So ist die Menschheit wirklich entstanden

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Die Frage, woher die Menschen kommen, ist eines der größten noch bestehenden Geheimnisse der Menschheit. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele Theorien entwickelt und auch einige Antworten gefunden.
Die Forschung hofft, dieses Rätsel nun endgültig lösen zu können. Woher kommt der Mensch? Wie wird es möglich sein, dieses Rätsel endgültig zu lösen? Dazu etwas Hintergrundinformation!

In der Vorzeit gab es zur gleichen Zeit verschiedene Arten von Menschen, den Homo Erectus, den Homo Sapiens und den Neandertaler. Diese begannen schließlich, sich zu kreuzen. Daher war es schwierig, die eigentliche Herkunft der Menschheit zu finden. Noch verschiedene andere Arten vermischten sich mit diesen Menschen. Aber wer waren alles diese verschiedenen Arten?

1. Der Neandertaler

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Wenn Sie mit menschenartigen Wesen, außer den modernen Menschen, gehört haben, dann wahrscheinlich von diesen.
Die Neandertaler waren eine Menschenart, die vor allem in Osteuropa und Eurasien lebte. Sie waren bis nach Großbritannien hin verbreitet. Die Bezeichnung Neandertaler geht auf das Neandertal, ein Talabschnitt der Düssel zwischen den Städten Erkrath und Mettmann zurück. Dort wurde 1856 das Teilskelett eines Neandertalers gefunden.

Wie die modernen Menschen, der Homo Sapiens, hatten sie zwei Beine, eine größere Brust, ein größeres Becken und kürzere Arme als moderne Menschen. Sie hatten auch dickere Brauen und größere Augen. Es gab aber auch sonst noch Unterscheidungen zum modernen Menschen.

2. Das Gehirn des Neandertalers

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Erinnern Sie sich, dass wir gesagt haben, die Neandertaler hatten größere Augen. Die Größe ihrer Augen deutet an, dass sie mehr Gehirnmasse haben mussten, um die extra Informationen zu verarbeiten.
Also, obwohl ihre Gehirne größer waren, war der Teil des Gehirns, der das Denken ermöglicht, kleiner als beim modernen Menschen.
Sie waren weder intelligenter noch weniger intelligent als moderne Menschen.

Ihre Gehirne waren aufgrund ihrer Lebensweise, die sich stark von der des modernen Menschen unterscheidet, nur anders entwickelt. Sie stellten schon Werkzeuge aus Stein und Holz her und ernährten sich je nach klimatischen Bedingungen von der Jagd und von Pflanzen. Sie beherrschten auch schon das Feuer.

3. Homo Erectus

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Die nächste Menschenart ist der Homo Erectus, auch Homo Ergaster oder einfach „aufrechter Mensch“ genannt. Er lebte in Afrika und Asien. Sie wurden etwas früher gefunden als die Neandertaler und sind eine ältere Art. Sie sind die erste bekannte Spezies von Menschen, die aufrecht gingen.

Überreste des Homo Erectus wurden vor allem in Afrika und Asien gefunden. In Europa wurden keine Homo Erectus Überreste gefunden. Sie lebten fast neunmal länger auf der Erde als moderne Menschen, also der Homo Sapiens. Wir werden Sie später darüber informieren, warum das so wichtig ist.
Aber zuvor gibt es noch einige andere Informationen über den Homo Erectus, über die Sie Bescheid wissen sollten.

4. Werkzeuge des Homo Erectus

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Die Überreste lassen darauf schließen, dass der Homo Erectus vor 1,6 Millionen Jahren lebte. Sie scheinen auch die erste menschliche Spezies zu sein, die Handwerkszeuge, wie eine Hand Axt, herstellten. Die Jagd war ein wesentlicher Bestandteil zur Sicherung der Versorgung mit Nahrung.
Der bekannte Vertreter, der „Peking Mann“ war ein Mitglied dieser Spezies.

Sie gingen aufrecht, woher ihr Name stammt, und waren schlanker als moderne Menschen. Es ist auch bekannt, dass sie auf Bäume klettern konnten. Es gibt auch noch andere Gründe, warum sie als die Vorfahren der modernen Menschen gelten. Bestimmte Verhaltensweisen lassen darauf schließen, dass bei ihnen bereits bestimmte soziale Strukturen bestanden.

5. Krankenpflege beim Homo Erectus

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Es gibt Nachweise, dass der Homo Erectus sehr wahrscheinlich für die älteren und kranken Mitmenschen gesorgt hat. Dies ist ein wichtiger Hinweis, da in den meisten Gruppen der Vorzeitmenschen, das Überleben der Stärksten im Vordergrund stand. Wenn ein Mitglied einer Gruppe alt oder krank wurde, wurden sie meist ausgesetzt und der Gnade der Raubtiere überlassen.


Wenn es schlagkräftige Beweise gibt, dass schwächere Gruppenmitglieder versorgt wurden, deutet das auf eine umfangreiche, soziale Struktur hin.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Homo Erectus sich bereits in Wohn- und Arbeitsplätzen organisierte. Man nimmt außerdem an, dass der Homo Erectus schon eine eigene Sprache hatte.

6. Der Homo floresiensis

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Der Homo floresiensis lebte zur gleichen Zeit wie der Neandertaler. Sie lebten vor rund 60,000 Jahren. Diese menschlichen Verwandten wurden als letzte entdeckt. Sie könnten mit den Hobbits in den „Herr der Ringe“ Romane von JRR Tolkien verglichen werden. Sie hatten eine menschliche Anatomie, waren allerdings nur 1,06 m groß.

Die ersten Homo floresiensis wurden 2003 in Indonesien gefunden. Sie litten an einer Bedingung, die man „Insel Zwergentum“ nennt. Aber da sie so klein war, wie konnte man dann überhaupt darauf schließen, dass sie Menschen waren?
Wissenschaftler schlossen darauf, weil sie Handwerkzeuge aus Steinen herstellten. Überreste von Elefanten an ihren Wohnstätten ließen darauf schließen, dass sie auch Jäger waren.

7. Herkunft des Homo Floriensis

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Bei der Frage nach der Herkunft des Homo Floriensis geht die vorherrschende Theorie davon aus, dass der Homo Erectus irgendwie von Afrika aus auf die Insel Indonesien gelangte. Im Laufe der Generationen wurde der Homo Floriensis durch das Leben auf der Insel immer kleiner und kleiner.

Das würde bedeuten, dass der Homo Floriensis ein direkter Nachkomme des Homo Erectus ist und dass zwischen den beiden in etwa 1000 Generationen liegen.
Das ist ein wichtiger Hinweis, denn alle diese Spezies der Menschen lebten zur selben Zeit auf der Erde. Und es gab da noch eine weiter wichtige Spezies, die zu erwähnen wäre.

8. Der Homo Sapiens

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Der Homo Sapiens erschien vor etwa 300.000 Jahren auf der Erde. Er lebte zuerst in Afrika und ist jetzt die einzige menschliche Spezies, die es noch auf dem Planeten gibt. Verglichen mit anderen Spezies hatte der Homo Sapiens eine höhere Hirnfunktion und war anpassungsfähiger. Denken Sie daran, dass alle diese Spezies zur selben Zeit auf der Erde lebten.

Alle Wissenschaftler scheinen darin übereinzustimmen, dass die Menschen von Afrika stammen. Dieser Punkt steht überhaupt nicht zur Debatte. Aber die große Frage ist, von wo genau in Afrika stammen die Menschen? Es ist wichtig zu wissen, wo sie alle hingingen. Und außerdem ist es wichtig zu wissen, was mit ihnen allen geschah.

9. Die verschiedenen Möglichkeiten

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Zwei Dinge könnten mit den ersten Menschen geschehen sein. Der erste Gedankengang ist der, dass sie durch den Homo Sapiens während einer großen Völkerwanderung aus Afrika vor 80.000 Jahren ersetzt wurden. Der zweite Gedankengang ist der, dass die modernen Menschen sich mit den lokalen Populationen vermischt haben und dass sich die DNA aller miteinander gemischt haben, wodurch der moderne Homo Sapiens entstanden ist.

Die Menschen wanderte zu verschiedenen Zeiten aus Afrika aus und verteilten sich über die ganze Welt. Dieser Teil der Geschichte steht fest.
Aber wie kam es, dass der Homo Sapiens die letzte überlebende Spezies ist? Und noch wichtiger von wo in Afrika kamen sie alle her?

10. Die Out of Afrika Theorie

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Das Leben auf der Erde begann sich vor 3,5 Milliarden Jahren zu entwickeln. „Erst“ vor sechs Millionen Jahren begann die Entwicklung des Menschen. Vor etwa zwei Millionen Jahren begann in Afrika die frühe Form des Menschen. Er konnte mit dem Feuer umgehen und entwickelte Werkzeuge.

Der Grund, warum Afrika als Ursprung des Menschen angenommen wird, ist, dass alle Funde, Menschen betreffend, die älter als zwei Millionen Jahre sind, ausschließlich aus Afrika stammen.
Von Afrika aus verbreiteten sich die Menschen über die ganze Welt. Von allen Spezies war der Homo Sapiens die anpassungsfähigste und wurde schließlich dadurch zur einzig überlebenden Spezies der Menschen.

11. Die mitochondriale Eva

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Vor etwa 200.000 Jahren gab es in Afrika eine Frau, die heute als mitochondriale Eva bezeichnet wird. Sie ist die älteste, bekannte Frau und alle Menschen tragen einen Teil ihrer DNA in sich.
Seit sie in Afrika gefunden wurde, gehen Wissenschaftler davon aus, dass bei ihr der Ursprung der Menschheit liegt.

Von Afrika aus wanderten die Menschen in andere Teile der Welt aus.
Die mitochondriale Eva war nicht die erste Frau überhaupt. Es gab schon Menschen, die vor ihr lebten. Sie war aber die erste Frau, zu der eine genetische Linie gezeichnet werden konnte. Ihre DNA ist die einzige, die mit der DNA der modernen Menschen übereinstimmt.

12. Wieder zwei Möglichkeiten!

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Und schon wieder eröffnen sich zwei verschiedene Möglichkeiten über die Abstammung des Menschen. Es ist ja bekannt, dass schon vor der mitochondrialen Eva andere Menschen gegeben haben. Es besteht die Möglichkeit, dass diese einfach ausgestorben sind. Dann wurden sie von den Abkömmlingen Evas ersetzt, die ihre DNA in sich trugen.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass sich die Menschen, die vor Eva gelebt haben, mit den Menschen aus Evas Zeit, die ihre DNA in sich trugen, vermischt haben und schließlich alle dieselbe DNA hatten.
Dadurch entstehen die Möglichkeiten für zwei Theorien über den Ursprung der Menschen. Es entsteht dadurch aber auch ein Problem mit der Theorie „Out of Africa“.

13. Das Problem mit der Theorie „Out of Afrika“

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Die Theorie „Out of Afrika“ besagt, dass die modernen Menschen, also der Homo Sapiens, aus Ostafrika stammt, sich von dort über den Rest des Kontinents ausbreitete und alle anderen existierenden Populationen auf dem Kontinent ersetzte.
Diese Theorie erscheint eigentlich logisch, weil es dann einen einzigen Ahnen gab, der seine DNA weitergegeben hat.

Die modernen Menschen mit dieser besonderen DNA haben sich dann ausgebreitet und nach einer gewissen Zeit alle anderen menschlichen Spezies auf dem Kontinent und schließlich auf der ganzen Welt ersetzt.
Das wäre ein schlüssiger Beweis dafür, dass jeder Mensch auf der Welt DNA besitzt, die sich zu der mitochondrialen Eva zurückverfolgen lässt?

14. Die Multi-Regionen-Theorie

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Das Problem mit der Theorie „Out of Afrika“ sollte offensichtlich sein. Wie wurden alle diese anderen Urzeitmenschen ausgelöscht? Oder wurden sie überhaupt ausgelöscht?
Da dieses Problem nicht so einfach gelöst werden konnte, führte es zur Aufstellung einer neuen Theorie, die die Multi-Regionen Theorie genannt wurde.

Dieser Multi-Regionen-Theorie liegt zugrunde, dass die Menschen sich zunächst über ganz Afrika ausgebreitet haben. Von dort wanderten sie über verschiedene Landbrücken auf die anderen Kontinente aus. Wo auch immer sie hinkamen, lebten sie mit der lokalen Bevölkerung zusammen und schließlich vermischten sich alle miteinander, bis nur noch der moderne Mensch, der Homo Sapiens übrigblieb.
Also, welche Theorie ist jetzt die richtige?

15. Wissenschaftliche Diskussionen

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Die Wissenschaftler diskutieren hitzig über diese beiden, völlig gegensätzlichen Theorien und das schon eine sehr lange Zeit, leider ohne konkrete Ergebnisse. Dr. Alan Templeton von der Washington Universität in St. Louis in den USA, veröffentlichte im Jahr 2002 eine Studie, die der „Out of Afrika“ Theorie widersprach.

Er hatte herausgefunden, dass es zwar mitochondriale DNA (weibliche genetische DNA) bei 90 Prozent seiner Probanden gab. Aber es gab auch etwa 10 Prozent Probanden, die DNA aus einer viel früheren Migration besaßen.
Anhand von Dr. Templetons Arbeit ist die Annahme, dass es eine große Migration gab, unmöglich. Was aber tatsächlich passiert war, ist noch viel interessanter.

16. Kein Ende der Debatte

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Dr. Templeton behauptete, dass 90 Prozent der Menschheit aus Afrika stammte. Andere Wissenschaftler stimmen darin nicht überein. Dr. Rebecca Cann, eine Genetikerin, die zuerst die Mitochondriale Eva testete, glaubte, dass, weil die ganze Menschheit etwas DNA mit Eva teilte, die Multi-Regionale-Evolution unmöglich sei.

Nach ihren Forschungen muss der Homo Sapiens die anderen Populationen ersetzt haben. Andernfalls wäre die mitochondriale DNA nicht die gleiche. Diese beiden Theorien waren nicht miteinander in Einklang zu bringen und keine konnte wissenschaftlich untermauert werden.
Beide Theorien vermuten den Ursprung des Homo Sapiens in Afrika. Beide setzten Migrationen voraus. Doch woher genau in Afrika kam der Homo Sapiens?

17. Eine neue Studie

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Dr. Vanessa Hayes ist Genetikerin am Garvan Institute of Research in Australien. Als Genetikerin war sie sehr daran interessiert, die Ursprünge der Menschheit zu ergründen und begann mit ihren Forschungen.
Während weitestgehend Einigkeit darin bestand, dass der Homo Sapiens ursprünglich aus Afrika stammt, war der genaue Ort seiner Herkunft in Afrika noch unbekannt.

Die Forschung von Dr. Vanessa Hayes konzentriert sich also darauf, den Ort zu finden, an dem die mitochondriale Eva gelebt hatte. Sie ging davon aus, dass wenn man den Ort gefunden hatte, an dem die Ur-Mutter der Menschheit gelebt hatte, man dann eigentlich daraus schließen könnte, dass das der Ursprungsort für die Menschheit war?

18. Evas Heimat

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Doch wenn die mitochondriale Eva an einem Ort gefunden werden würde, würde das nicht unbedingt bedeuten, dass das auch der Ursprungsort für die gesamte Menschheit ist.
Denken Sie daran, dass schon vor Eva Menschen in Afrika gelebt haben. Evas Bedeutung liegt darin, dass jeder Mensch DNA mit ihr gemeinsam hat, nicht darin, dass sie der erste Mensch war.

Das muss unbedingt erwähnt werden, wenn man über den genauen Ursprungsort der Menschheit in Afrika sprechen will. Es soll da keine Verwirrung entstehen.
Sehen wir uns also an, was Dr. Vanessa Hayes unternommen hat, um den Wohnort des ersten Menschen in Afrika zu finden?

19. Dr. Hayes Methoden

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Dr. Vanessa Hayes, die Genetikerin des Garvan Institute of Research in Australien, begab sich also nach Afrika, genauer gesagt nach Ostafrika. An dem Ort in Ostafrika, an dem die mitochondriale Eva gefunden worden war, begann sie mit Bluttests bei der einheimischen Bevölkerung. Dieser Ort in Ostafrika war der Ort, an dem die ältesten menschlichen Skelettreste gefunden worden waren.

Das Team von Dr. Hayes war in der Lage, neue DNA von einheimischen Menschen dort zu erlangen. Diese neue DNA wurde mit den bekannten DNA-Strängen von früheren Menschen verschmolzen. Dann wurden Vergleiche angestellt.
Daraus ergaben sich Resultate, die wahrhaft bemerkenswert waren.

20. Dr. Hayes Ergebnisse

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Das Team reiste auch nach Südafrika. Während die ältesten Skelettreste in Ostafrika gefunden worden waren, waren die südlichen Regionen Afrikas die Heimat von Menschen, die die meiste DNA mit der mitochondrialen Eva teilten.
Auch hier wurde neue DNA mit der DNA der mitochondrialen Eva zusammengebracht. Die Forscher fanden 198 neue mitochondriale Genome, die ihnen halfen, den genauen Ursprungsort der Menschheit zu bestimmen.

Die Forschungen ergaben, dass der Homo Sapiens zuerst aus einem Gebiet südlich des Greater Sambesi River Basins, nämlich aus Botswana, Namibia und Teilen Simbabwes stammte. Laut dem Geologen Dr. Andy Moore von der Universität Rhodos hatte sich dort das größte Seensystem in Afrika befunden.

21. Schlussfolgerungen

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Obwohl keine Studie zu 100 Prozent schlüssige Ergebnisse erbracht hat, stammen die ersten Menschen wohl aus Süd-Zentralafrika. Die erste Migration fand wohl statt, weil das große Seensystem durch Klimawandel austrocknete und die Menschen zwang, woanders Nahrung zu suchen.
Es wird zweifellos noch mehr Studien geben, aber die Studie von Dr. Hayes ist bisher die schlüssigste in Bezug auf den Ursprungsort des Homo Sapiens.

Die Frage der Herkunft der ersten Menschen interessiert wohl jeden und die Wissenschaftler werden weiter daran arbeiten, diese Frage zu beantworten. Wir hoffen, Sie haben diesen kurzen Blick in die Menschheitsgeschichte genossen und werden ihn mit Freunden und Bekannten teilen. Wir bedanken uns für Ihr Interesse.

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