Tattoos besitzen in der heutigen Kultur einen gewissen Kunstfaktor und verleihen auf ihre ganz eigene Art und Weise dem Körper des jeweiligen Trägers einen ganz individuellen Touché. Die Palette reicht hierbei von kunstvoll schrill, über ästhetisch bis hin zu ganz personalisiert. Doch die folgenden Tattoo Geschichten haben hiermit nichts am Hut.
Bereits beim Begutachten dieser, ist man erleichtert nicht in der Haut des jeweiligen Trägers zu stecken. Wir haben die zweifelhaften Verewigungen nun in eine Rangliste gepackt, damit Sie die Möglichkeiten haben von diesen zu erfahren. Wir sind gespannt, wie viele Sie bereits kennen. Von einem Nachahmen der folgenden Tätowierungen wird ausdrücklich abgeraten. Aber entscheiden Sie selber.
1. Sternenhagel
Nein, auf dem oben gezeigten Bild sieht man nicht etwa den sommerlichen Abendhimmel, sondern eine Frau, welche ihr ganzes Gesicht voller Sterne tätowiert hat. Die Hintergründe hierfür sind bisher nicht ganz klar, die betroffene Frau gab an, dass sie während einer Tattoo Session eingeschlafen war und ihre Tätowiererin des Vertrauens diesen Schlamassel ganz alleine veranlasst hat.
Glaubhafter ist jedoch, dass sie während der Tattoo Session total betrunken war – also quasi „sternhagelvoll“. „Sternhagelvoll“ wollte sie dann ihrem vom Universum gegebenen inneren Stern zum Ausdruck bringen. Sind dann doch ein paar mehr geworden. Diese Geschichte kosmischen Ausmaßes hat bereits auf dem gesamten Globus für Schlagzeilen gesorgt.
2. Why are so serious?
Handelt es sich beim oben gezeigten Portrait um Marilyn Monroe oder den berühmt-berüchtigten Joker aus den Batman Filmen. Tatsächlich ähnelt das „Kunstwerk“ eher zweiterem, wenn Marilyn das mal wüsste. Aber verwunderlich ist es tatsächlich nicht, wenn man beachtet, dass das Erstellen von Porträts selbst für die erfahrensten Tätowierer große Herausforderungen birgt.
Die Schattierungsfähigkeiten des gewählten Tätowierers lassen hier auf jeden Fall noch etwas zu wünschen übrig. Man kann nur hoffen, dass der Artist aus seiner Kreation lernt und seine nächsten Porträts besser aus der Nadel bringt. Nicht, dass es noch unverhofften Besuch aus Gotham City gibt. Das will ja wohl keiner.
3. Nasale Ninja Turtle
Im Original Cartoon haben die Ninja Turtle nur kleine unauffällige Nasen. Dank eines hilfsbereiten Mannes gibt es nun auch einen mit einer riesigen. Wie dieser auf die Idee gekommen ist, dass ein Ninja Turtle mitten im Gesicht eine gute Idee ist, ist etwas schleierhaft.
Blöderweise würde nicht einmal eine Maske einer seiner Idole dieses Wunderwerk an Farbe überdecken. Mit Kunst hat es auf jeden Fall nichts zu tun und sollte dieses Motiv wirklich ein echtes Tattoo sein, wird der Mann in seinem weiteren Leben wirklich ein dickes Fell benötigten – beziehungsweise einen dicken Panzer. Das bringt ihn dann vielleicht nochmal etwas näher an seine Lieblinge.
4. Merkzettel der Evolution
Da sich die Evolutionsgeschichte des Menschen so schlecht merken lässt, hat sich ein Mann einen kleinen Spickzettel auf den Arm tätowieren lassen. Auf diesen sieht man die Geschichte vom Affen bis hin zum Menschen. Man will ja schließlich immer einen Reminder dabei haben und nichts vergessen.
Warum dieses Motiv aber wirklich auf dem Arm des Mannes thront, ist etwas fraglich. Denn welchen Mehrwert bringt dieses Tattoo seinem Träger. Bisher gibt es nur wilde Spekulationen, aber seien wir mal ehrlich, keine von diesen gibt wirklich Sinn. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Der Affe wusste z.B. auch noch nicht, wie man eine Fernbedienung richtig benutzt.
5. Wie schreibt man das gleich nochmal?
Da will man sich nur mal eben ein schönes Wort auf den Arm tätowieren lassen und schon ist es passiert. Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen. Da so ein Tattoo aber nicht mal eben beim Duschen weggeht, ist dies etwas problematisch.
Ob nun der Tätowierer oder der Träger selber die Schuld für dieses Fiasko trägt, ist nicht bekannt. Schlussendlich kann es auch Absicht sein, dies wäre dann aber schon etwas erbärmlich. Aufmerksamkeit zieht es aber in jedem Fall auf sich. Eventuell war auch dies die Intention des Gezeichneten. Wie schon so oft kann man über die genauen Abläufe nur spekulieren.
6. Finde den Fehler
Wie genau war nochmal die Anordnung der Gangschaltung im Auto. Für manche Personen scheint dies durchaus eine schwierige Frage zu sein. Ein schönes Beispiel hierfür stellt das vorliegende Tattoo dar. Finden Sie den Fehler oder scheint für Sie hier alles in Ordnung?
Hoffentlich ist ersteres der Fall, nicht, dass es Ihnen auch mal so wie dem besagten Tätowierten geht. Man kann nur hoffen, dass ihm die Erkenntnis über den Fehler nicht allzu hart trifft. Aber vielleicht gibt ihm dies eine Lektion, welche er so schnell nicht mehr vergisst. Zumindest hat er jetzt lebenslang eine Erinnerung daran. Komisch nur, dass es dem Tätowierer auch nicht aufgefallen ist. Da haben sich wohl zwei getroffen.
7. Kreuzworträtsel
Kreuzworträtsel sind für viele Personen ein netter Zeitvertreib, bei welchem man auch ganz spielerisch seine grauen Zellen trainieren kann. Doch wie es scheint, reicht es manchen Personen nicht, diese nur auf dem Papier auszufechten. So hat die, auf dem Bild, gezeigte Person sich mal eben eines auf den Oberarm tätowieren lassen.
Ob dieses Tattoo massentauglich ist, sei mal so dahingestellt. Jedoch betrachtet man die „gefundenen“ Worte, kann man eine gewisse Tiefsinnigkeit nicht bestreiten. Ob diese Tiefsinnigkeit allerdings auch bei seinem Umfeld ankommt und ob es nicht doch bessere Motivmöglichkeiten geben würde, ist fraglich.
8. Spaß aus der Tüte
Die schönste Nebentätigkeit des Menschen dürfte mindestens jedem Erwachsenen geläufig sein und wird auch von den meisten regelmäßig vollzogen. Doch dieser Person reicht dies scheinbar nicht. Nein, diese Person möchte der Welt ihre Version der Glückseligkeit zeigen, nämlich eine geöffnete Kondomverpackung.
Das Motiv ist zwar mehr als gewagt, aber die Intentionen des Tätowierten scheinen durch und durch gut, denn hiermit wird ausgesagt, dass man stets auf seine Gesundheit achten sollte und niemals ohne einen „wegestecken“ sollte. Höchst ehrenvoll. Zudem wird sich der Kondomhersteller bestimmt über die nette Werbung gefreut haben. Kann man hier schon von einem Markenbotschafter reden?