Kinder sind das Schönste auf der ganzen Welt. Vor allem die Eltern sind stolz und bringen den kleinen Fratz mit viel Liebe auf unsere Erde. Nach der Geburt ist das Leben komplett anders. Man hat Verantwortung, muss sich den neuen Ängsten stellen und hat oft schlaflose Nächte.
Doch auch wunderschöne Gedanken über ein Leben zu dritt oder zu viert, je nachdem, wie viele Kinder man bekommen will. Liebe ist häufig im Leben wichtiger, als Geld, denn das Strahlen der Kinderaugen kann einem schon den Kopf verdrehen. Wunderschöne Momente und Glück gehören zum Familienalltag, doch nicht jedem ist das nach der Geburt vergönnt.
1. Elternglück ist nicht immer da
Es gibt Eltern, die manchmal keine Kinder wollen und trotzdem schwanger werden. Sie lassen sich manchmal auf ein Abenteuer ein, welches sie nicht vorherbestimmen können. Es sollte eine Planung da sein, damit man sich auf das Ereignis einstellen kann. Denn der Alltag wird anfangs auf den Kopf gestellt.
Zum Beispiel, wenn die Kleinen nicht durchschlafen, wenn sie Bauchschmerzen haben oder sich verletzen und man nichts dagegen tun kann. Johanna und David ist es passiert, dass sie einfach ein Kind bekamen, ohne Planung. Doch was sollten sie tun? Sie entschieden sich für das Kind.
2. Was passierte später?
Der Sohn hatte schon kurz nach der Geburt Besonderheiten an den Tag gelegt. Mittlerweile waren Jahre vergangen und Beck war aus den Eltern ihrer Köpfe heraus. Man muss nicht immer alles bedenken, sondern einfach leben, so war deren Motto.
Doch als sie Fernsehen wollten und das sahen, was dort kam, kamen die ganzen schlimmen Erinnerungen zurück. Sie hatten keinen Kontakt mehr zu ihrem Jungen und sahen ihn auf einmal im Fernsehen. Obwohl sie zweifelten, ob er es wirklich war, denn er sah älter aus als damals, doch wer sah das nicht nach vielen Jahren?
3. Mit dem Kind stimmte etwas nicht
Es war schon in der Kindheit klar, dass mit Beck etwas nicht stimmte. Doch was es war, konnten die Eltern auf den ersten Blick gar nicht gleich sagen. Manchmal gibt es sonderbare Menschen, doch jeder Mensch ist anders und man kann keinen dafür verurteilen, dass er zum Beispiel Spielzeug sammelt oder sich kitschig anzieht.
Sie zeigten ihn also im Fernsehen und erklärten, was er getan hatte. Der Vater war außer sich, als er das mitbekam. Und es war wohl einem schicksalhaften Tag zurückzuführen. Vielleicht hatte es ja mit der Tragödie in der Familie zu tun? Wer weiß?
4. Die frühen 70er
In den frühen 70er hatte die Familie ein ganz normales Leben. Johanna gestaltete ihren Alltag mit Hilfe von David, der zwar arbeiten musste, doch für seine Frau gern da war. Sie lernten sich schon mit 19 kennen und mit 24 passierte dann etwas, was beide prägte.
Sie hatten schon 3 Kinder, die alle drei gesund und munter waren. Sie hatten Geld und David einen guten Job, dagegen die Schwester von Johanna, die Becky hieß, hatte wohl das Unglück gepachtet. Sie hatte kaum Glück im Leben. Sie suchte immer wieder neue Männer und dann kam erst recht das Pech.
5. Beckys schlechte Entscheidung
Becky griff zur Flasche und hurte herum, kein gutes Vorbild für die Kinder also. Sie verließ bald das Elternhaus und nur Johanna blieb in Kontakt mit ihrer Schwester. Sie hatten sich gern und liebten sich und deshalb gab Johanna ihre Schwester nie auf und erfuhr auch von ihrem Geheimnis.
Becky wurde ebenfalls Mutter, nachdem sie das Elternhaus verließ. Johanna wünschte ihr, dass sie jetzt ins Leben zurückfand. Der Rest der Familie jedoch zog sich zurück. Sie war ledig und das war damals eine Schande. Nur Johanna schien sie zu verstehen und Becky war dankbar dafür.
6. Die Schwangerschaft
Becky wurde immer schwächer und schwächer. Sie versuchte den Alkohol zu umgehen, doch das tat ihr gar nicht gut. Als die Geburt endlich anfing, gab es Komplikationen und Becky starb. Johanna, war am Boden zerstört. Doch das Baby war ein Lichtblick und Johanna beschloss es, es aufzunehmen.
Johanna adoptierte das Baby und zog es im Namen ihrer Schwester auf. Sie erzog es auch so, wie sie es getan hätte. Ihr Mann jedoch wusste nichts davon. Sie entschied spontan und sofort und das war eine Bedeutung in ihrem Leben. David war über Beckys Tod ebenfalls geschockt und willigte zur Adoption ein.
7. Der Tod der Schwester
Johanna organisierte das Begräbnis der Schwester, zu dem kaum jemand kam, außer sie und David. Denn Freunde schienen keine da zu sein. Trauriges Leben, dachte sie traurig. Der kleine Sohn lag die ganze Zeit in den Armen von Johanna und es war alles sehr merkwürdig.
Sie nannten ihn Beck, was an Becky erinnerte und zogen ihn zusammen mit ihren drei Kindern auf. Sie sagten ihm erst, wenn er reif dazu war, dass er adoptiert wurde, darüber waren sich alle einig. Mit den Jahren fand sie an Beck ein komisches Verhalten, doch sie stellte es immer wieder in den Hintergrund.
8. Beck war merkwürdig
Beck war immer allein unterwegs und wollte sich nicht mit anderen Kindern treffen. Er las unzählige Bücher und versuchte sich überall zurückzuziehen. Sie kam einfach nicht mehr an ihn heran und in der Schule gab es nun auch Probleme mit ihm. Er sprach kaum ein Wort und in der Schule waren die Leistungen sehr schlecht.
Er war jedoch in Klausuren sehr gut und stieg immer weiter nach oben, weil er ständig im Zimmer abhing. Er hatte soziale Schwierigkeiten und Probleme, obwohl er nichts von Becky wusste und deren Lebensstil. Sie erzählten ihm, als er 16 war, dass er ein adoptiertes Kind ist.
9. Ein gutes Ende
Beck zog sich immer mehr zurück und als er herausfand, dass er nicht bei seiner leiblichen Familie aufgewachsen war, zog er aus und verschwand spurlos. Die Familie versuchte ihn zu finden, die Kinder bekamen selbst Kinder und hatten schon lange den Kontakt zu Beck abgebrochen.
Eines Abends sahen sie ihn auf einem Fahndungsfoto, welches über Computer und Cyberkriminalität berichtete. Sie trauten ihren Augen kaum und wollten es einfach nicht glauben. Er hatte die Schule abgebrochen und war in die Arbeitswelt hineingegangen. Er war hochintelligent und sollte nun statt ins Gefängnis für die Regierung arbeiten. Sein IQ war höher, als der von Einstein.