21 erstaunliche Entdeckungen in den tiefsten Höhlen

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Tief verborgen in uralten Höhlen haben Wissenschaftler erstaunliche Entdeckungen gemacht, für die sie noch keine Erklärungen gefunden haben. Höhlen faszinieren uns und ziehen uns an, und wir fühlen uns zurückversetzt zu unseren Vorfahren, die in ihnen Schutz suchten. Zeitgleich gruselt uns vor der tiefen, geheimnisvollen Dunkelheit, wo kein Sonnenstrahl je hinzuscheinen vermag.

Lassen Sie sich von den folgenden Bildern zurückversetzen in die Zeiten unser Ur-Ahnen und sehen Sie mit eigenen Augen, was Wissenschaftler Unerklärliches gefunden haben. Nur soviel sei verraten: Auf den Bildern finden Sie alles von uralten Grabstätten, bis hin zu geheimnisvollen Zeichnungen und faszinierenden Lichtern. Lassen Sie sich in die Welt der Höhlen voller Mysterien entführen.

1. Unterwasserhöhlen auf den Bahamas

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Nicht immer befinden sich Höhlen an Land. Sie sind manchmal tief unter dem Wasser. Zahlreiche Höhlen gibt es beispielsweise auf den Bahamas, wo solche Unterwasserhöhlen am häufigsten vorkommen. Zu finden sind sie unter dem kristallklaren, blauen Meereswasser. Erst wenige Wissenschaftler haben sich bisher in eine solche Höhle hineingewagt.

Wegen der Art, wie solche Unterwasserhöhlen von oben aussehen, nennt man sie auch blaue Löcher. Sie haben einen anderen Blauton als die Umgebung, da die Eingänge der Höhle das Licht einfangen und das Wasser durch die Reflexion in einem dunkleren Blauton erscheinen. So sind sie gut zu erkennen. Doch dazu benötigen Sie eine Drohne oder ein Wasserflugzeug.

2. Höhlen von unbekannter Tiefe (1) in Georgien

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In einigen Höhlen muss der tiefste Punkt erst noch gefunden werden. Forscher und Expeditionen sind Hunderten von engen Gängen gefolgt und auf immer weitere Höhlengänge gestoßen. In dieser Höhle sind Wissenschaftler so weit gegangen, wie es ihre Vorräte ermöglicht haben. Und haben den tiefsten Punkt der Höhle noch immer nicht erreicht.

Die Krubera-Höhle, die in Georgien liegt, ist eine der tiefsten bekannten Höhlen. Der weiteste Weg, der bisher zurückgelegt wurde, ist mehr als 2 Kilometer lang. Ständig bricht jemand den Rekord und dringt noch tiefer in diese scheinbar endlose Höhle ein. Inzwischen wurden sogar Zeltplätze in der Höhle eingerichtet, um sie noch besser erkunden zu können.

3. Höhlen von unbekannter Tiefe (2) in Georgien

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So weit in die Tiefen der Erde zu wandern, braucht Zeit. Die Höhlenforscher und Wissenschaftler schlafen zu viert oder fünft in Zelten, arbeiten 20 Stunden am Tag und verbringen Wochen unter der Erde. Wanderungen durch eiskaltes Wasser voll mit unbekannten Faktoren sind an der Tagesordnung. Es ist nicht der Platz für unüberlegte Handlungen, denn die Sicherheit geht vor.

Manchmal müssen sich die Expeditionsteilnehmer mehrere Hundert Meter weit durch enge Tunnel quetschen. Es ist eine schwierige und oft auch mühselige Arbeit voller Gefahren und Herausforderungen. Eine Aufgabe, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Das Ganze ist nicht gerade ein Sonntagsspaziergang, wie man so schön sagt.

4. Geheime, alte Höhlen in England

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Es gibt auf der Welt viele alte, geheimnisvolle Orte. Beispielsweise im englischen Cornwall gibt es alte Höhlen, die auf 500 v. Chr. zurückreichen und als äußerst mysteriös gelten. Besucher dieser Höhlen berichteten von seltsamen Lichtphänomenen, ungewöhnlichen Geräuschen und Visionen, die sie erlebt haben, als sie sich im Inneren der Höhlen aufhielten.

Bereits unsere Vorfahren kannten die Energie und die Kraft der Erde und ihnen waren auch die Kraftorte bekannt. An einem solchen Ort erbauten sie ihre Denkmäler. Auch diese Höhlen befinden sich an einem Kraftort. Dies ist vielleicht die Erklärung für die außergewöhnlichen Erlebnisse der Besucher während ihres Aufenthaltes in den Höhlen.

5. Höhle der Kristalle in Mexiko

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Die Wissenschaftler fanden beim Erkunden dieser Höhle in Naica im Norden von Mexiko völlig unerwartet Zeichen von früherem Leben eingebettet in riesigen Kristallen aus Marienglas. Leben, das in Form von Bakterien und anderen Mikroben vor etwa 50.000 Jahren in dieser Höhle existierte.

Die Kristalle in dieser Höhle erreichen eine Länge von bis zu 14 Metern und haben einen Durchmesser von zwei Metern. Es sind die größten Kristalle, die bisher je entdeckt wurden. Untersuchungen haben ergeben, dass die Marienglaskristalle in dieser Höhle sogar rund 350.000 Jahre alt sind. Sie fanden dort die optimalen Bedingungen um zu wachsen und ihre stattliche Größe zu erreichen.

6. Höhle mit Fledermäusen auf den Philippinen

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Dass Fledermäuse in Höhlen leben, ist jedermann bekannt. Auf der Insel Samal auf den Philippinen leben in einer Höhle so viele von den kleinen Tierchen, dass sogar Graf Dracula etwas blass um die Nase werden würde. Wie viele es sind? Millionen. Und alle leben in einer Höhle.

Fledermäuse haben sich hervorragend an das Leben in einer Höhle angepasst. Sie können sich in der Dunkelheit dank ihres Echolokalisierungssystems perfekt orientieren. Die Details ihrer Umgebung erfassen sie mit Schallwellen. Diese prallen an den Wänden oder an ihren Beutetieren ab, und ermöglichen es den Fledermäusen, Entfernungen und Hindernisse zu erkennen.

7. Höhlen des Todes in Schottland

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Diese Höhlen befinden sich im Norden Schottland und sind Teil einer größeren Höhle, die Smoo-Höhle genannt wird. Warum sie Höhlen des Todes genannt werden? Weil darin menschliche Knochen gefunden wurden. Aber das ist noch nicht alles. Denn die Menschen, deren Knochen gefunden wurden, haben dort nicht einfach ihre letzte Ruhe gefunden. Die Anordnung dieser Knochen lässt darauf schließen, dass sie zu Menschenopfern wurden.

Wer die Höhlen mit den Überresten dieser zerstückelten und weggeworfenen Menschen mit eigenen Augen sehen will, hat Pech gehabt. Der Weg dorthin führt durch unwegsames Gelände und ist schwer zu erreichen und die Höhlen noch schwerer zu finden. Das ist vielleicht auch besser so …

8. Die Höhle der Riesenlemuren in Madagaskar

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In dieser Höhle, die sich Unterwasser befindet, fanden Taucher die Knochen von riesigen Lemuren. Einige dieser Halbaffen sollen die Größe von Gorillas erreicht haben. Das heißt, sie waren damals mehr als doppelt so groß wie die Lemuren, die heute leben. Aber wie sind die riesigen Tiere überhaupt in diese Unterwasserhöhle gekommen? Vielleicht wurden sie durch die Strömung hineingezogen. Doch das ist nur eine Vermutung.

Früher lebten viele riesige Kreaturen. Es gab riesige Libelle und Strauße. Auch Knochen von Riesenhirschen wurden bereits gefunden, die mehr als 3 Meter groß waren. Dass der Riesenlemur überhaupt gefunden wurde, war reines Glück. Was wartet in den Tiefen der Meere noch darauf, gefunden zu werden?

9. Höhle mit Stalaktiten im Libanon

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Ein Merkmal, an das viele denken, wenn von Höhlen die Rede ist, sind die Stalaktiten. Das sind Tropfsteine. Stalaktiten entstehen durch Wasser, das stark sedimenthaltig ist und heruntertropft. Diese Sedimente werden zu säulenartigen Gebilden, die Stalaktiten genannt werden und unter anderem in der Jeita-Grotte im Libanon von der Decke hängen.

Die Jeita-Grotte ist eine Tropfsteinhöhle und befindet sich 20 Kilometer nördlich von Beirut. In ihr befindet sich der längste Tropfstein der Welt. Er ist mehr als 8 Meter lang. Da er nur etwa 0.13 mm pro Jahr wächst, musste er tausende von Jahren wachsen, um diese Länge zu erreichen.

10. Eine giftige Höhle in Rumänien (1)

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Rumänien bietet allen Grusel-Fans mehr als nur das Schloss von Graf Dracula. In Constanta am Schwarzen Meer befinden sich einige giftige Höhlen. In dieser fast 5,5 Millionen Jahre unberührt gebliebenen Höhe hat sich das Leben an die seltsame und unwirtliche Umgebung angepasst.

Skorpion, Spinnen und Tausendfüßler sind dort zu Hause. Die meisten Menschen kriegen schon beim Gedanken, einen Fuß in diese Höhle setzen zu müssen, Gänsehaut. Aber es sind nicht diese Tierchen, die die Höhle so giftig machen: In der Höhle hat es einen See, der nach verbranntem Schwefel und faulen Eiern riecht. Gerät das Wasser im in Bewegung wird Schwefelwasserstoff frei gesetzt, ein giftiges Gas.

11. Eine giftige Höhle in Rumänien (2)

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Um den Rest dieser Höhle erkunden zu können, müssen die Taucher in das giftige Wasser herabtauchen. Da die Luft in der Höhle nur wenig Sauerstoff enthält, ist ein Überleben ohne Atemschutzmaske nicht möglich. Ohne diesen zusätzlichen Sauerstoff würden wir Menschen dort schon nach kurzer Zeit wegen Sauerstoffmangel sterben.

Der menschliche Körper kann, aufgrund dieser Bedingungen, nur kurze Zeit in dieser rumänischen Höhle verweilen. Im Gegensatz zu uns haben andere Arten die Herausforderung angenommen und haben sich an die unwirtlichen Bedingungen angepasst. Vielleicht ist die Vielfalt in dieser Umgebung aber auch so vielfältig, weil die Menschen sich dort nur eine begrenzte Zeit aufhalten können.

12. Eine giftige Höhle in Rumänien (3)

Bild: Slatan / Shutterstock.com

Das Ökosystem in dieser Höhle ist unvergleichlich. Es funktioniert ohne Licht. Muss es auch, denn das Sonnenlicht kann nicht in die Höhle gelangen? Nur Tiere, die in der Dunkelheit, vor dem Licht geschützt, leben, können dort überleben und sich zurechtfinden. Auch die Bakterien haben sich dem Leben ohne Licht angepasst.

Und sie sorgen dafür, dass der Lebensraum in dieser Höhle stetig größer wird. Denn die Höhle wächst weiter und dehnt sich aus. Schuld daran sind bestimmte Bakterien, die den Schwefel im Schwefeldioxid zersetzen. Die Luft enthält dadurch Schwefelsäure, die den Kalkstein zum Erodieren bringt. Und so wird die Höhle größer und größer.

13. Eine Höhle mit See in Griechenland

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Es gibt Höhlen, in denen befindet sich ein ganzer See. So zum Beispiel in der Tropfsteinhöhle Melissani auf der griechischen Insel Kefalonia. In der Mitte der Höhle befindet sich ein funkelnder See. Dank einem Erdbeben, das einen Teil der Höhle zum Einsturz gebracht hat, findet das Sonnenlicht seinen Weg zu diesem wunderschönen See. Das Wasser glitzert und reflektiert das Licht.

Die Höhle kann sogar mit einem Kanu oder einem Kajak erkundet werden. Ein einzigartiges Schauspiel, das die Natur hier erschaffen hat. Besonders empfehlenswert für einen Besuch ist die Mittagszeit. Dann funkelt der Wasser des Sees am intensivsten, weil da das meiste Sonnenlicht hineinscheint.

14. Höhle der verschwundenen Schriftrollen in Israel

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Diese Höhle in der judäischen Wüste beherbergte etwas unwahrscheinlich Kostbares. Wahrscheinlich nämlich die begehrten Schriftrollen vom Toten Meer. Diese Schriftrollen selber wurden zwar nicht gefunden. Aber andere Artefakte, die in der Höhle vergraben waren, deuten auf diese Schriftrollen hin.

Die Schriftrollen wurden wahrscheinlich viele Zeit vor der offiziellen Entdeckung der Höhle gefunden und mitgenommen. Oder anders gesagt: Sie wurden geplündert. Wäre die Höhle früher gefunden worden, hätten die Schriftrollen entdeckt werden können. Die gefundenen Manuskripte enthielten Texte aus dem 4. Jahrhundert vor Christus und aus den 2. Jahrhundert nach Christus. Alle diese Schriftstücke waren auf Papier und Tierhaut geschrieben worden.

15. Höhle der Hände in Argentinien

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Höhlen stecken oft voller Geheimnisse. Nicht immer sind diese gruselig. Viele Dinge über das Leben alter Zivilisationen konnten wir bereits aus versteckten Höhlen erfahren. Auch in dieser Höhle in der Schlucht vom Río Pinturas im Südwesten von Argentinien haben unsere Ur-Ahnen uns gezeigt, dass sie schon damals künstlerisch tätig waren.

Hinterlassen wurde dieses erstaunliche Kunstwerk vor 9.500 bis 13.000 Jahren. Zu sehen sind unzählige Handabdrücke, die mit rotem Kreidepulver auf der Höhlenwand aufgetragen wurden. Die Menschen dazumal konnten sich nicht nur hervorragend künstlerisch ausdrücken, sie konnten dies auch an interessanten und wunderschönen Orten tun. Und wir können uns noch heute daran erfreuen.

16. Die Höhle der Mysterien in China

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Wie können riesige Tiere eine Berghöhe erreichen, die sich mehr als 1600 Meter über dem Meeresspiegel befindet? In der Panxian Höhle in Südchina wurden viele Zähne von früheren Menschen gefunden, die dort vor mehr 200.000 Jahren oder länger gelebt hatten. Und Tierzähne. Wie kamen diese Tiere dort hin?

Vielleicht gar nicht. Vielleicht haben diese Vorfahren des Homo Sapiens die Tierzähne als Werkzeuge benutzt. Man weiß es nicht genau. Aber egal wie man es dreht, und wie die Funde dorthin gekommen sind. Der Fund selber in dieser Höhle ist sensationell. Beweist er doch die Existenz des Menschen vor so langer Zeit.

17. Die Höhle mit den geheimnisvollen Gravuren in England

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Was für eine mystische Höhle. Diese Höhle, Royston Cave genannt, befindet sich in England und ist eine kreisförmige Kammer, die in das Gestein geschnitten ist. Dort befinden sich mehrere mysteriöse Schnitzereien, die völlig unerklärlich sind. Einige vermuten sogar, dass diese Höhle das Geheimnis des Heiligen Grals birgt.

Einige Forscher gehen davon aus, dass die Höhle von den Tempelrittern oder von den Freimaurern verwendet wurde. Doch es gibt noch weitere Theorien, bewiesen ist keine davon. Eines ist gewiss: die Höhle nicht nur voll graviert mit religiösen Figuren und heidnischen sowie freimaurerischen Symbolen. Die Höhle ist auch voll mit Geheimnissen.

18. Größte je gefundene Schlange in Brasilien

Auf diesem Bild zu sehen ist die größte Schlange, die bisher gefunden wurde. Mit einer Länge von etwa 10 Metern und einem Gewicht von über 400 Kilogramm schlägt sie die bisherige Rekordhalterin Medusa aus Kansas City, USA, um rund zweieinhalb Meter.

Gefunden wurde die Rekordhalterin von Bauarbeiterin in einem Höhlensystem in Brasilien. Sie war bei Sprengungsarbeiten in den Explosionsradius geraten. Die tote Anakonda musste danach mit einem Kran abtransportiert werden. Wer Furcht einflößende, riesengroße Schlangen nicht mag, sollte die Region mit Altamira im Norden Brasiliens meiden. Denn dort gibt es vielleicht noch weitere Riesenschlangen, die nur darauf warten, ahnungslose Besucher zu erschrecken.

19. Höhlen der Höllenfeuer in England

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Diese Höhlen, die Hellfire Caves genannt werden, befinden sich in West Wycombe im Südosten von England und wurden zwischen 1748 und 1752 für Sir Francis, 11. Baron le Despencer ausgehoben, der darin die Sitzungen seines berühmten Hellfire Clubs abhielt. Damals trugen sowohl der Klub als auch die Höhlen allerdings noch nicht den heutigen Namen.

Grund für den Namen Hellfire sind die Schnitzereien, die in den Höhlen zu finden sind. Die Statuten mit den Teufelsgesichtern machen dem Namen der Höhlen alle Ehre. Diese Höhlen können Sie sich mit eigenen Augen ansehen. Seit den früheren 50er Jahren ziehen sie als Touristenattraktion die Besucher an.

20. Höhle mit 36.500 Jahre alten Fußabdrücken in Rumänien

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Durch diese in einer Karpatenhöhle entdeckten Fußabdrücke, die 36.500 Jahre alt sind, muss vielleicht die Geschichte neu geschrieben werden. Die Höhle liegt in der Nähe von Siebenbürgen. Der Ort hat auch sonst eine historische Bedeutung. Die Stadt Siebenbürgen ist nicht nur für die Legende um Graf Dracula berühmt, sondern wurden hier auch viele Schlachten geschlagen.

Diese Abdrücke wurden zusammen mit etwa 400 weiteren in der Ciur-Izbuc-Höhle in den Westkarpaten in den 1960er Jahren entdeckt. Messungen haben ergeben, dass die Fußspuren vor rund 36.500 Jahren gemacht wurden. Eine Frage bleibt offen: Was ist mit den Menschen, die damals in dieser Höhle lebten, geschehen?

21. Eine Höhle voller Sterne in Neuseeland

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Es sieht aus wie eine sternenklare Nacht, ist aber etwas völlig anderes. Wurmförmige, leuchtende Pilzmückenlarven hängen in dieser Höhle an den Wänden. Das bläuliche Licht der Larven zieht Insekten an, die sich in den herunterhängenden, durchsichtigen Fäden verfangen und die nächste Mahlzeit dieser Larven bilden.

Diese Höhle liegt in Waitomo auf der Nordinsel in Neuseeland. Dort hat es eine Vielzahl dieser Larven, die tausend Sterne in dieser Höhle erstrahlen lassen. Diese Höhlen sind etwa 30 Millionen Jahre alt und heute begehrtes Ziel von Kajaktouren. Wer dieses wunderschöne Naturschauspiel mit eigenen Augen bewundern möchte, benötigt nicht viel: Zeit, ein Ticket nach Neuseeland und ein paar Stunden Kajakfahren.

Interessant: Wussten Sie, dass der Mond einst Teil der Erde war?

Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, als ein marsgroßer Körper mit der jungen Erde kollidierte. Die Trümmer dieser Kollision sammelten sich und bildeten den Mond. Diese Theorie wird durch die Zusammensetzung des Mondgesteins gestützt, das dem der Erde sehr ähnlich ist. Dieses Ereignis war ein entscheidender Moment in der Geschichte des Sonnensystems.