As time goes by: 15 Hunde und ihre Besitzer

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Es gibt diesen Spruch: „Wie das Frauchen, so auch das Wauwauchen!“ Was er genau bedeutet? Vermutlich, dass sich zwischen Hund und Besitzer gewisse Ähnlichkeiten über die Jahre entwickeln. Und das sowohl charakterlich als auch optisch.

Was tatsächlich dran ist, zeigen die kommenden Fotos. Darauf abgebildet sind die unterschiedlichsten Hundebesitzer mitsamt ihren befellten Schützlingen. Und während die meisten Hunde auf dem ersten Bild noch knuddelige Welpen sind, haben sie sich auf dem nächsten schon zu teils mannshohen Riesen entwickelt.

Wie sich parallel dazu ihre Menschenfreunde optisch gemacht haben? Einige wurden buchstäblich in den Schatten gestellt, andere sind verdammt alt geworden oder haben einen neuen Tanzpartner auf Augenhöhe dazu gewonnen…

1. Die den Wolf trägt

Anschaulich wird hier demonstriert, wie aus einem (noch) handlichen, flauschigen Baby ein ausgewachsener Hund wird, der schon fast einem weißen Wolf ähnelt. Allerdings würde ein erwachsener Wolf nicht so resigniert in die Kamera blicken. Das bekommt man wirklich nur mit allgemein sehr gutmütigen Haushunden hin.

Frauchen hingegen scheint in der Zwischenzeit kaum älter geworden zu sein. Der Abstand zwischen den beiden Bildern dürfte also ein gutes Jahr betragen. Da bekommt das wehmütige Zitat „Sie werden ja so schnell groß!“ doch ganz neue Ausmaße.

Als Hauptwachstumsphase von Hunden gilt der Zeitraum zwischen dem dritten und dem siebten Monat. Große Hunde beenden ihre gesamte Wachstumsphase mit etwa zwei Jahren.

2. Strongman

Wow – dieser Vergleich vom Welpen zum ausgewachsenen Hund ist wirklich beachtlich. Normalerweise steigern die großen Rassen ihr Gewicht in der Wachstumsphase ja um das Hundertfache. Aber bei diesem Brocken scheint es ja fast schon das 150-fache zu sein. Da steckte eine wirklich eindrucksvolle Größe in den Genen.

Respekt auch vor seinem Besitzer, der es irgendwie mit geballter Muskelkraft geschafft hat, nicht nur mit dem kleinen Baby zu kuscheln. Nein, auch seinem vierbeinigen Teenager bietet er alle körperliche Zuneigung und herzt ihn mit vollem Körpereinsatz.

Die beiden passen aber auch echt gut zueinander. Beide scheinen sehr fröhliche und ausgeglichene Anpacker zu sein.

3. Siehst Du schon den Prinzen?

Drei Jahre liegen zwischen den beiden Bildern. Und in dieser Zeit sieht man eine erstaunliche Entwicklung der beiden Protagonisten. Auf dem linken Bild sind die beiden noch auf einem recht ähnlichen Entwicklungsstand.

Das Mädchen ist vermutlich ein Jahr alt, sein kleiner neuer Begleiter dürfte erst ein paar Monate alt sein, steht aber schon sehr solide auf seinen vier Pfoten. Sehnsüchtig blicken beide in den Garten und warten darauf, welche Wunder ihnen heute begegnen.

Auch drei Jahre später sind sie noch in Warteposition. Aus dem vierbeinigen Welpe ist ein ausgewachsener Schäferhundmischling geworden. Von seinem Reifegrad entspricht der Hund auf Menschenjahre übertragen jetzt etwa einem Twen. Die kleine Elfe mit ihren Flügelchen bleibt noch deutlich länger Kind und kann davon träumen, dass Peter Pan angeflogen kommt und sie mit ins Nimmerland entfüht.

4. Einseitiger Wachstumsschub

Hättet ihr gedacht, dass aus dem kleinen Plüschhund ein solcher Fell-Bomber entsteht? Im ausgewachsenen Zustand scheint man es fast mit einem explodierten Schaf zu tun zu haben. Zweifelsfrei ist der Hund in jeder Größe unfassbar goldig.

Als Herrchen ihn zu sich geholt hat, konnten beide noch lässig auf einem Sessel miteinander schmusen. Nach einigen Monaten Abwesenheit durch den Militärdienst dürfte der knuddelige Neuzugang den Sessel alleine für sich in Anspruch genommen haben.

Aber das Leben beim Militär härtet ja ab. Da macht der Platz auf dem Boden für Herrchen sicher keine Probleme, während sich sein Fellfreund ans süße Leben auf bequemer Polsterung gewöhnt hat.

5. Zeit für den Beifahrersitz

Gerade waren sie doch noch so süß und klein. Man konnte sie ständig mit sich rumschleppen, waren sie schließlich nicht schwerer als ein paar Kilo. Und schwuppdiwupp wird aus den knautschigen Welpen ein schier mannshoher Begleiter, der deutlich mehr Platz in Anspruch nimmt.

So geschehen auch bei Blondie und ihrem Schlappohr. So gemütlich wie der Rüde sich einst mit seinem Stofftier an Frauchens Brust geschmiegt hat, wird es künftig nicht mehr. Jetzt bekommt Frauchen stattdessen den Po ins Gesicht gestreckt.

Ja – auch Hunde im Teenager-Alter wollen Selbständigkeit erlangen – selbst beim Autofahren. Zumindest wollen sie gelegentlich das Steuer selbst in die Hand nehmen und die nächste Gassi-Route vorgeben.

6. Sie haben die Haare schön

Diese Fotoreihe veranschaulicht ganz gut, wie ähnlich sich oft Herr und Hund sehen. Beide tragen die Haare ähnlich und haben dieses schöne schwarze, glänzende Fell beziehungsweise Haar, das im Laufe der Jahre mal länger, mal wuscheliger und bei einem der beiden auch grauer wird. Damit der Partnerlook weiter stimmt, trägt Herrchen zum wuscheligen ergrauten Fell seines Hundes den passenden Rauschebart.

Es ist eine Freundschaft über verschiedene Lebensabschnitte hinweg. Und bestimmt haben beide große Erfahrungen in ihrem Leben gemacht – miteinander, aber auch getrennt. Aber im Herzen waren sie immer vereint. Das kann man ihnen wirklich ansehen. Und hoffentlich bleiben ihnen noch viele gemeinsame Jahre in enger Verbundenheit.

7. Dackel, bitte in den OP

Ein Hund ist für viele Liebhaber immer noch die beste Medizin. Denn wenn man traurig ist, einem vom Fieber ganz kalt ist oder man mit übler Erkältung im Bett liegt, weicht ein liebender Hund nur selten von der Seite. Wenn er darf, dann kuschelt er sich an Dich, spendet Wärme und Trost.

Auch dieser Tierarzt hier hat immer wieder eine Portion Hundeliebe nötig. Normalerweise kümmert er sich um seine Patienten – seien es Katzen, Vögel, Meerschweinchen oder Hunde. Er untersucht sie vorsichtig, operiert sie, wenn nötig und verschreibt Rezepte.

Und wenn Doc selbst mal einen Durchhänger hat, dann schnappt er sich seinen besten Arzthelfer: seinen Kurzhaardackel. Der schafft es noch immer, seinem Doc ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

8. Übern Kopf gewachsen

Mit Tieren aufwachsen zu können ist einfach wunderbar. Man hat immer einen Spielgefährten, mit dem man neue Abenteuer erleben kann. Ausflüge im Freien werden schlagartig zur Tier-Expedition. Und wehe, es kommt jemand zu nahe. Dann sind Hunde hervorragende Bodyguards.

Dieses bezaubernde Mädchen ist selbst erst in die Schule gekommen. Da passieren tausend neue Sachen, alles ist sehr aufregend. Und wenn sie heim kommt, wartet da ihr ganz persönlicher neuer Hundefreund. Mit seinem weißen Fell ist der Berger Blanc Suisse ein besonders schönes Exemplar.

Die drei Fotos sind übrigens innerhalb eines Jahres entstanden. Während sich das kleine Mädchen gar nicht verändert hat, kann ihr Fellfreund ihr lässig auf die Haare schlabbern.

9. Darf ich um den Tanz bitten?

So ein Neufundländer kann einen schon ins Schwanken bringen. Diese kanadische Hunderasse bringt bereits im Welpenalter diverse Kilos auf die Waage. Ausgewachsen wiegt dieser schwarze Brocken hier mit Sicherheit 15 Kilo mehr als seine schlanke Besitzerin. Männliche Neufundländer schaffen es ausgewachsen bis auf 70 Kilo, Weibchen bleiben bei maximal 55 Kilo.

Doch seine Masse schreckt Frauchen auf keinen Fall, gemeinsam ein Tänzchen zu wagen. Auf den Arm kann sie ihn schon lange nicht mehr nehmen. Aber wenn Miss Hotpants das Gleichgewicht hält, dann reicht die Kraft für einen kuscheligen Schmuse-Tanz.

Und es scheint fast so, als würde der Neufundländer die Gunst der Stunde nutzen, um seiner Tanzpartnerin auch noch einen saftigen Knutscher auf die Backe zu drücken.

10. Erwachsen geworden

Dieser Spitz hat schon als Welpe eine kokette Kopfhaltung. Er weiß wohl, dass sein neuer Menschenfreund gerade im Begriff ist, sich zu einem kessen Teenager zu mausern. Und da will er auf dem Foto nicht daneben abschmieren.

Spitze sind von Natur aus mutige und unbestechliche Wachhunde. Sie gelten als hoch intelligent und sind ausgesprochen neugierig. Fremden gegenüber ist ein Spitz grundsätzlich erst mal misstrauisch. Aber wen er einmal ins Herz geschlossen hat, dem ist er auf ewig treu.

Und diese Treu wird nicht durch ein Brust-Tattoo oder stärkeren Bartwuchs erschüttert. Auch ein Jahrzehnt später ist der Spitz seinem mittlerweile erwachsenen, verwegenen Menschen-Kumpel ein spitzen Freund.

11. Explodierter Wuschel

Keine Ahnung, um welche Rasse es sich hier handelt. Owtscharka? Labradoodle? Bobtail? Briard? Auf alle Fälle ein Zeitgenosse, der reichlich Fellpflege braucht. Sonst schaut er am Ende aus wie ein Filzknödel. Aber aktuell erinnert er ein bisschen an die Ewoks aus Star Wars. Und er ist wirklich unfassbar goldig.

Die drei Bilder sind innerhalb von neun Monaten entstanden. Folglich ist der Wuschel noch nicht komplett ausgewachsen. Dürfte spannend sein, wo sich Schlappohr hin entwickelt.

Auf alle Fälle wirkt sein Besitzer neben ihm von Foto zu Foto irgendwie kahler auf dem Kopf. Der rauft sich beim Wachstumsschub seines Schützlings wahrscheinlich regelmäßig die Haare.

12. Keep smiling

Anfangs noch schüchtern lernt der kleine Vierbeiner an der Seite seiner neuen Freundin über die Jahre das Grinsegesicht.

Die Kleine mit dem akkuraten Pony hat ja schon in jungen Jahren das perfekte Lächeln für die Kameras parat. Da ist bei ihrem kleinen Welpen noch Luft nach oben. Ganz irritiert guckt er zur Seite und weiß noch gar nicht, was die Zukunft so bringen wird. Wahrscheinlich ist er gerade erst bei seiner neuen Familie angekommen und noch sehr unsicher.

Aber – tataa – über 10 Jahre später grinsen Frauchen und Hundchen um die Wette und zeigen ihre perfekten Beißerchen. Und auch der Blick in die Kamera ist bei beiden fokussiert. Ein gutes Posing ist eben einfach eine Sache der Übung.

13. Vom Kuscheltier zur Pelzdecke

Früh übt sich! – Bernhardiner stammen aus der Schweiz, gelten dort als Nationalhund und sind bekannt geworden als Lawinenhunde. Besonders bekannt wurde Lawinenhund Barry, der tatsächlich mehr als 40 Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt hat.

Allerdings eignen sich die heutigen Bernhardiner nicht mehr wirklich so gut für den Einsatz in Eis und Schnee. Der Grund: Sie sind zu schwer und massig geworden.

Aber unser Bernhardiner hat davon noch nichts mitbekommen. Von klein an hält er nahen Kontakt zu seinem neuen Familienmitglied. Anfangs ist er komfortable Wärmflasche, doch wenige Monate später ist allein der Kopf des Bernhardiners so groß wie der ganze Oberkörper seines Besitzers. Tatsächlich wirkt auch das Lächeln des vermeintlich beschützten Herrchens etwas gequetscht.

14. Deine blauen Augen…

…machen mich so sentimental! Die blauen Augen machen Huskys aber auch so besonders hübsch und geheimnisvoll. Die Liebe zwischen Hund und Mensch begann hier tatsächlich bereits in der Babytrage. Und beide sind so bezaubernd, dass man gar nicht weiß, wen man als erstes knuddeln möchte.

Obwohl man es dem Welpen noch nicht ansieht, sind Huskys ja in der Lage, das 9fache ihres Körpergewichts zu ziehen. Macht bei einem Rüden an die 200 Kilo, die er schleppen kann. Und das machte die Siberian Huskys zu wichtigen Tieren von indigenen Völkern im nördlichen Polargebiet. Die Welpen wachsen mit den Kindern zusammen im Haus auf. Dadurch entsteht eine wichtige Bindung zwischen Mensch und Tier.

Unser Gespann auf den Fotos wächst auch dicht an dicht auf. Und wer weiß – wenn Schnee fällt, dann zieht vielleicht auch dieser Husky mal den Schlitten seiner kleinen Freundin.

15. Bitte nicht loslassen

Eigentlich sind altdeutsche Schäferhund ja genauso wie die klassischen Schäferhunde bekannt als Schutz- und Begleithunde. Aber im obigen Fall scheint die langhaarige Schäferhündin eher nach Schutz zu suchen.

So ganz sicher scheint sie sich nicht zu sein, ob Frauchen ihr wachsendes Körpergewicht samt Größe solide halten kann. Entsprechend hilfesuchend wirkt zumindest ihr Blick schon ab dem zweiten Bild. Sie scheint zu wissen, dass schon ihre Welpenpfötchen nicht zufällig relativ groß und tapsig waren. Jeden Monat scheint sich ihr Körperumfang erneut zu verdoppeln.

Laut Rassestandard sollte ein Schäferhund im Wesen belastbar und selbstsicher sein. Nervosität passt eigentlich nicht zu seinem Charakter. Tja, Ausnahmen gibt es eben immer.