Pleiten, Pech und Parkplätze

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Einparken ist eine vertrackte Sache. Doch in der heutigen Zeit sollte das eigentlich kein Problem mehr sein. Viele Autos haben Parkassistenten. Das sind Systeme, die meist gegen Aufpreis als Zusatzausstattung in Autos eingebaut werden können. Die modernen Einparkassistenten können eine Menge. Sie erkennen zum Beispiel, ob ein Parkplatz für den Wagen groß genug ist. Ältere Modelle sind meist passive Einparkhilfen und haben lediglich Kameras und Sensoren die dem Fahrer den Abstand zu Hindernissen anzeigen.

Moderne Einparkhilfen lenken völlig selbständig und parken Ihr Auto sauber in die engste Lücke. So etwas brauchen Sie nicht? Mag sein, aber wir zeigen Ihnen Fotos von parkenden Autos, bei denen Sie sich die Haare raufen. Beim Betrachten der Bilder werden Sie sich sicher sein, diese Autofahrer hätten besser in einen Parkassistenten investiert.

1. Mehr als ein Parkplatz

In den Innenstädten ist es oft schwer einen Parkplatz zu finden. Meist drängt aber die Zeit und man muss zu einem Termin und hat keine Geduld mehr noch ein weiters Mal um den Block herumzufahren. Entnervte Autofahrer parken dann schnell einmal unerlaubterweise in der zweiten Reihe oder auf dem Gehweg. Doch was hat sich der Fahrer dieses schwarzen Kleinwagens einfallen lassen?

Dieser Autofahrer stellte seinen Wagen so ab, dass das Heck den Gehweg blockiert. Das Vorderteil des Autos hängt zur Hälfte schräg auf einem Parkplatz und die andere Hälfte steht auf einem Grünstreifen. Die Aktion sieht gar nicht so sehr nach Eile aus. Bis der Fahrer so gekonnt kurios eingeparkt hat, das dauerte sicher eine ganze Weile.

2. Unter einem schützenden Arm

Der Baggerfahrer wollte wohl zeigen, wie gut er sein Fahrzeug beherrscht. Er hat seine Maschine hinter einem schwarzen Wagen geparkt und der Baggerarm musste auch irgendwo untergebracht werden. Wir stellen uns vor, wie der Fahrer der schwarzen Limousine zu seinem Wagen zurückkehrt. Er hatte sein Auto auf einem bewachten Parkplatz abgestellt, um es in sicherer Umgebung zu wissen.

Bestimmt staunt der Besitzer des Wagens nicht schlecht, da nun ein Baggerarm seine schützende Schaufel über sein Fahrzeug hält. Es sieht wirklich so aus, als hätte der Bagger von der Limousine Besitz ergriffen. Ob der Limousinen-Fahrer es schafft seinen Wagen auszuparken, ohne dass die Kralle ihn straft?

3. Alle guten Plätze sind drei

Drei Parkplätze für ein Auto? Weswegen der Fahrer dieses Wagens drei Stellflächen auf einmal blockiert, wissen wir nicht. Die Stellflächen sind sehr groß bemessen und es sind gleich drei Plätze nebeneinander frei. Mit einer Minute Zeit hätte hier selbst ein Führerscheinneuling perfekt einparken können. Vielleicht war der Fahrer des silbernen Wagens so in Eile, dass er aus dem Auto herausspringen und zu einem wichtigen Termin eilen musste.

In älteren Parkhäusern hat man nicht soviel Platz zum Parken. Das Rangieren wird dann oft zum Geduldspiel. Viele Autofahrer sind froh, wenn sie ohne Beulen und Schrammen am Wagen nach Hause zurückkehren. Die Parkplatzsuche und das Einparken kann jeden Autofahrer ins Schwitzen bringen.

4. Aufgebockt

Viele Autofahrer träumen davon ein schickes Cabrio zu fahren. Öffnet man das Verdeck, weht einem der Wind beim Fahren um die Nase. Bei schönem Wetter ist das ein besonderes Erlebnis. Cabrio-Besitzer schwärmen von einem Freiheitsgefühl beim Autofahren. Schade nur, wenn man ein solches Auto besitzt und beim Parken nicht darauf achtet, wo genau man sein Auto abstellt.

Der Fahrer des Wagens wird seinen Augen nicht trauen. Sein Cabrio steht auf einer Säule und ragt mit dem Heck in die Höhe. Vor allem hat er seinen Wagen so geparkt, dass er nicht von der ausgefahrenen Säule kippt. Also wir finden das ist eine ganz schöne Leistung.

5. Einkaufswagen

Not macht bekanntermaßen erfinderisch. Tatsächlich nervt es ungemein, wenn beim Samstäglichen Großeinkauf nirgendwo ein Parkplatz zu finden ist. Schließlich will man seine Einkaufstüten auch nicht weit schleppen. Doch was hat sich dieser Autofahrer einfallen lassen? War tatsächlich kein anderer Parkplatz frei oder rechnete der Autofahrer mit Regen oder Hagel und wollte sein geliebtes Gefährt nur schützen?

Allerdings fragen wir uns, wie Fahrer und Beifahrer noch aussteigen konnten. Wenig Platz zum Rangieren und enge Parkplätze sind für fast alle Fahrer der Horror. Mitfahrer muss man auf Parkplätzen oft vorher aussteigen lassen. Auf jeden Fall hat der Besitzer dieses Wagens ein besonderes Plätzchen für sein Auto gefunden.

6. Parkplatz-Ballett

Haben Sie schon einmal etwas vom Gesetz der Nachahmung gehört? Ungewöhnliches Verhalten fasziniert die Menschen und sie ahmen dies dann nach. So könnte man sich vielleicht das seltsame Parkverhalten dieser Autofahrer erklären. Ein Autofahrer parkt sein Auto entgegen der vorgezeichneten Linien und andere machen es einfach nach.

Von oben betrachtet bilden die Autos eine lustige Formation. Sie können rätseln, welches Auto das Ballett wohl angeführt hat. Kinder lernen von Erwachsenen durch Nachahmung, vor allem auch was das Verhalten im Straßenverkehr betrifft. Diesen Umstand sollte jeder Verkehrsteilnehmer immer vor Augen haben, Aber wie man hier sieht lernen Autofahrer auch voneinander und leider nicht immer das Richtige.

9. Badeurlaub mit dem Auto

Es gibt so einige Gründe, warum manche Menschen gern mit dem Auto in den Urlaub fahren. In den Wagen passt jede Menge Gepäck und auch die ganze Familie. Man ist flexibler und kann einfach weiter reisen, wenn es einem an einem Ort nicht mehr gefällt, oder das Wetter zu wünschen übrig lässt. Beim Autofahren bekommt man ein Gefühl für die Entfernung zum Urlaubsort und kann dabei auch noch Musik hören.

Nur sollten Sie Ihr Auto beim Hotel oder auf dem Campingplatz parken. Es ist sicher keine gute Idee es mit an den Strand zu nehmen, auch wenn es nach der langen Anreise gewaschen werden muss.

10. Jede Menge Frischhaltefolie

Könnte sein, dass hier ein auf üble Weise verlassener Partner Rache an seinem Ex ausüben wollte. Ein in Folie eingewickeltes Auto bereitet sicher eine Menge Unannehmlichkeiten und Ärger. Um den Wagen wieder zu befreien, dauert es bestimmt eine ganze Weile. Dumm, wenn man rechtzeitig in der Arbeit sein möchte.

Es gibt noch jede Menge anderer Streiche am Auto, die gern als Racheakt ausgeübt werden. Mit rohen Eiern und Klopapier wird dann das Auto verunstaltet. Oder schlimmer noch, die Autoscheiben werden mit Schuhcreme verschmiert. Lack zerkratzten und Reifen zerstechen sind auf jeden Fall keine gute Idee. Sich an einem fremden Auto zu vergreifen kann in jedem Fall eine Strafanzeige zur Folge haben.

11. Ein Auto als Litfaßsäule

Eine Demonstration ist gelebter Protest einer Menschenmenge. Dieser schwarze Porsche wurde wohl versehentlich inmitten einer solchen Versammlung geparkt. Wogegen die Demonstrationsteilnehmer ankämpfen wissen wir nicht, doch offensichtlich fühlten sie sich von diesem parkenden Wagen provoziert. Die Aufkleber dürften nur schwer wieder zu entfernen sein.

In einer Fußgängerzone zu parken kommt den Autofahrer ohnehin teuer zu stehen und kostet mindestens 30 Euro. Für diese Art von Falsch-Parken könnten Sie auch Punkte in Flensburg kassieren. Das Parken auf dem Gehweg ist außer in Ausnahmefällen ebenfalls untersagt. Stellen Sie Ihren Wagen trotzdem auf dem Fußgängerweg ab, kostet dies mindestens 20 Euro Bußgeld. Wir denken doch, dass der Porschefahrer darüber informiert war, oder wo hat er eigentlich seinen Führerschein gemacht?

13. Zirkusreif

Diese Situation ist nun wirklich unerklärlich. Die blaue Limousine muss rückwärts auf den parkenden silbernen PKW aufgefahren sein. Doch wie war es möglich, dass das Auto so auf die Seite des parkenden Wagens fährt, dass dieser kippt und das blaue Auto nun in die Luft ragt. Das Foto sieht fast gestellt aus, ist es jedoch nicht. Wir finden, mit diesen Fahrkünsten könnte man in einem Zirkus auftreten.

Tatsächlich gibt es auf Jahrmärkten Autoshows bei denen tollkühne Fahrer Stunts mit einem Fahrzeug zeigen. Diese sogenannten Todesfahrer lassen den Wagen durch eine brennende Barrikade flitzen oder sie fahren mit 80 Kilometern Geschwindigkeit pro Stunde auf 2 Rädern. Wusste der Fahrer des blauen Wagens, dass solche Kunststücke nicht in den Straßenverkehr gehören?

14. Lastwagen Desaster

Auch Lastwagen fahren will gelernt sein. Wir hoffen, dass dem LKW- Fahrer bei dieser spektakulären Einparkaktion nichts passiert ist. Das Fahrerhaus ist komplett in der zerstörten Hausmauer versunken. Die Fassade des Hauses ist auf jeden Fall im Eimer. Fast sieht es aus, als wäre der parkende blaue Kleinwagen glimpflich davongekommen.

Um einen Lastkraftwagen fahren zu dürfen, muss man einen LKW Führerschein machen. Dieser ist teurer als der normale Führerschein. Eine ärztliche Eignungsprüfung ist ebenfalls Pflicht. Geprüft werden die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionsleistung. Ob der Fahrer dieses Lastwagens den Test absolviert hatte? Ein positives Gutachten gehört eigentlich zur Fahrerlaubnis eines Kraftfahrers.

16. Rückwärts oder vorwärts?

Rückwärts einparken bereitet gerade vielen Fahranfängern Schwierigkeiten. Doch hier scheint nicht mal ein Parkplatz gewesen zu sein. Oder war es der schwarze Wagen, der das silberne Auto so vor sich hergeschoben hat, sodass es sich förmlich aufstellte? Was auch immer der Grund für diesen Auffahrunfall war, als Fahranfänger sollte man das Einparken gründlich üben.

Der ADAC hat wertvolle Tipps, wie man am besten einparkt. Wichtig ist vor allem sich Zeit lassen und die Ruhe zu bewahren. Nur all zu leicht werden Führerscheinneulinge oder ungeübte Fahrer hektisch, wenn das Parken nicht gleich auf den ersten Versuch klappt. Für die anderen Verkehrsteilnehmer heißt es, nicht hupen, nicht schimpfen, jeder Fahrer war einmal ein Führerscheinneuling.

17. Augen auf und Schilder beachten

Sie sollten Parkverbote wirklich beachten, nicht dass es Ihnen so ergeht wie dem Halter dieses Wagens. Er hat sein Fahrzeug wohl auf einem Behindertenparkplatz abgestellt. Nun kassiert er nicht nur eine Strafe, sondern kann erstmal die „Post Its“ von seinem Auto entfernen. Es ist verführerisch, da ist ein freier Parkplatz in erster Reihe, die anderen Plätze sind belegtSo mancher Autofahrer ignoriert auf der Parkplatzsuche das Behindertenzeichen.

Tun Sie es nicht! Es hat einen guten Grund, dass diese Plätze existieren. Sie riskieren nicht nur den Ärger ihrer Mitmenschen, sondern auf 35 Euro Strafe. Erschwerend kommt hinzu, dass sie eventuell abgeschleppt werden. Klar können Sie ihr Auto wieder auslösen, doch das kostet Geld und Punkte in Flensburg.

18. Rudelbildung

Der ganze Parkplatz ist leer, doch die Autos parken dicht gedrängt auf einem Haufen. Was ist hier los? Das Foto erinnert an Zeiten, in denen sich junge Leute an Parkplätzen trafen, um gemeinsam abzuhängen. Parkplätze sind immer wieder Szenetreffpunkte. Das Foto sieht komisch aus, da man den Eindruck hat, die Wägen gruppieren sich umeinander wie Menschen, die miteinander plaudern.

Immer wieder werden leere Parkplätze auch zweckentfremdet um dort das Autofahren zu üben. Heranwachsende Sprösslinge mit ihren Eltern drehen dann vorsichtig dort ihre Kurven. Der ADAC hat Verkehrsübungsplätze eingerichtet, auf denen man das Auto fahren auch ohne Führerschein gefahrlos ausprobieren kann. Sicher die bessere Lösung als ein öffentlicher Parkplatz.

19. Hurra ein Privatparkplatz

Da hat sich Jemand eine nette Geste einfallen lassen, er hat einen Parkplatz speziell für den Fahrer dieses grauen Autos reserviert. In den überfüllten Städten wäre dies ein Traum. Ein eigener Parkplatz! Wissenschaftler haben berechnet in unseren Großstädten verbringt jeder Autofahrer im Schnitt ganze 2 Tage pro Jahr mit der Suche nach einem Parkplatz. Diese Lebenszeit würde sicher jeder gern anders verbringen.

Doch die Zukunft bringt keine reservierten Traumparkplätze. Der Raum in den Innenstädten wird immer knapper und den wenigen Platz müssen sich Autofahrer mit Radfahrern, Fußgängern und Rollerfahrern teilen. Aufeinander Rücksicht nehmen und vorsichtig fahren, sollte künftig die Maxime für alle Verkehrsteilnehmer sein.

Interessant: Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?

Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.