Katy lebte mit ihrer treuen Gefährtin, der Hündin Ruby in London. Ein tragischer Unfall verursachte jedoch den plötzlichen Tod der Hündin. Zwar reagierte die Hundebesitzerin sofort, als sie bemerkte, dass es Ruby schlecht ging. Sie fuhr umgehend in eine Tierklinik. Doch die langen Stunden des Wartens im Krankenhaus nahmen ein trauriges Ende. Selbst eine Bluttransfusion konnte das Leben der Hündin nicht retten. Ein Alptraum für jeden Hundebesitzer. Ein traumatisches Erlebnis für Kate. Was war geschehen?
Ruby hatte in Katys Küche etwas gefressen, das ihren plötzlichen Tod auslöste. Seitdem warnt Kate in Fernsehsendungen und auf Facebook eindringlich vor diesem todbringenden Lebensmittel. Doch worum handelt es sich? Was müssen Sie tun, um Ihren Hund vor Rubys Schicksal zu bewahren?
1. Die Symptome
Wir unterscheiden zwischen giftigen und schädlichen Lebensmitteln für Hunde. Eindeutig hat Ruby ein für diese Tiere giftiges Lebensmittel zu sich genommen. Sie zeigte die dafür typischen Symptome: blutiger Durchfall, Zittern und Krämpfe, Schwächeanfall und übermäßiger Speichelfluss. Auf unserem Foto war Kate noch nicht klar, wie schlecht es um ihre Gefährtin stand und das sie nicht überleben würde.
Katy war eine fürsorgliche Hundebesitzerin. Sie war in keiner Weise unachtsam. Sie war darüber informiert, dass einige Lebensmittel für Hunde unverträglich sind und hielt diese von ihrer Freundin fern. Die Londonerin hatte sogar eine ganze Liste von Nahrungsmitteln, die sie aus ihrer Küche verbannt hatte.
2. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
Katy hatte Ruby gut erzogen. Die meisten Gefahren für Hunde lauern auf der Straße. Auf diese Tatsache war die Hundebesitzerin eingestellt. Sie hatte ihre Gefährtin beim Gassi gehen, entweder an der Leine oder sehr gut im Blick. Kate wollte unbedingt vermeiden, dass ihre Hündin giftige oder schädliche Dinge aufstöberte und fraß.
In einer Hundeschule übte sie mit Ruby auf Kommandos wie „no“ zu hören. Hatte das Tier etwas aufgestöbert, gelang es Katy, das Gefundene gegen ein Hundeleckerli auszutauschen. Doch die todbringende Gefahr lauerte in der Küche. Und dieser schreckliche Vorfall geschah, obwohl Kate auch in der Küche strenge Vorsichtsmaßnahmen walten ließ. Um welches Lebensmittel handelte es sich?
3. Vorsicht: Avocados
Avocados hatte Kate aus ihrer Küche verbannt. Diese tropischen Früchte können also nicht der Grund für Rubys Leiden gewesen sein. Wie schädlich das grünliche Fruchtfleisch für Vierbeiner ist, ist unter Tierärzten umstritten. Bekömmlich ist es für Hundemägen nicht. Sicher ist, dass das Verschlucken eines Avocado Kerns, unter Umständen tödliche Folgen für diese Tiere haben kann.
Hundebesitzer sollten also das exotische Obst von ihren Lieblingen fern halten. Akute Erstickungsgefahr kann durch das Verschlucken eines Kerns hervorgerufen werden. Auch Symptome wie Herzrasen, Atemnot und ein Wasserbauch können darauf hindeuten, dass ihr pelziger Freund eine Avocado verspeist hat. Sofortiges Handeln von ihrer Seite ist nötig! Speichern Sie für den Notfall die Nummer Ihres Tierarztes auf dem Handy!
4. Vorsicht: Zwiebeln
Sollten Sie als Hundebesitzer Zwiebeln offen in der Küche aufbewahren, verbannen Sie diese am besten sofort in den Küchenschrank. Unsere vierbeinigen Freunde sollten dieses Gemüse auf keinen Fall fressen. Zwiebeln sind für Hunde pures Gift. Roh, getrocknet oder gekocht, der Zustand dieser Frucht spielt keine Rolle – eine Zwiebel ist und bleibt für Vierbeiner unbekömmlich. Selbst Essensreste in denen dieses Gemüse enthalten ist können verheerende Auswirkungen haben.
Die roten Blutkörperchen in den Adern des Hundes werden zerstört. Blut im Urin und Anzeichen von Gelbsucht zeigen sich als erste Symptome. Katy war sich jedoch sicher: Ruby hatte keine Zwiebeln gefressen. Sie bewahrte dieses Gemüse gut verschlossen in ihrer Speisekammer auf.
5. Achtung: Rohes Schweinefleisch
Pures tödliches Gift könnte rohes Schweinefleisch für Hunde sein. Hat Ruby davon gefressen? Wenn das Fleisch den Aujeszky – Virus enthält, ist das für den Menschen ungefährlich. Für Hunde ist es ein Todesurteil. Vierbeiner, die sich diesen Virus eingefangen haben zeigen, neurologische Symptome wie Tobsuchtsanfälle, Krämpfe, Schäumen und Wesensveränderungen. Jedem Tierliebhaber bricht es das Herz, dass den Tieren dann nicht mehr geholfen werden kann.
Tierärzte klären Hundebesitzer über die Gefahren von rohem Schweinefleischverzehr auf. Auch Katy wusste Bescheid. Wir können also auch den Aujeszky – Virus als Auslöser für Rubys Leiden ausschließen. Dennoch ist sicher, dass Katys Liebling an den Folgen von etwas giftigem starb, dass sie in der Hundes–sicheren Londoner Küche fand.
6. Achtung: Alkohol
Das Foto zeigt sich lustig: ein Hund nuckelt an einer Weinflasche. In Wirklichkeit ist Alkohol für Vierbeiner giftig! Diese Tatsache hat sich, Gott sei Dank bei den meisten Menschen herumgesprochen. Niemand möchte einen Hund sehen, der an Atemnot, Erbrechen und Krampfanfällen leidet. Was für eine absurde Idee also, unseren treuen Weggefährten Wein oder Bier zu verabreichen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Tiere oft unbemerkt Zugang zu giftigen Lebensmitteln finden. War das bei Ruby der Fall?
Katy war auf Diät und hatte daher keinen Alkohol in ihrem Haus. Wir können also eine weitere mögliche Ursache für Rubys Tod ausschließen. Hundebesitzer sollten auch darauf achten, dass in homöopathischen Medikamenten oft Alkohol enthalten ist.
7. Stop: Steinobst
Wer liebt nicht süße Früchte, wie Pfirsiche, Kirschen oder Aprikosen. Für Hunde kann der Verzehr von Steinobst schreckliche Folgen haben. Werden Obstkerne verschluckt kann dieser Umstand zu einem Darmverschluss führen. Besonders gefährdet sind kleinere Hunde. Werden Obstkerne zerbissen wird Blausäure freigesetzt. Werden größere Mengen vom Hund zerkaut führt dies zu einer akuten Vergiftung. Bestimmt hätte die achtsame Katy bemerkt, wenn Ruby Obstkerne gefressen hätte. Dies war nicht der Fall gewesen
In London und in vielen Großstädten gibt es einen 24 Stunden Notfallservice für Hunde. Dennoch konnte Ruby nicht gerettet werden. Welches Lebensmittel also, müssen Sie sofort aus Ihrer Küche verbannen, um Ihren Liebling zu schützen?
8.Stop: Koffein
Das Foto jagt uns einen Schauer über den Rücken. Hier ist jemandem nicht bewusst, dass Koffein schädlich für Hunde ist. Das in Tee und Kaffee enthaltene Methylxanthin greift das Nervensystem von Hunden an. Erbrechen und Herzrasen können die Folgen sein. Katy wusste dies und Ruby hatte keinen Zugang zu koffeinhaltigen Getränken.
Hatte ein Familienangehöriger oder ein Besucher Ruby unbemerkt und unbeabsichtigt etwas Giftiges gefüttert? Dies konnte nicht der Fall gewesen sein. Allerdings kommt es öfter vor, als man denkt, dass Vierbeinern von Fremden etwas unter dem Tisch zugeworfen wird. Hundebesitzer sollten zum Schutz ihrer Vierpfoter sehr darauf achten, dass dies nicht passiert.
9. Vorsicht: Schokolade
Auch beim Anblick dieses Fotos möchten wir „Nein“ rufen. Schokolade und Kakao sind Gift für Hunde. Natürlich kommt es auf die Menge des Verzehrten an. Hundebesitzer sollten jedoch kein Risiko für ihren Schützling eingehen. Das in Kakao enthaltene Theobromin führt schnell zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Atemnot. Je dunkler die Schokolade und je höher der Kakaoanteil, desto gefährlicher wird es für Vierbeiner.
Im traurigen Fall von Ruby nähern wir uns nun langsam der Antwort, was Katy tödliches in ihrer Küche aufbewahrte. Es war keine Schokolade, da die Hundebesitzerin, ja wie wir wissen, auf Diät war. Aber es hatte durchaus mit Süßem, mit Schokolade und Kuchen zu tun.
10. Die Folgen von Xylitol
Ruby hatte gebacken. Trotz ihrer Diät wollte sie nicht auf Süßes verzichten. Sie hatte sich für ihren Lieblingskuchen entschieden: Brownies. Sie verwendete Kakaopulver und statt kalorienreichem Zucker einen Süßstoff. Dieser Zuckerersatzstoff namens Xylitol war am Ende Rubys Verhängnis. Xylitol ist ein Zuckeralkohol, der als Austauschstoff ähnlich wie Saccharose verwendet wird. Vielen Hundebesitzern ist nicht bekannt, dass Xylitol selbst in kleinsten Mengen extrem giftig für ihre Tiere ist.
Ruby hatte ihren Hund ihrem Hund also Brownies gefüttert? Die mit Xylitol gesüßt waren? Sie selbst hatte die tödliche Unterzuckerung, die Krämpfe und das Leberversagen herbeigeführt? Oder wie war es geschehen?
11. Xylitol ist Gift für Hunde!
Ruby hatte unbemerkt zwei Brownies aus der Küche gestohlen und sie dann unbeobachtet aufgefressen. Katy war entsetzt über den Vorfall. Sie hatte nichts von der Gefahr gewusst, die vom Süßstoff Xylitol ausgeht. Nach dem traurigen Tod ihrer Hündin setzt Ruby nun alles daran die Öffentlichkeit und andere Hundebesitzer über die Gefahren dieses Stoffes aufzuklären.
Xylitol wird zum einen als Zuckerersatz verkauft. Zum anderen ist es auch in vielen Zahnpastas, Minz Bonbons, Süßigkeiten und Diätprodukten enthalten. Katy rät nun dringend, jedem Hundebesitzer sich die Inhaltsstoffe gekaufter Lebensmittel anzusehen. Sie möchte allen anderen Hunden und ihren Besitzern das von ihr und Ruby erlebte Leid ersparen.