Warnung: Die 20 gefährlichsten Länder der Welt

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Der nächste Urlaub steht vor der Türe. Doch wohin soll es dieses Jahr gehen? Welche Reiseziele sind sicher und welche sollte man eher meiden? Diese Frage stellen sich viele Reisende bei ihrer Urlaubsplanung. Auch für das Jahr 2019 hat International SOS in Zusammenarbeit mit Control Risks wieder eine „Travel Risk Map“ zusammengestellt. Die interaktive Karte zeigt Ihnen die aktuelle Lage in den verschiedenen Ländern.

Dabei wird zwischen drei Risikofaktoren unterschieden: 

  • Wie sieht die medizinische Versorgung vor Ort aus?
  • Wie gut sind die Straßenverhältnisse?
  • Wie wird das allgemeine Sicherheitsniveau in den jeweiligen Ländern eingestuft? 

Erfahren Sie auf den nächsten Seiten, welche 20 Länder zu den gefährlichsten der Welt zählen.

1. Sierra Leone: Mangel an medizinischer Versorgung

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Die allgemeine medizinische Versorgung ist in Afrika sehr schlecht. Einerseits fehlt die notwendige Technik. Andererseits sind die Hygienevorschriften nicht mit den europäischen Standards zu vergleichen. Hinzu kommt, dass einige Länder wie auch Sierra Leone ein Gelbfieber-Infektionsgebiet sind. Daher ist eine gültige Impfung zur Einreise notwendig. Außerdem besteht das ganze Jahr über ein hohes Malariarisiko. 

Erst im Jahr 2000 begann man in Sierra Leone mit dem Wiederaufbau des Landes. Es war gezeichnet von den Folgen des Bürgerkrieges. Die Entwicklung des Landes wurde bereits 2014 erneut behindert. Nach dem Ausbruch der bislang größten Ebola-Epidemie Anfang 2014 kämpfte das Land lange Zeit mit den Folgen. 

2. Jemen

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Der Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel — somit südlich von Saudi-Arabien und westlich des Oman. Mit einer anderthalbmal größeren Fläche als Deutschland hat das Land eine faszinierende Natur zu bieten. Leider überwiegen die Gefahren des Landes eindeutig. Seit einigen Jahren ist die politische Lage volatil. Ein Großteil der Bevölkerung ist von Armut betroffen, daher wird von einer der größten humanitären Krisen weltweit gesprochen.

Dafür sind zum einen die knappen Ressourcen verantwortlich. Zudem sind im ganzen Land Minenfelder verteilt, die teilweise nicht eindeutig lokalisiert werden können. Andererseits ist das Land von Drohungen, Entführungen sowie terroristischen Anschlägen betroffen. Aufgrund der derzeitigen Lage gibt es keine deutsche Auslandsvertretung im Jemen. Daher wird von einer Reise nach Jemen gewarnt. Es kann keine Sicherheit für die Menschen vor Ort gewährleistet werden. 

3. Mali

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Erst vor wenigen Tagen war es Thema in den Medien: Bei zwei Angriffen auf Mali kamen 18 Menschen ums Leben. Doch das ist leider kein Einzelfall. Immer wieder kommt es zu Angriffen von Gruppen. Die kriminellen und terroristischen Gruppen fordern durch ihre Gewalttaten viele Verletzte und auch Todesopfer.

Derzeit sind etwa 850 deutsche Bundeswehrsoldaten in Gao stationiert. Sie versuchen im Rahmen der UN-Mission Minusma die Regierung bei der Stabilisierung im Land zu unterstützen.  Doch Mali ist nur eines der Länder, die von Bundeskanzlerin Merkel im Frühjahr 2019 besucht wurden. Bei ihrer Afrikareise dankte sie unter anderem auch im betroffenen Niger den Soldaten für ihren Einsatz. 

4. Venezuela

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Die aktuelle Lage in Venezuela ist erschreckend. Auch wenn die Landschaft hier atemberaubend ist, dominieren seit Anfang des Jahres die gewalttätigen Auseinandersetzungen, Proteste und Demonstrationen vor Ort die Nachrichten. Der bereits 2016 ausgerufene Ausnahmezustand besteht weiterhin. Neben der instabilen innenpolitischen Lage ist auch die allgemeine Situation im Land kritisch. Ein Beispiel ist die wirtschaftliche Krise vor Ort.

Außerdem herrscht ein Notstand im Bereich der Medizin. Allen voran mangelt es auch an einer ausreichenden Trinkwasserversorgung. Weitere Folgen sind die Stromausfälle, die seit mehreren Monaten das Leben der Bürger einschränken. Da auch der Flughafen davon betroffen ist, kann der Flugverkehr nicht wie gewohnt durchgeführt werden.

5. Kongo, Afrika

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Es scheint, als wäre das Schlimmste in Sierra Leone bereits überstanden. Doch Ebola ist auch im Jahr 2019 ein aktuelles Thema. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist im August 2018 erneut eine Ebola-Epidemie ausgebrochen. Somit zählt der zweitgrößte Staat in Afrika derzeit als sehr gefährlich. 

Zudem ist die innenpolitische Lage instabil. Sowohl im Jahr 2018 als auch 2019 wurden immer wieder unterschiedliche Proteste gemeldet. Dabei wurden die Beteiligten nicht nur verletzt, sondern sogar getötet. Aufgrund der Unruhen und gewalttätigen Zusammenstöße wird vor einem Aufenthalt im Osten und Nordosten des Landes gewarnt. Auch in den restlichen Teilen Kongos wird zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen geraten.

6. Irak

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Krieg und Terror seit über zehn Jahren. Trotz des „militärischen Siegs über den IS“ im Jahr 2017 bleibt die Lage im Irak volatil. Die Sicherheit der Bürger kann noch nicht vollständig gewährleistet werden. Viele Gebiete sind weiterhin vermint. Außerdem kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Es kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass Personen überfallen oder entführt werden.

Auch die allgemeine Sicherheit ist im Land nicht immer gegeben. So muss man im Irak aufgrund der Lage auf Erdbeben vorbereitet sein. Außerdem entsprechen die Straßenverhältnisse sowie Verkehrsregeln nicht denen in Deutschland. Dies verdeutlicht auch das Betriebsverbot der irakischen Fluggesellschaft „Iraqi Airways“ in der Europäischen Union.

7. Syrien: Strafe für EU-Bürger

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Da kontinuierlich durch verschiedenste Anschläge, Luftangriffe oder Ähnlichem Menschen verletzt und getötet wurden, fordert das Auswärtige Amt deutsche Bürger zur sofortigen Ausreise aus Syrien auf. Eigentlich sollten sie schon lange abgereist sein. Europäische Airlines fliegen nicht einmal in das Land. Außerdem droht für EU-Bürger eine Strafe, sofern sie ein Ticket der syrischen Fluglinie erwerben möchten. 

Es gilt eine Reisewarnung für Syrien. Dabei reden wir von einem enormen Gewaltrisiko. Die terroristische Organisation IS stellt eine Gefahr für die Bürger und Ausländer dar. Somit kann die persönliche Sicherheit im Land nicht gewährleistet werden. Im Notfall gibt es auch keine Botschaft vor Ort, da diese aufgrund der Lage geschlossen ist.

8. Jordanien

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Das Königreich Jordanien bietet eine atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft. Doch viele potenzielle Reisende lassen sich von den Konflikten in den Nachbarländern abschrecken. Jordanien liegt zwischen den Ländern Syrien und Irak. An beiden Grenzen befinden sich militärische Sperrgebiete. Aufgrund der Lage von Jordanien gelten verstärkte Reise- und Sicherheitshinweise im Land. Es können im Landesinneren keine Terroranschläge ausgeschlossen werden. Daher wird oft von einer Reise nach Jordanien abgeraten. 

Auch wenn die Kriminalitätsrate verhältnismäßig eher gering ist, ist die Zahl von Demonstrationen und Protestaktionen umso höher. Wie wichtig es dabei ist, sich von den Menschenmassen fernzuhalten, zeigen auch die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Februar 2019. 

9. Mexiko

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Mexiko ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Doch wie sicher ist das Land? Auch hier muss man regionale Unterschiede machen. Die Quelle zeigt, dass vor allem Grenz- und Küstengebiete teilweise unsicherer sind wie andere Orte. Doch das ist stetig im Wandel. Vor allem Touristenorte galten lange Zeit als relativ sicher. Vom Gegenteil überzeugt uns jedoch ein Bericht im April 2018 über 14 Morde in nur 36 Stunden. Die Menschen wurden Opfer von Bandenkriminalität; und das nur wenige Meter von Hotels entfernt.

Doch das ist kein Einzelfall. Die Sicherheitslage vor Ort verschlechtert sich. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen der Banden häufen sich in ganz Mexiko. Dabei ist es durchaus möglich, dass Touristen Zeugen oder sogar Opfer werden. 

10. Myanmar

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Das Nachbarland zu Thailand kann erst seit dem Jahr 2011 bereist werden. Ausschlaggebend dafür ist der Demokratisierungsprozess in Myanmar. Seit dem hat sich die Sicherheitslage auch grundlegend verbessert. Trotzdem sollte man die Grenzgebiete sowie Teile von Kachin State meiden. Hier können sich aufgrund der zurückliegenden Konflikte noch Landminen befinden. Außerdem kommt es immer wieder zu tödlichen Auseinandersetzungen. 

Dadurch dass Myanmar erst seit wenigen Jahren frei zugänglich ist, ist der Tourismus derzeit noch etwas unterentwickelt. Dies zeigt sich vor allem auch im Ausbau der Straßen. Bei einer Reise nach Myanmar sollten Sie daher beachten, dass der nationale sowie internationale Führerschein nicht anerkannt wird. Trotzdem empfangen die Bürger Touristen sehr herzlich. 

11. Pakistan

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Pakistan ist von religiösen Konflikten und politischer Instabilität betroffen. Weitere Probleme des Landes sind zum einen die Missachtung der Menschenrechte oder auch die erhöhte Terrorgefahr. Pakistan grenzt an Afghanistan, Iran und Indien. Aufgrund der Spannungen zu den Nachbarländern sind die Grenzgebiete nicht öffentlich zugänglich. Vor allem die Federally Administered Tribal Areas (FATA) — die Grenzgebiete zu Afghanistan —  sind oft Austragungsort von gewalttätigen Auseinandersetzungen. Diese enden für viele Beteiligte oft tödlich. 

Doch auch im Rest des Landes ist es nicht sicher. Es besteht landesweit eine erhöhte Terrorgefahr. Daher wurde zum einen eine Teilreisewarnung ausgesprochen, andererseits gibt es auch Beeinträchtigungen unter anderem im Flugverkehr. 

12. Indien

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Vor einer Reise nach Indien sollten Sie sich unbedingt ausreichend informieren. Auch wenn das Land eines der bevölkerungsreichsten Länder Welt ist, herrscht hier gleichzeitig eine hohe Armut. Je nach Gegend dominieren Technik und Fortschritt oder auch Kultur und Tradition. Das Land zählt laut der Liste zu den gefährlichsten Ländern der Welt. Aufgrund der Spannung zwischen Indien und Pakistan sollten Gegenden wie Jammu und Kaschmir gemieden werden.

Ansonsten sind die üblichen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Vor allem im Straßenverkehr erlebt man ein besonderes Abenteuer. Zahlreiche Tuk-Tuks, Mofas, Autos, Busse, Fußgänger oder Tiere versuchen sich im Chaos zurechtzufinden. Wartet man an der Ampel, kommen die Bettler zu einem und bitten um ein wenig Kleingeld. Dabei sollte man sich auch immer vor Taschendieben in Acht nehmen.

13. Philippinen

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Früher hatte man im Inselreich der Philippinen vor allem Angst vor Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Taifunen oder anderen Naturkatastrophen. Leider herrscht in den vergangenen Jahren in einigen Regionen erhöhte Gefahr. Dies betrifft unter anderem die Insel Mindanao, für die bis mindestens Ende des laufenden Jahres Kriegsrecht besteht. Doch auch in anderen Gebieten — sowohl am Land als auch im Meer — können terroristische Anschläge oder Entführungen nicht ausgeschlossen werden. 

Die islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf hat es zudem auf ausländische Entführungsopfer abgesehen. Diese entführten unter anderem im November 2016 zwei deutsche Frauen. Beide wurden von ihnen getötet. Und auch im Januar 2019 wurde die Insel Jolo der Provinz Sulu als Anschlagsziel ausgewählt.

14. Papua-Neuguinea

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Der drittgrößte Inselstaat Papua-Neuguinea zählt zum australischen Kontinent. Seit den Parlamentswahlen im Jahr 2017 ist die politische und soziale Lage angespannt. Es kommt zunehmend zu regionalen Unruhen und Demonstrationen. Daher kann es spontan zu Ausgangssperren kommen. Vor allem in der Hauptstadt Port Moresby und im Hochland ist es wichtig, vorsichtig zu sein. 

Allgemein ist die Kriminalitätsrate im Land sehr hoch. Diese umfasst sowohl Taschendiebe, Überfälle sowie Einbrüche in Häuser als auch im Straßenverkehr. Je nach Täter können diese Ausschreitungen sehr gewaltsam sein. Im schlimmsten Fall enden sie für die Opfer tödlich. Außerdem sollen Frauen nicht alleine reisen. Die Zahl an Vergewaltigungen ist in den vergangenen Jahren gestiegen.

15. Honduras

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Städte wie San Pedro Sula oder die Hauptstadt Tegucigalpa werden häufig als die gefährlichsten Städte der Welt genannt. Doch was bedeutet das für den Rest des Landes? Ist Honduras wirklich so gefährlich?

Hier muss man regionale Unterschiede machen. Wie bereits erwähnt, zählt die Hauptstadt als sehr gefährlich. Grund dafür sind die regelmäßigen Demonstrationen, die jedoch auch in anderen Städten stattfinden können. Da diese Proteste auch oft gewalttätig enden können, sollten Sie Menschenansammlungen umgehend meiden. Auch wenn die Kriminalitätsrate in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist, ist sie im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch. So sind beispielsweise Überfälle, Entführungen oder Schusswechsel in Honduras nicht unüblich. Außerdem sollen Sie sich vor den zahlreichen Anhänger von Jugendbanden in Acht nehmen.

16. Libyen

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Libyen liegt im Norden von Afrika und grenzt an Länder wie das beliebte Urlaubsziel Ägypten. An der Grenze zwischen den beiden Ländern wurde bereits eine Reisegruppe entführt. Darunter waren auch einige deutsche Touristen. Am 08. April 2019 wurde der Flughafen in der Hauptstadt Tripolis geschlossen. Der Großraum um Tripolis sowie der Nordwesten von Libyen zählt derzeit als einer der gefährlichsten Orte. 

Doch auch im restlichen Land besteht ein erhöhtes Risiko für Konflikte und Terroranschläge. Die aktuelle Lage vor Ort ist kritisch. Vor allem für Ausländer ist es sehr gefährlich sich im Land aufzuhalten. Diese werden oft zum Opfer von Entführungen oder bewaffneten Überfällen. 

17. Ukraine

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Hätten Sie ein europäisches Land unter den gefährlichsten Ländern der Welt vermutet? Der Schein trügt. Das Auswärtige Amt hat für die Ukraine eine Teilreisewarnung ausgerufen. Die Hauptstadt des zweitgrößten europäischen Landes gehört jedoch nicht dazu. Kiew ist das kulturelle Zentrum und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Wie auch in anderen Ländern soll man allgemeine Sicherheitshinweise beachten, um sich vor der Kleinkriminalität zu schützen.

Doch in anderen Teilen des Landes sieht es ganz anders aus. Es gibt verlassene Orte, die sehr unheimlich wirken. Dazu zählt auch die Geisterstadt Prypjat, die seit dem Reaktorunglück von Tschernobyl verlassen ist. Allgemein wird von einer Reise nahe den Grenzen zu Russland gewarnt. Grund dafür ist der Konflikt der beiden Ländern. Dieser wird vor allem auch wegen der Halbinsel Krim ausgetragen.

18. Madagaskar

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Madagaskar heißt auch ein gleichnamiger Kinderfilm. Dieser handelt von einem Paradies aus Landschaft, Flora und Fauna. Doch wie kann ein solches Land auf die Liste der gefährlichsten Länder geraten? Grund dafür ist die instabile politische Lage in der Hauptstadt Antananarivo. Daher sollte man Menschenansammlungen wie Demonstrationen meiden. 

Zudem werden jährlich bis zu 500 Erkrankungsfälle der Pest gezählt. Diese Krankheit wird über die Flöhe von Ratten auf den Menschen übertragen. Um das Infektionsrisiko zu senken, sollten Sie bei einem Aufenthalt eigenständig die Hygieneregeln beachten. Lassen Sie sich vor der Einreise auch unbedingt persönlich beraten, da auch die medizinische Versorgung im Land nicht mit Deutschland zu vergleichen ist.

19. Georgien

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Wie sicher ist Georgien? Hier kommt es darauf an, wohin Sie planen zu reisen. Weite Teile des Landes gelten als sicher. Anders hingegen sieht es Richtung Abchasien und Südossetien aus. Zehn Jahre nach dem Ausbruch des Kaukasuskrieges ist der Konflikt nicht vollständig geklärt. Die betroffenen Konfliktregionen sollten daher unbedingt gemieden werden. Auch wenn die derzeitige Lage als stabil eingestuft wird, können weitere Ausbrüche nicht ausgeschlossen werden.

Sie können jedoch die Hauptverbindungsstraßen in der Nähe von Abchasien und Südossetien weiterhin nutzen. Hier gelten jedoch wie auch im restlichen Georgien erhöhte Vorsichtsmaßnahmen im Straßenverkehr. Ausschlaggebend sind zum einen die Straßen selbst, die Fahrzeuge oder auch das Verhalten der Insassen. 

20. Afghanistan

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Afghanistan zählt als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Vor allem in der Hauptstadt Kabul ist es für Einheimische sowie Ausländer nicht sicher. Erst im Januar 2018 wurden Touristen bei einem Anschlag auf ein Hotel getötet. Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Überfällen oder auch Entführungen. Somit wird stets zu einer hohen Vorsicht geraten.

Falls man sich in Afghanistan aufhalten muss, sollte man ungesicherte Orte meiden. Jedoch kann es im ganzen Land zu Attentaten kommen. Vor allem auch Überlandfahrten sollten gemieden werden. Im Notfall dürfen diese nur mit sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. Viele der Strecken sind unbefestigt und stellen daher eine Gefahr dar. Außerdem gibt es in Afghanistan viele versteckte Landminen.