Sie möchten sich einen Hund anschaffen oder Ihre Fellnase besser kennenlernen, dann sind Sie hier genau richtig! Bei so vielen verschiedenen Rassen fällt es nicht leicht den richtigen Hund auszusuchen, der auch zu seinem eigenen Wesen passt, nicht wahr? Denn als Welpe sind sie alle gleich: unfassbar niedlich!
Doch was Sie am Anfang als tierisch niedlich empfanden, kann sich als störende Dickköpfigkeit herausstellen! Aber kein Grund zur Sorge, wir haben für Sie die „Rabauken“ unter ihnen herausgesucht: zum besseren Kennenlernen Ihrer Fellnase oder Hilfestellung bei der Welpensuche, letztlich ist es Ihre Entscheidung. Aber sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt.
1. Der Dachshund
Wenn Sie es auf einen kleinen und frechen Hund angelegt haben, sind Sie bei diesem Hund an der richtigen Adresse! Die Schulterhöhe liegt zwischen 20 und 30 cm. Zudem glänzen die Dachshunde durch ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Die Hunderasse wurde seit eh und je aufgrund der hervorragenden Grabfähigkeit gezüchtet. Beginnend mit dem Mittelalter.
Was zeichnet diesen kleinen Räuber eigentlich aus? Ganz klar: Seine Sturheit, diese ihm das Vorurteil eingebracht, unerziehbar zu sein. Ganz so schlimm ist es nicht, aber der Jagdhund ist nun mal unabhängig und eigenwillig. Weil alles nach seiner Pfeife tanzen soll, verzweifeln viele Besitzer bei der Erziehung.
2. Der Beagle
Seine Herkunft: Vereinigtes Königreich. Aber von „königlichen Tischmanieren“ müssen Sie leider absehen. Der Beagle ist ein außerordentlich schlauer Jagdhund. Sein größtes Problem im Training ist sein Geruchssinn. Ohne fundierte Arbeit am Gehorsam, ist der Beagle schneller im Wald verschwunden, als es Ihnen lieb ist.
Aber hinter der „frechen Fassade“ steckt ein liebenswürdiger, intelligenter, ausgeglichener, zielstrebiger, sanftmütiger treuer Freund. Wenn es nicht ihr erster Hund ist, wird Ihnen diese Hunderasse sehr viel Freude bereiten! Darüber hinaus mögen Hunde es nicht allein zu Hause gelassen zu werden. Der Beagle am wenigsten und kann zerstörerisch darauf reagieren.
3. Der Welsh Terrier
Bei diesem Hund müssen Sie strikt konsequent sein, denn der Welsh Terrier ist der König unter den Terrier Banausen! Es soll schwer sein, sie stubenrein zu bekommen und wenn sie angeleint sind, gelten sie sogar als unberechenbar. Zudem ist er sehr dominant. Ganz wichtig: er muss wissen, dass Sie der Rudelführer sind!
Lassen Sie sich nicht verunsichern. Denn auch bei seiner Eigensinnigkeit, handelt es sich um einen stets fröhlich wirkenden, anhänglichen Hund, der bei richtiger Hundeerziehung sehr gehorsam sein kann und leicht zu führen ist. Darüber hinaus ist er ein wunderbarer Begleit – und Familienhund. Wenn Sie Ihrem Freund dann noch „Agility“ anbieten, wird er Sie lieben!
4. Die Bulldogge
Diesen Hund zu trainieren, kann eine echte Herausforderung sein! Die Bulldogge will einfach nicht gehorchen und macht furchtbar gerne sein „eigenes Ding“. Mit dem Training muss sofort gestartet werden, damit der Hund gar nicht erst auf falsche Ideen kommt. Da die Konzentrationsfähigkeit des „kleinen Rackers“ kurz ist, lieber häufigere Sessions.
Ihr Dickschädel erweist sich aber in erster Linie als anhänglicher und treuer Familienhund, der stets die Nähe seiner vertrauten Mitmenschen sucht und auch mit Kindern sehr gut zurechtkommt. Im jeden Fall erfordern sie eine liebevolle und konsequente Erziehung. Zudem werden Sie viele lustige Momente mit Ihrem besten Freund erleben. Was wollen Sie mehr?
5. Der Chow Chow
Was ein süßer Teddybär finden Sie nicht auch? Doch was sich hinter dem plüschigen Fell verbirgt, könnte Sie zur Weißglut bringen! Kurz: Er hat seinen eigenen Kopf und mag es nicht, wenn Sie zu oft mit ihm schmusen möchten! Der Chow Chow sieht aus wie ein Kuscheltier, ist er aber nicht! Dies sollten Sie wissen.
Wenn Sie einen Hund suchen der es Ihnen recht macht, vergessen Sie sofort diese wunderschöne Hunderasse und widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit eher einem Labrador Retriever. Sollten Sie ebenfalls sture Charaktereigenschaften haben, werden Sie ein wunderbares Team abgeben! Da Sie der Sturheit Ihres Hundes entgegensetzen können.
6. Der Dalmatiner
Beliebt, geliebt und bekannt durch den Film „101 Dalmatiner“. Fast jedes Kind wünschte sich einen Dalmatiner. Nicht wahr? Aber anders als Disney es uns weis machen will, sind sie absolute „Charaktere“. Hier ist Führung angesagt, damit die „Punkte“ nicht aus der „Reihe tanzen“. Was sie brauchen: Liebe, Lob, klare Anweisungen.
Dies sollten Sie vor dem Kauf Ihres Vierbeiners wissen: ein gut erzogener, lieb behandelter und ausgelasteter Dalmatiner hat ein fröhliches, verspieltes und anhängliches Wesen. Er ist ein kluger, anpassungsfähiger Familienhund, der viel Liebe braucht und sensibel auf Druck und Stress reagiert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass er ein kluger, lebensfroher und sehr aktiver Hund ist.
7. Der Husky
Als Schlittenhund muss er auf Befehle hören können und diese setzt er auch wunderbar um! Sobald der Einsatz aber vorbei ist und die sibirische Schönheit nicht mehr an der Leine ist, macht er, was er will und neigt zu Ungehorsam. Sein unbändiger Tatendrang und Unabhängigkeit können eine große Herausforderung darstellen.
Wir verstehen sehr wohl, dass Ihre Wahl auf einen Husky fällt. Denn wenn er ausbruchsicher gehalten und viel Aktivität erfährt, ist dieser Hund ein pflegeleichter und liebevoller Hund, der auch mit Fremden gut zurechtkommt und sich nahezu jeder neuen Situation problemlos anpasst. Allerdings kann der Husky nicht als Wachhund eingesetzt werden. Aufgrund seiner Menschenfreundlichkeit lässt er jeden Räuber vorbei.
8. Der Chihuahua
Ist der Chihuahua nicht niedlich? JA! Aber der Schein trügt! Wenn sie sich nur ein wenig angegriffen fühlen, kläffen sie ihre Artgenossen an und ihre Besitzer haben praktisch keine Chance sie unter Kontrolle zu bringen. Sein Wesen: lebhaft, wachsam, mutig und ruhelos. Außerdem stellt er sich frech und unerschrocken „Hunderiesen“ entgegen.
Zudem entscheiden nicht Sie ob der Chihuahua Sie mag, sondern umgekehrt. Hat er sich entschieden, hängt er fest an seinem Favoriten und bleibt auch loyal. Auch, wenn er von mehreren versorgt wird. Die kleinen „Racker“ benötigen eine konsequente Erziehung. Verhätscheln Sie ihn nicht zu sehr, denn dann gehorcht er erst recht nicht!
9. Der Jack Russell Terrier
Ein brauner Fleck um das Auge, eine schwarze Route, ein weißer Körper oder umgekehrt. Dies sind die typischen Farbkennzeichen dieser Hunderasse. So farbenfroh dieser Hund auch ist, so vielfältig auch seine Charakterzüge: intelligent, lebhaft, sehr aktiv! Er liebt ausgiebige Spaziergänge in der Natur und lebt am liebsten mit Menschen, die viel Zeit für ihn aufbringen können.
Der Jack Russell möchte geistig gefördert werden. In der Familie wird er zum kinderlieben Spielkameraden und ein mutiger Beschützer. Doch was macht es so schwer? Seine eigene Entscheidungsfreiheit. Auf den Menschen zu hören liegt aufgrund seines „Jagdblutes“ nicht in seiner Natur. Mit Geduld und Engagement lassen sich Jack Russell super trainieren, da sie im Grunde Herausforderungen lieben und schnell dazulernen.
10. Der Schäferhund
Es gibt kaum eine Hunderasse, die teurer ist. Zurecht! Denn diesen Hund gibt es bereits seit dem 7. Jahrhundert! Sein Arbeitswille, seine Ausdauer und seine vielfältige Einsetzbarkeit machen den Deutschen Schäferhund nicht nur beim Militär und bei der Polizei sehr beliebt. Zudem glänzt er durch seine Treue, Zuverlässigkeit, Ausdauer und Mut. Ein Traumhund, nicht wahr? Stopp!
Wenn der Schäferhund nicht genug gefördert wird, kann er sich misstrauisch Verhalten. Seinen eigenen Kopf hat er ohnehin. Um sein Rudel zu beschützen, geht er deshalb oft seine eigenen Wege und lässt sich dabei kaum kontrollieren. Hier Bedarf es an Disziplin. Von Beginn an sollte Ihr kleiner Welpe mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und liebevoller Konsequenz erzogen werden.
11. Der Akita
Kennen Sie den Film „Hachiko“? Wenn ja, werden Sie wissen, dass der Akita eine starke treue Beziehung zu seiner Bezugsperson aufbauen kann. Fremden gegenüber ist er eher gleichgültig. So besonders dieser Hund in Japan auch gesehen wird, sind sie aber auch bekannt dafür, während Trainingseinheiten einfach davonzulaufen, sofern sie diese nicht für sinnvoll erachten.
Erinnern Sie sich, dass in die Szene im Film, wo der Akita auf das Kommando „Bällchen holen“ einfach nicht reagiert? Genau das ist der Punkt der Sinnlosigkeit. Nur um seinem „Herrchen“ zu gefallen? Nix da! Akitas haben einfach ihren ganz eigenen Kopf. Zudem braucht der Akita sehr viel Auslauf. Vertraut er Ihnen, sind Sie sein bester Freund!
12. Der Collie
Collies gelten zu einer der schönsten Hunderassen. Sie sind intelligent, freundlich und treu. Collies sind Hütehunde und dazu ausgebildet, ganze Gruppen von Nutztieren völlig eigenständig zu kontrollieren und zu lenken. Sodass, sie sich nur ungern nach dem Willen eines anderen richten. Mit ihrem selbständigen Wesen kann die Erziehung eine große Herausforderung werden!
Aber keinen Grund zu Unmut. Mit dem richtigen Training können sie jedoch zu lebenslangen Freunden und Familienmitgliedern werden. Zudem reagieren sie gegenüber ihrem Rudelführer sehr emphatisch und erweisen sich als die treueste Hunderasse, die sehr schnell lernen und beachtlich viele Befehle ausführen. Nicht schlecht!
13. Der Wolfshund
Der Wolfshund ist ein ausdauernder und scharfsinnigen Gebrauchs- und Begleithund. Dieser Hund braucht ein erhöhtes Maß an Geduld und Einfühlungsvermögen, wenn Sie ihn zu einem angenehmen Wegbegleiter erziehen möchten. Sie sollten wissen, dass der Wolfshund das „Fluchtverhalten“ aus seinem „Blut“ nicht rausbekommt. Seien Sie ihm also nicht böse, wenn er sich Distanziert. Eben ein Wolf!
Dennoch hat er eine unbändige Treue zu seiner Familie. Den starken Drang nach Freiheit wird er in alle Ewigkeit im Herzen tragen. Wolfshunde sind deswegen nicht leicht zu erziehen und werden ihre Aufmerksamkeit immer ihrer Freiheit widmen. Erleben Sie diese mit ihm! Laufen Sie mit ihm so viel Sie nur können. Der Wolf wird es Ihnen danken und absolute treue erweisen.
14. Der Basset
Dieser Hund wirkt auf den ersten Blick ein wenig faul und drollig. Aber auch hier irren sich die Meisten. Der einstmals jagende Basset, hat sich bis heute eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt, was die Erziehung mit ihm nicht ganz einfach macht. Von daher muss besonderer Wert auf eine konsequente geduldige Erziehung gelegt werden.
Als Familien- und Begleithund ist der Basset sehr beliebt. Er benötigt jedoch trotz seiner scheinbaren Gemütlichkeit jeden Tag viel Bewegung und artgemäße Beschäftigung. Wissen Sie was der Basset liebt? Ein Haus mit Garten, dies genügt vollkommen seinem Bewegungsdrang. Treppensteigen ist völlig ungünstig bei der Körperform. Ist Selbsterklärend.
15. Der Afghane
Man könnte meinen sie kämen frisch vom Friseur! Die Haarpracht, ist nicht alles, was die Afghanen auszeichnet. Er glänzt durch eine absolute innerliche Ruhe. Ist aber trotzdem ein leidenschaftlicher Jagdhund und gerne auf „zack“. Dies sollte auch bei Spaziergängen in wildreichen Gebieten beachtet werden. Sie zu trainieren ist eine echte Herausforderung. Woran liegt es?
Diese Rasse zeigt sich sehr eigensinnig und tut gerne das, was sie will. Wenn man einen Afghanen trainieren will, sollten Sie also am besten mit Belohnungen, wie z.B. Leckerli, arbeiten, um die Motivation zu stärken. Doch wie Sie sich auch entscheiden oder wer Sie bereits an der Haustür schwanzwedelnd begrüßt, es gibt nur einen besten Freund: der Hund.