Die 11 tödlichsten Flussmonster des Amazonas

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Der Amazonas ist ein großer Strom in Südamerika. In und um diesen herum wimmelt es nur so von gefährlichen und auch giftigen Tieren. Der Amazonas mündet auf seinem Weg im Atlantik, aber was in der grausamen Welt die sich unter seiner Oberfläche verborgen befindet im trüben Wasser vor sich geht, ahnt niemand.

In diesem Fluss sind sage und schreibe über 1500 Fischarten heimisch. Einige davon haben es, trotz ihres weitestgehend unauffälligen Erscheinungsbildes allerdings in sich. Im geschlossenen Maul befinden sich kleine Reißzähne oder lange Dolchartige Hauer. Außer den Fischen findet man noch weitere todbringende Kreaturen, wir stellen Ihnen hier die fiesesten vor.

1. Piranhas / Roter Piranha

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Der Piranha ist wahrscheinlich der bekannteste Schrecken in den Gewässern des Amazonas. Bereits einige Regisseure haben sich dieses Tiers bedient, um den ein oder anderen Horror Streifen mit ihm zu drehen. Erfolgreich versteht sich. Dieses kleine, mit geschlossenem Maul auch eher unscheinbare Fischchen hat es in sich. Es besteht eigentlich nur aus messerscharfen Zähnen und der entsprechenden Muskelkraft um ordentlich zuzubeißen.

Mit dem Vorurteil, Piranhas wären Menschenfresser ist es inzwischen zum Glück vorbei, dieses Tier ernährt sich vorzugsweise von Aas. Weiterer Nahrungsbestandteil sind auch Krustentiere und Fische. Eine Ausnahme stellt der Rote Piranha dar, dieser soll Menschenblut bevorzugen. Bloß nicht mit offenen Wunden ins Wasser…

2. Anakonda

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Ein kleiner Tipp im Voraus: Sollten Sie jemals in der Amazonas Region Urlaub machen wollen, womit wir nach dem Lesen dieses Artikels eigentlich kaum rechnen, verbringen Sie bitte keinesfalls Zeit in den seichteren Stellen des Amazonas…Ein erfrischendes Bad ist zu 100 % eine schlechte Idee.

Sie fragen sich warum? Weil sie dort dieser Kreatur begegnen werden, der Anakonda. Vielleicht denken Sie, das Tier ist ja überhaupt nicht giftig, was soll es mir anhaben? Diese Schlangenart kann eine Größe und ein Gewicht erreichen, dass man sich kaum vorstellen kann. Mit ihren vielen Ringmuskeln entwickelt sie einen Würgegriff mit dem sie ihre Opfer mühelos erstickt und ihnen sämtliche Knochen brechen kann.

3. Riesenotter

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Ach wie süß, ein Otter. Mag ja sein, dass diese Tiere auf den ersten Blick und verglichen mit ihren bei uns heimischen Artgenossen ganz niedlich wirken. Aber wir reden hier vom Riesenotter und dieser wird gerne mal 2 m groß und ist somit der größte der Welt. Die Otter jagen im Familienverbund von 3 bis 8 Ottern und ob Sie es glauben oder nicht, diese Verknäule schaffen es, einen ausgewachsenen Alligator zu killen.

Und ihn gemeinschaftlich aufzufressen. Die Riesenotter können ohne Weiteres bis zu 4 kg Nahrung am Tag aufnehmen. Bei Forschungsarbeiten wurden die Tiere dabei beobachtet, wie sie sich eine Anakonda einverleibt haben. Beängstigend…

4. Candiru / Vampirfisch

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Wir haben inzwischen schon feststellen müssen, dass die gefährlichen Tiere im Amazonas oftmals harmlos aussehen oder sich entsprechend tarnen, ähnlich wie der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz. In diesem Fall ist der gefährliche Amazonasbewohner nicht nur unscheinbar, sondern auch noch ziemlich klein.

Der Candiru ist ein kleiner Frischwasserparasit. Normalerweise hängt er sich an die Kiemen anderer Fische und trinkt deren Blut. Das was jetzt kommt ist wirklich unschön, aber passiert leider des Öfteren genauso… Dieses kleine Tierchen dringt bei Männern, die sich unüberlegter Weise entscheiden im Amazonas Urin zu lassen in die Harnröhre ein. Aua.. Mehr oder geistreicheres fällt uns dazu leider wirklich nicht ein. Tun Sie das nicht.

5. Bullenhai

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Normalerweise sind Flüsse nicht die bevorzugte Heimat von Haien. Allerdings wimmelt es da nur so vor lauter Nahrung und der Bullenhai kann in den Gewässern des Amazonas erstaunlich gut überleben. In der Vergangenheit wurden sogar in der peruanischen Stadt Iquitos Hai-Sichtungen gemacht, was bedeutet, dass die Haie den gesamten Amazonas hoch geschwommen sein müssen.

Eine häufig gemessene Länge von diesem Koloss sind über 3 Meter, ein weiterer Grund, diesem Amazonas Bewohner nicht im Fluss begegnen zu wollen. Angeblich wurde von Einheimischen ein Exemplar gefangen, dass über 300 kg gewogen hat. Der Bullenhai ist außerdem bekannt für sein aggressives Verhalten gegenüber Menschen und steht damit als Gefahr unangefochten auf Platz 1.

6. Der Zitteraal

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Diesem hässlichen Gesellen sollte man sich in keinem Fall nähern. Er kann eine Länge von 2,5 Metern erreichen und ist gefährlicher als es zuerst den Anschein macht. Er verfügt über Organe, die auf seiner Haut elektrische Ladung erzeugen, ist das nicht unglaublich?

Es ist ihm möglich ganze 600 Volt zu erzeugen, damit kann man locker einen Menschen, aber auch ohne Probleme eine ausgewachsene Kuh von den Hufen holen. Angeblich reicht zwar ein einziger Stromschlag des Tieres nicht aus, um einen Menschen sofort zu töten, aber eine Reihe von Stromschlägen durch einen Aal kann zu Herzversagen und damit zum Tod führen. Besser, man hält sich also fern von dieser Spezies.

7. Payara

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Der Payara ist ein in den Gewässern des Amazonas heimisches Unterwasser-Raubtier. Er jagt größtenteils Tiere in seiner Größe und wird ca. 1-1,5 Meter lang. Wenn man sich vor Augen hält, dass seine bevorzugte Leibspeise aus Piranhas besteht, bekommt man einen Eindruck davon, wie knallhart dieses Tier ist.

Wenn man das Bild genauer betrachtet, fallen einem sofort die dolchartigen nadelspitzen Zähne auf, die aus dem Unterkiefer des Räubers ragen. Sie können bis zu 15 (!) Zentimeter lang werden. Mit dieser Waffe kann er seine Opfer ohne Weiteres einfach aufspießen und so eine mögliche Flucht sofort vereiteln. Begegnet man diesem Fisch gibt es kein Entkommen.

8. Pfeilgiftfrosch

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So eine Schönheit dieses kleine Fröschlein. Aber das, was wir hier als farbenfroh und schön erkennen, ist in Wahrheit nichts als eine ziemlich offensichtliche Warnung, vergleichbar mit einem Stoppschild in der Signalfarbe rot. Halt! Lass besser die Finger und oder Zähne von mir, wenn du leben willst.

Dieses Geschöpf ist nur 1,5- maximal 6 cm groß aber unglaublich giftig. Im Amazonas ist nicht nur dieses Exemplar, sondern noch weitere 2 seiner hochgradig toxischen Artgenossen zu Hause. Eine kleine Menge von nur wenigen Milligramm ihres Gifts reicht tatsächlich aus, um einen gestandenen Mann aus dem Schuhen zu hauen und zu töten. Unvorstellbar, aber lassen Sie in jedem Fall die Finger von bunten Fröschen!

9. Mohrenkaiman

Bild: Imago / blickwinkel

Diese Empfehlung haben wir bereits wegen der Anakondas ausgesprochen aber lieber einmal mehr als einmal zu wenig: Halten Sie sich von seichten und als von Krokodilen besiedelten Gewässern fern. Der Mohrenkaiman gehört zur Gattung der Krokodile und erreicht eine stolze Gesamtlänge von bis zu 6 Metern.

Eigentlich hat er kein Interesse sich uns Zweibeinern zu bemächtigen, allerdings gibt es einige Berichte Einheimischer die zur absoluten Vorsicht mahnen. Am Ende sind die Mohrenkaimane dann doch Allesfresser und je nachdem wie üppig das letzte Mahl ausgefallen ist, kann es schon mal zu einer derartigen Geschmacksverirrung kommen. Kräftig genug um Sie mit Haut und Haaren zu verspeisen ist dieses Reptil allemal.

10. Schwarzer Pacu

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Bei diesem unheimlich anmutenden Fisch handelt es sich um einen größeren Verwandten des Piranhas. Er ist besonders gefährlich für Männer, worauf wir gleich noch zu sprechen kommen. Sein Gebiss ähnelt auf erschreckende Weise dem unseren.

Durch die größtenteils glatten Zahnflächen ernährt sich der schwarze Pacu im Gegensatz zu den meisten der Tiere auf unserer Liste vorrangig von Obst und Nüssen. Klingelt da schon was bei Ihnen? Es klingt unglaublich aber dieser Fisch ist leider einige Male in Erscheinung getreten, weil er fälschlicherweise Appetit auf die falschen „Nüsse“ hatte. Das wollen wir uns jetzt nicht bildlich vorstellen. Also halten Sie sich aus den Gewässern des Amazonas einfach fern.

11. Arapaima

Bild: Imago / BRIGANI-ART

Der Arapaima ist ein, wie sie in diesem Bild eines in Gefangenschaft gehaltenen Exemplars unschwer erkennen können, riesengroßer (90 kg) und zudem fleischfressender Fisch. Man findet ihn sowohl im Strom des Amazonas als auch in umliegenden Seen.

Er ist mit gefährlich scharfen Schuppen ausgestattet und die Gesellschaft von Piranhas lässt ihn völlig kalt. Vorzugsweise hält sich dieser lautlose Killer direkt unter der trüben Wasseroberfläche auf, weil er ab und zu über dem Wasser nach Luft schnappen muss. Dabei schnappt er auch gerne mal nach dem ein oder anderem Vogel dessen sicherer Tod damit besiegelt ist. Fazit: Ein weiteres Tier, das eigentlich träge und harmlos aussieht und dessen Schein vollkommen trügerisch ist.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.