Katzen zählen zu unseren liebsten Haustieren. Und die frechen Stubentiger lassen einfach keine Gelegenheit aus, sich an den ungewöhnlichsten Plätzen breitzumachen. Ganz egal, ob sie sich in einer Schublade, auf einem sehr hohen Fenstersims oder sogar in einem Stiefel platzieren – jene Anblicke sind ein regelmäßiges Bild für Götter!
Und natürlich machen Katzen auch um die Weihnachtszeit herum nicht davor Halt, sich an den amüsantesten Plätzen aufzuhalten. So sind beispielsweise Krippen ein ziemlich beliebtes Anlaufziel. Ob sich wohl sehr viele fromme Menschen daran stören, dass die Katzen Esel, Schaf und Ochse Konkurrenz machen? Katzen gehören doch definitiv nicht in eine Krippe!
Oder etwa doch? Entscheidet selbst anhand der folgenden Darstellungen!
1. Perfekt in der Reihe
Wir fragen uns immer wieder, wie es Katzen wohl gelingen mag, sich überall rein zu quetschen. Diese Katze war so taktvoll und schaffte es, sich in dieser öffentlichen Krippe zwischen den hellen Eselchen zu platzieren. Auf den ersten Blick wäre sie sogar noch nicht einmal groß aufgefallen. Wie hat sie das geschafft?
Im Grunde wäre doch viel eher davon auszugehen gewesen, dass sich die Katze auf dem Heuballen zwischen Maria und Josef platziert hätte, wo sie es definitiv gemütlicher gehabt hätte, als zwischen den Eseln.
Möglicherweise hatte sie eine Art Vorahnung, dass dieser Platz für das Jesuskind reserviert war.
2. Dämonischer Tiger
Diese Katze, welche sich in einer Krippe breit gemacht hat, ist wirklich zuckersüß und definitiv zum knuddeln! Auf der anderen Seite erweckt diese Darstellung auch ein wenig Furcht und Schrecken. Durch die vielen Lichter und die rötliche Beleuchtung erweckt es ein wenig den Anschein, als wäre jene Katze eine direkte Abgesandte des Teufels.
Es scheint, als würde ihr Blick sagen: „Ich allein habe die Macht und die Heiligen müssen sich MIR fügen!“ Handelt es sich hier um eine reine Inspirationsfrage oder beruht diese subjektive Wahrnehmung wahrhaftig auf einer Tatsache? Wir sind sicher, dass sich der niedliche Stubentiger seiner Wirkung absolut nicht bewusst war.
3. Es war vollkommen voraussehbar
Es ist ein Naturgesetz, dass Katzen über eine Art Urheberrecht verfügen, was die Benutzung von Kisten und Kartons angeht. Und so war es bei dieser Krippe, welche für das Christkind lediglich eine kleine Holzkiste vorsah, vollkommen voraussehbar, dass sich früher oder später dort eine Katze einnisten wird.
Begünstigt wurde dieser Faktor natürlich durch die weiche Decke, welche in der Kiste ausgelegt wurde. Wir haben keinen blassen Schimmer, wo sich das Jesuskind auf dieser Darstellung befindet. Und im Grunde müssen wir es auch gar nicht wissen. Immerhin haben wir durch diese orangefarbene Katze einen kompetenten Stellvertreter gefunden. Wie heißt es so schön? Tiere sind Engel auf Erden!
4. Heilige Katze
Diese Katze schien sich mit einem Platz in der Reihe zwischen den Eseln nicht zufriedenzugeben. Es sieht ganz danach aus, als wollte jene die volle Aufmerksamkeit erhaschen und rückte sich ganz frech ins „Rampenlicht“. Es ist eine äußerst amüsante Darstellung zu sehen, wie Maria und Josef den frechen Stubentiger anbeten, als wäre er ein Gesandter Gottes.
Eine große Frage bleibt in dieser Situation jedoch offen: Was ist mit dem Jesuskind geschehen? Es ist davon auszugehen, dass die Katze dieses ganz frech hinten heruntergestoßen hat, um die gesamte Aufmerksamkeit voll und ganz für sich alleine zu haben. Es wäre schließlich vollkommen unrealistisch, wenn es ZWEI Christkinder geben würde…
5. Weg gegangen, Platz gefangen
Dieser Katze schien es eindeutig egal gewesen zu sein, dass diese Krippe dafür vorgesehen war, Weihnachtsfiguren zu beherbergen. „Maria, Josef, Jesuskind… wer soll das bitteschön sein?“ So dachte sich die Katze wohl und beschloss kurzerhand, das gesamte Innenleben der Krippe für sich selbst zu beanspruchen. Ganz ungeachtet davon, dass diese zur weihnachtlichen Dekoration gehörte.
Allerdings ist der niedlichen Katze auch kein allzu großer Vorwurf zu machen. Woher soll sie denn schließlich auch wissen, dass dieses Plätzchen nicht für sie bestimmt gewesen ist? Immerhin neigen Katzen von Natur aus dazu, sich überall breitzumachen wo sie gerade gehen und stehen. Und dann noch dieser Unschuldsblick…
Hoffentlich gingen die Figuren wenigstens nicht kaputt!
6. Wer bist du denn???
Diese schwarze Katze, welche sich zwischen den großen Krippenfiguren breit gemacht hat, scheint ziemlich erschrocken darüber zu sein, dass die Familie ganz offenbar Zuwachs bekommen hat. Als würde ihr Blick in etwa sagen: „Wer bist DU denn und was willst du hier? Das hier ist MEINE Familie, da gibt’s keinen Platz für dich!!!“
Möglicherweise hat sie sich jedoch auch nur den Kopf an der Laterne von Josef gestoßen und blickt diese nun erschrocken an. In eine Darstellung wie diese lässt sich sehr viel hineininterpretieren und was der offensichtlich verblüffte Stubentiger tatsächlich dachte, wird wohl auf ewig sein wohlgehütetes Geheimnis bleiben…
7. Mörderischer Kampftiger
Hier greift wieder einmal das Naturgesetz, dass Katzen das uneingeschränkte Recht dazu haben, sich in jedem Korb, in jeder Kiste und in jeder Schublade auszubreiten. Selbst dann, wenn sich unter ihnen noch ein Baby befindet, in diesem Fall das Jesuskind. Der Katze war es in diesem Fall vollkommen gleichgültig, ob sie die unter ihr liegende Figur möglicherweise zerdrückte oder gar erstickte.
Wir gehen davon aus, dass die Katze sehr wohl gemerkt hat, dass es sich bei der Figur des Jesuskindes um eine leblose Figur handelte. Andernfalls hätte sie sich bestimmt nicht in die Krippe gelegt. Oder etwa doch? Manchmal sind Katzen äußerst frech und egoistisch…
8. Unser Erlöser
Es ist mehr als offensichtlich, dass dieses Bildnis den Anschein erweckt, als würde die Katze in der Krippe eine ziemlich düstere Art vertreten. Hinzu kommt noch die schauerliche rötliche Beleuchtung, welche eine Art dämonische Atmosphäre ausstrahlt. Auf welcher Seite steht die Katze wohl? Auf der hellen oder auf der dunklen?
Mit ein wenig Fantasie lässt sich feststellen, dass die Katze eindeutig einen auf „Antichristen“ macht. Hierfür spricht weiterhin ihr grimmiger Gesichtsausdruck, welcher „das Böse“ noch deutlich untermauert. Doch wie bereits erwähnt, so handelt es sich hierbei um reine Interpretation.
Und wieder einmal steht die Frage im Raum, wohin das Jesuskind verschwunden ist. Möglicherweise hat es die teuflische Katze aufgefressen…
9. Ein zusätzlicher Gast
Dass weihnachtliche Krippen mit diversen Tierchen gefüllt sind, ist kein Geheimnis. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei aber um Schäfchen, Esel, Kühe und Ochsen. Dass Katzen in der Krippe vorkommen, steht im Grunde nicht an der Tagesordnung. Allerdings müssen wir doch auch in dieser Hinsicht flexibel bleiben, oder etwa nicht?
So dachte sich wohl auch diese niedliche Katze, welche sich dazu entschied, sich auf dem Stroh ein gemütliches Plätzchen zu suchen. Wieder einmal ist es der Fall, dass hierbei dem Jesuskind definitiv die Show gestohlen wird. Aber schließlich ist unser aller Herr ja gütig und wird dem putzigen, rot-weißen Stubentiger unter allen Umständen verzeihen, dass er sich so dreist vor ihm in den Vordergrund gedrängt hat.
10. Die passt da nicht rein
Es ist keine Schande, wenn wir die Logik unserer Katzen zuweilen absolut nicht verstehen können. Was veranlasst die kuscheligen Tiger nur dazu, sich regelmäßig in etwas hineinzuzwängen, wo sie erstens überhaupt nicht reinpassen und zweitens definitiv nicht hingehören. Sorgen jene Manöver für einen ganz besonderen Reiz unter den Stubentigern? Oder geht es eher darum, Grenzen auszutesten?
Diese Katze dürfte am Ende festgestellt haben, dass sie in die Krippe, in welche sie versuchte hineinzukommen, nicht vordringen konnte. Zumindest passte der Großteil ihres Allerwertesten hinein und das allein ist schon mal ein passabler Anfang. Am Ende zog sie höchstwahrscheinlich wieder ihr gemütliches Körbchen vor…
11. Großes gefährliches Raubtier
Wir wagen uns nicht vorzustellen, was die echten Maria und Josef wohl gedacht hätten, wenn ein riesiger Tiger seinen Kopf zur Krippentüre reingesteckt hätte und Josef fixiert hätte. Ganz offensichtlich schien die Katze äußerst neugierig zu sein, weshalb sie ihn so explizit unter die Lupe nahm.
Die Größenverhältnisse sorgen tatsächlich für eine gehörige Portion Schauer und die Katze (welche höchstwahrscheinlich unter normalen Bedingungen äußerst niedlich und unschuldig aussieht), erscheint wie eine blutrünstige Bestie. Zum Glück fielen die Krippenfiguren wohl nicht in das übliche Beuteschema der Katze, weshalb es für alle Parteien am Ende gut ausging. Gott (bzw. Jesus) sei Dank!