Mann hilft Straßenhund – was er danach sieht, bereitet ihm den Schock seines Lebens

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Tim dachte, dass sich ein streunender Hund in seinem Garten verirrt hätte. Der süße Vierbeiner eroberte sofort Tims Herz. Als Tim den kleinen Hund hochhob, versetzte ihn etwas ins Staunen: Am Halsband des Welpen hing überraschenderweise ein Schlüssel. Zu dem Zeitpunkt ahnte Tim noch nicht, dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern würde.

Ein Hund mit Schlüssel? Es war so ungewöhnlich. Tim kannte lediglich Schlüsselkinder. Diesen Kindern wurde früher der Haustürschlüssel um den Hals gehängt, damit sie ihn nicht verloren und nach der Schule ins Haus der Eltern kamen. Doch was hatte es mit dem Schlüsselhund auf sich? Ein Hund konnte ja keinen Schlüssel ins Schloss stecken und die Tür öffnen.

1. Wann würde sich das Mysterium lüften?

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Während der vergangenen Tage hatte Tim mitbekommen, dass unweit seines Hauses ein Welpe vermisst wurde. Die Nachbarschaft ließ das nicht kalt, man litt sowohl mit dem Welpen als auch dem Besitzer mit.

Tim ahnte, wie miserabel sich der Besitzer gerade fühlen musste. In seiner Straße waren Plakate aufgehängt worden, die das Bild des weißen Welpen zeigten. Sie waren an Laternen, Bäumen, Bushaltestellen und Stromkästen angebracht worden. Zusätzlich zum Bild hatte der Besitzer einen Text auf die Plakate platziert. Dieser offenbarte immense Trauer und Verzweiflung. Dem Finder des Welpen wurde eine hohe Belohnung versprochen.

2. Empathie

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Immer, wenn Tim einen Steckbrief samt Foto des kleinen Welpen sah, wurde er ganz traurig. Doch dann, eines nur scheinbar gewöhnlichen Morgens, wurde Tim durch das Winseln eines kleinen Hundes geweckt. Zunächst wollte er weiterschlafen, doch das Winseln zerriss sein Herz. Es schien aus dem Garten zu kommen.

Als Tim die Rollos hochzog und aus dem Fenster blickte, bemerkte er, dass es der von den Plakaten bekannte, weiße Welpe war, der draußen winselte. Er wirkte zu Tode betrübt und saß neben dem kleinen Garten-Schuppen. Es war sehr kalt, und Tim ahnte, dass der Welpe unheimlich frieren musste. Tim machte der Anblick traurig, und er entschied sich, dem Hund zu helfen.

3. Höchste Zeit, um in Aktion zu treten

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Tim überlegte nicht lange. Ihm war klar, dass er dem kleinen Welpen im Garten helfen musste – so schnell wie möglich. Hektisch zog er sich seinen Bademantel sowie seine Hausschuhe an, um danach in den Garten zu schreiten. Am Badezimmer vorbeigehend fiel ihm ein, besser ein Handtuch mitzunehmen. Damit konnte er den Welpen am Weglaufen hindern, falls er dies versuchen würde.

Tim fiel auf, dass der Welpe aufgrund der Annäherung immer kleiner zu werden schien. »Nicht flüchten«, dachte Tim, während er langsam und in kleinen Schritten auf den Welpen zuging. Trotz der großen Angst, die der Welpe ausstrahlte, schien er nicht wegzulaufen. Tim näherte sich weiter und sprach beruhigende Worte.

4. Er lief nicht weg

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Dem Welpen war große Angst anzusehen – dennoch lief er nicht weg. Tim schlich ganz vorsichtig auf das Tier zu und redete währenddessen leise und ruhig auf den Welpen ein. Er wusste, dass der Welpe nach zahlreichen Tagen auf den Straßen seiner Stadt vollkommen durchgefroren und hungrig sein musste.

Tim begann bereits, darüber nachzudenken, welcher Nachbar ihm ein wenig Hundefutter für den Welpen geben würde. Wenn Tim mit seiner Annahme richtig lag, dann musste der Welpe bereits vollkommen energielos sein. Deshalb war es umso wichtiger, dass sich der kleine Hund helfen ließ und nicht weglief.

5. Kontaktversuch: erfolgreich

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Als Tim dann beim winselnden Welpen ankam, kniete er sich hin. Mit einer beruhigenden Stimme versuchte er nach wie vor, das Vertrauen des Welpen zu gewinnen. Dann kam der wichtigste Moment: Erst streichelte er den Welpen vorsichtig, dann nahm Tim ihn in seine Arme und hob ihn hoch.

Während er den kleinen Hund wie ein Baby in seinen Armen hielt, setzte Tim das Streicheln fort. Das Tier vorerst zu beruhigen, war das erste Ziel. Darüber hinaus wollte Tim gucken, ob der Ausreißer verletzt war. Doch das Tier schien zwar extrem erschöpft, aber gesund zu sein.

6. Erleichterung

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Tim war erleichtert. Zwar hätte er den Welpen verstanden, wenn er geflüchtet wäre. Jedoch wäre dann die Tortur für den kleinen Hund weitergegangen. Hunde vertrauen nicht immer Fremden, doch in Tim schien das kleine Tier einen vertrauenswürdigen Menschen zu sehen.

Darüber hinaus war Tim erleichtert darüber, dass der Welpe keine Verletzungen zu haben schien. Die Straßen seiner Stadt waren sehr gefährlich für den kleinen Hund. Zudem kam die eisige Kälte des Winters sowie die Gefahr der Dunkelheit. Außerdem gab es nicht nur Tierliebhaber da draußen, sondern auch schlechte Menschen, die Tieren Böses wollten.

7. Gewaltige Überraschung

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Nach wie vor hielt er den Welpen in seinen Armen. Plötzlich entdeckte Tim, dass sich im dichten Fell ein Halsband versteckte. Hoffentlich befand sich daran eine Plakette mit der Adresse des Besitzers, dachte Tim. Doch es war anders: Ein Schlüssel hing am Halsband. Mit allem hätte Tim gerechnet, aber nicht damit.

Doch wichtiger war gerade, das Tier in Sicherheit zu bringen. Tim ging mit dem Welpen zurück ins Haus. Dort angekommen bemerkte der Welpenretter, dass er Gänsehaut bekam. Alles war so mysteriös. Zum Glück winselte der kleine Hund nun leiser, er schien sich zu beruhigen. Was sollte Tim jetzt am besten tun?

8. Ende der Qual

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Tim legte den Welpen vor eine Heizung, die er anschließend aufs Maximum aufdrehte. Der kleine Hund winselte nun nicht mehr. Und er blieb vor der Heizung sitzen. Etwas ungläubig blickte der kleine Hund seinem Retter in die Augen. Dennoch war dem Tier anzumerken, dass er ihm besser ging.

Tim bereitete seinem kleinen Gast eine Mahlzeit zu, um diese gemeinsam mit einer Schale voll Wasser vor der Heizung zu platzieren. Der Welpe stürzte sich umgehend auf die Nahrung. Offenbar hatte er seit Tagen nichts mehr gegessen, dachte Tim. Zum Glück war diese schlimme Zeit nun zu Ende.

9. Die mysteriöse Adresse

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Nachdem der Welpe versorgt und in Sicherheit war, wurde es Zeit, ihn zurück zum Besitzer zu bringen. Dieser war bestimmt extrem geplagt vor lauter Sorgen. Tim holte den Steckbrief hervor, den er im Briefkasten vorgefunden hatte. Seltsam war, dass auf diesem keine Telefon- oder Handynummer angegeben war. Lediglich eine Adresse war auf den Steckbrief gedruckt worden.

Die Adresse: Tim kannte sie nicht, was seine Neugier steigerte. Eigentlich kannte er seine Umgebung gut. So langsam beschlich Tim das Gefühl, dass die ganze Angelegenheit sehr mysteriös war. Der Helfer des Welpen gab die Adresse bei Google Maps ein und bemerkte, dass sich das Ziel am anderen Ende der Stadt befand.

10. Pfad der Freiheit?

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Auf dem Weg zu der Adresse hing Tim seinen Gedanken nach. Was war, wenn der Besitzer den Welpen schlecht behandelt hatte? War es eine gute Idee, ihn zurückzubringen? Doch Tim musste sich jedoch an Gesetze halten. Der kleine Hund hatte nun einmal einen rechtmäßigen Besitzer.

Ihm kam eine Idee, die er für gut befand: An der Adresse angekommen beschloss er, erst einmal alleine zur Haustür zu gehen. Der Welpe sollte zunächst im Auto warten. Es galt, erst mit dem Anwohner zu sprechen, um anschließend eine Erklärung für den seltsamen Steckbrief zu fordern. Danach wollte er sagen, dass der Welpe in seinem Auto saß.

11. Wer hätte das gedacht?

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Es stellte sich heraus, dass der Hundehalter kürzlich verstorben war. Sein letzter Wunsch: Der kleine Hund sollte das Haus erben. Wie rührend. Doch der kleine Hund brauchte jemanden, der sich um ihn kümmert. Wer kam dafür in Frage?

Was Tim nun erfuhr, bereitete ihm erneut Gänsehaut: Der verstorbene Hundehalter wollte, dass sich der Welpe sein neues Herrchen selbst aussuchte. Und offenbar hatte das kleine Tier in Tim seine Vertrauensperson gefunden. Einen Welpen finden, war das eine. Doch Tim hatte einen reichen Welpen gefunden. Wie irre war das denn? Doch Tim beschloss, dass er sich der neuen Aufgaben stellen würde.

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