In einer perfekten Welt wünscht sich wohl so ziemlich jeder ein sauberes Heim, für welche es keine Hausdame bräuchte. Jedoch sind sehr viele Menschen in ihrem Alltag zu sehr beschäftigt, um sich allein um ihren Haushalt zu kümmern. Aus diesem Grund benötigen viele Parteien Hilfe von außerhalb, um das Durcheinander zu bewältigen. Mit der Unterstützung einer guten Haushälterin kann sämtliches Chaos sehr bald beseitigt werden.
Allerdings sollten einige Dinge vor der Einstellung einer solchen Hausdame bedacht werden. Zum einen, wie die neue Angestellte behandelt werden soll und zum nächsten, in welche privaten Dinge sie Einblick erhalten wird. Hier sind einige Geheimnisse, von welchen die Hausdame sicher nicht unbedingt Wind bekommen sollte…
1. Nervige Gewohnheiten
Es gibt viele nervige Gewohnheiten. Die meisten Menschen neigen dazu, in ihren eigenen vier Wänden einigen Gewohnheiten nachzugehen, welche sie in aller Öffentlichkeit niemals tun würden. Und es bedeutet zuweilen schon eine arge Überwindung, jene „Peinlichkeiten“ vor der Hausdame öffentlich werden zu lassen.
So kann sie Zeugin von Fingerabdrücken und geschnittenen Fingernägeln werden, welche achtlos auf dem Boden liegen gelassen wurden. Oder die schmutzige Wäsche und benutzte Handtücher liegen quer verstreut im ganzen Haus anstelle vom Wäschekorb. Ob die Hausdame dies gutheißen wird? Eventuell sogar herumerzählt? Hoffentlich sieht sie wenigstens über die schmutzige Toilette hinweg… Weiter gehts mit der Ernährung.
2. Über Ernährung bestens informiert
Das Hausmädchen wird in kürzester Zeit auch über die kulinarischen Gewohnheiten bestens im Bilde sein. Denn der persönliche Kühlschrank verrät so einiges über das jeweilige Individuum. Die Hausdame wird sich anhand exotischer Kräuter und Gewürze in der Speisekammer zusammenreimen können, dass es sich beim Arbeitgeber um einen Feinschmecker handelt.
Befinden sich hingegen nur Junkfood und Fertiggerichte im Haus, so ist es wahrscheinlich, dass sie davon ausgeht, dass man kein allzu leidenschaftlicher Koch und recht einfach ist. Der Arbeitgeber scheint unter diesem Blickwinkel der Hausdame nicht wirklich bewusst auf seine Ernährung zu achten. Möglicherweise helfen hier einige Ratschläge. Weiter gehts mit den Einblicken in sehr „private Themen“.
3. Einblicke ins Liebesleben
Einige Indizien im persönlichen Haushalt könnten darüber Aufschluss geben, ob man regelmäßige Nächte mit einem Partner oder einer Partnerin in intimer Hinsicht verbringt. Schmutzige Laken könnten beispielsweise ein erster Anhaltspunkt in Bezug auf dessen sein. Oder aber auch der Mülleimer im Badezimmer. Was denkt sich wohl die Angestellte in dieser Hinsicht?
Ferner können Angestellte im Haushalt auch Einblicke bezüglich einer Affäre bekommen, selbst wenn der Arbeitgeber in einer festen Ehe oder Partnerschaft lebt. Nun liegt es ganz bei der Hausdame, wie sie dies mit der Diskretion regeln wird. Wird sie dem oder der betrogenen Bescheid geben oder das Geheimnis bewahren können?
4. Stolze Arbeit
Es wäre falsch anzunehmen, dass sich die meisten Hausdamen für ihre Tätigkeiten wie putzen, kochen, aufräumen und ähnliches schämen. Denn auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Jene Arbeiten sind zuweilen sehr anspruchsvoll und auch schwer zu bewältigen.
Einige Hausmädchen empfinden jedoch auch große Freude an ihrer Tätigkeit, welche sie zuweilen voll und ganz erfüllt. Die Arbeit einer Haushaltshilfe ist für viele Menschen eine unverzichtbare Hilfestellung, welche die nötige Anerkennung verdient. Einige verfügen bereits über viele Jahre Erfahrung und leisten eine sehr professionelle Arbeit. Ihre Dienstleistungen sind von enormer Wichtigkeit und erfordern auch Erfahrung und Geduld.
5. Seelische Balance
Das Reinigungspersonal kann an einigen Punkten durchaus erkennen, wie es um die seelische Balance ihrer Arbeitgeber steht. So kann ein sehr chaotischer Haushalt Ausdruck für ein Ungleichgewicht im Alltag sein. Sorgen, Probleme und andere negative Einflüsse beeinflussen unter anderem die Situation im Haushalt. Dreckige Wäsche, Schmutz, schmutzige Katzentoiletten… all das können Hinweise auf negative Energien sein.
Auf Dauer wird dies auch dem Reinigungspersonal nicht verborgen bleiben. Mangelnde Kontrolle und mentale Belastungen könnten die Hausdame gelegentlich verwirren. Ob es in einer derartigen Situation wohl angebracht wäre, die Arbeitgeber darauf anzusprechen? Das ist wohl eindeutig abhängig vom jeweiligen Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
6. Keine Grenzen
Sehr viele Menschen haben erstmalige Bedenken, bevor sie ihre ersten Reinigungskräfte im privaten Haushalt engagieren. Zu groß sind anfangs die Schamgefühle, eine fremde Person in den eigenen vier Wänden agieren zu lassen, welche sämtlichen Schmutz und Verunreinigungen entfernen wird. Jene Bedenken sind jedoch meist völlig unbegründet.
Die meisten Reinigungskräfte haben schon einige Stellen durchlaufen, in welchen sie in verschiedenen Haushalten putzten. Es ist also davon auszugehen, dass sie schon das ein oder andere gesehen haben. Jedoch sollte es mit den Anforderungen an sie auch nicht übertrieben werden. Die meisten Hausdamen erfüllen standesgemäße Aufgaben, haben jedoch auch ihre Grenzen. Es gab jedoch auch schon Extremfälle, in welchen das Personal menschliche Exkremente auf dem Boden vorfand.
7. Persönliche Finanzen sind häufig kein Geheimnis
Meist haben Haushälterinnen eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie es um die persönlichen Verhältnisse der Arbeitgeber steht. Unordnung, Überfüllung und unorganisierte Verhältnisse sprechen diesbezüglich eine recht eindeutige Sprache. Hat der Hausbesitzer Schulden, so weiß das Personal diesbezüglich meist Bescheid.
Ein weiteres Zeichen von Überschuldung sind ungeöffnete Briefe und ein großer Stapel Post. Mahnungen und Rechnungen überhäufen sich, wer könnte das schon übersehen? Das Hauspersonal auf Dauer bestimmt nicht. Im Gegenzug hierzu weisen moderne Häuser mit teurer Einrichtung, moderner Elektronik und Designer Klamotten im Schrank darauf hin, dass es den Besitzern eindeutig gutzugehen scheint. Und trotzdem ist nicht immer alles Gold was glänzt…
8. Reine Unterstützung
Es ist ein reiner Irrglaube, dass Hauspersonal nur bei Menschen benötigt wird, welche nicht imstande sind, sich selbst um ihren Haushalt zu kümmern. Diese Menschen sind meist alles andere als schlampig, schmutzig oder unkoordiniert. Sie benötigen lediglich Unterstützung bei der Bewerkstelligung ihres Haushalts, da sie selbst meist aus zeitlichen Gründen (Arbeit, Familie etc.) nicht dazu kommen.
So ist vor allem das Thema Kinderspielzeug ein großes Thema. Jenes gilt es präzise sauber zu halten. Daher muss auf Dauer eine sehr vertraute Bindung zwischen Personal und Arbeitgebern bestehen. Aber das bezieht sich natürlich auch auf andere Gegenstände, Mobiliar, Unterlagen etc. Vertrauen ist hierbei Grundvoraussetzung.
9. Sehr spezielle Kunden
Die Professionalität der Haushälterinnen ist die eine Sache. Bei einigen Kunden dagegen sieht es deutlich anders aus. Es ist nicht sehr ungewöhnlich, dass einige Kunden sehr spezielle Sonderwünsche haben. Besonders in Bezug auf die Sauberkeit und erforderliche Reinigungsmaßnahmen. So schreiben sie unter anderem sehr spezielle Reinigungsmittel vor, mit welchen das Personal arbeiten soll.
Es gibt sogar Kunden, welche dem Reinigungspersonal präzise Anweisungen geben, in welcher Reihenfolge sie das Haus oder die Wohnung zu reinigen haben. Es ist daher keinerlei Schande, um ein Putzmittel zu bitten. In Gedanken an jene Kontrollfreaks, kann hier guten Gewissens nachgefragt werden. Solange der Hausherr noch relativ entspannt ist, sollte dies genutzt werden!
10. Trinkgeld ist immer willkommen
Auch wenn bereits im Vorfeld für die Reinigung des Objekts bezahlt werden soll, ist ein Trinkgeld immer sehr fair und auch gerne gesehen. Wann und wie viel ist jedoch nicht vorgegeben. Das orientiert sich auch immer etwas an der jeweiligen Leistung des Personals. Fleiß und harte Arbeit sollten natürlich eher belohnt werden, als Faulheit und Gleichgültigkeit, keine Frage!
Auch zu Anbeginn von Urlaub und Ferien kommt ein Trinkgeld immer sehr positiv! Oder aber auch, wenn zwischenzeitlich Aufgaben gegeben werden, welche in diesem Sinne gar nicht zu den regulären Aufgaben gehören. Jene Extra-Leistungen gehören ferner in Form eines Trinkgeldes gewürdigt.
11. Schnüffeln wird überbewertet
Es wird sehr häufig angenommen, dass das Reinigungspersonal gerne einmal herumschnüffelt und gelegentlich sogar einmal lange Finger macht. Das ist jedoch in der Realität in den seltensten Fällen der Fall! Die meisten Menschen in dieser Branche sind ehrliche und hart arbeitende Menschen, welche einzig und allein ihre Aufgaben verrichten wollen.
In aller Regel erfährt das Personal über einen längeren Zeitraum tatsächlich einige Dinge über ihre Kunden. Positive als auch negative Dinge gehören dazu. Aber im Grunde legt der Großteil keinen allzu großen Wert darauf, im „Dreck“ der Leute zu wühlen. Da hätte so mancher recht viel zu tun. Neben der harten Arbeit bleibt im Übrigen auch gar nicht viel Zeit zum Schnüffeln.
12. Bedürfnisse der Haustiere gehören nicht zu den Aufgaben!
Wenn nicht explizit im Vorfeld vereinbart wurde, dass die Betreuung der Haustiere ins Aufgabenfeld des Hauspersonals fällt, gehören Aufgaben wie Fütterungen, Spaziergänge oder die Säuberung des Katzenklos nicht in deren Zuständigkeit. Allerdings gehen einige Kunden im Vorfeld trotzdem davon aus, dass sie jene Aufgaben ebenfalls übernehmen. Das ist allerdings eine falsche Annahme!
Wenn es um die Betreuung der geliebten Vierbeiner geht, ist das Reinigungspersonal in aller Regel nicht verantwortlich. Jene Aufgaben müssen die Besitzer selbst übernehmen oder aber andere Menschen damit betreuen. Einige Hausdamen kümmern sich zwar trotzdem gelegentlich um die Tiere, aber offiziell gehört es nicht in deren Aufgabengebiet. Allerdings fällt beispielsweise die Beseitigung von Tieren durchaus in die Zuständigkeit.
13. Gäste erwähnen
Sollten zu den vereinbarten Zeiten, während das Reinigungspersonal vor Ort tätig ist, Gäste anwesend sein, sollte auch dies unter Umständen erwähnt werden. Es wäre schließlich nur allzu ärgerlich, wenn jene von der Hausdame schlafend auf der Couch gestört werden würden. Kündigt sich Besuch an, egal vom besten Kumpel oder von der Schwiegermutter, sollte dies berücksichtigt werden.
Ganz besonders dann, wenn der Besuch über mehrere Tage verbleiben wird. So hat das Personal ferner die Möglichkeit, das Gästezimmer oder das Schlafsofa des Gastes zurecht zu machen und auch die anderen Umstände, welche durch den Besuch entstehen werden, in Ordnung zu bringen. Ob das ins Aufgabengebiet fällt, muss mit dem Kunden natürlich abgesprochen werden.
14. Zu enge Beziehungen
Einige Kunden, ganz besonders jene, welche häufiger zu Hause sind, haben die Angewohnheit, mit ihrem Personal regelmäßig ins Plaudern zu kommen. Nicht selten entstehen hierbei auch einmal recht gute Freund- oder Bekanntschaften. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Einigen Angestellten geht die Plauderei auch regelmäßig auf die Nerven.
Ganz extrem wird es schließlich, wenn der Kunde so viel plappert, dass sich die eigentliche Arbeit dadurch verzögert und das Personal deutlich länger braucht. Und es ist ja nicht etwa so, dass die Hausdame die Plauderei extra bezahlt bekommt. Wäre dies der Fall, würden bestimmt einige sehr gerne Plauderstündchen halten. Auch die Reinigungskräfte haben schließlich noch ein Privatleben!
15. Regelmäßige Reinigungen kommen langfristig günstiger
Einige Kunden glauben, sie kämen mit selteneren Reinigungen deutlich günstiger davon. Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Denn wenn länger nicht geputzt wird, fällt deutlich mehr Schmutz an, keine Frage. Wird dieser dann nur alle paar Monate entfernt, bedeutet dies mehr Arbeit und Aufwand für das beauftragte Personal.
Diese intensiveren Reinigungsarbeiten verdoppeln natürlich auch die Rechnung, welche infolge dessen anfällt. So ist es auf längere Sicht deutlich sinnvoller, effektiver und auch günstiger, wenn Reinigungsarbeiten in kürzeren Zeitabständen erfolgen. Weniger Aufwand, weniger Schmutz und weniger Kosten sind das Resultat hiervon. Hinzu kommt, dass Schmutz welcher lange liegen bleibt, auch gröbere Unreinheiten hinterlässt. Einige Leute dürften sich stark wundern, wie es tatsächlich hinter ihren Schränken aussieht…
17. Personal ist kein Diener
Nicht alle Kunden behandeln ihre Reinigungskräfte vorbildlich und gerecht. Für einige sind sie sogar der letzte Dreck von welchem sie glauben, sie hätten ein Recht, sie herum zu kommandieren. Das Traurige: Aus Angst um ihren Job lassen sich dies einige Angestellten auch noch gefallen…
Doch Reinigungspersonal sind keine unterwürfigen Diener, welche nach persönlichem Belieben herum gescheucht werden können. Sie sind ganz normale Arbeitnehmer, welche es zu respektieren gilt. Wer sich in dieser Hinsicht ungerecht behandelt fühlt, sollte dies zur Sprache bringen. Bessern sich die Arbeitsbedingungen nicht, ist ein baldiger Arbeitswechsel die beste Lösung auf Dauer!
18. Diskretion ist Goldwert
Ein entscheidender Faktor bei einer Tätigkeit im Haushalt ist das Thema Diskretion. Das Reinigungspersonal, ganz besonders jenes, welches bereits über mehrere Jahre angestellt ist, sieht und hört im Laufe der Zeit so einiges. Ganz gleich, ob es sich um Spielzeug für Erwachsene, Untreue oder offene Rechnungen handelt. Das Schlüsselwort in diesem Beruf lautet Diskretion!
Um ihren Job langfristig zu behalten, schweigen die meisten Angestellten über einige Dinge, welche sie in ihrem Beruf aufschnappten. Ganz besonders mit ihren Kunden sprechen sie nicht über jene Themen. Sie konzentrieren sich gänzlich auf ihre Tätigkeit als Reinigungskraft. Diskretion ist schließlich wichtig! Auch, wenn noch so heiße Leichen im Keller liegen…
19. Überwachung ist nervig!
Es gibt Kunden, welchen es ziemlich wichtig erscheint, ihr Reinigungspersonal stetig zu überwachen. Das mag anfangs ganz sinnvoll sein, aber im Laufe der Zeit wird dies durchaus nervig. Ganz besonders fürs Personal, welches sich auf diesem Wege sehr überwacht vorkommen mag. Außerdem ist es auf Dauer ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn man bei der Arbeit stetig wie ein kleines Kind überwacht wird.
Es gibt nun einmal Kontrollfreaks, keine Frage. Aber wer kann unter diesen Umständen schon konzentriert arbeiten? Stetig begleitet von einem Gefühl des Unwohlseins. Putzen ist ohnehin nicht das amüsanteste Hobby, welches es geben mag. Und dann auch noch permanent überwacht. Das macht doch wirklich keinen Spaß mehr!
20. Belästigungen gehen gar nicht
Berufe in der Reinigung werden überwiegend von Frauen getätigt. Aus diesem Grund ist es leider keine Seltenheit, dass jene regelmäßig von männlichen Kunden belästigt werden. Sei es ein anzüglicher Spruch, ein Schlag auf den Hintern, eine sexuelle Anspielung oder gar ein eindeutiges Angebot. Belästigungen sind furchtbar und respektlos!
Niemand sollte sich so etwas gefallen lassen müssen. Ganz gleich in welcher Branche. Auch wenn es sich meistens nur um einen Spaß handelt, ist dies anzusprechen. Geschieht es erneut, ist eine Kündigung sinnvoll. Niemand muss sich auf diese Art und Weise belästigen lassen. Auch wenn der Kunde glaubt, er stehe über den Reinigungskräften. Das ist absoluter Schwachsinn, äußerst respektlos und unterstes Niveau!