiedenen Gründen zögerten, beschlossen sie, Wulfgar zum ersten Mal mit in den Hundepark zu nehmen. Die Begegnung mit anderen Tieren musste unter strenger Aufsicht geschehen. Wie würde er auf andere Hunde reagieren, nachdem er auf der Straße gelebt hat? „Wulfgar überraschte uns alle“, so das Paar. In typischer Husky-Manier ging er freundlich und verspielt mit den anderen Hunden um. Dies war eine große Erleichterung für die Besitzer sowie ein Zeichen dafür, dass alles gut ausgehen würde.
Sie werden nicht glauben, wenn Sie das lesen! – im Hundepark passierte die niedlichste Story. Wulfgar fiel tollpatschig in den Teich und hatte nicht mal was dagegen! Kräftig schüttelte er sich glücklich vor seinen Besitzern ab. Sie alle wurden nass. Es schien, als ob Wulfgar ein Lächeln in seinem hübschen Husky-Gesicht schmückte. Nun denn, war es ein interessantes Verhalten für einen Hund, der erst wenige Wochen zuvor, von der Straße, gerettet worden war. Wulfgar und die Besitzer waren gespannt darauf, womit er sie als Nächstes überraschen würde.
6. Wulfgar und andere Hunde
Lieber Leser, was glauben Sie wie der Umgang mit anderen Hunden gelaufen ist? Man könnte meinen, dass Wulfgar angriffslustig sein müsste, oder sich knurrend hinter seinen Besitzern versteckt hätte. Völliger Irrtum! Wulfgar spielt mit den meisten anderen Hunden zusammen, vorausgesetzt, sie sind auch freundlich. Wenn Wulfgar aggressiven und laut bellenden Hunden begegnet, ist er sehr ruhig für einen Husky und bellt nie zurück. Er starrt sie meistens verwirrt an. Finden Sie nicht auch, das dies unfassbar ist? Denken Sie nur an all die Auseinandersetzungen oder Kämpfe auf der Straße!
Sein Herz wurde gebrochen, aber nicht seine Charakterstärke. Natürlich wollten nicht alle Hunde Wulfgars Freundlichkeit erwidern, egal wie nett Wulfgar zu ihnen war. Ab und zu stieß Wulfgar auf einen Hund, der es klar machte, dass er nicht sein Freund sein wollte. Wulfgar schien sich aber glücklicherweise daraus nichts zu machen. Der Husky hatte während seiner Zeit auf der Straße viele einschüchternde Fellnasen und andere „wütenden“ Tiere getroffen. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, Freunde zu finden.
7. Familientreffen
Schon seit mehr als 16.000 Jahren haben wir Menschen Hunde an unserer Seite. Trotzdem wissen wir überraschend wenig über sie — vor allem, was die kostbare Seele von Hunden angeht. Ein Hund verzeiht uns, vergisst aber niemals. Hunden gelingt es unsere Gefühle zu verstehen. Sie reagieren auf wechselnde Stimmungen und sind sehr einfühlsam. Je wütender wir also werden, desto weniger vertraut uns ein Hund. Wer weiß das besser, als Wulfgar?
Obwohl Wulfgar viel Zeit mit anderen Hunden im Hundepark verbracht hat, war es für ihn an der Zeit, den Husky der Schwiegereltern seiner Besitzerin zu treffen. Auch wenn Wulfgar nach einigen Wochen förmlich aufblühte, schien er immer noch sehr vorsichtig zu sein. Es war klar, dass Wulfgar durch seine bisherigen Erfahrungen, noch in gewisser Weise traumatisiert war. Dies brauchte jahrelange Begleitung. Doch nach einiger Zeit machte Wulfgar deutlich, dass er sich mit dem anderen Husky anfreunden wollte.
8. Ein wunderschönes Fell
Das Fell eines Hundes zeigt viele Farbtönungen. Selbst das Fell eines grauen Wolfes setzt sich aus verschiedenen Farbtönen zusammen. Schwarz-, weiß-, grau- und braungefärbte Haare vermischen sich zu einem Gesamtton, der sich vorwiegend auf dem Rücken und Schwanz verdunkelt. So auch bei einem Husky. Zudem werden Huskys von einem sogenannten Doppelfell überzogen, wie ein Umhang. Das Unterfell dient der Wärmeerhaltung im Winter. Das Fell des Huskys ist weich und dicht; gut erkennbar sind die verlängerten Haare auf dem Rücken, besonders am Widerrist.
Die Unterseite der Schnauze und der Hals sind sehr hell, fast weiß. Auf dem Oberkopf und um die Augen herum überwiegen Kupfertöne, sodass helle Augenringe entstehen. Im Laufe der Zeit fing Wulfgars Fell an, die Stellen zu füllen, an denen seine verwundetet Haut freigelegt worden war. Als sein Fell nachwuchs, bemerkten die Besitzer, dass sich seine Farbe zu verändern begann. Sein Fell zeichnete sich durch eine wunderschöne ausgeprägte rote Farbe aus, begann sich aber nun mehr in ein Grau zu verwandeln und erschien im Sonnenlicht sogar in dunklem Kupfer. Was vermuten Sie passierte dadurch mit Wulfgars Wesen?
9. Die Veränderung
Wulfgar begann, nicht nur emotional, sondern auch körperlich, wie ein ganz anderer Hund auszusehen. Sein Wesen wurde selbstbewusster und strahlender. Etwas mehr als einen Monat nachdem das Paar Wulfgar adoptiert hatte, hatte er sich in einen ganz anderen Hund verwandelt. Der wunderschöne Husky zeigte keine Schüchternheit oder Ängstlichkeit wie damals, als sie ihn zum ersten Mal in ihr Haus führten. Zu diesem Zeitpunkt hatte er es auch geschafft, das dringend benötigte Gewicht zuzulegen! Was glauben Sie, können wir noch vom Hund lernen? – die Zeit vergessen.
Die Leine schnappen und raus in die Natur. Das war ihr Alltag. Eine der schönsten Zeiten mit Wulfgar, hatte das Paar im Sommer am Meer. Natürlich haben sie die lange Autofahrt auf sich genommen, um Wulfgar mitzunehmen. Auf dieser Reise hat er den Besitzern etwas ganz Besonderes beigebracht – die Zeit zu vergessen. Stundenlang am Strand spazieren zu gehen. Abends auf den Klippen sitzen und den Sonnenuntergang anschauen und den Moment, so wie er kommt und ist, zu genießen. Hierfür ist das Paar Wulfgar, mehr als dankbar.
10. Wachsamer Beobachter
Hunde verstehen, was wir ihnen sagen wollen – sie beobachten uns Menschen, spüren die menschliche Stimmung als kostbare „zwischen- „tierische“- Beziehung. Auch Wulfgar beobachtete und analysierte das Verhalten der Menschen. Aufgrund seiner Vorgeschichte besonders wachsam. Als Wulfgars Fell dicker wurde und er langsam wieder an Gewicht zulegte, bemerkten seine Besitzer, wie gerne er andere Menschen beobachtet. Kamen ihm Zweibeiner zu nahe, bellte er. Er versuchte seine liebevolle Familie zu schützen.
Die Besitzer waren sehr stolz auf ihre treue Fellnase. Wulfgars Wesen veränderte sich rasend schnell. Aus einem scheuen Hund, wurde ein selbstbewusster, fröhlicher Husky. Es freute die Besitzer, dass Wulfgar sein eigenes Ding macht. Wir Menschen sollten uns von dieser Idee „eine Scheibe abschneiden“. Ein Hund denkt sicher nicht „Das schaffe ich nicht“. Im Gegenteil. Es gibt nichts, von dem er denkt, dass er es nicht schaffen könnte. Unter gesunden Bedingungen entwickeln Hunde einen starken Optimismus, der ganz schön ansteckend sein kann, für den Besitzer.
11. Ein ganz neuer Hund
Viele Wochen vergingen und mit jedem Tag wurde Wulfgar immer gesünder. Seitdem der Husky von der Straße geholt wurde, vertraute er den Besitzern nahezu blind. Er schleckte Frauchen und Herrchen liebevoll ab, als wolle er sagen: „Danke für eure Hilfe. Danke für alles. Ich habe euch für immer in mein Herz geschlossen.“ An manchen Abenden, als Wulfgar schlief, umarmte sich das Paar voller Freude. Sie liebten ihren Vierbeiner sehr und wussten, dass sie eine gute Tat geleistet haben. Keinen Tag bereuten sie es.
Die Besitzer beobachteten und dokumentierten Wulfgars Entwicklung gründlich. Sie beschrieben voller Stolz, dass Wulfgars Fell, langsam anfing schwarz zu werden. Sein dichtes Haar verdunkelte sich immer mehr, sodass er immer stärker zu einem wunderschönen Husky wurde. Die Besitzer hofften, dass dies „nur“ der Wintermantel sei. Denn kalte Tage standen bevor. Sie liebten seine rote kupferartige Farbe. Nicht nur das machte ihn zu einem besonderen Tier. Wulfgar erholte sich problemlos.
12. Ein großer Fan von Fliesen
Er ist der beste Freund des Menschen und viele Hundebesitzer meinen, ihr Hund würde sie so gut verstehen, wie kaum ein anderer. Doch ist das wirklich so? Wissen Sie was ihr Hund wirklich liebt, außer Leckerlis? Für Wulfgar war es das Größte, sich auf dem kühlen Fliesenboden des Hauses auszuruhen. Besonders nach einem langen Tag im Hundepark. Manchmal konnte er nicht einmal seine Augen offen halten, wenn er sich auf die Fliesen legte.
Alle Viere streckte er von sich, was so viel heißt: hier fühle ich mich sicher, hier bin ich zu Hause. Ich darf sein, wie ich bin. Im Hundepark, hatte Wulfgar, die Gelegenheit sich auszutoben, so lange er wollte. Was glauben Sie, wie viel Auslauf so ein erwachsener Husky braucht? – Wenn Sie bedenken, dass Huskys tendenziell dazu neigen, eher zu rennen, statt zu gehen, da sie in erster Linie für Schlittenhunderennen und Schlittenziehen gezüchtet wurden, müssen Sie viele Kilometer am Tag zurücklegen, drei Stunden Minimum.
13. Körperliche Verwandlung
Nun, ein Husky braucht viel Auslauf und liebevolle Konsequenz. Nur so, kann er zu einem glücklichen Hund heranwachsen! Wulfgar blühte auf, wie niemals zuvor. Neben der Verdickung und den Farbveränderungen des Fells, gab es weitere „Verwandlungen“ in seiner körperlichen Erscheinung, darunter seine Statur und vor allem seine buschige Rute! Während er früher so dünn und haarlos war, ist er heute lebhaft und voller Fell, ein Zeichen eines gesunden, selbstbewussten Hundes.
In nur wenigen Monaten hatte sich alles, von seinen Angewohnheiten, bis zu seinem Aussehen, grundlegend verändert. Weder die Besitzer noch der Hund konnten glücklicher sein! Zudem entwickelte er sich als „kleiner Unruhestifter“. Er begann sich sogar so wohl zu fühlen, dass er anfing, einige der Familienregeln zu brechen. Seine Nase steckte er überall hinein in der Hoffnung Menschenessen zu ergattern! Was ihm das ein oder andere mal auch gelang! Wulfgar wurde aber niemals wieder bestraft. Das braucht ein Hund nicht.
15. Der Huskyblick
Die Augen eines Huskys sind ganz besonders tiefgründig. Wenn ein Husky in Ihre Seele schauen kann, werden Sie nichts verbergen können. Er „sieht“ Sie mit seinem Herzen. Vor allem Wulfgar entwickelte aufgrund seiner Biografie eine extreme Intuition zu seinem Umfeld. Wulfgar zeigte nicht nur über seine Augen, wie dankbar er seinen Besitzern ist. Vergleicht man die Bilder von seiner Geburt und heute, dann wirkt er wie zwei völlig verschiedene Hunde.
Wulfgar ist friedlich und glücklich, obwohl er nur wenige Monate zuvor schüchtern und verängstigt war. Er ist mittlerweile ein wunderschöner Husky und seine Augen schmelzen jedes Herz. Diese Tatsache beweist, dass auch die unglücklichsten Hunde nur ein wenig Liebe und Fürsorge brauchen, um rehabilitiert zu werden. Glauben Sie an die Seele eines Hundes?
16. Die Seele eines Hundes
Auch Tiere haben eine Seele. Das ist Fakt. Aber sind Hunde die besseren Menschen? Denken Sie für einen Augenblick, über die Frage nach. Ich selber habe seit vielen Jahren einen Hund, der mit seinem großen Herz und seinem Dickkopf ein Teil meines Lebens ist. Fast täglich lerne ich neues von ihm: Geduld, Ehrgeiz, Treue und was wahre Freundschaft bedeutet. Beobachten Sie Ihren Hund, wie er Sie beobachtet und Sie werden eine völlig andere Begegnung der dritten Art erleben.
Auch wir Menschen werden verletzt, schwer enttäuscht oder unser Herz vernachlässigt. Was glauben Sie, was wir hier von Hunden lernen können? Ein Beispiel ist es verzeihen zu können – eine der schwierigsten Eigenschaften. Wissen Sie, ich bin ganz und gar nicht gut darin. Sie vielleicht? Ich streite mich nun wirklich nicht gerne, aber wenn mich etwas aufregt, sage ich das ungefiltert. Manchmal vielleicht auch etwas lauter. Hunde kennen das nicht. Hunde verzeihen, ob Mensch oder Tier. Egal, was meine Fellnase anstellt und wie sehr ich ihn ausgeschimpft habe, wenn er mich mit seinen treuen Kulleraugen anschaut, ist alles wieder gut. Wirklich alles.