Unsere lieben Fellnasen gehen in etwa so gerne zum Tierarzt, wie wir Menschen zum Zahnarzt. Von Freiwilligkeit kann hier nicht die Rede sein! Doch so ein Tierarztbesuch ist in den meisten Fällen einfach nicht vermeidbar. Der Blick unseres Lieblings dafür immer wieder einmalig und kommt jedes Mal völlig überraschend. Ob Krallen schneiden oder ein kleiner Piecks in den Nacken. Der „Gesichtsausdruck“ unseres Tieres herzzerreißend! Und was macht der Tierarzt?
Er verkneift sich mit Sicherheit das Grinsen! Denn es muss immer wieder dasselbe sein für den Arzt, dem die Tiere „Vertrauen“. Der Blick des Besitzers und des Tieres müssen nahezu identisch sein! Wir haben für Sie eine lustige Bilderserie zusammengestellt, die Haustiere zeigt – in dem Moment der Erkenntnis, dass der Besuch beim Tierarzt droht. Einige sind richtig zum Klatschen – bei anderen werdet ihr froh sein, dass ihr gerade nicht zum Tierarzt müsst. Na dann mal los!
1. Muss das sein?
Dieser Vierbeiner hat just in diesem Moment realisiert, dass sein Besitzer am heißgeliebten Hundepark vorbeigefahren ist! Wohin sein Herrchen wohl will? Nun, Sie können es sich denken! Aber der hübsche Husky „roch den Braten“ erst vor dem Eingang seines Arztes. Das Bild ist der Beweis, dass Hunde sich ihrer selbst sehr wohl bewusst sind und ihre Gefühle sehr gut ausdrücken können. Was können Sie, als stolzer Besitzer eigentlich gegen die Ängste tun?
Wir haben einige Tipps für Sie: Achten Sie bestenfalls darauf, dass der Gang zum Tierarzt mit Ihrem Hund zur Routine wird – und zwar nicht erst bei Unfällen oder Krankheiten. Nun, genau wie bei uns Menschen ist eine regelmäßige Vorsorge wichtig, damit Ihr Liebling lange mit Ihnen durchs Leben gehen kann. Also ab an die Leine und mal beim Tierarzt vorbeischauen! Vielleicht gibt es ja auch „Leckerchen an der Theke“.
2. Nur auf dem Rücken!
Huch, wen haben wir denn da? Wenn da jemand mitgeht – NUR auf dem Rücken seines Herrchens! Ein Besuch beim Tierarzt scheint für die meisten Besitzer zur größeren Herausforderung zu gehören, als eigentlich für den Hund selbst. Wenn Sie sich dieses Bild ansehen, spricht die zum Lachen komische Aufnahme mehr als 1000 Worte. Sie als Besitzer brauchen da nicht nur starke Nerven, sondern auch Muskeln aus Beton!
Auch dieser Hund hat eine große Panik vor seiner Untersuchung. Wir wissen nicht was dem Tier heute „graut“. Aber so schlimm kann es nicht sein. Auch hier handelt es sich um einen Fall, wo das Verhältnis zwischen Tierarzt und Hund wenig euphorisch ist. Mit hängenden Schultern und depressivem Gesichtsausdruck schleicht der Hund zum Behandlungstisch. In diesem Fall auf dem Rücken. Nun, der unauffällige Patient zeichnet sich, durch absolute Gelassenheit aus und das kann man trainieren. Wie? Das verraten wir auf den nächsten Seiten.
3. Versteckspiel
Ich seh dich nicht, du siehst mich nicht. Ich rühre mich nicht vom Fleck. Sie haben gedacht, nur Hunde fürchten sich vor dem Tierarzt? Völlig verkehrt! Katzen haben mindestens genauso panische Angst vor dem Tierarzt. Sie sind so clever, dass die Mietze schon abhaut, sobald sie den Transportkorb sieht! Aber das Tier gewinnt niemals, wenn es heißt „Auf zum Tierarzt!“ Es nützt also nichts und dennoch probiert Ihre Katze es immer wieder? Was macht Ihr Tier also?
Sie muss sich irgendwo verstecken, um der Behandlung zu entkommen. Ob der Karton da wirklich die perfekte Lösung ist? Die Mietze versucht sich zu tarnen. So würde Katzen es auch in freier Wildbahn tun. Wir finden diesen Versuch sehr beeindruckend. Doch wir ahnen, dass die Tarnung irgendwie und irgendwann auffliegen wird. Zumindest konnte sie etwas Zeit rausschinden und zu etwas Ruhm im Internet kommen. Hat sich also gelohnt! Sie musste einfach mit auf die Liste!
4. Vertrauensbruch
Du hast mich schwer enttäuscht! Dieser Hund hat gerade realisiert, dass man ihn ausgetrickst hat. Vor Wut hatte die Fellnase ein wenig das Wartezimmer auf Trab gehalten. Sein Besitzer hat ihn vermutlich mit Leckerlis und Spielsachen in das Auto gelockt und ist schwups zum Tierarzt gefahren. So geht das aber nicht! Nun wird ihm bewusst, dass Linoleum-Fliesen und Ärztekittel nur eines bedeuten können: Hilfe! Ich bin beim Tierarzt!
Sehen Sie das auch? Die Enttäuschung im Gesicht? Was ein Vertrauensbruch. Dabei möchte sein Besitzer nur das Beste für seinen besten und treusten Freund, den er sich vorstellen kann! Der Gesichtsausdruck des Hundes zeigt klar, dass er sich betrogen fühlt und seinen Besitzern nun nicht mehr vertrauen kann. Er ist in seinem ganzen Leben noch nie so enttäuscht worden und wird nie wieder so leicht in ein Auto steigen. Auch nicht mit Leckerlis! Hören Sie die Ironie, lieber Leser?
5. Nur über meine „Pfoten“
Was also tun, wenn Ihr Tier zum Tierarzt muss? Stichpunkt: Positive Konditionierung. Was das heißt, erklären wir gleich. Wie würden Sie beginnen, wenn Sie Ihren süßen Welpen beim Tierarzt vorstellen müssten? Nun, idealerweise fängt man mit dem Tierarzt-Training bereits im Welpen Alter an und übt mit dem neuen Familienmitglied. Dabei werden regelmäßig Ohren, Augen und Maul „untersucht“, die Pfoten durchgetastet und der Bauch sanft durchgewühlt. Ihr Welpe liebt es! Versprochen!
Wenn Ihr Welpe dann groß ist, wird er die Berührungen bereits kennen und es nicht mehr als allzu schlimm empfinden. Sie als Besitzer müssen dem Tierarzt dabei aber helfen! Je entspannter Sie sind, desto gelassener wird Ihr Tier sein! Die meisten Hundebesitzer fangen an, dem „armen“ Tier gut zuzureden, es zu streicheln oder es mit Leckereien zu versorgen. Doch dadurch fühlt sich der Hund nur in seiner Angst bestätigt. Ihre Fellnase bekommt hier für sein ängstliches und unsicheres Verhalten eine Belohnung in Form von Aufmerksamkeit. Die beruhigende Wirkung verfehlt hier ganz klar Ihr Ziel!
6. Wenn Blicke …
Uff! Wenn Blicke töten könnten. Nicht nur wir Menschen haben diesen einen Blick. Dieser moppelige Hund sieht noch nicht einmal ängstlich aus – nein, er ist stinksauer, dass sein Besitzer ihn ausgetrickst hat. Von wegen zum Bäcker seines Vertrauens, wo die Dame hinter der Theke immer ein warmes Brötchen für ihn bereithält. Nun, wir sind uns ziemlich sicher, dass Fellnases Stimmung auch auf der Rückfahrt nicht besser war. Wollen wir stark hoffen, dass sein Besitzer auf dem Nachhauseweg ein köstliches Brötchen springen ließ!
Lieber Leser, wenn Sie sich das Bild genauer betrachten, scheint es, als sei der Hund auf die ganze Welt böse. Ob da ein Leckerli reicht, um beruhigt zu werden? Wir gehen davon aus. Denn wenn Sie Hundebesitzer sind, werden Sie wissen was für Zauberkräfte solch ein Leckerli hat. Nicht wahr? Wir verraten Ihnen, dass der Moppel zumindest auf dem Rückweg vom Tierarzt, vorne sitzen durfte. Das hat doch auch was. Bitte beim nächsten Mal das Anschnallen nicht vergessen!
7. Ab in die Schublade!
Wenn alles nichts nützt, dann versteck ich mich halt in der Schublade! Diesem Kätzchen gehen die Optionen aus. Sein Besitzer kennt mittlerweile all seine Versteckmöglichkeiten! „Das ist doch zum Mäusemelken“, muss sich die Katze denken! Nun, es ist vorbei. Sie ist im Behandlungszimmer und es gibt keinen Ausweg mehr. Raus schafft sie es nicht mehr, also bleibt ihr nur eins, sie muss sich irgendwie verstecken. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber Tierärzte kennen all die Tipps und Ticks der Vierbeiner. Schließlich ist das Studium nicht gerade kurz. Die „Tricks-kunde“ ist bekanntlich das Lieblingsfach aller angehenden Tierärzte. Ist doch klar, dass die süße Schnurrnase leider bei ihrem Fluchtversuch erwischt wurde und gleichzeitig auf frischer Tat fotografiert. Ab damit ins Fotoalbum! Wie Sie es auch drehen. Vielleicht sogar „schmiere“ stehen. Es nützt alles nicht. Wir wissen, wie die Geschichte ausgeht. Jeder Widerstand ist zwecklos.
8. Der Hundeblick
Woher kommt der Hundeblick? Ein Hundeblick wirkt bei uns Menschen. Das wissen unseren treuen Gefährten längst! Augenbrauen heben und am besten noch den Kopf schief legen – viele können diesem Hundeblick einfach nicht widerstehen. Wenn ein Hund nicht weiter weiß, sieht er in der Regel einem Menschen in die Augen. Hundebesitzer kennen das. Eine Bindung zwischen Mensch und Tier ist längst entstanden. Da kann schon einmal das Herz wehtun, wenn der Tierarzt Ihrem Hund die Krallen schneidet, nicht?
Auch dieser Hund sieht absolut enttäuscht aus, hat aber noch ein Ass im Ärmel. Natürlich den bekannten und berüchtigten Hundeblick. Wenn gar nichts mehr geht, schaut man seinen Besitzer nur lange mit aufgerissenen treuen Augen an. Aber ganz besonders heute klappt es nicht. Komisch. Der Tierarzt sorgte für das Unterbrechen des „Flirts“. So ein Spielverderber aber auch. Für diesen Zauber-Blick hat „Bello“ bei der Rückfahrt auf jeden Fall ein Leckerli verdient. Beim nächsten Mal, vielleicht ein Spielzeug? Wehe, wenn nicht!
9. Ist er endlich weg?
Ist er schon weg? Diese Miezekatze hat sich erfolgreich im Radlager versteckt, zumindest denkt sie das. Katzen scheinen wahre Meister beim Versteckspiel zu sein. Zumindest denken die leisen Pfoten das von sich. Aber der Besitzer war wiedereinmal schneller. Auch fotografisch. Danke übrigens für diese Aufnahme! Vorsichtig späht sie heraus, um zu sehen, ob die Gefahr sich verzogen hat. Aber nein, ein Griff von hinten und auf mit quietschenden Reifen zum Tierarzt!
Was können Sie eigentlich tun, wenn Ihre Katze so eine „scheue Maus“ ist? Muss doch nicht immer stressig ablaufen. Oder doch? Auch hier heißt es: Geduld! Gewöhnen Sie Ihre Katze im Alltag an gezielte Berührungen, zum Beispiel durch regelmäßige Untersuchungen der Ohren und des Mauls. Auch an den Pfoten und am Bauch sollte sich die Katze ohne Probleme anfassen lassen. Wichtigste Voraussetzung: Seien Sie entspannt! Das überträgt sich auf Ihr Tier! Hektik muss nun wirklich nicht sein. In der Ruhe liegt die Kraft. Maunz!
10. Schoßhündchen
Jemandes Schoßhund sein? Aber ja! Bitte! Heute in jeden Fall! Denn dieser Hund ist noch völlig „durch den Wind“ und hat komplett vergessen, das er eigentlich kein Schoßhündchen ist. Sein Herrchen, muss just in diesem Moment, seine Pfötchen natürlich sofort festhalten. Anders gehts heute nicht. Nun, wollen wir doch hoffen, dass das Wartezimmer nicht allzu überfüllt war. Lieber auf Morgen verschieben? Wäre da nicht der Spruch: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Na klasse …
Sie als Tierbesitzer werden diese „Pose“ kennen. Vermutlich war er nicht der einzige Hund, der verängstigend auf dem Schoß seines Herrchens sitzt und zusammenzuckt, sobald ein weiteres Tier in die Tierarztpraxis geschliffen wird. Heute mal ein Hundebaby sein. Muss es auch geben. Gar nicht schlimm. Nun, lieber Leser, fassen wir kurz zusammen. Je gelassener Sie sich verhalten und dem ganzen keinen üblen Beigeschmack geben, desto schneller werden sich die Vierbeiner an das „kühle Weiß“ gewöhnen, als Sie vermuten. Und dann heißt es: „Ente gut, alles Gut.“