Ein Paar adoptiert ein Mädchen – und entdeckt ihr Geheimnis

Ein Kinderwunsch geht nicht selten mit Sorgen, Schwierigkeiten und Überraschungen einher. Besonders sind diese vorhanden, wenn es auf natürlichem Weg nicht klappen will. Häufig ist dann eine Adoption eine der letzten Lösungen. Das kanadische Paar Ron und Natalie Trecroce kennt diese Probleme nur zu gut. 1997 wünschten sich die beiden nichts sehnlicher als ein eigenes Kind.

Nach der Entscheidung zu einer Adoption fanden die beiden in Rumänien ein einjähriges Mädchen, dass sie sofort ins Herz schlossen. Aufgrund der Tatsache, dass das Mädchen jedoch gesundheitliche Probleme hatte, wollte das Paar die Gründe dafür herausfinden. Dabei entdeckten sie das unglaubliche Geheimnis des kleinen Mädchens…

Anfängliche Enttäuschung

Im Jahr 1997 träumten Ron und Natalie Trecroce wie viele Paare davon, eine eigene Familie zu gründen. Dass dies nicht immer einfach ist, mussten die beiden besonders intensiv erfahren. Zuerst bekamen sie die Nachricht, dass sie keine eigenen Kinder bekommen können. Dies war natürlich ein Schock für die beiden. Sie waren anfangs am Boden zerstört, dass sie nicht eigenständig Eltern werden können.

Trotz dieser Nachricht hatten die beiden jedoch die Entscheidung gefällt, ein Kind großzuziehen. Sie wollten den widrigen Umständen trotzen und Eltern werden. Deshalb entschieden sie sich dazu, auf anderem Weg ein Kind zu bekommen. Sie beschäftigten sich mit dem Vorgehen einer Adoption und stellten eine Anfrage.

Die Hoffnung auf Rumänien

Ron und Natalie Trecroce waren der Meinung, dass sie die Welt zu einem besseren Ort machen wollen. Wenn sie schon kein eigenes Kind bekommen können, wollten sie eines adoptieren, das wirklich ihre Hilfe braucht. Auch wenn der Prozess der Adoption damals langwierig und kompliziert war, wollten sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen.

Ihre Suche führte sie schließlich ins westliche Europa, genauer in die kleine Stadt Arad. Arad liegt in Rumänien im westlichen Teil des Landes am Fluss Mures. Dort wurde das Paar einigen Kindern vorgestellt, die für eine Adoption infrage kamen. Nachdem sie jedoch Rodica Lavinia Farcas zum ersten Mal sahen, war ihre Entscheidung schnell getroffen…

Das erste Lächeln reichte


Rodica lebte in einem Waisenhaus, in dem sie von ihrer leiblichen Mutter abgegeben wurde. Diese realisierte kurze Zeit nach der Geburt, dass sie nicht die Mittel hat für das Kind zu sorgen. Das sollte das Glück von Ron und Natalie sein, als sie in Rumänien zu Besuch waren. Denn wie man so häufig sagt, es war Liebe auf den ersten Blick, als sie Rodica das erste Mal sahen.

Denn bereits das erste Lächeln von Rodica gab Ron und Natalie das Gefühl, dass ihre Entscheidung gefallen ist. Rodica scheint bereits mit ihrem ersten Eindruck die perfekte Ergänzung für das Familienglück zu sein. Doch bevor dies der Fall werden würde, gab es noch einige Dinge zu überstehen…

Schlechte Nachrichten

Leider sollte es keine einfache Adoption für Natalie und Ron werden, trotz der Einigkeit der beiden, dass Rodica die richtige Ergänzung für ihre Familie sein wird. Denn bereits bevor die Adoption eingeleitet wurde, gab es noch schlechte Nachrichten. Zusätzlich das Rodica alleine und einsam war, zeigten sich gesundheitliche Probleme bei dem einjährigen Mädchen.

Trotz ihres jungen Alters litt Rodica bereits unter einer starken Mangelernährung. Ihrer Ernährung fehlte es bisher an wichtigen essentiellen Nährstoffen. So zeigte sie Zeichen einer Rachitis, also einer Störung des Knochenwachstums. Ihre Knochen waren im Vergleich zu anderen Kindern schwach und brüchig. Dies war insbesondere auf einem Vitamin-D-Mangel zurückzuführen.

Der Einfluss des Diktators

Leider waren Fälle wie der von Rodica in der Zeit um 1990 in Rumänien keine Seltenheit. Das Land stand unter der Herrschaft von Diktator Nicolae Ceauşescu, der seit 1965 an der Macht war. Dieser betrieb eine besondere Familienpolitik und wollte die Einwohnerzahl Rumäniens erheblich steigern. Deshalb verbot er jegliche Art der Empfängnisverhütung und Abtreibung.

Beides wurde unter Strafe gestellt und mit bis zu 25 Jahren Gefängnis versehen. Frauen, die trotzdem abtrieben, durften bei Problemen nicht behandelt werden. Er sah das Ziel in einer Fünf-Kinder-Familie und verbot daher sogar die schulische Aufklärung bezüglich Verhütung. Diese Politik hatte jedoch verheerende Folgen in den letzten Jahren seiner Herrschaft.

Waisenhäuser als Lösung

Die Folge der Herrschaftsform von Ceauşescu war eine sehr hohe Geburtenrate. Dies führte zu überlasteten Familien, die sich das Erziehen von Kindern nicht mehr leisten konnten. Mit vielen Menschen unter der Armutsgrenze wurden die Zustände immer schlimmer. Die Nahrungsmittel wurden immer knapper und so kam es dazu, dass viele Mütter ihre ungewollten Kinder aufgeben mussten.

Kinder, die Glück hatten, konnten in einem Waisenhaus unterkommen und waren erst einmal versorgt. Viele jedoch starben auch an Unterernährung oder wurden ausgesetzt. Auch nach dem Ende der Herrschaft von Ceauşescu zeigten sich die Folgen seiner Politik. So waren viele der Kinderheime nach 1990 überfüllt und Rumänien hatte eine große Zahl an Straßenkindern ohne Zukunftschancen.

Fragen über die Vergangenheit

Rodica war eines der anfangs glücklichen Mädchen, die in einem Kinderheim unterkommen konnten. Doch die Zustände der Überfüllung und Nahrungsknappheit hielten schnell auch in diesen Einzug. Deshalb litten viele Kinder wie Rodica unter gesundheitlichen Problemen, die ihnen das Leben erschwerten. Sie waren auf fremde Hilfe angewiesen, um ein anständiges Leben zu führen.

Ron und Natalie hatten sich dafür entschieden, dies für Rodica tun zu wollen. Dabei waren für sie jedoch die genauen Gründe für Rodicas Zustand nicht nachzuvollziehen. Sie stellten sich die Frage, warum Rodica in ein Waisenhaus gelangt ist und welchen Grund ihre Mutter hatte, das Kind abzugeben. Diese Fragen über Rodica trieben Ron und Natalie an, die Vergangenheit des kleinen Mädchens zu erforschen.

Wenig Dokumente

Ron und Natalie wollten so viel wie möglich über das erste Lebensjahr ihrer neuen Tochter wissen. Deshalb machten sie sich auf die Suche nach Informationen. Dabei stießen sie jedoch auf viele weitere Probleme. Die Familienpolitik des Diktators führte wie bereits erwähnt zu überfüllten Kinderheimen. Die Probleme mit der Versorgung der Kinder führte zur Vernachlässigung der anderen Rahmenbedingungen.

So wurden nur spärlich Dokumente zu den einzelnen Waisenkindern erhoben, weshalb eine Identifikation der Familiengeschichte im Anschluss sehr schwierig wurde. So ging es auch Ron und Natalie, die keine offiziellen Dokumente für Rodica erhalten konnten. Deshalb machten sie sich erneut auf die Suche nach zusätzlichen Informationen.

Das Geheimnis

Ohne den heutigen Möglichkeiten des Internets war es für Ron und Natalie natürlich schwierig, Informationen zur Geschichte ihrer Tochter zu bekommen. Jegliche, kleinste Details waren wichtig für sie, um ein einheitliches Bild des ersten Lebensjahres und der Herkunft von Rodica zu bekommen. Die Suche kostete das Paar viel Zeit und Nerven, doch sie gaben nicht auf.

So klammerten sie sich an Hinweis für Hinweis, die jedoch meistens im Sande verliefen. Doch eines Tages gelangten sie an eine erste entscheidende Information, die eine weitere Geschichte ins Rollen bringen sollte. Denn schließlich stießen Ron und Natalie auf den Familienstammbaum von Rodica und machten eine überraschende Entdeckung…

Das Geheimnis

Die Suche in der Familienhistorie brachte ein besonderes Geheimnis zum Vorschein. Der Familienstammbaum der Mutter zeigte nämlich Hinweise darauf, dass Rodica kein Einzelkind gewesen sein konnte. Denn ihre leibliche Mutter hatte nicht nur ein Mädchen geboren. Irgendwo in Rumänien musste also noch ein Geschwisterkind von Rodica sein.

Leider hatten Ron und Natalie jedoch keine weiteren Hinweise zu diesem oder ihrem Aufenthaltsort. Komischerweise war das einzige, was Ron und Natalie wussten, dass Rodica ein Geschwisterchen hat, welches aus unerklärlichen Gründen in einem anderen Waisenhaus untergebracht sein musste. Von diesem Zeitpunkt an hatten Ron und Natalie beschlossen, sich mit der Suche nach Rodicas Geschwisterkind ein weiteres neues Ziel zu setzen.

Die Suche begann erneut…

Erste Informationen führten Ron und Natalie so weit, dass sie vom Geschlecht und dem Alter von Rodicas Geschwister erfuhren. So hatte Rodicas leibliche Mutter ein weiteres Mädchen geboren, das etwa ein Jahr älter sein musste. Das machte es zusätzlich allzu wahrscheinlich, dass die beiden Schwestern nicht von der Existenz der jeweils anderen wussten.

Ab dem Zeitpunkt, als das Paar von Rodicas Schwester erfahren hatte, sahen sie sich in der Pflicht, sie zu finden. Ron und Natalie konnten sich nicht erklären, warum die beiden in unterschiedlichen Kinderheimen aufwachsen sollten. Die fehlenden Papiere in Rumänien gestalteten die Suche nach Rodicas Schwester sehr schwierig. Doch das Paar wollte die Schwestern zusammenbringen und Rodicas Schwester ebenfalls adoptieren.

Doppeltes Glück

Die Probleme der Kinderpolitik und fehlende Aufzeichnungen sorgten dafür, dass Ron und Natalie viel Zeit und Geld in die Suche investieren mussten. Doch sie gaben nicht auf und so fanden sie schließlich nach einer Weile erste Hinweise zu Rodicas Schwester. Sie hieß Gianina und war in etwa ein Jahr älter als Rodica.

Kurze Zeit später konnte das Paar auch den Aufenthaltsort von Gianina ausfindig machen. Beim ersten Anblick fühlten sich Ron und Natalie an den ersten Moment mit Rodica erinnert. Die Ähnlichkeit der beiden Schwestern war so gravierend, dass sie Zwillinge hätten sein können. Ab diesem Moment wussten die beiden, dass sich die lange Suche gelohnt hatte.

Weitere Überraschungen

Nach der Adoption der beiden Schwestern planten Ron und Natalie den Trip zurück nach Kanada. Sie waren der Meinung, dass das Finden von Rodica und Gianina Schicksal war und die beiden ihr Familienglück perfekt machen. So genoss das Paar die anfängliche Zeit als vierköpfige Familie. Um jedoch bestmöglich für ihre Kinder sorgen zu können, wollten Ron und Natalie alles über die Vergangenheit der beiden wissen.

So machten sie sich erneut auf die Suche nach neuen Informationen. Dabei machten sie nach kurzer Zeit eine weitere überraschende Entdeckung. Der Familienstammbaum von Rodicas und Gianinas Mutter zeigte sechs weitere Geschwister. Auch wenn das Paar wusste, dass sie keine weiteren Kinder mehr aufnehmen konnten, wollten sie diese ebenfalls finden. Ihre Hoffnung war jedoch aufgrund der fehlenden Dokumente sehr gering.

Fehlende Informationen

Ron und Natalie versuchten wieder alle Wege, um die weiteren Geschwister von Rodica und Gianina zu finden. Viele Kontakte, Telefonate und Recherchen zu der Geschichte von Rodicas und Gianinas Mutter verliefen jedoch im Sand. Ohne die nötigen Papiere aus Rumänien war die Suche ein fast unmögliches Unterfangen und so schwand die Hoffnung von Ron und Natalie.

Trotz mancher Hinweise gelang es ihnen in all der Zeit nicht, eines der Geschwister ausfindig zu machen. Bis heute wurde leider keines der Geschwister gefunden und es gibt bisher auch keine Hinweise dazu. Ron und Natalie waren auf der einen Seite natürlich enttäuscht, auf der anderen Seite wussten sie aber, dass sie für weitere Geschwister nicht auch noch sorgen hätten können.

Sophie und Danielle

Im Nachhinein war es für Ron und Natalie kein allzu großes Problem, dass sie die weiteren Geschwister nicht finden konnten. Insbesondere aus dem Grund, da sie alles versucht hatten. Die fehlenden Papiere in Rumänien verhinderten eine weitere Suche. Das Paar war jedoch bereits überglücklich, da sie ihren Traum von einer Familie wahr gemacht hatten.

Um eine weitere Entscheidung zu treffen, die Eltern normalerweise immer treffen müssen, änderten sie die Namen der beiden Mädchen. Aus Gianina wurde Sophie und der neue Name von Rodica war Danielle. Um jedoch die Ursprünge der beiden Kinder zu bewahren, hatten Ron und Natalie eine tolle Idee…

Zweite Vornamen

Ron und Natalie wollten nicht, dass sie zwei kleine Mädchen aus ihrem Heimatland adoptieren und danach alle Hinweise auf ihre Herkunft auslöschen. Denn sie waren stolz darauf, dass sie Rodica und Gianina ihre Kinder nennen konnten. Dabei vergaßen sie jedoch nicht, dass sie ohne die Geburt durch ihre leibliche Mutter und die Obhut des Waisenhauses nie Eltern geworden wären.

Deshalb hatten die beiden die Idee, die ursprünglichen rumänischen Namen der Mädchen als zweite Vornamen zu verwenden. Somit hießen die beiden Schwestern nun Sophie Gianina und Danielle Rodica. Damit konnten sie die Vergangenheit und die Herkunft der Mädchen in gewisser Weise erhalten.

Dokumentation

Die Geschichte von Ron und Natalie war natürlich bei Weitem nichts Alltägliches. Dies führte schnell dazu, dass die Ereignisse um Sophie und Danielle an Interesse und Bekanntheit erlangten. Jeder wollte wissen, wie die beiden es in Rumänien geschafft hatten. Wie oft kommt es wohl vor, dass ein hoffnungsvolles Paar auf einem fremden Erdteil zwei getrennte Geschwister zusammenbringt und adoptiert.

Das steigende Interesse an der Geschichte war so groß, dass auch die Medien darauf aufmerksam wurden. Tatsächlich führte es so weit, dass ein Regisseur eine Dokumentation über die Geschichte der Familie Trecroce drehte. Leider ging diese jedoch aus unerklärlichen Gründen im Laufe der Jahre verloren.

Die Geschichte geht online

Auch wenn die Doku verloren ging, sollte die Geschichte es nicht tun. Glücklicherweise war es Sophie als Jugendlicher noch gelungen, die Dokumentation zu sehen. Deshalb beschloss sie sich später, den Film für das Internet aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zu zeigen. Sie erstellte eine kürzere Version des Videos, indem sie die alte Dokumentation neu zusammenschnitt.

Sie entschied sich schließlich, den Film auf YouTube hochzuladen, um ihn allen Menschen zugänglich zu machen. Sie erreichte mit ihrem eigenen Film eine große Zuschaueranzahl und sorgte dafür, dass ihre Geschichte noch mehr an Berühmtheit erlangte. Mittlerweile wurde das Video jedoch von der Plattform entfernt und ist leider nicht mehr zu finden.

Fotografie – Karriere

Sophie freute sich sehr über den Erfolg ihres Videos und wurde damit auch in ihrer Arbeit bestätigt. Sie hatte Spaß daran, ein Video über ihre Vergangenheit zu erstellen. Davon war sie gleichzeitig so inspiriert, dass sie unbedingt Fotografin werden wollte. Ihr Ziel war es, besondere Momente für immer festhalten zu können.

So entschied sie sich früh für eine Karriere als Fotografin. Bevor sie diese jedoch angehen konnte, musste sie noch die Schule zu Ende machen. Währenddessen fotografierte sie bereits leidenschaftlich gerne und beschäftigte sich in ihrer Freizeit mit der Fotografie. Dementsprechend war ihr auch schnell klar, was sie studieren wollte, als sie die Schule beendet hatte.

Reise zu den Wurzeln

Die intensive Beschäftigung mit ihrer Vergangenheit in der Dokumentation und bei der Erstellung des Videos machte Sophie aber auch nachdenklich. So entschloss sich dazu, noch mehr über ihre Vergangenheit herausfinden zu wollen, um sich selbst besser kennenzulernen. Bilder und Videos sind dabei natürlich nicht mit eigenen Erfahrungen zu vergleichen.

So plante sie nebenbei eine Reise nach Rumänien, um selbst nachzuforschen. Dabei wollte sie insbesondere etwas über ihre Heimat und ihre Herkunft persönlich erleben. An die Zeit im ersten Lebensjahr hatte sie natürlich keine Erinnerungen mehr. Dabei wünschte sie sich, ihre leibliche Mutter zu treffen. Ihre Hoffnung war jedoch sehr gering, da die Dokumentationen zur früheren Zeit immer noch selten waren.

Enger Kontakt

Danielle und Sophie blieben sich so ähnlich, wie sie es schon zur Zeit ihrer Adoption als Rodica und Gianina gewesen waren. Danielle studierte ebenfalls und plante 2018 ihren Abschluss als Bachelor zu absolvieren. Danach wollte sie sich dem Trip von Sophie in Rumänien anschließen, um ebenfalls etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren.

Gleichzeitig wollte sie ihrer Schwester helfen und Unterstützung bieten, da sich die beiden immer noch sehr nahe stehen. Ihre enge Bindung verdeutlicht sich auch darin, dass die beiden immer noch in der Nähe zueinander wohnen und viel zusammen unternehmen. Dies bestätigt die positive Geschichte, die die beiden miteinander verbindet.

Eine wunderbare Geschichte

Ron und Natalie erwähnen immer wieder, dass sie niemals dachten, mit zwei Kindern aus Rumänien zurückzukehren. Anfangs waren sie sich gar nicht sicher, ob sie überhaupt ihr Glück in Europa finden würden. Gleichzeitig war es für die beiden Schwestern Schicksal, dass Ron und Natalie ausgerechnet Rodica auswählten und daraufhin auch ihre Schwester fanden.

Der Wunsch nach einer Familie hatte jedoch dazu geführt, dass sie wohl eine der schönsten Geschichten erlebt haben, die es gibt. Die anstrengende Suche und die Strapazen, die die beiden auf sich genommen haben, haben sich auf jeden Fall gelohnt. Aus einem Happy End für ein Paar wurde ein Happy End für eine Familie.