Techniken wie Powerchords und Fingertapping sind auf einer breiten Palette von Gitarren zu finden, angefangen bei der ikonischen Fender Stratocaster bis hin zur Gibson Les Paul. Es gestaltet sich äußerst schwierig, einen Virtuosen gegenüber einem anderen zu bevorzugen. Tatsächlich führte diese Debatte in der Vergangenheit zu hitzigen Diskussionen.
Die 1960er Jahre brachten viele herausragende Gitarristen hervor, aber die 1980er Jahre revolutionierten die Vorstellung davon, was mit einer herkömmlichen E-Gitarre möglich ist. Wir haben eine Liste der weltweit besten Gitarristen zusammengestellt, die ihre Techniken und ihre Beiträge zur Entwicklung dieses Instruments berücksichtigt.
1. John McLaughlin
John McLaughlin stammt aus Doncaster, England, und gilt als Schlüsselfigur in der Entwicklung der Fusion-Musik. Im Jahr 2018 wurde er mit dem Grammy Award für das beste improvisierte Jazz-Solo ausgezeichnet. Seine beeindruckende Liste von Kollaborationen mit renommierten Künstlern zeichnet seine Karriere aus.
Obwohl es nur wenige Gitarristen gibt, die von sich behaupten können, auf der Bühne mit Größen der Rockmusik zusammengearbeitet zu haben, zählt McLaughlin zu den Ausnahmen, da er tatsächlich mit Miles Davis auf dessen bahnbrechendem Album „Bitches Brew“ gespielt hat.
2. Steve Morse
Steve Morse, Gründer der Dixie Dregs, bekleidet seit 1994 die Position des Leadgitarristen bei Deep Purple. Im Jahr 1986 schloss er sich der beliebten Rockband Kansas als Leadgitarrist an und wirkte bei den Alben „Power“ und „In The Spirit of Things“ als Bandmitglied mit.
Obwohl er derzeit Mitglied der Supergroup Flying Colors ist, erzählt Morse, dass seine Bandkollegen während seiner Zeit bei Deep Purple ihn dazu zwangen, in einem separaten Fahrzeug zu reisen, da er unaufhörlich Gitarre spielte, während sie von Auftritt zu Auftritt unterwegs waren.
3. Robin Trower
Trower erlangte den Ruf eines der besten Gitarristen aufgrund seiner fähigen Jimi Hendrix-ähnlichen Fertigkeiten und seiner vermeintlichen Fähigkeit, Noten besser als jeder andere lebende Musiker zu verbiegen. Seine Bekanntheit als Gitarrist erreichte jedoch ihren Höhepunkt, als er in den 1960er Jahren Mitglied der renommierten Band Procol Harum wurde.
Sein Gitarrenspiel erfreute sich noch größerer Beliebtheit. Das Album „Bridge of Sighs“, veröffentlicht im Jahr 1974, wird weithin als Trowers Meisterwerk betrachtet. In den 1980er Jahren gründete Trower eine Band zusammen mit Jack Bruce, dem Bassisten von Cream.
4. Tom Morello
Vor seinem Aufstieg zum Rockstar erwarb Tom Morello einen Bachelor-Abschluss in Sozialwissenschaften an der Harvard University. In den 1990er Jahren kreuzten sich die Wege von Morello und Zack de la Rocha, woraus die Gründung von Rage Against the Machine resultierte, einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Rockbands der 1990er Jahre.
Im Jahr 2000 trat Rage Against the Machine vor dem Staples Center Convention Center in Los Angeles auf, während die Democratic National Convention stattfand. Im Verlauf des Auftritts wurde das Publikum zunehmend unruhiger und gewalttätiger, und es kam schließlich zu Steinwürfen.
5. Paul Gilbert
Gilbert erlangte vor allem Anerkennung für sein rasantes Gitarrenspiel und seine stilistische Vielseitigkeit. Bereits in den frühen 1980er Jahren, im Alter von 15 Jahren, wurde er als Gitarrist für Ozzy Osbourne, das legendäre Metal-Schwergewicht, engagiert.
Zu dieser Zeit bestand Ozzy’s Manager und Produzent darauf, keinen Jugendlichen als Gitarrist für jemanden zu engagieren, der zuvor Black Sabbath geleitet hatte. Die meisten Gitarristen auf dieser Liste würden niemals Speed-Picking, Legato- und spanische Gitarrentechniken in einem Satz kombinieren.
6. Malcolm Young
Australiens herausragende Rockband AC/DC wurde von den Brüdern Malcolm Young und Angus Young ins Leben gerufen. Malcolm fungierte weiterhin als Rhythmusgitarrist, während Angus die Führung übernahm. Angeblich wählten sie den Namen AC/DC, nachdem sie die Buchstaben auf der Nähmaschine ihrer älteren Schwester Margaret entdeckt hatten. Malcolm und seine Band begleiteten Ende der 1970er Jahre Black Sabbath auf ihrer Europatournee.
Es wurde berichtet, dass sie sich nicht besonders gut mit Black Sabbath verstanden haben. Gemäß einer Anekdote zog Sabbath-Gitarrist Geezer Butler angeblich ein Messer gegen Malcolm, als die Spannungen hochkochten.
7. Duane Allman
Howard Duane Allman gründete und führte die Allman Brothers Band, in der er die Gelegenheit hatte, gemeinsam mit seinem Bruder Gregg Allman aufzutreten. Duane verlor tragischerweise sein Leben bei einem Motorradunfall, bei dem seine inneren Organe schwer verletzt wurden.
Er war für sein ausdrucksstarkes Slide-Gitarrenspiel und seine beeindruckende Improvisationsfähigkeit auf dem Instrument bekannt. Das Album „Live at the Fillmore East“ der Allman Brothers wird weithin als eines der besten Live-Rockalben angesehen, die jemals aufgenommen wurden.
8. Billy Gibbons
Billy Gibbons ist der Leadgitarrist und Leadsänger von ZZ Top, und sein auffälliger Bart macht ihn unverkennbar.
Zu Beginn seiner Karriere gründete Gibbons The Moving Sidewalks, die als Vorband für The Jimi Hendrix Experience auftraten und ihm die Gelegenheit boten, enge Freundschaften mit Jimi Hendrix zu schließen. Das Genie von Billy Gibbons ist zweifellos für den einzigartigen Texas-Blues-Boogie-Sound von ZZ Top verantwortlich, der heute weltweit ausverkaufte Konzerte verzeichnet.
9. Mick Taylor
Mick Taylor erwies sich als der Blues-Virtuose, den Mayhall sehnlichst suchte. Bis zum Jahr 1974 bereicherte Taylor die Bühne mit den Rolling Stones und etablierte sich als eine beeindruckende Fusion von Eric Clapton und Jimmy Page.
Slash, der renommierte Gitarrist von Guns N‘ Roses, betonte, dass Taylor einen maßgeblichen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatte und ihn am meisten inspirierte. Mick Taylor hinterließ somit nicht nur einen unauslöschlichen Eindruck in der Musikgeschichte der Rolling Stones, sondern prägte auch Generationen von Gitarristen, darunter das ikonische Talent Slash.
10. Dave Mustaine
Dave Mustaine fungierte als der ursprüngliche Leadgitarrist von Metallica. Aufgrund seiner Alkohol- und Drogenprobleme, gewalttätigen Ausbrüche und Konflikte mit den Gründungsmitgliedern James Hetfield und Lars Ulrich wurde er am 11. April 1983 aus Metallica ausgeschlossen.
Dennoch erzielte er in seiner Karriere beachtliche Erfolge, indem er die Band „Megadeth“ gründete. In seiner eigenen Formation ist er bekannt für sein schnelles und beeindruckendes Gitarrenspiel und seine eindrucksvollen Leadlines.
11. Mark Knopfler
Mark Knopfler, Mitbegründer und kreativer Kopf der Rockband Dire Straits, ist nicht nur ein herausragender Musiker, sondern auch der ältere Bruder von David Knopfler. Mark, auf Platz 70 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten des Rolling Stone, wird für sein virtuoses Fingerstyle-Gitarrenspiel gefeiert. Er hat vier Grammys gewonnen und erhielt dreimal die Ehrendoktorwürde der Musikhochschule der Universität für Musik.
Ein Glanzstück seines Könnens ist zweifellos der Song „Sultans of Swing“ aus dem ersten Album von Dire Straits. Diese musikalische Perle zeichnet sich durch meisterhafte Gitarrenarbeit aus und gilt als eines der herausragenden Werke in der Geschichte der Gitarrenmusik.