Die unglaubliche Geschichte über eine Gemeinde in Alaska und ihre Freundschaft mit einem Wolf

Bild: Dvorakova Veronika / Shutterstock.com

Wölfe sind beeindruckende Kreaturen. Selbst, wenn sie wie niedliche, freundliche Hunde wirken, ist es wichtig daran zu denken, dass Wölfe wilde Tiere sind. Sie sind keine Tiere, mit denen man schmusen oder spielen kann. Man muss ihnen ihre Freiheit und ihren Raum lassen, damit sie niemanden verletzen.

Im Jahr 2004 ging Nick Jans, ein Tierfotograf aus Alaska, mit seinem Hund Dakotah, einem Golden Retriever, im Schnee spazieren. Ganz in der Nähe seines Hauses traf er auf einen riesigen Wolf. Es war ein großer männlicher Wolf mit einem ziemlich dunklen, dichten Fell und einer buschigen Rute. Er sah gut genährt und gesund aus. Nick hatte Angst, dass der Wolf seinen Hund oder jemand anderen verletzen könnte. Aber der Wolf lief nach einer Weile in den Wald zurück. Es sollte nicht das letzte Mal sein, das Nick diesen Wolf sah.

1. Der Wolf, der aus dem Nirgendwo kam.

Quelle: Nick Jans

Im Jahr 2004 saß Nick Jans mit seinem Hund Dakotah auf der Veranda seines Hauses in Alaska. Nick genoss die grandiose Landschaft und die Stille Alaskas. Plötzlich kam ein großer, schwarzer Wolf aus dem Wald und blieb vor Nicks Haus stehen. Er beobachtete den Mann und seinen Hund.

Bevor Nick irgendwie reagieren konnte, rannte sein Hund Dakotah direkt auf den Wolf zu. Entweder dachte sie, es sei ein anderer Hund, der mit ihr spielen wollte oder sie wollte ihren Herrn vor dem wilden Raubtier beschützen. Nick wusste nicht, wie er reagieren sollte. Er hatte große Angst um seine Dakotah, denn in einem Kampf wäre sie dem Wolf auf gar keinen Fall gewachsen.

2. Das Zusammentreffen von Hund und Wolf

Quelle: Nick Jans


Nick sah wie versteinert zu, wie sich sein Hund dem großen Wolf vorsichtig näherte. Er hatte große Angst, dass der Wolf, seinen Hund verletzen oder sogar töten würde. Aber dann passierte etwas, mit dem Nick niemals rechnen konnte.

Dakotah näherte sich dem Wolf vorsichtig Zentimeter um Zentimeter. Dann begannen sie und der Wolf, miteinander zu spielen, als ob sie gute alte Freunde wären. Sie tollten im Schnee herum, rannten einander hinterher und lieferten sich kleine Kabbeleien.

Als Nick sicher sein konnte, dass der Wolf seinen Hund nicht verletzen würde, rannte er ins Haus, um seine Kamera zu holen. Dann machte er ein paar herzerwärmende Fotos der beiden Tiere.

3. Freundschaft zwischen Hund und Wolf.

Quelle: Dave Wilson

Der Wolf und Dakotah schienen sich wirklich zu mögen. In den nächsten Tagen kam der Wolf fast jeden Tag vorbei und spielte eine Zeitlang mit dem Hund. Sie schienen beide die Gesellschaft des anderen zu genießen.
Der schwarze Wolf und die helle, goldfarbene Dakotah gaben ein seltsames Paar ab. Obwohl der Wolf Dakotah um einiges überragte, war er immer sehr freundlich und liebevoll in seinem Umgang mit ihr.
Die beiden spielten jeden Tag etwa eine Stunde miteinander und entfernten sich in ihren Spielen auch etwas vom Haus.

Nick verlor mit der Zeit seine Angst um seinen Hund und fasste Vertrauen in den Wolf. Bei ihren Spielen gelangen ihm einige schöne Schnappschüsse.

4. Ein Name für den Wolf.

Quelle: Dave Wilson

Dem Wolf schien es in der Nähe des Hauses zu gefallen. Er kam oft vorbei, um sich mit seiner Freundin Dakotah zu treffen. Nick dachte sich, dass der Wolf einen Namen bekommen sollte. Er dachte eine Weile nach und entschloss sich, den Wolf Romeo zu nennen.

Obwohl Romeo sehr freundlich zu sein schien, verstand Nick, dass er ein wildes Tier war. Er beobachtete Romeo und Dakotah immer sehr genau, wenn sie zusammen spielten und er näherte sich Romeo niemals selbst.
Romeo und Dakotah verstanden sich sehr gut, aber das bedeutete nicht, dasss andere Hunde aus der Nachbarschaft genauso auf Romeo reagieren würden, wie Dakotah es getan hatte.

5. Treffen zwischen Romeo und den anderen Hunden in der Nachbarschaft.

Bild: a katz / Shutterstock.com

Kurze Zeit, nachdem Romeo Dakotah kennengelernt hatte und das tägliche Spielen und Herumtollen mit ihr zu einem Ritual in beider Leben geworden war, lief Romeo hinüber zu dem Mendenhall Glacier Park, um nach den Hunden dort zu sehen. Er freundete sich auch mit ihnen an.

Romeo lief oft dorthin, um mit den Hunden dort herumzurennen und zu spielen. Dakotah hatte Romeo anscheinend genug Mut gemacht, andere Hundefreunde kennenzulernen. Romeo entwickelte sich zum Mittelpunkt der Hundemeute.

Er liebte es, mit den anderen Hunden zu spielen und mit einer ganzen Reihe von Hunden spielerische Kämpfe auszutragen. Er wurde von allen Hunden akzeptiert und erwiderte ihre Freundschaft. Die ganze Zeit über blieb jedoch Dakotah seine ganz besondere Freundin.

6. Die Menschen gewöhnten sich schnell an den Wolf.

Bild: Geoffrey Kuchera / Shutterstock.com

Anfangs hatten die Menschen in dem Park große Bedenken gegen den großen, wilden Wolf in ihrer Mitte. Einige Besucher befürchteten, dass der Wolf sie oder ihre Haustiere verletzen könnte. Aber als sie sahen, wie behutsam Romeo mit ihren Hunden war und wie schön er mit ihnen spielte, verflogen ihre Bedenken.

Obwohl Rome größer war als selbst der größte Hund im Mendenhall Glacier Park, bemerkten die Leute schnell, dass Romeo nur dorthin kam, um Spaß zu haben. Er war immer im Mittelpunkt der Hundemeute und sie spielten und tollten miteinander herum, als sei es das Normalste auf der Welt und als ob er kein großer, wilder Wolf sei.

7. Die Hunde akzeptierten seine Anwesenheit.

Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock.com

Einige der Hunde in dem Park betrachteten Romeo mit Skepsis. Immerhin sah er ziemlich einschüchternd aus. Einige der Hunde zögerten zuerst, mit Romeo zu spielen, aber wie die Menschen im Park, gewöhnten sie sich sehr schnell an ihn.

Romeo wollte nur neue Freunde kennenlernen. Es war ganz klar, dass er sehr versessen auf soziale Kontakte mit anderen Hunden war. Vielleicht war er von seinem Rudel getrennt worden und suchte nun ein neues Rudel.

Mit den Hunden im Park schien er es gefunden zu haben. Er kam jeden Tag vorbei, um seine neuen Freunde zu besuchen, mit ihnen zu spielen und die neu gefundenen Freundschaften zu vertiefen.

8. Romeo verhielt sich wie ein großer Hund.

Quelle: Nick Jans

Romeo fand sowohl unter den Hunden als auch unter den Menschen Freunde. Nick sagte einmal in einem Interview: „Er brachte kleine Geschenke mit aus dem Wald, wie Tannenzapfen oder kleine Zweige und ähnliches und schenkte sie den Leuten in dem Park. Er tat alles, um die Bewohner von Alaska für sich zu gewinnen.“

Er wollte nur von dem Menschen und den Tieren um ihn herum angenommen werden. Nick war sehr zuversichtlich, dass Romeo für die Menschen und für die Hunde keine Bedrohung darstellte.Romeo spielte viele Spiele mit den Menschen und den Hunden in dem Park, aber eines liebte er besonders.

9. „Hol das Stöckchen!“

Quelle: Nick Jans

Von allen Spielen, die im Park mit den Hunden gespielt wurden, liebte Romeo vor allem das Stöckchen-Spiel. Wenn jemand für ihn ein Stöckchen warf, das er zurückbringen konnte, war er der glücklichste Wolf.
Er hatte wohl die anderen Hunde bei dem Spiel beobachtet und wolle ein Teil des Spiels sein. Es kann aber auch sein, dass es ein angeborenes Verhalten für Hunde ist. Alle Hunde, ob klein oder groß, lieben es, fliegenden Objekten hinterherzujagen.

Und ihre Beute bringen sie dann voller Stolz zu ihren Besitzern zurück. Und Romeo lernte genau das von ihnen. Aber er ging mit dem Zurückbringen noch ein Stückchen weiter.

10. Romeos Geschenke.

Quelle: Nick Jans

Nick erzählte uns Einzelheiten über die Dinge, die Romeo zu den Leuten im Park brachte. Er sagte: „Eins davon war ein Styropor-Schwimmkissen. Er hob es auf und brachte es zu meinem Freund Harry, der es für ihn werfen sollte“. Er brachte jede Menge Kleinigkeiten aus den Wäldern mit. Manchmal handelte es sich um kleine Steine, Tannenzapfen, manchmal auch um etwas, das die Menschen weggeworfen hatten, wie eine leere Verpackung oder eine leere Dose.

Romeo hatte Spaß solche Dinge den Menschen mitzubringen und mit ihnen damit zu spielen. Er war ein ganz außergewöhnlicher Wolf, dann im Gegensatz zu anderen Beutetieren, teilte er seine Beute mit den Menschen und mit den anderen Hunden.

11. Es schien, Romeo war zum Teil ein Hund.

Quelle: Nick Jans

Obwohl es ganz deutlich war, dass Romeo kein abgerichteter Hund war, zeigte er viele Züge eines solchen. Nick fügte hinzu: „Romeo verstand ganz genau, was wir Menschen von einem Hund erwarten.

Romeo hatte sich lange genug bei den Hunden aufgehalten, um zu verstehen, wie diese miteinander spielten und wie sie sich zueinander benahmen. Obwohl er nicht die gleiche Abstammung hatte wie Dakotah oder die anderen Hunde im Park, passte er genau zu ihnen dazu.

Wie jeder Hund wollte er den Menschen gefallen und war glücklich, wenn sie sich mit ihm beschäftigten. Seine wilde Natur kam im Umgang mit den Menschen und den anderen Hunden nie zum Vorschein.

12. Ein Mann, ein Wolf und ein Hund.

Bild: YuliyaRazukevichus / Shutterstock.com

Da waren sie nun in der Wildnis von Alaska, ein Mann, ein Hund und ein Wolf. Nick war sich dessen bewusst, wie besonders diese Erfahrung für ihn war. Sie alle drei liebten das Land. Sie liebten es zu spielen und friedlich miteinander auszukommen.

Nick erklärte: „Da waren wir nun, jeder eine andere Spezies und wir arbeiteten daran, miteinander auszukommen und wir waren erfolgreich.“ Situationen wie diese sind äußerst selten und Nick freute sich über die seltene Erfahrung. Er verbrachte so viel Zeit er konnte mit dem Wolf und dem Hund. Sie spielten zusammen in der Nähe seines Hauses und sie gingen zusammen in den Wäldern spazieren. Es war eine sehr schöne Zeit.

13. Romeo fühlte sich zu Hause.

Quelle: Nick Jans

Romeo lebte auf seine Weise lange Zeit mit Nick und Dakotah zusammen. Natürlich zog er nicht bei ihnen im Haus ein. Er war immer noch ein wildes Tier. Er verbrachte seine meiste Zeit in seinem natürlichen Umfeld, in den Wäldern. Aber er besuchte die beiden oft im Laufe der nächsten sechs Jahre.

Wenn Sie im Mendenhall Glacier Park zwischen den Jahren 2004 und 2009 unterwegs gewesen wären, hätten Sie mit Sicherheit einen großen schwarzen Wolf gesehen, der mit den Hunden im Park spielte.
Romeo bedeutete den Leuten in Juneau sehr viel. Er war bei ihnen willkommen und sie sahen ihn als einen Teil ihrer Gemeinde an.

14. Romeo war das Bindeglied zwischen der Gemeinde und der Wildnis.

Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock.com

Mit der Zeit verdiente sich Romeo nicht nur das Vertrauen der Gemeinde, sondern er wurde ein fester Bestandteil von ihr. Die Einwohner, sowohl die, die Hunde besaßen, als auch die anderen kamen in den Park, um den Wolf zu sehen, über den jeder sprach.

Sie betrachteten das schöne Tier mit Ehrfurcht. Mit seinem fast schwarzen Fell war Romeo wirklich ein beeindruckender Wolf. Er war auch größer als die meisten Wölfe und sah gesund und wohlgenährt aus.
Die Gemeinde erfreute sich an der Tatsache, dass sie einem wilden Tier trauen konnten und er seinerseits vertraute ihnen. Für die Bewohner war Romeo ein wichtiges Symbol dafür, das sei eins sein konnten mit dem Land um sie herum und seinen wilden Bewohnern.

15. Leute kamen zum See, nur um Romeo zu sehen.

Bild: Volodymyr Burdiak / Shutterstock.com

Als Romeos Bekanntheitsgrad zunahm, kamen die Ortsansässigen zum See, wo er sich mit den anderen Hunden aufhielt, nur um den Wolf zu sehen. Sie hatten einen weiten Weg zurückgelegt von der Zeit, als jeder, was man verstehen konnte, Angst vor der Anwesenheit eines Wolfs unter ihren Hunden hatte.

Leute, die noch nichts von Romeo gehört hatten, gerieten immer noch in Panik, wenn ein Wolf kam und mit ihrem Familienhund spielen wollte.
Doch Romeo war mittlerweile so zutraulich, dass sich diese Angst schnell verlor. Er und die Hunde hatten viel Spaß beim Spiel und den harmlosen Raufereien. Die Leute gewöhnten sich schnell an die Anwesenheit des Wolfes bei ihren Hunden.

16. Einige Besucher waren nervös.

Quelle: Nick Jans

Während die Ortsansässigen wussten, das Romeo harmlos war, waren einige der Besucher ängstlich, so nahe bei einem wilden Tier zu sein. Es ist am Anfang schwierig, einem Wolf zu vertrauen, vor allem, wenn der Wolf so groß und stark ist wie Romeo.

Es gibt so viele Geschichten und Märchen über die „großen bösen Wölfe“. Aber in Wirklichkeit sind Wölfe überhaupt nicht böse. Sie leben ihr Leben nur einfach nach ihren natürlichen Instinkten. Romeo lehrte die Menschen von Juneau, wie man sich als Außenstehender in eine Gemeinde einfügen kann und dort Freunde machen kann. Er könnte ein Vorbild für viele Menschen sein.

17. Alle guten Dinge enden irgendwann.

Bild: Facanv / Shutterstock.com

Nick sagte: „Romeo war von Anfang an entspannt und sehr tolerant, so als, ob er wie ein Engel aus dem Himmel gefallen sei.“ Romeo hatte sich mit allen möglichen Hunden angefreundet, mit Border Collies, Labradors, sogar mit Pudeln. In seiner Zuneigung spielten die Unterschiede zwischen den Rassen keine Rolle.

Unglücklicherweise bestehen einige Freundschaften nicht für immer. Irgendwann hat alles einen Endpunkt. Romeos Zeit im Mendenhall Glacier Park näherte sich ihrem Ende.

Romeo sollte ein ähnliches Schicksal treffen wie es sein Namenspate erlitten hatte. Wenn Sie weiterlesen, erfahren Sie, was mit Romeo geschah und wie es in Juneau nach seinem Ende weiterging.

18. Eine Tragödie mit Ausmaßen wie bei Shakespeare.

Bild: Pat Lauzon / Shutterstock.com

Romeo hatte seinen Namen nach einer Figur aus einer Tragödie von Shakespeare erhalten. Und er, genau wie diese Person, würde ein tragisches Ende finden. Im Jahr 2009, wurde Romeo, der keine Scheu vor Menschen kannte, von Jägern erschossen und getötet.

Jeder der um den Mendenhall Glacier Park herum lebte, fühlte den großen Verlust eines lieben Freundes. Die Bewohner von Juneau entschlossen sich, eine Gedenkfeier für Romeo abzuhalten. Sie ließen als Erinnerung an ihn sogar eine Gedenktafel anfertigen und aufstellen.
Der einsame Wolf, der ein Mitglied der Gemeinschaft wurde, wird nie vergessen werden. Er wird in den Herzen der Bewohner und sicherlich auch derer Hunde, denen er ein treuer Freund war, weiterleben.

19. Ein passendes Tribut.

Quelle: Nick Jans

Die Gedenktafel steht immer noch in Juneau und wird in Ehren gehalten. Wenn Sie jemals nach Alaska reisen, sollten Sie den Ort besuchen, an dem Romeo einmal gelebt hat und seine Gedenkstätte besuchen. Die Bewohner der schönen Stadt wollen die Gedenktafel noch lange Jahre dort stehen lassen.

Auf der Gedenktafel können Sie die Worte lesen: „Romeo 2003 – 2009. Der Geist des freundlichen schwarzen Wolfs von Juneau lebt in diesem wilden Ort weiter“. Direkt über der Inschrift befindet sich ein Reliefbild von Romeo.

Die Bewohner von Juneau erinnern sich gerne an ihrem Freund, den großen schwarzen Wolf aus der Wildnis von Alaska.

20. Sorgsameren Umgang mit der Natur erlernen.

Bild: Nadezda Murmakova / Shutterstock.com

Romeos Geschichte zeigt, dass Tiere, wenn sie keine Not leiden, sehr pfleglich und liebevoll miteinander umgehen können. Tiere töten nur, um selbst leben zu können. Auch für Menschen ist die Jagd manchmal notwendig, um überleben zu können. Aber Romeo wurde nicht erschossen, damit die Jäger etwas zu essen hatten. Sie töteten ihn aus purer Lust am Töten und zerstörten damit viele wundervolle Freundschaften. Wir sollten alle mehr darauf achten, welchen Schaden wir in der Natur und somit auf unserem Planeten anrichten.


Wir sollten lernen mit all seinen wunderschönen und einzigartigen Kreaturen zusammenzuleben und sie zu schützen. Wenn Tiere sich entschließen, uns ihre Freundschaft zu schenken, kann das für uns Menschen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

21. Romeos Nachlass.

Bild: andamanec / Shutterstock.com

Kurze Zeit nach dem Tod von Romeo stellte Nick fest, dass seine Hündin Dakotah trächtig war. Nach einiger Zeit brachte sie sechs niedliche Welpen zur Welt. Zu Nicks Erstaunen sahen diese Welpen Romeo sehr ähnlich. Er muss sich wohl kurz vor seinem Tod mit Dakotah gepaart haben. Dakotah war eine sehr liebevolle Mutter und ihre drei Mädchen und drei Jungen wuchsen zu staatlichen Hunden heran. Sie alle sahen ihrem Vater Romeo sehr ähnlich.

Sie alle fanden ein liebevolles zuhause und wurden, als ihre Geschichte bekannt wurde, im ganzen Ort bestaunt. So lebt ein Teil von Romeo in seinen Kindern weiter.

22. Er wird für immer in ihren Herzen leben!

Bild: miroslav chytil / Shutterstock.com

Obwohl Romeo nicht mehr lebt, hat er bei den Einwohnern von Juneau einen bleibenden Eindruck hinterlassen und lebt in ihren Herzen weiter. Nick hatte viel Freude daran, Romeo kennenzulernen und ist sicher, dass es Dakotah genauso ging. Einer der Welpen lebt immer noch bei Nick und Dakotah und wird sie für immer an Romeo erinnern.


Romeo war zwar ein wildes Tier, aber er war eines der freundlichsten Tiere, die Nick jemals traf. Und er war so voller Energie und Lebensfreude. Diese Eigenschaft hat er an alle seine Jungen weitergegeben.


Sie alle sind heute geschätzte und freundliche Familienhunde, die ihren Familien und deren Kinder viel Freude machen. Sie lieben es genau wie ihr Vater mit anderen Hunden zu spielen und auch ihr Lieblingsspiel ist das Stöckchen holen.

23. Romeos Geschichte wird bestehen bleiben.

Quelle: Nick Jans

Nach Romeos Tod fasste Nick seine Beziehung und seine Erlebnisse mit seinem lieben Freund in einem Buch namens „Ein Wolf mit Namen Romeo“ zusammen. Wenn Sie mehr über Romeo wissen möchten und wie er mit den Menschen und Hunden in Juneau zurechtkam und außerdem einen tiefen Einblick in die Natur Alaskas bekommen wollen, besorgen Sie sich definitiv eine Ausgabe von Nicks Buch.


Nick ist heute Autor und Fotograf. Er hat mehrere Bücher über Alaska geschrieben und schreibt für das Alaska Magazine. Für seine Bücher hat er mehrere Auszeichnungen erhalten. Sie spiegeln seine tiefe Verbundenheit mit der Wildnis und sein großes Wissen über Alaska wider.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?

Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.