Eines Tages eine niederschmetternde gesundheitliche Diagnose zu bekommen, ist schwer genug. Als Richard Mason eines Tages bei einem Arztbesuch erfährt, dass er unter zystischer Fibrose leidet, scheint seine ganze Welt in nur einem Tag zu zerbrechen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Der 55-Jährige war Vater von drei Söhnen und über 20 Jahre glücklich verheiratet.
Nach der folgenschweren Diagnose begann Richard an seiner Ex-Frau zu zweifeln und den Verdacht zu hegen, dass sie ihn über all die Jahre nur belogen hatte. Lesen Sie die schockierende Geschichte von Richard Mason, der dank seiner Diagnose eine Wahrheit entdeckte, die sein ganzes Leben änderte.
1. Erfolgreicher Unternehmer und Familienvater
Der 55-Jährige war ein herausragender Geschäftsmann und lebte mit seiner Familie in England. Eine seiner erfolgreichsten Unternehmungen war die Investition in eine beliebte Website, MoneySupermarket.com, die viele Menschen gerne nutzen, um beim Einkauf online Preise zu vergleichen. Seine Frau traf er an seinem früheren Arbeitsplatz, einer Bank. Sie wurde die Mutter seiner drei Söhne. Als die Kinder alt genug waren und auszogen, trafen Richard und Kate Mason den Entschluss, sich scheiden zu lassen.
Nach der Scheidung verlangte Kate von ihrem Ex-Mann immer mehr Geld. Laut ihrer Aussage benötigte sie es für die teure Ausbildung der drei Söhne. Acht Jahre nach der Scheidung bekam Richard Mason dann die erschütternde Diagnose bei einem regulären Check-Up.
2. Diagnose: Zystitische Fibrose
Es war ein Schock für Richard Mason, als er erfuhr, dass er unter zystischer Fibrose litt, einer Krankheit, die zu beschädigten Lungen führt. Da seine Schwester mit derselben Krankheit diagnostiziert wurde, begann er sich Sorgen um seine drei Söhne zu machen, da die Fibrose genetisch bedingt ist. Glücklicherweise versicherte ihm der Arzt, dass seine Söhne die Krankheit nicht haben können – doch dann der Schock.
Der Arzt erklärte Richard, dass jeder Mann, der unter zystischer Fibrose litt, infertil sei und somit keine Kinder bekommen könne. Der Familienvater war geschockt. Die Diagnose musste falsch sein. Als er sich eine zweite Meinung einholte, stand fest, dass seine Ex-Frau ihn all die Jahre nur belogen hatte.
3. Betrogen und belogen
Im Büro des Arztes begannen Richards Gedanken um seine Söhne und seine Ex-Frau zu kreisen. In Gedanken ging er all die Momente durch, in denen Kate ihn belogen und sich mit einem anderen Mann getroffen haben könnte. Hatte er wirklich alle Alarmglocken ignoriert? Er dachte daran, dass viele Bekannte sagten, dass die Zwillinge aussehen würden wie seine Ex-Frau, aber keine Ähnlichkeit mit ihm aufwiesen.
Bei seinem ersten Kind wollte Kate, dass die Jungen alle jüdisch und nicht christlich aufwachsen sollten. Wie konnte er dies nur übersehen haben? Er begann sich zu fragen, wem die Kinder ähnlich sahen und kam schließlich auf einen Verdacht.
4. E-Mail an die Ex-Frau
Da er mit seiner Ex-Frau nicht mehr in einem Haus lebte, beschloss Richard, ihr eine E-Mail zu schreiben. In der Textnachricht ließ er sie wissen, dass er unter zystischer Fibrose und infolgedessen an Infertilität litt. Er schrieb auch, dass der Arzt ihm versichert hatte, dass niemand, der unter dieser Krankheit litt, jemals ein Kind gezeugt hätte. Kate las die Nachricht, antwortete ihm jedoch nicht.
Frustriert beschloss er, ihr eine zweite Mail zu schreiben und sie erneut mit dem Vorwurf zu konfrontieren, dass seine Söhne nicht von ihm stammen können und dies schlichtweg unmöglich sei. Diesmal antwortete ihm seine Ex-Frau, bestritt und leugnete die Lüge jedoch.
5. Telefongespräch mit dem ältesten Sohn
Da seine Ex-Frau alles bestritt, beschloss Richard, seinen ältesten Sohn Will anzurufen. Er erzählte ihm alles über seine Diagnose. In einem späteren Interview sagte Richard, dass Will die Diagnose erstaunlich gelassen hinnahm. Der 23-jährige Sohn hörte seinem Vater zu und kam dann selbst auf den niederschmetternden Verdacht, den sein Vater hegte.
Mitten im Gespräch, als Richard versuchte, seinem Sohn beizubringen, dass er eventuell nicht sein biologischer Vater sei, antwortete Will überraschend: „Ich weiß, was du sagen willst. Es könnte sein, dass du nicht mein richtiger Dad bist.“ Richard fiel ein Stein vom Herzen. Zum Glück hatte es sein Sohn selbst gesagt! Es wäre ihm schwergefallen, diesen Satz selbst auszusprechen.
6. Will konfrontiert seine Mutter
Die Diagnose war ein Schock für Richard Mason und seinen ältesten Sohn. Mit all den Informationen, die er von seinem Vater bekommen hatte, beschloss Will, seine Mutter zu konfrontieren. Er fragte sie, ob sie sicher sei, dass Richard sein Vater sei.
Kate beschloss, ihren Sohn nicht anzulügen und gab zu, 20 Jahre lang eine Affäre gehabt zu haben. Den Mann, den sie in der Ehe mit Richard immer heimlich getroffen hatte, kannte sie vom selben Arbeitsplatz, wo sie und ihr Ex-Mann sich kennengelernt hatten. Das Schockierende: Kate gab zu, eine Affäre gehabt zu haben, bestand aber noch immer darauf, dass Richard der biologische Vater der Kinder sei.
7. DNA-Test
Da seine Ex-Frau ihm nicht die Wahrheit sagte und sich sein Verdacht immer mehr erhärtete, dass er nicht der Vater seiner Söhne ist, beschloss Richard, verschiedene Tests zu durchlaufen. Der erste Test bestand darin, sein Fertilitätslevel zu prüfen. Das Ergebnis war Infertilität. Nun war sich der Unternehmer fast sicher, dass er nicht der biologische Vater seiner Söhne sein konnte.
Um sicher zu sein, musste er einen DNA-Test mit all seinen Söhnen machen. Doch wie sollte er sie davon überzeugen? Richard beschloss, all seinen Kindern die Wahrheit über seine Diagnose und seinen Verdacht zu erzählen und hoffte, dass alle in den Test einwilligen würden.
8. Die Zwillinge willigen ein
Nachdem sie von der Diagnose ihres Vaters gehört hatten, machten die Zwillinge den DNA-Test. Das Ergebnis war negativ. Richard war nun offiziell nicht der Vater der Zwillinge. Selbst nach dem niederschmetternden Ergebnis sicherten ihm Ed und Joel ihre Unterstützung in einem Brief zu und versicherten dem Millionär, dass er immer ihr Vater bleiben würde.
Sein ältester Sohn, Will, weigerte sich jedoch, den Test zu machen. Auch er sagte Richard, dass er sein Vater ist und bleiben würde, egal, wie das Testergebnis ausfallen ausfällt. Will drohte Richard allerdings auch damit, den Kontakt abzubrechen, wenn er es auf ein Gerichtsverfahren ankommen ließe.
9. Gerichtsverfahren gegen Ex-Frau
Trotz der Drohung seines ältesten Sohnes trug Richard Mason den Fall vor Gericht. Will machte seine Drohung wahr und brach den Kontakt zu seinem Ziehvater ab. Die Zwillinge hingegen haben bis heute Kontakt zu ihm.
Das Gericht gab dem Millionär Recht und verurteilte Kate, Richards Ex-Frau, zu einer Geldstrafe von über 300.000 Pfund. Das Urteil inludierte allerdings auch die Klausel, dass der biologische Vater der Kinder ein Geheimnis bleiben dürfe. Richard Mason begann nach dem Verfahren eine Behandlung gegen seine Krankheit und hat bis dato auch schon einige Fortschritte und Besserungen erzielt, wie er selbst in einem Interview bekanntgegeben hat.