Dass deutsche Autos weltweit sehr beliebt sind und einen guten Ruf genießen, ist ja nichts Neues. Schließlich gibt es viele Gründe, sich ein Auto aus deutschen Werken anzuschaffen. Zum einen liegt das an unseren hochqualifizierten Ingenieuren, die einiges an Kompetenz mitbringen müssen, um in ihrer Position arbeiten zu können. Zum anderen liegt es aber auch daran, dass bei deutschen Autos am stärksten daran gearbeitet wird, dass die Technik immer up to date ist und stetig weiter entwickelt wird.
Es gibt Autos, die dafür bekannt sind ewig zu halten und es gibt die, bei denen man nicht einplanen sollte sie über mehrere Jahrzehnte fahren zu können, da man sonst Gefahr läuft, enttäuscht zu werden. Wir möchten euch jeweils vier Autos aus der Kategorie der langlebigen und jeweils vier Autos aus der Kategorie eher kurzweiligen Autos vorstellen.
1. Mercedes E-Klasse
Beginnen möchten wir mit einer Ikone aus Stuttgart. Die Mercedes E-Klasse ist zwar nicht so luxuriös wie die S-Klasse oder so sportlich wie ein GT. Allerdings ist es der perfekte Allrounder, wenn es um Klasse und Stil geht. Sowohl Leistung, Design, Ausstattung als auch Komfort können überzeugen und sollten die Herzen sowohl von Mercedes- als auch Autofans höher schlagen lassen.
In Sachen Interieur kann Mercedes niemand etwas vormachen. Seien es klimatisierte Sitze, eine High End Soundanlage oder sogar Massagesitze. Die Mercedes E-Klasse tut alles dafür, um es so scheinen zu lassen, als hätte man sein Wohnzimmer auf dem Weg zur Arbeit nie verlassen.
Die Zwischenstufe der C- und S-Klasse ist obendrauf auch überaus langlebig. Es gibt kaum Kunden die sich über häufige Reparaturen oder ähnliches beschweren.
2. VW Golf R
Für einen Golf R bittet der Großkonzern aus Wolfsburg im Vergleich zu den herkömmlichen Golf Modellen ordentlich zu Kasse. Grund für die (trotz des vergleichsweise hohen Preises) sehr zufriedene Kundschaft ist sicherlich der Motor. Denn wer möchte nicht gerne einen Wagen der selten zur Werkstatt muss, da er einen sehr gut ausgebauten Motor hat?
Ein 2 Liter Turbolader mit stolzen 300 PS, der es in gerade einmal 4,5 Sekunden von null auf 100 schafft und dabei sogar noch sehr langlebig ist.
Ein Auto welches seinem Besitzer auch über lange Zeit Freude bringen wird, solange er weiterhin bereit ist, über den hohen Verbrauch der Rennsemmel aus dem Hause VW hinwegzusehen.
3. BMW 7er-Serie
Als scharfer Konkurrent der Mercedes E-Klasse oder des Audi A7, hat es die 7er Reihe von BMW auf den dritten Punkt geschafft. Das Auto reiht sich bewusst in die Gattung der voll ausgestatteten Luxuswagen ein.
Was einem sowohl bei einem Blick auf das sportlich elegante Exterieur als auch auf das durchdachte und hoch technologisierte Interieur ausfällt. Mit einem stolzen Preis von über 65.000 Euro, kann man die Nobelkarosse aus München für viele Jahre sein eigen nennen. Die Oberklasse von BMW konnte sich nämlich schon als echter Überlebenskünstler beweisen, was man an den zufriedenen Stimmen der Kunden merkt.
4. Porsche Cayenne
Wer es lieber bulliger und höher mag, der sollte mal einen Blick auf den Porsche Cayenne werfen. Der erstmals 2002 erschienene Porsche Cayenne war der erste Porsche SUV seiner Art und erlangte dadurch, sowohl bei den Fans der eigentlich reinrassigen Sportwagenfirma aus Zuffenhausen, als auch in den Medien große Aufmerksamkeit.
Unter Autofans gilt die zweite Generation des Porsche Cayenne als zuverlässiger Begleiter, der einem selbst über viele Jahre hinweg, nicht von der Seite weicht. Der Porsche Cayenne ist auch in vielen Variationen zu haben. Ob als Diesel, Benziner, Turbo oder sogar als Hybrid, wenn man das nötige Kleingeld hat.
5. 2013 VW GTI
An sich, gibt es nur wenig an dem 2013 erschienen GTI von Volkswagen auszusetzen. Dieser hat nämlich schon ordentlich was unter der Haube. Mit seinen 227 Pferdestärken und einer Beschleunigung von 6,4 Sekunden von null auf 100, ist es wahrlich kein gewöhnliches Stadtauto mehr.
Es kann allerdings bei den Modellen aus 2012 und 2013 häufiger zu Problemen was Motorkühlung, Bremsen und Federung angeht kommen, wie sich einige enttäuschte Kunden beklagten.
Bei einer Kaufentscheidung zu den Modellen mit dem Baujahr 2012 und 2013 sollten diese Punkte auf jeden Fall beachtet werden, da man sonst Gefahr läuft enttäuscht zu werden und öfter zur Werkstatt zu müssen als man eigentlich möchte.
6. 2010 Audi A4
Immer mehr Kunden beschweren sich über Probleme, die bei ihrem 2010er Audi A4 auftreten. Insbesondere der Allradantrieb, der vom Hersteller „Audi quattro“ genannt wird, sorgt bei vielen Kunden für Frustration, Empörung und vor allem eine große Enttäuschung.
Aber auch Probleme mit dem Antiblockiersystem (kurz ABS), den Digitalanzeigen oder dem Fahrzeugkatalysator blieben nicht aus.
Wer einen treuen Begleiter sucht, der einem die nächsten 10 Jahre (oder mehr) nicht von der Seite weicht, der sollte lieber seine Finger von dem Audi A4 mit dem Baujahr 2010 lassen. Oder aber er klärt die Sache mit der Garantie beim Händler im Voraus ab.
7. VW Phaeton
Zum vierten Mal in dieser Liste geht es um eine Karosse aus dem Hause Volkswagen. Mit dem VW Phaeton hatte VW großes vor. Sie wollten erstmals in der Liga der Luxus Limousinen mitspielen, dabei aber preiswert bleiben so, dass es sich jeder leisten konnte.
Mit dem wohl etwas zu hochgesteckten Ziel von 20.000 produzierten Modellen, musste sich der Konzern aus Wolfsburg schnell verabschieden. In China wurde der Phaeton aufgrund des hochwertigen Aussehens und des dennoch niedrigen Preises schnell beliebt.
Der Rest der Welt war allerdings nicht gerade überzeugt von der Limousine. Und so, kam es 2016 zu einem Produktionsstopp beim Pheaton.
Heute wird die zweite Generation – der VW Phideon nur noch explizit auf dem chinesischen Markt angeboten.
8. 2013 VW Tiguan
Der Tiguan von Volkswagen war seit seinem Erscheinen im Jahre 2007 bei seinen Kunden sehr beliebt. Verständlich, da Kundschaft das gemütliche Interieur, die schöne Optik und die starke Leistung, die der Tiguan auf den Asphalt bringt, zu schätzen gelernt hat.
Schade, dass es leider in einigen Baujahren zu vermehrten Mängeln gekommen ist. So hatten die Modelle der Jahre 2011 und 2013 beispielsweise immer wieder mit Problemen am Motor und an der Elektrik zu kämpfen.
Viele unzufriedene Kunden raten daher von einem Kauf des Autos bei den Modelljahren 2011 sowie 2013 ab, daher würden wir das wohl auch eher tun.
9. 2013 BMW i3
Der BMW i3 ist in Sachen Sicherheit ein zweischneidiges Schwert. Im Insassen und Kinderschutz schneidet der kleine Elektroflitzer für die Stadt (mit 86 % bzw. 81 %) zwar relativ gut ab. Elektroautos sind wohl auch mehr oder weniger unsere neue Zukunft.
Wenn es aber um die Sicherheit der Fußgänger geht, lässt das Auto ordentlich zu wünschen übrig. Da der Elektromotor des i3 so gut wie keine Geräusche macht, kann es vermehrt vorkommen, dass er beim Überqueren der Straße gerne mal überhört wird.
Eine künstliche Intelligenz die dafür sorgt solche Szenarien vorzubeugen oder andere ähnliche Assistenzsysteme sucht man vergebens.
10. BMW X5
Wem der Porsche etwas zu teuer ist, der kann sich gerne mal bei den SUVs von BMW umschauen, die vermutlich genauso gut sind. Doch bekanntlich zahlt man ja auch die Marke mit. Der BMW X5 konnte mit beeindruckenden 5 von 5 Sternen im NCAP Crashtest 2018 überzeugen.
Besitzer und Beifahrer fühlen sich Umfragen zufolge im BMW X5 extrem sicher, da er im Innenraum sehr gut ausgestattet ist und auch genug Platz hat.
Auch der Insassenschutz der mit rekordverdächtigen 89 % im Ernstfall abschnitt, ist ein klarer Beweis für die Sicherheit und die Langlebigkeit des großen SUVs aus München.
11. 2015 Audi TT
Der 2015 erschienene Audi TT war gerade bei Erwachsenen ein beliebter Sportwagen, für das kleine Geld. Leider war Audi seiner Zielgruppe in Sachen Unfallsicherheit voraus. 2015 wurde die Roadster Sport Version des Audi TT in Sachen Unfallsicherheit sowohl für Erwachsene als auch für Kinder getestet.
Als Resultat bekam der kleine Bruder des R8 ein wirklich gutes Sicherheitsrating von 81 %. Allerdings gilt dies leider nur für Erwachsene.
Für Kinder hingegen hatte der Audi nur ein miserables Rating von gerade einmal 68 % erzielen können. Wer Kinder hat und diese häufig mit bei sich im Auto fährt, der sollte sich bei einem Kauf lieber zweimal überlegen, ob es ihm das Risiko wert ist, oder ob man zu einer anderen der vielen Alternativen greifen möchte.