Während Frauen in einigen Ländern verhüllt Baden gehen und auch sonst ihren Körper sehr bedeckt halten müssen, ist das in der westlichen Welt eher nicht der Fall. Im 21. Jahrhundert kann einen eigentlich fast kein Outfit mehr schocken. Natürlich gibt es eventuell das ein oder andere Getuschel, das war’s dann aber auch schon.
Doch das jemand tatsächlich aus einem Schwimmbad verbannt wird wegen eines unangemessenen Bikinis, hören wir heutzutage doch eher selten. Tatsächlich ist das aber einer 26-jährigen Frau in Auckland passiert. Doch was genau war so skandalös an ihrem Bikini und war der Rauswurf wirklich gerechtfertigt? Die folgenden Bilder werden Aufschluss über diese Story geben.
1. Ein ganz normaler Tag im Schwimmbad
Ganz unbedarft wollte sich die 26-Jährige an diesem Tag einen entspannten Tag im Schwimmbad gönnen. Den Bikini trug sie tatsächlich nicht zum ersten Mal. Daher hatte sie auch keinerlei Bedenken, dass dieser zu einem Problem werden könnte. Sie hatte zwar vorher schon von ein paar Leuten gehört, dass ihr Bikini nicht ganz angemessen sei, doch wirklich ernst genommen hatte sie das nicht.
Als sie an diesem Tag aus dem Schwimmbad geworfen wurde, waren alle Augen auf sie gerichtet. Jeder wollte ihren Bikini sehen und wissen, ob der Rauswurf auch gerechtfertigt war. Doch beginnen wir einmal ganz von vorne und lernen wir etwas mehr über Yvette Harvie-Salter.
2. Yvette Harvie-Salter
Yvette Harvie-Salter ist 26 Jahre jung und eine begeisterte Schwimmerin, daher ist sie regelmäßig im Albany Stadium Pool an Aucklands Nordküste anzutreffen. Gerade an Wochenenden kommt sie regelmäßig mit ihrem Partner zum Schwimmen in dieses Schwimmbad. So auch an diesem Wochenende. Es sollte einfach nur ein entspannter Tag im Schwimmbad werden.
Während sie normale ohne Aufsehen ihre Runden schwimmen konnte, war an diesem Tag jedoch alles anders. Als sie das Schwimmbad betrat hatte sie noch keine Ahnung, dass dieser Tag sich gravierend von anderen unterscheiden wird. Er wird gar große Aufmerksamkeit auf ihre Person ziehen. Die folgenden Bilder werden die Ausmaße des Tages im Detail erläutern.
3. Stammgast im Schwimmbad
Der Albany Stadium Pool war ein Ort der Erholung für Yvette. Hier gab es nicht nur das Schwimmbad, sondern auch eine Sauna und einen Spa-Bereich, der nur für Erwachsene war. Ein Ort der Zuflucht, an dem der Stress des Alltags vergessen werden konnte. Tatsächlich war sie oft sogar mehrmals die Woche in dem Schwimmbad anzufinden.
Tatsächlich kannte sie bereits fast jeder in dem Schwimmbad, immerhin kam sie schon seit Jahren regelmäßig hier vorbei. Auch an dem besagten Wochenende wollte sie einfach nur etwas entspannen. Doch das Gegenteil war der Fall. Gerade als Stammgast war sie umso überraschter, dass ihr Besuch ein solches Ende nahm.
4. Der Bademeister
Der Tag begann wie jeder andere. Sie begab sich in die Umkleide, zog sich um und machte es sich anschließend im Spa gemütlich. Die vergangene Woche war immerhin Stress genug und daher wollte sie einfach nur etwas herunterkommen und den Alltagsstress vergessen. Als sie endlich etwas entspannen konnte, tippte auf einmal jemand auf ihre Schulter.
Zuerst war sie etwas genervt, doch als sie sah, dass es sich um den Bademeister handelte, entspannte sie sich. Immerhin wusste sie, dass sie nicht gegen die Regeln verstoßen hatte. Als er sie jedoch bat aus dem Wasser zu kommen, da er mit ihr persönlich reden wollte, war sie doch etwas verwundert.
5. Das persönliche Gespräch
Yvette kannte so ziemlich alle Leute dort und auch den Bademeister hatte sie schon viele Male vorhergesehen. Ab und an führte sie auch Gesprächen mit den Mitarbeitern, doch an diesem Tag hatte sie noch mit niemandem gesprochen. Zuerst vermutete sie also, er wollte vielleicht einfach nur Hallo sagen. Doch als er sie aus dem Wasser und um ein persönliches Gespräch bat, musste sie sich doch etwas wundern.
Es stellte sich tatsächlich heraus, dass einige der regelmäßigen Gäste ein Problem mit Yvette hatten. An diesem besagten Tag baten sie einfach nur den Bademeister ein Gespräch mit der 26-Jährigen zu führen. Doch was hatte sie denn angestellt?
6. Die Beschwerde der Badegäste
Yvette hatte sich in dem Schwimmbad niemals auffallend verhalten oder andere Leute gestört. Sie hatte wirklich keine Ahnung über was sich andere Gäste beschweren könnten. Daher war sie sehr auf die Begründung des Bademeisters gespannt. Als dieser ihr die Ursache für die Beschwerde erläuterte, änderte sich Yvettes Stimmung schlagartig.
Während sie zunächst noch sehr ruhig und freundlich war, wurde sie nun doch sehr kalt und distanziert. Zunächst hatte sie gedacht, das wird nur ein kleines Gespräch unter Bekannten, doch tatsächlich endete es in einem kleinen Wortgefecht. Immerhin wollte sich Yvette auch nicht alles gefallen lassen und die Beschwerde der anderen Badegäste gingen wirklich zu weit.
7. Der falsche Dresscode
Tatsächlich machte ihr der Bademeister klar, dass einige andere Badegäste sich schon seit längerem über ihre Wahl der Bademode beschwert hatten. Er machte ihr klar, dass es sich dabei nicht nur um eine Beschwerde am heutigen Tag, sondern auch bei den letzten paar Schwimmbadbesuchen handelte.
Da müssen wir uns jetzt natürlich alle Fragen, was für einen ausgefallenen Bikini Yvette wohl getragen hat, der für so viel Aufregung bei anderen Badegästen sorgte. Für die 26-Jährige war das ganze wirklich unangenehm. Immerhin bedeutete das, dass sie die letzten Male bei den anderen Badegästen schon nicht wirklich willkommen war. Doch wirklich nachvollziehen konnte sie die Beschwerden nicht.
8. Kein Verständnis für Beschwerde
Yvette starte ein kleines Wortgefecht mit dem Bademeister. Sie meinte, dass die Beschwerde ja wohl wirklich aus dem nirgendwo kam. Immerhin waren alle Badegäste immer supernett zu ihr gewesen. Vermutlich hatten sich die Badegäste aber nur verstellt und sich hinter ihrem Rücken über sie beschwert und das nicht nur heute, sondern auch bereits die letzten Male.
Gerade weil sie sich mit den anderen Badegästen stets gut verstanden hatte, war sie über die Beschwerden an diesem Tag wirklich geschockt. Wie konnten so freundliche Menschen ihr so in den Rücken fallen. Warum hatten die Badegäste sie nicht selbst bereits vor langer Zeit angesprochen? Yvette war wirklich sauer.
9. Kein Tag wie jeder andere
Was das Verständnis für die Beschwerde besonders schwierig machte, war die Wahl des Zeitpunktes. Immerhin handelte es sich bei ihrem Bikini nicht um ein neues Kleidungsstück. Tatsächlich hatte sie den Bikini bereits über die letzten Monate in dem Schwimmbad getragen und nie hatte es Probleme gegeben.
Warum sollten sich Badegäste genau jetzt über ihre Bikiniwahl beschweren? Das machte für Yvette nun wirklich keinen Sinn. Immerhin hätte sich schon jemand vor Wochen beschweren können. Doch warum genau heute? Yvette fragte sich wirklich, was an diesem Tag anders war als an all den anderen Tagen, wenn sie in dem Schwimmbad war. Das fragen wir uns vermutlich alle.
10. Die Ruhe vor dem Sturm
Der Bademeister gab ihr dann ein Ultimatum, sich entweder einen anderen Bikini anzuziehen oder sich ein Handtuch umwickeln. Yvette wusste, dass ihr Bikini gegen keine Regeln verstieß und empfand diese Frage wirklich als Unverschämtheit. Da der Bademeister auch der Manager des Schwimmbads war, konnte sie sich nicht einmal bei jemand anderem beschweren.
Yvette gab jedoch nicht auf und brachte einige stichhaltige Argumente vor. Sie meinte, dass es hier auch viele Männer gab, die super enge Speedos trugen und niemand hatte ihnen vorgeschrieben was sie tragen sollten. Warum gab es hier unterschiedliche ‚Regel‘ für Männer und Frauen? Sie sprach regelrecht von ‚Body Shaming‘.
11. Willkürliche Entscheidung
Während sie immer noch hoffte, dass der Manager seine Meinung ändern würde, war sie tatsächlich weit davon entfernt. Die Mehrheit war gegen sie und letztendlich bat der Manager sie das Schwimmbad zu verlassen. Der Bikini der für so viel Aufregung sorgte, war jedoch tatsächlich ein ganz einfacher Bikini und wirklich verstehen muss die Entscheidung des Bademeisters niemand.
Yvette entschied sich anschließend dafür den Vorfall im Internet bekannt zu machen. Dort bekam sie zahlreiche Unterstützungen. Letztendlich bot ihr RobMcGee, der Leiter des Departments für Freizeit und Erholung in Auckland eine Rückerstattung ihres Eintritts an, entschuldigte sich öffentlich bei ihr und bat sie darum wieder in das Schwimmbad zu kommen.