11 Unterschiede der beiden letzten königlichen Hochzeiten

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Wir hatten das Glück im letzten Jahrzehnt gleich zwei königliche Hochzeiten miterleben zu dürfen. Kate Middleton und Prinz William gaben sich das Ja-Wort im Jahr 2011, Prinz Harry und Meghan Markle im Jahr 2018. Die Feiern der beiden Pärchen waren zwar ziemlich ähnlich, weisen allerdings so einige kleine Unterschiede auf.

Kate und William leben nach wie vor im Buckingham Palace und gehen ihren Pflichten als Mitglieder der königlichen Familie fleißig nach, während Harry und Meghan sich für ein weniger traditionelles Leben entschieden haben. Die Trennung von Harry und Meghan vom Königshaus hatte viele Gründe, ob es an den kleinen Unterschieden auf den Hochzeitsfeiern lag, überlassen wir euch.

1. Der Kopfschmuck als Symbol

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Nichts auf einer königlichen Hochzeit ist durchschnittlich, deswegen schalten wahrscheinlich Millionen von Zuschauern ein, um sich die Zeremonie anzuschauen. Eines der Details, die weit über dem Durchschnitt liegen, ist der atemberaubende Kopfschmuck der Bräute. Kate trug ein Tiara mit Elementen von Cartier. Es gehörte der Königin und wurde ihr zum 18. Geburtstag geschenkt.

Das Schmuckstück besteht aus mehreren Diamanten im Brillantschliff. Meghan Markle durfte zu ihrer Hochzeit das Bandeau Tiara von Königin Mary tragen. Dieser Kopfschmuck ist für beide Frauen nicht nur eine optische Ergänzung, sondern symbolisiert eine Geschichte von mehreren Jahrhunderten. Sie werden von der Königin für solch besondere Feierlichkeiten den Angehörigen ausgeliehen und von Historikern genau beobachtet.

2. Das Winken

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Nach der Zeremonie beginnt nun das Leben als Frau, die zur Königsfamilie gehört und somit eine repräsentative Rolle in der englischen Gesellschaft einnimmt. Sie müssen der Öffentlichkeit zeigen, dass sie wissen, wie sie sich zu verhalten haben und den Codex kennen. Für viele kein Begriff, aber die Interessierten und Historiker sind sich jedoch bewusst, wie sie jedes Detail zu deuten haben.

Kate winkte ihren Gästen mit aufrechtem Oberkörper zu und ließ ihre Finger dicht beieinander. Die Hand von Meghan war gelassener und ließ mehr Spielraum für die Finger zu. Beide Bräute bewegten ihre Hände nur minimal und zeigten mit einem schönen Lächeln ihre Dankbarkeit, dass die Gäste gekommen sind.

3. Die Gäste

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Auf der Hochzeit von Kate und William waren mit Abstand mehr Gäste anwesend als auf der Hochzeit von Meghan und Harry. Der Grund liegt wahrscheinlich einfach nur darin, dass Prinz William der zweite Nachfolger des Thrones ist und Harry höchstens den Titel des Prinzen wahren kann. Es ist historisch gesehen einfach ein bedeutenderes Ereignis auf der Hochzeit eines angehenden Königs zu sein, als auf der Hochzeit eines Prinzen.

Außerdem kommt die Familie von Kate noch dazu. Sie kommt aus einem adligen Haus mit vielen Bekanntschaften und Beziehungen zu der sogenannten höheren Klasse der Gesellschaft. Nichtsdestotrotz versuchten unzählige Gäste Meghan und Harry von noch Näher zu sehen, natürlich vergeblich.

4. Die Herkunft der Bräute

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Kates Familie war schon vor der königlichen Hochzeit eine Familie mit vielen sozialen Kontakten in der britischen Gesellschaft. Ihr Vater ist auch in das Reichtum reingeboren und kennt kein anderes Leben außer den Luxus. Er gehört zur britischen Aristokratie, sodass Kate vieles im Königshaus weniger fremd vorgekommen sein muss als Meghan.

Allerdings macht Kate sich auch alle Ehren mit ihrem Bildungsweg, denn sie hat mehrere Universitäten absolviert. Auf ihrer letzten lernte sie ihren jetzigen Ehemann kennen. Meghan Markle hatte ebenfalls ein großzügiges Vermögen, welches sie sich durch Schauspielerei verdient hat. Sie besuchte Theaterschulen und ihr Vater beschäftigt sich auch mit der Filmindustrie. Ihre Mutter ist Sozialarbeiterin und Yogalehrerin.

5. Der Weg zum Altar

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Der Druck der beiden Bräute als sie zum Altar gingen, ist wirklich unvorstellbar. Sie werden von Millionen von Menschen rund um den Globus von Kopf bis Fuß gemustert, bewertet und kommentiert. Trotzdem haben beide es gut hinbekommen. Kate wurde von ihrem Vater begleitet, während Meghan den Weg leider alleine gehen musste.

Ihr Vater war in dem Monat ihrer Hochzeit krank, sodass er nicht anreisen konnte. Zum Glück gibt es ja Prinz Charles, er hat Meghan auf halber Strecke abgeholt und ist mit ihr gegangen. Die Blumenmädchen sind brav hinter ihr hergekommen und eine von ihnen bekam sogar den Strauß der Braut, die jetzt schließlich das Ja-Wort geben muss.

6. Der Ehering

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Ein weiterer Faktor ist natürlich der Ehering. Von durchschnittlichen Preisen ist natürlich nicht die Rede. Im Gegenteil reden wir hier von wahrem Luxus und sehr teurem Schmuck. Der Ring von Kate, den ihr William geschenkt hat, ist eine wahre Goldgrube. Er gehörte Prinzessin Diana und hat somit viel mehr als nur einen finanziellen Wert.

Er zeichnet sich aus durch einen grünen ovalen Stein aus Smaragd, der von kleinen Diamanten umrandet wird. Der Ring von Meghan ist ebenfalls ein Erbstück von Diana und wurde sogar um einiges erweitert. Harry ließ Steine an den Ring befestigen, die aus Botswana stammen. Dort hat sich das Pärchen nämlich lieben gelernt.

7. Die Torte

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Was wäre eine royale Hochzeit ohne eine fantastische weiße Torte? Fiona Cairns fertigte die Hochzeitstorte für Kate und Prinz William, die 160.000 Dollar gekostet hat. Wir reden hier von einer 8-stöckigen Torte, die fast genauso verziert war, wie die Dekoration selbst.

Sie hatte einen fruchtigen Geschmack, so war der Wunsch des Paares. Für die Gäste, die sich eher an schokoladigen Torten erfreuen, gab es eine zweite Hochzeitstorte. Meghan Markle und Harry hatten eine bescheidenere Torte, die sogar halb so teuer war. Sie entschieden sich für Zitronengeschmack und beschränkten sich auf eine zweistöckige Version. Optisch hatte man an der Hochzeitsorte jedoch nichts auszusetzen, denn sie war festlich dekoriert.

8. Die After-Party

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Prinz Charles hat für beide seiner Söhne eine After-Party organisiert, die nur im engsten Kreis stattfindet. Nach der Hochzeit ziehen sich die Bräute um und gehen in Begleitung ihres frisch getrauten Gatten zu der Veranstaltung, um den Abend ausklingen zu lassen. Natürlich wird dabei gegessen und die kleine Party findet in der Regel von 19 bis 22 Uhr statt, denn danach kann sich auch die Königsfamilie endlich zurückziehen und sich ausruhen.

Kate trug ein klassisches weißes Kleid von Alexander McQueen und Meghan entschied sich für Stella McCartney. Das Kleid von Meghan war um die 150.000 Dollar teuer und auch diesmal wieder viel schlichter als das von Kate.

9. Die Mütter der Bräute

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Die Mutter von Kate wollte ihrer Tochter natürlich nicht die Show stehlen und hat sich perfekt für die Hochzeit gekleidet. Sie erschien in einem milden Blauton. Außerdem verzierte sie ihren Look mit einem weißen Hut. Das Outfit hat sie bei Catherine Walker anfertigen lassen.

Die Mutter von Meghan ist extra aus Los Angeles angereist. Ihr Vater war leider sehr krank und konnte keine lange Reise machen. Für Meghans Mutter war es besonders wichtig, da zu sein und ihre Tochter zu unterstützen. Sie symbolisierte damit, dass sie mit vollem Herzen hinter der Hochzeit steht. Außerdem trug sie ebenfalls einen pastellfarbenen Look aber diesmal in einem Grünton. Auch sie trug eine weiße Mütze.

10. Das Outfit von Prinz Charles

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Prinz Charles trug zu der Hochzeit von Prinz William ebenfalls eine königliche Uniform, genau wie der Bräutigam. Es ist eine langjährige Tradition der Königsfamilie, dass der Bräutigam eine Uniform trägt. Beide Bräutigams haben schließlich für die Armee gedient, genau wie ihre Vorfahren.

Prinz Charles kann sich selber entscheiden und trug bei der Hochzeit von Harry und Meghan keine Uniform, sondern einen hellgrauen Anzug. Auf beiden Hochzeiten war er jedoch im Einklang mit seiner Frau Camilla, die zu beiden Anlässen ähnliche Farben ausgesucht hat. Ihr Kleid war weiß und rosa, sodass es einen harmonischen Ausklang zu Charles Uniform und Anzug gestalten konnte.

11. Der Blumenstrauß

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Auch die Mitglieder der Königsfamilie haben eine Vorliebe fürs Detail, wie man es an den Blumensträußen erkennen kann. Auf den ersten Blick sehen sie ziemlich identisch aus, allerdings unterscheiden sie sich in kleinen aber entscheidenden Kriterien.

In beiden Sträußen dominieren weiße Blüten, die symbolisch für Liebe, Hoffnung und eine bis zum Ende des Lebens anhaltende Beziehung stehen sollen. Das Besondere an Meghans Strauß ist die Tatsache, dass die einzelnen Blumen persönlich von Harry gepflückt worden sind. Shane Collony war diejenige, die den Strauß von Kate angefertigt hat. Die Blumen ihres Straußes waren ebenfalls auch Symbole für die einzelnen Wünsche des Paares, die ihre Hochzeit und ihre Ehre betreffen.