Eichhörnchen-Mama kämpft um Hilfe für ihre Babies

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Na klar, hätte man gerne viele exotische Tiere als Haustiere, doch leider eignen sich dafür einige nicht, wie zum Beispiel Alligatoren, Elche, Löwen oder harmloser Weiße auch Eichhörnchen. Diese Tiere lassen sich neben Hunden oder Katzen nur sehr schlecht als Haustiere halten. Allerdings gibt es doch so einige Ausnahmen auf dieser Welt, die unser Gedankenspektrum deutlich übertreffen.

Nun folgt die herzzerreißende Geschichte, die der Geschichte von Findet Nemo, dem Fisch, sehr ähnlich ist. Ein junges Eichhörnchen, wie es von seiner Mutter getrennt wird/ist und ihren Weg, in die menschliche Welt, findet. Diese Menschen gaben ihr bestes dem kleinen Baby ein Überleben und vor allem ein schönes Leben zu schenken.

1. Das kleine Ding

Dieses kleine Ding, was nicht einmal größer ist, als eine Walnuss, wurde wie man sieht gerade erst geboren. Es hat noch seine Augen zu und ist völlig kahl. Es war in New York, wo sich diese Geschichte abspielte. Also warum hatte die Mutter des Eichhörnchens es einfach so zurückgelassen?

Das macht einen Traurig, meinte der Mann, der das kleine Tierchen fand. Diese kleinen brauchen ihre Mutter und vor allem auch die Nahrung, die nur ihre Mutter ihnen besorgen konnte. Wie konnte man also nun dem Eichhörnchen helfen? Zuerst musste man sich schlaumachen, was die kleinen überhaupt brauchen.

2. Die Mutter

Die Mutter der Babys war auch noch da und anfangs besuchte die Mutter ihre Babys auch noch sehr häufig. Sie wachte auch über sie und passte gut auf. Auch fütterte sie ihre Kinder noch so, als wäre alles total normal. Sie baute ein kleines Nest-zuhause für ihre Familie.

Doch das traurige kam erst, als die Mutter eines Tages einfach nicht mehr zurückkam. Sie warteten und warteten, denn die Kinder mussten gefüttert werden. Der Mann wurde mit dem Eichhörnchen ganz alleine gelassen und musste sich um sie kümmern. So einer Eichhörnchen-mutter kann schon viel zugestoßen sein. Nun war der Mann für die Eichhörnchen mehr oder weniger verantwortlich.

3. Adoptiert

Der Mann war nun der Adoptivvater der kleinen und kümmerte sich gut um sie, nach dem er sich natürlich reichlich informiert hatte, denn das Aufziehen von Eichhörnchen ist für uns Menschen keine alltägliche Situation. Ebenfalls rief er die Rettungskräfte für Wildtiere.

Die angerufenen Tierschützer trafen, Gott sei Dank, sehr schnell ein und halfen dem Mann und erklärten ihm alles, was er wissen musste. Sie untersuchten die Babys auch medizinisch. Die Retter wussten, ohne Mutter würden die Babys leider nicht überleben. Dadurch beschlossen sie, einzugreifen. Die Tierchen waren doch erst ein paar Tage alt und brauchten dringend Hilfe, von wem auch immer.

4. Örtliches Rettungszentrum

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Es ist nicht immer einfach, sich um jedes verlorene Tier zu kümmern. Vor allem nicht, wenn das Ganze in einer großen Stadt passiert und es doch nur ein Tierrehabilitationszentrum gibt. Rehabilitatorin, Arina Hinzen, berichtete zudem, dass sie jährlich rund 75 Eichhörnchen rette.

Auch ist es gerade Brutzeit und da haben sie natürlich am meisten zu tun, was auch verständlich ist, das heißt im Frühling und Sommer sind sie natürlich am meisten beschäftigt. Doch mit einer guten Arbeit, die viel Respekt verdient hat. Zu diesen Zeiten haben sie bis zu 50 Tiere um sie sich kümmern müssen. Daher ist die Rettung eine sozusagen tägliche Arbeit für die Arbeiter. Doch daher ist die Arbeit alles andere als einfach, denn sie Tiere brauchen viel Sorgfalt und Pflege.

5. Klimawandel, das Problem

Der Klimawandel ist wirklich eine Bedrohung für unsere ganze Welt und vor allem für unsere Tierwelt. Hinzen meinte: „Wir bemerken die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tierwelt im Laufe der Jahreszeiten. Das erste Jahr, in dem es passierte, fanden wir es nur seltsam, aber es stellte sich heraus, dass es nicht so war.“

Im Oktober müssen wir uns noch um zurück gelassene Eichhörnchen kümmern, obwohl die Brutzeit schon längst vorbei wäre, denn diese ist Anfang September eigentlich zu Ende. Diese Aussage, sollte alle Eichhörnchen Fans dazu bringen, sich noch mehr auf die Umwelt zu konzentrieren, denn irgendwann wird es daher keine Eichhörnchen mehr geben.

6. Schwierige Aufgaben

Christina Reyes, eine Rettungsschwimmerin, und ihr Ehemann Michael übernahmen die Verantwortung für die kleinen Eichhörnchen. Leider starb eins der Babys schon sehr früh, da es einfach zu schwach war um zu überleben, daher war nur noch ein kleines Tier übrig. Es war nicht einfach sich um das Tier zu kümmern, da man auch Angst hatte, das es ebenfalls nicht überleben würde.

Es konnte ohne Hilfe allerdings auch nicht wachsen, vor allem nicht, wenn es noch nicht einmal sein ganzes Fell hatte. Daher brauchte es die Hilfe der zwei. Das Baby war wirklich sehr zerbrechlich und brauchte jeden Tag, jede Stunde einen, der sich um ihn kümmert.

7. Die Entwicklung

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Ähnlich, wie bei uns Menschen werden die Babys lange von den Eltern aufgezogen. Die Babyeichhörnchen werden allerdings auch noch taub und blind geboren. Sie öffnen ihre Augen erst nach circa fünf Wochen nach der Geburt und brauchen daher bis dahin auch noch eine intensive Pflege.

Allerdings konnte unser Babyeichhörnchen nach sechs Wochen immer noch nicht die Augen öffnen, was sehr ungewöhnlich war. Es das erste alarmierende Zeichen. Sie können nur so schnell die Augen öffnen, da sie normaler weiße von ihrer Mutter aufgezogen werden und diesem die Mütterlichen dinge fehlten. Das Eichhörnchen brauchte also eine noch intensivere Pflege und ein bisschen die Natur.

8. Das Baby überlebte

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Es gelang den Menschen, das Eichhörnchen so zu pflegen, dass es überlebte. Das Ehepaar, das sich um das kleine Waisenkind sehr gekümmert hatte, machte alles, was eine Mutter auch tun würde, um sich um das Tierchen zu kümmern.

Außerdem hatten Sie auch einen starken Wunsch nach eigenen Kinder und der Elternschaft und verliebten sich in das kleine Eichhörnchen, das sie pflegte, als wäre es ihr eigenes Kind. Das weibliche Eichhörnchen wurde immer größer und stärker. Sie wussten, es konnte wieder in seinen natürlichen Lebensraum, die Natur, zurück, doch es war so ein wertvolles Familienmitglied geworden und andererseits wollten sie es nicht verlieren.

9. Die zweite Adoption

„Einige Leute denken, dass ein Tier, das in der Wildnis nicht mehr überleben kann, eingeschläftert werden sollte. Wir haben beschlossen, etwas anderes zu tun“, sagte Michael, der nun mit seiner Frau das Tier adoptiert hatte. „Sie ist gesund, obwohl sie anders ist.“ das war wohl die beste Entscheidung für das Eichhörnchen, was mittlerweile schon groß und stark geworden war.

Nun wahrscheinlich ist es normal, das einem das Tier war man aufgezogen hat einem so ans Herz wuchs, wie ein Kind. Ebenfalls denke ich, würde dies wahrscheinlich jeder Tierfreund wollen. Was würdest du mit einem solchen kleinen Tier anstellen? Wäre das Tier in einem Rehabilitationszentrum geblieben, wäre es vielleicht nicht so gut über die Runden gekommen, da es bei dem Ehepaar wahrscheinlich viel mehr Aufmerksamkeit bekommen hat.

10. Poucelina

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Nachdem sie sich entschlossen hatten, sich um das Eichhörnchen zu kümmern und es sogar zu adoptieren, mussten sie einen Namen für das Eichhörnchen finden und sie nannten es Däumelinchen (Poucelina), nach einem Märchen, von Hans Christian Anderson, welches sehr berühmt war und sie direkt wussten, das der Name wie die Faust aufs Auge passt.

Es war die Geschichte eines Mädchens, welches ganz klein war und sich im Wald alleine zurechtfinden musste. Sie dachten, dass der Name der Situation entsprechend, perfekt passen würde. Das wäre also der Perfekte Name für ihr neues/ altes Haustier, welches sie so unendlich lieb gewonnen hatten.

11. Das Hauseichhörnchen

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Däumelinchen ist nicht das erste Eichhörnchen, das ein Haustier wird. Im 18. Jahrhundert war es sogar in Mode ein Eichhörnchen zu besitzen. Der gute Freund von dem amerikanischen Präsidenten Benjamin Franklin hatte ein Eichhörnchen namens Mungo.

Das unglückliche Tier wurde dann frei gelassen und nur wenig später von einem Hund getötet. Daraufhin schrieb Franklin: „Ich bedaure aufrichtig das unglückliche Ende des armen Mungo: wenige Eichhörnchen waren so gut wie er.“ Heutzutage haben wir meist nur noch gewöhnliche Haustiere, doch manchmal machen die Menschen auch Ausnahmen und berichten von ihrem Hauseichhörnchen und nicht von ihrer Katze oder dem geliebtem Hund.

12. Däumelinchen passte sich dem neuen Leben an

Für Eichhörnchen ist es normal, viel zu laufen und sich auszupowern, viel zu springen und von Baum zu Baum zu hüpfen. Denn die Tiere haben sehr viel Energie und müssen oft vor Feinden davon laufen. Ein Haustiereichhörnchen zu haben kann daher problematisch werden, da sie nicht wissen, wie sie sich in Gefahrensituationen verhalten sollen.

Däumelinchen wuchs jedoch, wie wir wissen, nicht in ihrer natürlichen Umgebung auf und erhielt daher nicht die gleiche Ausbildung wie die ihrer Rasse. Sie hatte alles von ihren „Eltern“ gelernt. Das Tierchen ist eher sehr ruhig und sitzt meistens herum und ist nicht wirklich aktiv.

13. Kein Eichhörnchen?

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Das Eichhörnchen musste lernen, dass sie kein Mensch ist, sondern ein Tier, welches sich viel bewegen muss. So versuchten ihre menschlichen Eltern ihr das beizubringen. Jedoch kannte das Tier seine Mithörnchen nicht und konnte sich nicht identifizieren. „Wir wissen nicht, was sie glaubt“, sagten ihre Eltern, „aber sie glaubt bestimmt nicht, dass sie ein Eichhörnchen ist.“

Doch das ist bei jedem Tier so, welches nicht von seinen echten Eltern aufgezogen wird und nicht abschauen kann, wie sich diese Tiere verhalten. Unsere Haustiere glauben meistens nicht, dass sie sich von uns unterscheiden. Die Tiere, die wir aufziehen, verhalten sich meisten so, als wären sie unsere Kinder, was Wissenschaftler herausfanden.

14. Ein Eichhörnchen!

Unser Eichhörnchen hatte noch nie ein anderes ihrer Spezies gesehen, geschweige den angefreundet. Däumelinchen ist ein Grauhörnchen aus dem Osten und hat ihr bisheriges Leben nur mit Christina und Michael verbracht und verhielt sich wie ihr eigenes Kind. Dennoch gefiel es dem Eichhörnchen auch so, nach allem Anschein.

Dieses kleine Lebewesen nutzt sein bequemes Leben in vollen Zügen aus. Wäre ihre Mutter nicht auf sonderliche Weiße verschwunden, beziehungsweise nicht mehr wieder gekommen, wäre sein Leben wahrscheinlich nicht annähernd so gemütlich und angenehm. Dieses ist mit Sicherheit eines der glücklichsten überhaupt, denn es muss sich um nichts kümmern, hat einen warmen Schlafplatz und immer genug Essen.

15. Königliches Leben

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Das kleine adoptiv Eichhörnchen tut alles, was ein ganz normales Kind nicht auch tun würde. Sie schaut mit ihren Eltern fernsehen, schläft in einem weichen Bett und spielt sogar mit Gegenständen. Ohne die Aufmerksamkeit ihrer Eltern würde Däumelinchen auch nicht auskommen und sie braucht viel von dieser Aufmerksamkeit.

Die Eltern schneidern ihr sogar Maß fertige Kleidung, wie Kostüme, welche sie mit freunden anprobiert. Wir wissen ja, dass sie sich um nichts kümmern muss und es ihr ausgesprochen gut geht. Sie wird rundum versorgt und gefüttert. Das ist das Leben eines Königs für so ein kleines Tierchen, welches völlig ausgekostet wird.

16. Gut erzogen

Wie man auf diesem Bild unschwer erkennen kann, ist Däumelinchen oft mit ihrer Mutter spazieren, da sie sich auch auspowern muss und etwas laufen sollte. Oft ist sie allerdings auch nur in der Sporttasche, wie wir das als Taschenhund kennen, aber wenn sie raus darf, dann nur an der Leine, damit sie nicht wegläuft. Dieses Verhalten lässt sehr auf einen Hund deuten. Sie ist ein brav erzogenes Eichhörnchen.

Däumelinchen kann auch schon in den eigenen Topf zu Hause machen und ist sehr gut erzogen worden. Sie ist ein außergewöhnliches Tierchen. Sie betrachten sie nicht als Haustier, für die Eltern war das Eichhörnchen, ein Adoptivkind und lieben es sehr. Wir hoffen nun das beste für alle drei und freuen uns das diese besondere Geschichte so gut funktioniert hat!