Es gibt im Internet ein Sprichwort: „If it looks stupid but works, it isn’t stupid!“ Übersetzt bedeutet das soviel wie: Wenn es dumm aussieht, aber funktioniert, dann kann es nicht dumm sein.
Benutzt wird dieser Ausspruch immer dann, wenn absonderliche Lösungsvorschläge benutzt werden, die auf den ersten Blick wie ein Scherz aussehen, aber am Schluss doch funktionieren. Das kann alles Mögliche sein, eine Steckdose am Auto oder eine Überwachungskamera an der Stoßstange.
Auf den ersten Blick sehen alle diese Lösungen total abgefahren aus, aber sie funktionieren und erleichtern das Leben ihrer „Erfinder„. Wir haben eine Liste mit Erfindungen zusammengestellt und hoffen, dass ihr mindestens genauso sehr lachen müsst wie wir.
1. Die Überwachungskamera als Rückfahrkamera
Wer träumt nicht davon eine eingebaute Kamera für das Rückwärtsfahren zu haben? Als die ersten Wagen mit diesem Feature ausgestattet wurden, war es der totale Luxus. Auch wenn sich diese Technik heute schon weiter verbreitet hat, ist es für viele immer noch ein besonderes Extra.
Aber was soll man machen, wenn man sich das Feature nicht leisten kann? Oder wenn man es einfach nicht einsieht, dass man soviel Geld für etwas ausgeben soll, das man auch selbst bauen kann?
Das hat sich auch ein findiger Russe gedacht und er hat kurzerhand einfach eine Überwachungskamera an seine Stoßstange gebaut und kann so nun immer sehen, was hinter ihm los ist.
2. Mal wieder die Halterung für das Navi vergessen?
Sicher, die meisten von uns benutzen heute kein Navi mehr, weil man sich von seinem Handy leiten lassen kann. Aber auch das Handy muss man eben so befestigen, dass man es bequem und doch sicher während der Fahrt betrachten kann.
Umso ärgerlicher ist es dann natürlich auch, wenn man die Halterung vergessen hat. Wohin dann mit dem Handy? Soll man es in die Mittelkonsole legen, irgendwie am Armaturenbrett festklemmen? Alles nicht optimal und außerdem nicht erlaubt.
Derjenige, der dabei auf die Idee kam, sein Handy mit einem Gummiband an einem Pömpel zu befestigen und diesen dann an die Windschutzscheibe zu heften. Das schaut zwar blöd aus, funktioniert aber.
3. So kann man auch sein Essen warm halten
Man bestellt sich auf dem Heimweg essen und will es noch schnell mitnehmen, damit man seinen Feierabend mit einer heißen Pizza genießen kann. Oder man hat sich ein Burgermenü bei einem Fastfoodrestaurant geholt.
Aber auf dem Heimweg, der noch ein wenig dauert, wird das Essen kalt und die Pommes matschig. Zu Hause muss man das Essen wieder aufwärmen und kann sich nicht einfach auf die Couch setzen. Außer man hält das Essen mit der Sitzheizung warm.
Das ist so simpel und doch so genial, dass wir uns fragen, wieso wir nicht selbst darauf gekommen sind. Sind wir aber nicht, aber das wird uns nicht daran hindern diese Idee selbst zu benutzen.
4. Mal wieder den Nudelsieb verlegt?
Eigentlich hat man ja immer einen Nudelsieb zu Hause, aber auch der kann kaputtgehen, gerade dreckig sein, wenn es schnell gehen soll oder man findet ihn gerade eben nicht. Aber was soll man dann schon machen?
Die meisten versuchen dann das Wasser abzulassen, indem sie den Topf mit dem Deckel zuhalten und dann umdrehen. Aber was, wenn man gerade für den Topf keinen Deckel hat? Gut man könnte einen Teller nehmen.
Aber bequem ist das alles nicht und meistens verbannt man sich die Finger dabei, weil das heiße Wasser spritzt. Dieser findige Erfinder hat sich einfach einen Tennisschläger geschnappt. Funktioniert prima auch, wenn es auf den ersten Blick komisch aussieht.
5. Es steht ein großes Picknick an?
Ein normaler Grill mag für eine normale Familienfeier ja ausreichen, aber was soll man machen, wenn man eine große Familienfeier hat oder wenn die Nachbarn auch noch dazu kommen?
Dann reicht ein einfacher normaler Grill einfach nicht mehr aus. Wäre es nicht besser, wenn man das Grillgut stapeln könnte? Das wäre doch super, oder? Ein Griller hatte da einen Geistesblitz.
Wenn man die Böden im Aktenschrank durch Grillgitter ersetzt, hat man deutlich mehr Fläche zum Grillen. Außerdem bekommt man noch ein deutlich besseres Raucharoma hin und wenn man Backkartoffeln machen will, hat man wesentlich mehr Platz und muss sie nicht einwickeln und spart sich damit einen Haufen Alufolie. Einfach genial.
6. Gerade kein Kerzenständer zur Hand?
Da hat man es endlich geschafft und hat die Angebetete zu einem Date nach Hause eingeladen. So weit, so gut. Man plant alles ganz genau. Man kocht ein herrliches Essen, räumt die Wohnung auf und putzt sogar die hintersten Ecken der Wohnung.
Dabei klopft einem das Herz bis zum Hals, weil man diese eine Chance wirklich perfekt nutzen will. Irgendwann richtet man auch den Tisch her, weil man ein romantisches Candlelight Dinner veranstalten will.
Man deckt also den Tisch, holt die Kerzen aus dem Schrank und stellt dann fest, dass man keinen Kerzenständer hat. Panik! Was soll man machen? Ganz einfach, man benutzt einen Mikroständer. Hat man doch zu Hause, oder?
7. Work smart, not hard!
Jeder kennt das aus seinem Arbeitsalltag, manchmal muss man Aufgaben erledigen, die zwar zeitaufwendig, dabei aber wenig anspruchsvoll sind. Während die meisten von uns diese Aufgaben einfach erledigen und die Zeit totschlagen, gibt es motivierte Mitarbeiter, die stattdessen lieber das Leben einfacher machen wollen.
So auch der junge Herr auf diesem Bild. Er hat sich das Motto „Work smart, not hard!“ wirklich zu eigen gemacht. Er muss Gießkannen auffüllen. Nicht eine, zwei oder drei, nein gleich vier.
Andere hätten einfach nach und nach jede einzelne Gießkanne aufgefüllt. Dabei hat dieser junge Mann einen viel einfacheren Weg gefunden, um die Aufgabe zu erledigen. Das geht zwar nicht schneller, aber man muss sich weniger oft bücken.
8. Wieso machen das nicht alle Friseure so?
Es gibt zwei Sorten von Menschen. Diejenigen, die zum Friseur gehen und die Sie sich gerne mit dem Friseur unterhalten und diejenigen, die einfach zum Friseur gehen, weil sie einen Haarschnitt brauchen.
Die erste Gruppe ist ja wunderbar versorgt. Der Friseurbesuch macht Spaß und man ist gut unterhalten. Aber was machen eigentlich diejenigen, die einfach nur einen Haarschnitt brauchen?
Ein Friseursalon ist auf die Idee gekommen, Umhänge mit einem Sichtfenster zu benutzen. So muss man nicht untätig herumsitzen, sondern kann auch noch auf seinem Handy spielen oder vielleicht ein Buch lesen.
9. Keinen Garten für ein Planschbecken? Kein Problem!
Kinder sollten einen Garten haben, damit sie darin herumtoben können. Einfach auf dem Gras herumrennen, eine Schaukel im Garten, ein Sandkasten und im Sommer auch ein Planschbecken.
Aber was machen dann eigentlich Familien, die in einer Wohnung im weißgottwievielten Stock wohnen und kein Planschbecken aufstellen können, weil sie keinen Garten haben? Sind diese Kinder dazu verdammt, immer Sommer immer nur ins Freibad gehen zu können?
Nein! Eine Familie in einem solchen Hochhaus hatte eine revolutionäre Idee, wie sie ihrem Kind ein eigenes Planschbecken bieten können. Sie haben einfach den Balkon abgedichtet und ihn voll laufen lassen. Aber wir fragen uns trotzdem, wie haben sie dieses Balkonplanschbecken wieder geleert?
10. Wenn der Laptop mal wieder zu heiß wird
Auch das ist ein Problem, das wir alle kennen. Ein Laptop wird einfach sehr schnell zu heiß. Das ist unbequem, wenn man das heiße Gerät auf seinen Knien balancieren muss und zum anderen kann es zu abstürzen kommen.
Ein ernstes Problem und viele Hersteller haben sich diesem Problem angenommen und haben Auflagen entwickelt, welche die Hitze vom Gerät wegführen sollen. Diese Auflagen können aber mitunter sehr teuer werden.
Was macht man als armer Student dann? Man hilft sich einfach selbst. Man kann nämlich auch einfach einen Eierkarton benutzen. Der ist leicht und hat die ideale Form um die Hitze abzuleiten. Das beste aber: er ist billig!
11. Spicken, aber richtig!
Auch das ist eine Situation, die wir alle kennen. Es steht eine wichtige Prüfung an, aber man ist einfach nicht zum Lernen gekommen, weil man soviel zu tun hatte. Oder vielleicht hat man auch nicht wirklich das Selbstvertrauen und muss diese Prüfung einfach um jeden Preis bestehen.
Viele waren dann schon in Versuchung zu spicken und viele sind dieser Versuchung auch schon erlegen. Aber natürlich kennen die Lehrer die meisten Tricks heute schon. Man muss also kreativ werden und sich etwas Neues einfallen lassen.
Für diesen Versuch gibt es allerdings Zusatzpunkt für die Kreativität. Wir haben auf jeden Fall noch nie gesehen, dass jemand einen Spicker unter seinen Fingernägeln versteckt hat.