Bauer durchpflügt Parkplatz und setzt damit Dutzende von Pkw fest

Dutzende von Pkw-Fahrern staunten nicht schlecht, als sie zu ihren Autos zurückkehrten.

Sie waren auf dem Markt und hatten ihre Gefährte in der Nähe auf einem Parkplatz abgestellt. Doch dieser war komplett umgepflügt, sodass sie zwar ihre Einkäufe verstauen, nicht aber mit dem Pkw den Platz verlassen konnten.

Ein Bauer hatte dies getan. Er ärgerte sich über das Parkverhalten seiner Mitbürger. So hatte er sich an ihnen gerächt. Wie es dazu kam und welche Folgen das Ganze hatte, lesen Sie in unserem Artikel. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und bleiben Sie gespannt. Es wird sich Vieles auflösen.

1. Der Bauer und der Markt

Der Bauer hieß Bedekovic und Jakuševac war sein Dorf. Dieses gehörte seit der Unabhängigkeitserklärung des Landes Kroatien zur Stadt Zagreb.

Seit der Zeit kamen viele Leute aus der Stadt Zagreb zum Markt. Dieser wurde auf einem Grundstück abgehalten, das gleich gegenüber des Grundstücks lag, das Herr Bedekovic gehörte und auf dem er Pflanzen anbauen wollte. Und dieses bot sich nun den Besuchern als perfekter Parkplatz an.

Doch danach gefragt, ob der Bauer mit den parkenden Autos einverstanden sei, hatte niemand. Und der hatte sich sein Land ganz und gar nicht als Parkplatz vorgestellt. Er wollte es bearbeiten. Die störenden Autos waren ihm also aus gutem Grund ein Dorn im Auge.

2. Die Probleme mit seinem Land

Die unzähligen Autos und der ganze Trubel waren nicht das einzige Problem.

In unmittelbarer Nähe zu seinem Land standen einige der größten Müll-Deponien der Stadt. Diese stoßen Giftstoffe ab. Sobald es regnet, kommt der Regen mit dem Müll der Deponien in Kontakt. Dabei nimmt er Giftstoffe wie Methan, Kohlendioxid, verschiedene Säuren und vieles mehr auf, die dann mit ihm in den Boden versickern. Dabei wird das Land des Bauern unfruchtbar.

Durch die parkenden Autos kamen noch mehr Giftstoffe wie Diesel, Benzin sowie Abgase hinzu, was die Situation verschlimmerte. Außerdem hinterließen die Leute eine Menge Müll. Durch all dies drohte das Land von Herrn Bedekovic unfruchtbar zu werden.

3. Bauer in Gefahr

Bild: Surapol Usanakul / Shutterstock.com

Herr Bedekovic stand also vor einem Problem. Als Bauer lebte er von dem, was auf seinem Land anwuchs. Er war auf eine fruchtbare Erde angewiesen.

Er wusste, wenn die Erde zu sehr verunreinigt würde, würde sie nicht mehr fruchtbar sein und keinen Ertrag hervorbringen, von dem er leben konnte.

Er sprach die Leute also auf sein Problem an. Doch diese schalteten auf stur. Sie nutzten sein Land einfach weiter als Parkplatz und anstatt, dass die Fahrzeuge weniger wurden, parkten immer mehr Menschen auf seinem Boden. Dies konnte der Bauer nicht lange mit ansehen und so kam es dann zu seinem Plan.

4. Ein böser Plan

Der Bauer musste handeln. Er konnte nicht länger mit ansehen, wie die Marktbesucher sein Land zerstörten..

Er ersann einen Plan. Er holte seinen Pflug und begann, sein Land umzugraben. Er dachte, da es sich um sein Land handele und das Pflügen zur gewöhnlichen Tätigkeit des Bauers gehörte, könne ihm das niemand verbieten. Also pflügte er und pflügte. Dies tat er so lange, bis um die geparkten Autos ein schöner Graben entstanden war.

Manch einer sah ihm noch zu und schüttelte mit dem Kopf, da der Bauer am Sonntag arbeitete. Doch was der Bauer wirklich tat, erkannten die Leute zu spät.

5. Eine ungeahnte Überraschung

Bild: Meryll / Shutterstock.com

So staunten sie nicht schlecht, als sie mit vollen Taschen zu ihren Autos zurückkehrten. Über das frisch gepflügte Land konnten sie nicht fahren. Sie saßen auf dem Parkplatz fest. Manch einer versuchte noch zu entkommen, doch die Räder drehten durch.

Nun stand der Bauer da und grinste. Hatte der doch schließlich den Leuten gezeigt, wer hier am längeren Hebel saß. So schnell würde nie wieder jemand sein Land befahren dachte er und lachte.

Die Leute, die auf seinem Grundstück geparkt hatten, fingen an, den Bauer zu beschimpfen. Doch das änderte nichts an der Situation, in die sie da geraten waren.

6. Die Reaktion der Passanten

Bild: Pavle Bugarski / Shutterstock.com

Nicht alle, die an diesem Tag auf dem Markt waren, hatten auf dem Grundstück des Bauern geparkt. Einige von ihnen kannten die Probleme des Bauern. Vielleicht waren sie seine Nachbarn, seine Freunde, die Familie. Vielleicht aber waren sie einfach nur umsichtiger als die anderen.
Einige haben dem Bauern für seine Aktion gratuliert.

Vielleicht hatten sie das rücksichtslose Vorgehen ihrer Mitmenschen satt und freuten sich, dass ihnen endlich jemand eine Lehre erteilte. Jedenfalls haben sie dem Bauern geholfen, indem sie ihn vor den Angriffen derjenigen verteidigten, die nicht so umsichtig gewesen waren und die nun in der Falle saßen.

7. Hilft die Polizei?

Natürlich dauerte es nicht lang, bis die Polizei gerufen wurde. Diese staunte sehr, als sie sah, was der Bauer getan hatte. Sie stellte diesen zur Rede.

Doch als sich herausstellte, dass er lediglich seinen eigenen Acker umgegraben hatte, stellten die Ordnungshüter fest, dass dies nicht verboten sei. Jeder habe das Recht, sein Eigentum nach seinem Willen zu gebrauchen und andere von jedem ungewollten Zugriff abzuhalten. So fuhr die Polizei von dannen, ohne eine Anzeige geschrieben zu haben.

Es war der Fehler der rücksichtslosen Leute, die auf seinem Grundstück geparkt und den Bauer damit herausgefordert hatten. Das war ihre gerechte Strafe.

8. Wie ging es weiter?

Bild: lordzg / Shutterstock.com

Doch die Polizei kam noch einmal zurück. Grund waren die Autofahrer, die noch immer festsaßen. Einige schafften es nicht, über das gepflügte Land zu fahren.

Besonders eine Frau mit einem silbernen Peugeot kämpfte aus Leibes Kräften. Ihr Auto steckte so fest in der Erde fest, dass auch die Polizei ihr nicht mehr helfen konnte.

Der Bauer fasste sich ein Herz. Schließlich hatte er sein Ziel erreicht. Die Leute wussten nun, was passieren konnte, wenn sie wieder auf seinem Land parkten. Sie würden sich das nicht wieder trauen. Er nahm das Lenkrad erneut zur Hand und ermöglichte den Fahrern, auf die Straße zurückzukehren.

9. Internationale Reaktionen

Ein Video über Herrn Bedekovics Rache wurde im Intenet verbreitet. Hierauf gab es internationale Reaktionen. Manche meinten, der Bauer sei zu weit gegangen. Die meisten hatten jedoch Verständnis und hielten die Aktion des Bauers für äußerst gelungen.

Auf viel Verständnis stieß Herr Bedekovic bestimmt auch deshalb, weil sich immer wieder Leute über das rücksichtslose Verhalten ihrer Mitbürger ärgern.

Auch in unserem Land parken viele Fahrzeuge vor Garageneinfahrten, Zufahrten oder auf fremden Grundstücken. Und der Bauer hätte auch viel böser reagieren können. So hätte er die Autos abschleppen lassen können. Dies wäre mit erheblichen Kosten für die Eigentümer verbunden gewesen.

10. Die Folgen der Aktion

Bild: Alexandru Logel / Shutterstock.com

Welche Folgen wird die Aktion haben? Nun für Herrn Bedekovic hat sie zumindest keine Negativen. Er hat sein Ziel erreicht. Sein Grundstück wird wohl so schnell nicht wieder als Parkplatz missbraucht.
Und woanders?

Haben die Leute durch das Video vielleicht auch woanders aus dem Verhalten des Bauern gelernt? Denken Sie vielleicht in Zukunft auch mehr darüber nach, welche Folgen es haben könnte, die Rechte ihrer Mitmenschen zu missachten?

Oder kommen Sie zumindest in Zukunft auf die Idee, zu fragen, statt sich etwas einfach zu nehmen? Das bleibt auf jeden Fall zu hoffen. Damit wir alle gemeinsam ein besseres und friedvolleres Leben haben.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel DNA der Mensch mit einer Banane teilt?

Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.