Ein Kind gab beim Arzt an, einen Stift im Ohr zu haben, doch was tatsächlich gefunden wurde, schockierte die Ärzte.

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Insbesondere junge Kinder neigen oft dazu, sich verschiedene Dinge in den Mund, die Nase oder in die Ohren zu stecken. Nicht umsonst sind auf Spielzeugen Altersempfehlungen angebracht, insbesondere dann, wenn die Spielzeuge aus Kleinteilen bestehen, wie zum Beispiel bei Lego oder Playmobil.

Eltern und Personen, die Kinder betreuen, sollten daher immer aufpassen, was genau sie den Kindern in die Hand geben. In der Regel ist es kein Weltuntergang, wenn Kinder sich etwas in die Nase oder Ohren stecken, je nachdem, um was es sich dabei handelt. In bestimmten Einzelfällen jedoch, kann so etwas auch nach hinten losgehen und sogar gefährlich werden. Gefährlich wurde es scheinbar auch für den kleinen Lewis.

1. Überraschte Eltern

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Nicht selten kommen Kinder auf teils lustige, teils aber auch sehr merkwürdige Ideen und stecken sich schon mal gerne die eine oder andere Spielzeugfigur in den Mund. Kommt so etwas öfters vor, so wundern sich Eltern oftmals über das Verhalten des Kindes und fragen sich, ob so etwas eigentlich normal ist.

Im Falle des kleinen Lewis ergab sich jedoch eine ganz spezielle Situation. Als eigentlich ganz normales Kind kam er plötzlich auf die Idee, sich einen Stift zu nehmen und diesen tief in sein Ohr zu stecken. Wenngleich so etwas in den meisten Fällen harmlos ist, entwickelte sich die Situation zu einer schlimmen Angelegenheit.

2. Für Ärzte sind solche Vorfälle nichts Neues

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Für Kinderärzte sind solche Vorfälle tatsächlich nichts Neues und regelmäßig haben sie es mit kleinen Patienten zu tun, die von ihren Eltern mit großer Sorge ins Krankenhaus gebracht werden, weil zum Beispiel etwas verschluckt oder zu tief in die Nase gesteckt wurde.

In den meisten Fällen ist so etwas harmlos und die Ärzte geben Entwarnung, da ein solches Verhalten ohnehin nicht ungewöhnlich ist und tatsächlich sogar normal ist. Kinder probieren aus, lernen die Welt kennen, berühren Dinge und wollen testen, ob etwas ins Ohr passt. Lewis war selbst längst kein kleines Kind mehr, sondern bereits in der Schule. Seine Großmutter passte an jenem Tag auf ihn auf.

3. Statistisches gesehen ist jedes 4. Kind davon betroffen

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Mittlerweile haben Mediziner und Psychologen Statistiken darüber, welche Kinder zu einem solchen Verhalten neigen. Aus denen geht hervor, dass insbesondere Kinder bis zum 4. Lebensjahr häufig dazu neigen, sich Dinge in verschiedene Körperöffnungen zu stecken.

In der Regel handelt es sich dabei zum Spielzeug oder auch zum Essen, was anstatt in den Mund, mal eben schnell ins Ohr gesteckt wird. Der kleine Lewis hingegen entschied sich nicht etwa für ein Spielzeug oder ein Stück Kuchen, sondern griff stattdessen zu einem kleinen, bereits weit heruntergeschriebenen Bleistift. Rein ging er leicht, raus bekam man ihn jedoch kaum noch.

4. Warum Kinder sich häufig allerlei Gegenstände einführen

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Psychologen und Kinderärzte verweisen darauf, dass ein solches Verhalten bei jungen Kindern, völlig normal ist. Kinder probieren verschiedene Dinge aus und das geht über fühlen, riechen und manchmal eben auch schmecken. Kinder wollen und müssen diese für sie Neue Welt, erst einmal kennenlernen.

Dabei sind alle Sinne wichtig und um zu lernen, dass eben ein Bleistift nicht ins Ohr gehört, probieren sie es eben aus. Erst wenn ein solches Verhalten dauerhaft bestehen bleibt und das auch im jugendlichen Alter, ist es ratsam, sich Hilfe zu holen. Man würde dann von einer Verhaltensauffälligkeit sprechen.

5. Was können Eltern unternehmen?

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Insofern Eltern ihre Kinder im Auge behalten und eingreifen, sollte sich das Kind irgendwas in die Nase oder Ohren stecken, müssen Eltern in der Regel nichts unternehmen. Ein solches Verhalten ist wie bereits gesagt, völlig normal.

Wenn allerdings fremde Gegenstände verschluckt werden, oder wie im Falle des kleinen Lewis, sich etwas so tief in die Ohren gesteckt wurde, dass man es nicht mehr rausbekommt, so sollten Eltern möglichst rasch einen Arzt aufsuchen. In Panik sollte man nicht verfallen, da Vorfälle dieser Art für Mediziner tatsächlich Alltag sind.

6. Wie man sich idealerweise im Ernstfall verhalten sollte

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Wichtig ist, Ruhe bewahren. Wenn man als Elternteil oder Babysitter feststellt, dass das Kind sich irgendetwas in die Ohren oder Nase gesteckt hat und nun nicht mehr rausbekommt, so sollte man erst mal selbst schauen, ob man es nicht vielleicht mit Vaseline oder Ähnlichem rausbekommt.

Allerdings sollte man darauf achtgeben, dass man das Kind dabei nicht verletzt. Wichtig ist dabei, mit dem Kind zusammenzuarbeiten und sobald sich das Kind über Schmerzen oder Unwohlsein beklagt, sollte man das Krankenhaus aufsuchen. Wichtig ist, dass man in jedem Falle Ruhe bewahrt und auch das Kind nicht panisch werden lässt.

7. Unschöne Überraschung für die Großmutter

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An jenem Tage, als die Großmutter von Lewis die Rolle des Babysitters übernahm, verwandelte sich eine ganz normale Situation plötzlich in etwas Ernstes. Für die Großmutter von Lewis war es aufgrund ihres Alters ohnehin nicht immer leicht, jede Aktivität von dem jungen und sehr aktiven Lewis im Blick zu behalten.

Niemand und ganz besonders nicht die Großmutter hätten damit gerechnet, dass an dem besagten Tag der Lewis auf eine nicht ganz so kluge Idee kommt. Als die Großmutter für ein paar Minuten den Jungen mal nicht im Blick hatte, passierte das große Unglück.

8. Der Albtraum jedes Kindermädchens

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Für einen Babysitter und insbesondere, wenn es sich dabei um ein Mitglied der Familie handelt, ist es die größte Schreckensvorstellung, dass währenddessen man das Kind unter seiner Obhut hat, ihm etwas zustößt. Als der kleine Lewis plötzlich vor der Großmutter stand und ihr von seinem Problem berichtete, packte sie sofort eine große Angst.

Dabei war es nicht nur die Angst wegen dem, was gerade passiert ist, sondern vor allem der Scham und das schlechte Gewissen. Was würde man nur den Eltern und in dem Fall, der eigenen Tochter sagen, wenn dem Enkelkind etwas Schlimmes zustößt?

9. Mit Panik ins Krankenhaus

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Lewis beklagte sich anfangs über Schmerzen im Ohr und die Großmutter war sofort beunruhigt und spürte förmlich, dass irgendetwas mit Lewis nicht stimmt. Tatsächlich war es großes Glück, dass Lewis sofort zu ihr kam, da die Sache sonst hätte noch viel schlimmer ausgehen können.

Sie begann erst einmal damit, selbst nachzuschauen, konnte jedoch im Ohr nicht wirklich etwas erkennen. Ohne entsprechendes Equipment ist es ohnehin schwierig, tief ins Ohr blicken zu können und somit entschied sich die Großmutter von Lewis, für die einzig in richtige Entscheidung und die hieß: ab ins Krankenhaus!

10. Was tatsächlich im Ohr steckte

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Endlich im Krankenhaus angekommen, kümmerte sich sofort ein Arzt um den kleinen Lewis. Nachdem er sich den nun weinenden Lewis kurz angeschaut hat, entschied sich der Arzt, mittels Spezialwerkzeugen tief ins Innere des Ohrs zu schauen. Der behandelte Arzt stellte schnell fest, dass das Ohr scheinbar vollständig blockiert war.

Als der Arzt damit begann, das feststeckende Teil aus dem Ohr von Lewis rauszuholen, konnten alle kaum glauben was sie sehen. Tatsächlich handelte es sich nicht um einen Stift, sondern um eine ganze Batterie! Lewis hatte sich zwar einen Stift ins Ohr gesteckt, jedoch damit lediglich probiert, die Batterie aus seinem Ohr wieder rauszubekommen. Mit diesem Versuch schob er die Batterie jedoch nur noch tiefer in den Gehörgang. Glück gehabt, das alles noch mal gut ausging!