Eine alte Frau (92) im Supermarkt und die Folgen

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Viele Menschen fühlen sich einsam, hauptsächlich, wenn sie alt sind und alleine leben. Sie suchen sich daher Möglichkeiten, wie sie den Tag sinnvoll nutzen können, um auch etwas unter Leute zu kommen. Jede kurze kleine Ansprache hilft ihnen besser durch den Tag zu kommen. Eine alte Frau hat daher den Besuch im Supermarkt für sich entdeckt.

Dort war sie unter Leuten, wenn es auch alles fremde Menschen waren und hatte zusätzlich eine kurze nette Unterhaltung an der Kasse. Ein weiterer wichtiger Punkt, sie hatte somit auch ausreichend Bewegung, was besonders im Alter nicht unwichtig ist. Es war ihr ein Bedürfnis, regelmäßig ihre vier Wände zu verlassen.

1. Die Zeit sinnvoll nutzen

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Julia, wie die alte Dame hieß, hat es sich zur Aufgabe, gemacht ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. Daher wollte sie nicht den ganzen Tag in ihrer Wohnung verbringen, sondern suchte nach einer Möglichkeit, wie sie ihren Tag effektiv gestalten konnte. Sie hat aus diesem Grund den Supermarkt in ihrer Nähe entdeckt.

Dort konnte sie in aller Ruhe durch die Gänge schlendern und kaufte immer eine Kleinigkeit ein. Sie war davon überzeugt, dass sie in dem Treiben des Supermarktes unbemerkt blieb und so ihre Art Spaziergang im Supermarkt ungehindert fortsetzen konnte. Dies sollte sich schon bald als falsch herausstellen. Es gab nämlich jemanden, dem sie schon länger aufgefallen war und sie schon genau beobachtete, der Manager des Supermarktes.

2. Der Sache auf den Grund gehen

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Dem Manager des Supermarktes war diese alte Dame schon länger aufgefallen und er zerbrach sich den Kopf, was sie permanent machte. Er kam zu dem Entschluss, dass mit Julia etwas nicht in Ordnung sein musste. Denn welcher Mensch geht sonst in sehr regelmäßigen Abständen in einen Supermarkt, läuft gemütlich durch die Gänge, um am Schluss jedes Mal nur eine Kleinigkeit zu kaufen.

Der Manager war schnell verzweifelt, da er keinen Grund finden konnte, die alte Frau für immer loszuwerden. Sie fiel zwar nicht negativ auf, aber dem Manager ging sie auf die Nerven und er wollte sie unbedingt aus dem Supermarkt verbannen.

3. Die Idee

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Der Manager kam nicht weg von dem Gedanken, wie er Julia dauerhaft loswerden konnte. Er brauchte dringend eine Idee und dafür war ihm jedes Mittel recht. Die Sache war nur schwierig, da sich die alte Frau nichts zu schulden kommen ließ, bei ihnen Besuchen im Supermarkt und so schmiedete er einen Plan.

Er kam zu dem Entschluss, dass er ihr einfach etwas anhängen musste, wie zum Beispiel einen Diebstahl und somit wäre er die nervige Dame für immer los. Der Manager wollte gleich bei ihrem nächsten Besuch zur Tat schreiten. Nachdem sie einige Tage nicht aufgetaucht war, kam sie plötzlich durch die Tür und er witterten seine Chance, sie endlich loszuwerden.

4. Nichts anmerken lassen

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Seine Strategie war, zuerst mit der alten Dame ins Gespräch zu kommen. Er ging sehr freundlich auf sie zu und grüßte sie. Er erkundigte sich noch, ob alles zu ihrer Zufriedenheit ist oder ob er ihr mit etwas weiterhelfen könne. Julia war es nicht gewohnt, im Supermarkt angesprochen zu werden, daher dauerte es eine kurze Zeit, bis sie den Manager überhaupt wahr nahm.

Sie war völlig unbeeindruckt von der angeblichen Fürsorge, bedankte sich kurz und knapp und lief weiter. Der Manager wartete auf einen unachtsamen Moment und ließ etwas in der Tasche der alten Frau verschwinden. Es handelte sich um eine teure Flasche Alkohol.

5. Den Diebstahl aufdecken

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Der Manager beobachtete die alte Dame sehr genau. Als er merkte, dass sie bald zur Kasse gehen würde, ging er zu seinem Vorgesetzten. Er musste den angeblichen Diebstahl ja melden, damit die erhofften Konsequenzen auch umgesetzt werden konnten. Der Manager schilderte seinem Vorgesetzten im Detail, was er angeblich gesehen hat, nämlich dass eine alte Frau, eine Flasche Alkohol geklaut hat.

Dieser war etwas geschockt und wollte es erst nicht richtig glauben. Augustine, so hieß der Vorgesetzte, war es schon länger ein Dorn im Auge, dass sich er Manager dauernd über Kunden beschwerte. Da es sich in diesem Fall aber um einen Diebstahl ging, musste er etwas unternehmen. Er ging zur Kasse, wo die alte Dame schon ihre Einkäufe auf das Band legte.

6. Behutsames Vorgehen

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Als die alte Dame sich Richtung Tür bewegte, musste Augustine einschreiten. Er wollte aber so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erwecken und sprach Julia ganz freundlich an. Er erkundigte sich zunächst über ihren Einkauf, was sie schon stutzig machte. Dann wurden seinen Fragen immer konkreter und er fragte sie direkt, ob sie etwas in ihrer Tasche hätte, was da nicht hingehört.

Die alte Dame verstand die Welt nicht mehr und zeigte dem Mann zunächst ihre Rechnung. Augustine wurde die Angelegenheit immer unangenehmer. Er setzte sie dann in Kenntnis, dass beobachtet wurde, dass sie etwas geklaut hat. Daraufhin informierte er sie, dass er in ihre Tasche schauen werde.

7. Pures Entsetzen

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Die alte Dame war sichtlich geschockt, hatte sie doch in ihrem ganzen Leben noch nie etwas geklaut. Da sie ja wusste, dass sie nichts entwendet hatte, gab sie dem Mann ihre Tasche, damit sich die Angelegenheit schnell klären lassen würde. Augustine schaute in die Tasche von Julia und zog die Flasche Alkohol raus.

Die alte Frau war schockiert und dachte, sie traut ihren Augen nicht. Sie versuchte Augustine klarzumachen, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln könne, da sie ja auch überhaupt keinen Alkohol trinkt. Er konnte aber nicht anders, als der alten Dame klarzumachen, dass sie in Zukunft den Supermarkt nicht mehr betreten durfte.

8. Sichtlich geschockt

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Julia konnte es nicht glauben, was in diesem Moment passierte. Im Hintergrund stand der Manager, der sich sichtlich freute, dass er die alte Frau jetzt endlich los war. Augustine hingegen war es sehr unangenehm, hatte aber nur diese Möglichkeit. Bei Diebstahl waren ihm die Hände gebunden. Julia versuchte alles, um die Situation zu verstehen.

Sie erzählte dem Mann, dass sie regelmäßig in den Supermarkt kommt und es ihr gefällt einzukaufen und dass sie ganz in der Nähe wohnt. Als sie merkte, dass ihre Bemühungen nichts brachten, verließ sie schweren Herzens den Supermarkt. Es wollte ihr nicht in den Kopf gehen, dass sie für etwas schuldig gehalten wurde, was sie nicht getan hat.

9. Die Aufklärung

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Nach ein paar ruhigen Tagen stand plötzlich die Polizei im Supermarkt. Sie wollten die Videos der Überwachungskameras anschauen. Augustine konnte sich erst nicht erklären, weshalb so ein Polizeiaufgebot wegen dieser alten Frau auftauchte. Es stellte sich dann aber heraus, dass einer der Polizisten der Enkel von Julia war.

Nach der Überprüfung der Videos stellte sich dann heraus, was tatsächlich passiert war und dem Manager wurde fristlos gekündigt. Die alte Dame war überglücklich, da sie ab sofort wieder in Ruhe durch die Gänge des Supermarktes gehen durfte und in Ruhe einkaufen konnte.

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