Tattoos im Alter – diese Rentner zeigen ihr ganzes Leben in Farbe

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Sie werden es kennen. Hocherfreut und voller Stolz präsentieren Sie Ihren Eltern das neueste Tattoo auf Ihrem Körper. Im Nu heißt es: „Aber wie soll das denn mal aussehen, wenn Du alt und faltig bist?“ Diese ist eine der nervigsten Fragen, die tätowierte Menschen sich regelmäßig von weniger Tattoo-Begeisterten anhören müssen. Schlechte Laune verbreitet sich.

Mittlerweile haben Sie kräftige Argumente und Wortspiele als Antworten treffsicher parat. Doch irgendwie ist die Neugierde groß und berechtigt, sich ein Bild von „Old Tattoos“ zu machen. Denn nur selten sehen wir auf der Straße oder im Familienkreis Senioren, die ihre Tinte hervorblitzen lassen. Wie also sehen Tattoos im Senioren Alter aus? Wenn wir Sie neugierig gemacht haben, dann schauen Sie sich diese beeindruckenden Bilder an!

1. Ein ganzes Leben in Farbe

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Liebe geht nicht nur durch den Magen, sondern auch durch die Haut. Wollen Sie nicht auch noch in diesem Alter mit so viel Liebe von Ihrem Partner angesehen werden? Ihre Körper sind ein Gesamtkunstwerk. Eine Ansammlung von über 40 Jahren. Wir wissen wie wichtig gemeinsame Interesse in einer Partnerschaft sind. Diese beiden beweisen es sehr deutlich.

Würden Sie nicht auch gerne nachfragen, welches Tattoo das erste gewesen ist und mit welcher Geschichte dieser „Ausdruck“ verbunden wird? Wir sind sehr neugierig. Erfahren werden wir den „Background der Tattoos“ wohl nie. Die beiden haben sich für Millionen von Nadelstichen entschieden. Was sagen Sie über die „Porträts“? Ästhetisch oder Zombiehaft? Die Meinungen gehen weit auseinander.

2. Lebende Kunst

Diese Dame präsentiert stolz Ihren Körper und blickt sehr zufrieden in die Kamera. Wer achtet schon auf Falten am Hals, wenn er so einen stilvollen Blickfang präsentiert bekommt? Ihre Ausstrahlung ist einzigartig. Wir müssen sie immer und immer wieder anschauen. Bunt scheint Ihre Lieblingsfarbe zu sein. Satt, haben wir uns noch lange nicht an dem Kunstwerk gesehen. Sie etwa?

Sie sollten zu dem Porträt wissen, dass diese Dame ihre Tattoos noch nicht so lange an ihrem Körper trägt. Dies können Sie an der Qualität der Farbe erkennen. Die beiden Sleeves machen sich, trotz ein paar Falten, ziemlich gut an ihr, finden Sie nicht auch? Auch hier fragen wir uns, was hat diese Frau dazu geleitet, sich noch im „älteren Semester“ zu tätowieren? Wir sind beeindruckt und würden gerne mehr erfahren.

3. Rose Tattoo

Auch diese Lady präsentiert sich mit einem ganz frisch gestochenes Tattoo. Die Rose, ein sehr beliebtes Blumenmotiv für alle Tattoo-Fans. Ob die Tattoo-Begeisterte ein inniger Fan der australischen Hardrock-Band „Rose Tattoo“ ist? Die Band wurde in den 1970ern von Peter Wells gegründet. Ganz klar, ihre Zeit! Doch für was steht das Symbol Rose eigentlich?

Die Rose steht je nach Farbe für die Liebe, Unschuld, Treue, Reinheit, aber auch für Leidenschaft. Ein kleiner Stich mit einer riesigen Bedeutungskraft. Das weiß auch diese Lady. Fakt ist, solch ein Tattoo kann über den Menschen Bände sprechen. Die Fantasien sind enorm. Es gibt neun Farben von Rosen: rot, weiß, gelb, rosa, blau, lila, schwarz, Grün und Orange. Diese alle tragen unterschiedliche Bedeutungen. Von geheimnisvoll bis hin zur Spiritualität.

4. Körperkunst der Extraklasse

Die Geschichte des Tattoos reicht weitgehend zurück. Auch die Tinte dieser beiden scheint schon ein wenig älter zu sein. Die Motive sind aber noch deutlich zu erkennen. Das zeugt von Professionalität und Qualität! Wir wünschten, wir könnten die Geschichten hören, die sich hinter ihren tollen Tattoos verbergen. Diese Menschen inspirieren einen dazu, man selbst zu sein ohne sich Sorgen über die Zukunft zu machen.

Interessant und geheimnisvoll sind Tätowierungen alle mal! Ob im alten Ägypten oder in Südtirol: Spuren von Tätowierungen wurden sowohl auf Mumien aus dem alten Ägypten als auch auf den Überresten des 5200 Jahre alten “Ötzi” aus Südtirol entdeckt. Die Techniken des Tatöwierens sind von Kontinent zu Kontinent völlig unterschiedlich. Als Beispiel: Die Maori in Neuseeland benutzten Meißel ähnliche Holzinstrumente, mit denen sie die Farbe unter die Haut klopften.

5. Lebenslänglich

Eine gute Figur noch im Alter? Natürlich! Dies beweist dieser sehr attraktive Mann. Seine Tätowierungen stehen ihm hervorragend! Tätowierte Menschen beschreiben nahezu alle dasselbe: „Mit einem kleinen Stich fing es an, danach wurde ich so richtig süchtig.“ Doch Tätowierungen sind längst nicht mehr das, was sie einmal waren:

Während damals Tätowierungen mit dem „Knast“ und „Härte“ in Verbindung gebracht wurden, stehen sie derzeit für Ästhetisch und Kunst. Hinter dem Körperschmuck verbirgt sich eine sehr interessante Geschichte. Es lohnt sich über die Historie (aller Naturvölker und Kulturen) nachzuforschen. Sie müssen wissen, dass die ältesten gefundenen, archäologischen Spuren über Tätowierungen ungefähr 12000 Jahre alt sind. Sehr beeindruckend!

6. Bildende Kunst

Diese Dame ist vielleicht der beliebteste Mensch der ganzen Schule! Eine tätowierte Lehrerin. Von den älteren Schülern sehr geschätzt und respektiert. Diese Frau, die Sie hier sehen, ist eindeutig keine zwanzig mehr. Die voll tätowierten Arme stehen ihr ausgezeichnet. Finden Sie nicht auch? Lehrer haben heutzutage eine Vorbildfunktion. Für viele Heranwachsende ist sie ein absoluter „Hingucker“ und alles andere als langweilig.

„Meine Lehrerin hat Tattoos und vergrößerte Ohrlöcher. Das finde ich ziemlich cool.“, so einer ihrer Schüler. Die Lady zeigt ihren Jungspunden, wo es lang geht und das macht sich ziemlich gut. Ein „weicher Kern“ verpackt in einer harten Schale. Wir finden diese Lehrerin sehr sympathisch! Wie stets mit Ihnen? Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden Sie gerne Ihre damalige Lehrerin gegen dieses „Kunstwerk“ eintauschen wollen?

7. Persönliche Vorlieben

Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Vorlieben. So auch bei der Entscheidung eines Tattoo-Motivs. Schleifen, Hello Kittie und Totenköpfe auf den Fingern sind wirklich nicht jedermanns Geschmack. Das wissen wir. Aber jedem das Seine. Diese Dame hat im jeden Fall eine spezielle Neigung zu „kitschigen Exemplaren“. Auch die künstlichen Fingernägel passen hervorragend zum „Abbild ihres Selbst“. Wenn, dann richtig.

Was glauben Sie verkörpert das Tattoo heute? – Zusammengehörigkeit, Abgrenzung, Rebellion, Identitätsstiftung: Die Tattoos sind mehr als nur Trend. Es handelt sich immer um den stetigen Wunsch nach individuellem Ausdruck. Es sind keine Grenzen mehr gesetzt. Ob traditionell, klassisch oder modern: Die Menschen tragen ihre Tattoos öffentlich zur Schau. Originelle Tattoo-Festivals oder Tattoo-Messen boomen Jahr für Jahr.

8. Das Alter spielt keine Rolle

Ein schöner Kontrast. Sie ist von Kopf bis Fuß zugehackt und, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, so glücklich, wie man überhaupt nur sein kann. Ob ihr Ehegatte ebenfalls die Leidenschaft teilt? Was wir über die blonde Schönheit wissen ist, dass sie aus Moskau stammt. Die Tätowierungen haben diese Lady ein Vermögen gekostet. Aber jeder Stich war es ihr wert.

Die Leute vermuten sehr oft, dass sich nur junge Leute tätowieren lassen. Doch es gibt heutzutage viele Personen ab 50 Jahren, die sich gerne – für das erste Tattoo – noch unter die Nadel legen. Man ist nie zu alt für ein Tattoo! Die Reaktionen auf ein gestochenes Tattoo im Alter sind unterschiedlich. Während junge Menschen die „Oldies“ super cool finden, werden die älteren lebendigen „Tattoo-Porträts“ von Gleichaltrigen stark verhöhnt. Wie ist Ihre Meinung?

9. Rock´N Roll Baby

Auch diese ältere Lady rockt ihr Sleeve-Tattoo. Was ihre Enkelkinder wohl sagen? Sie kennen Oma gar nicht anders als farblich geschmückt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis selbst die Enkelkinder ihr neues Tattoo präsentieren. Oma wird es stolz machen. Wie könnte sie nur anders! Jeder fünfte Deutsche ist laut einer Studie der Universität Leipzig aus dem Jahr 2016 tätowiert – Tendenz steigend.

Vor allem bei Frauen, aber auch bei älteren Menschen nehme das Interesse zu. Der Trend zieht sich durch alle Generationen. Tätowierungen zwischen „Knast“ und „Kunst“ schon längst nicht mehr zeitlich angemessen. Alle Menschen mit Tätowierungen sagen es gleich: „Du hebst dich von der Masse ab. Ich fühle mich jetzt nicht mehr so nackt, wenn ich keine Kleider trage“. Einige Stellen müssen ungemein Schmerzhaft sein. Was glauben Sie ist die schmerzhafteste Tattoo-Stelle? Auf Platz 1: Der Kopf/das Gesicht.

10. Nichts für Weicheier

Sein „Gemälde“ gestochen mit 18 Jahren. Heute ist die Tinte alt und verblasst. Aber er trägt sie immer noch mit Stolz. Von Reue keine Spur. Das ist, was letztendlich zählt. Was glauben Sie, wann die erste elektrische Tätowiermaschine erfunden wurde? – eines können wir Ihnen verraten: Seit mehr als 100 Jahren schreibt die elektrische Tätowiermaschine Geschichte.

Als das „Handwerksinstrument“ im Jahre 1890 erfunden wurde, verbreiteten sich Tätowierungen in der europäischen Gesellschaft rasend schnell. Anfang des 20. Jahrhunderts sah man sie allerdings fast nur bei Matrosen, Angehörigen der Unterwelt und ehemaligen Häftlingen. Der Erfindet der elektronischen Tätowiermaschine: Samuel O`Reilly. Ursprünglich wurde das Gerät für das Gravieren von Gegenständen entwickelt.

11. Hipster-Look

Wie die heutigen Tattoo-Vollbart-Piercing-Hipster in wohl 40 Jahren aussehen? Vermutlich so: Originell und eben „Hip“! Mode ist so vielseitig, wie wir Menschen eben sind. Was glauben Sie ist derzeit das Lieblingsmotiv vieler Tattoobegeisterter? Die Lotusblume oder die symbolischen Sternzeichen sind es längst nicht mehr. Wir verraten Ihnen was derzeit total angesagt ist:

Filigrane Mandalas, geheimnisvolle Maori-Tattoos oder Tiere in unterschiedlichen Größen und Formen stehen derzeit auf Platz eins. Wir sind sehr gespannt, welche Tätowierungen im Jahr 2020 auf Platz eins rutschen. Wir wissen, dass jeder Fünfte ein tief sitzende Farbe trägt. Ob die Zahl zunehmen wird? Immer seltener sind Menschen ohne „Körperschmuck“. Hierzu zählen auch Piercings.

12. Mode trifft Kunst

Auch dieser Mann ist seit vielen Jahren schon lange nicht mehr „nackt“. Aus der Ferne erkennt man leider nicht mehr all zu viel. Zu seiner Verteidigung: Als er sich seine Motive hat stechen lassen, war die Tinte und das Tattoo-Equipment noch nicht so weit wie heute. Sie müssen wissen, dass im Laufe der Zeit sich verschiedene Techniken zur Tätowierung, als auch die Farbe etabliert haben. Auf Qualität der Produkte und der Technik wird gesetzt.

Meist sind diese kulturabhängig. Aufgrund der Globalisierung und dem großen Interesse an Tätowierungen ist es heute möglich auch auf traditionelle Tätowiertechniken zurückzugreifen. Tätowierer holen sich Inspiration aus aller Welt. Knüpfen Kontakte und lernen hervorragende Meisterwerke. Die elektrische Tätowiermaschine, auch Tattoo-Gun genannt, ist die modernste und am weitesten verbreitete Art zu tätowieren.

13. Tiefsitzende Impressionen

Bild: Cara-Foto / Shutterstock.com

Nun haben Sie eine interessante Fotostrecke gesehen. Wie gehts Ihnen gerade? Wir finden die Impressionen eher beruhigend, als einen Grund zur Sorge zu haben, oder? Keiner dieser älteren Herrschaften sah mit seinen oder ihren Tattoos entstellt oder gar unglücklich aus. Ganz im Gegenteil. Im Alter sind Falten nicht wegzudenken und die Haut ist nicht mehr sehr elastisch. Das ist kein Geheimnis. Aber:

Macht es wirklich einen Unterschied, ob wir wabbelige, faltige „Winke-Arme“ ohne „Bildchen“ haben, als mit? Vermutlich nicht. Wer Tattoos liebt, wird sich noch mit 80 Jahren an ihnen erfreuen. Tätowierungen sind stets mit einer Bedeutung verbunden. Zeit, Ort, Lebensthema. Jeder kann zu seinem Körperschmuck etwas Interessantes beitragen. Wie lautet der kölsche Spruch? „Leben und leben lassen!“

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis sich Plastik in der Umwelt zersetzt?

Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.