Diese 11 Hunde solltest du dir nicht als Haustier anschaffen

Bild: a katz / Shutterstock.com

Viele Leute und Kinder wünschen sich einen Hund als Haustier. Ein Hund ist natürlich spannend und ein gutes Tier, weil er sich auch in eine Familie gut integrieren lässt. Allerdings brauchen Hunde, ob sie groß oder klein sind, auch eine gewisse Pflege.

Es stehen viele verschiedene Rassen und Züchtungen zur Auswahl. Manche möchten einen Welpen adoptieren, andere bevorzugen schon etwas vorgeformte Hunde. Es gibt Hunde, die sich leicht in das Familienleben eingewöhnen, während andere erst mal viel und laut bellen. Hunde graben auch im Garten, suchen nach Mäusen oder möchten ihre Knochen dort ablegen. Manche Hunde lassen sehr gut streicheln und kuscheln, andere sind dafür weniger gut geeignet. Anschließend sind ein paar Tipps zu Hunderassen zu lesen.

1. Pekinese

Bild: Justyna Troc / Shutterstock.com

Pekinesen sind edle Hunde, da sie von der kaiserlichen Familie in China abstammen. Es gibt auch Pekinesen königlichen Geschlechts, die als eine Art Schoßhund gezüchtet sind. Dieser Hunderasse wird zum Beispiel eine gewisse Sturheit nachgesagt. Sie bewahren ihre Haltung und Disposition mit Stil. Pekinesen haben ein ähnliches Verhalten wie Katzen und glauben, dass sie ihren Kopf durchsetzen können. Das kann die Ausbildung eines Pekinesen komplex machen.

Gut trainierte und sozialisierte Pekinesen sind liebevoll mit Besitzer/in und Familie. Fremden misstrauen sie allerdings und diese Haltung zeigen sie auch nach außen. Deswegen eignen sich Pekinesen auch als Wachhunde. Trotz ihrer geringen Größe sind sie extrem mutig und wehren sich entschlossen gegen Bedrohungen.

2. Afghanischer Windhund

Bild: David Raihelgauz / Shutterstock.com

Der afghanische Windhund ist ein aristokratisches Wesen. Er sieht elegant aus und erregt Aufmerksamkeit. Elegant ist auch seine Persönlichkeit unter dem langen, glänzenden Fell. Obwohl er sehr glamourös aussieht, ist er auch ein Jäger. Die Rasse afghanischer Windhund ist eine alte Rasse, die in Ägypten und im Nahen Osten zuerst aufgetreten ist und Gazellen und kleinere Tiere gejagt hat.

Er ist im Freien flink, läuft gern ins Berggelände und braucht auch Auslauf. Die Haltung oder Adoption eines afghanischen Windhundes verpflichtet zur täglichen Bewegung und auch zur Fellpflege. Wenn er diese Aufmerksamkeit von ihnen bekommt, ist der afghanische Windhund ruhig und still und geht auch gern mit ins Bett. Bei Anleitung und Training gehen afghanische Windhunde gut mit Kindern um. Sie spielen ungern und möchten nicht gern in den Hinterhof.

3. Sibirischer Husky

Bild: ivan_kislitsin / Shutterstock.com

Der sibirische Husky ist aus Sibirien und schon vor einer halben Million Jahren von Tschuktschen gezüchtet worden. Die Züchtung erfolgt zum Schlitten ziehen. Der Hund ist also energiegeladen und weder ein Couchhund noch ein Hinterhofhund. Sie spielen gerne und machen auch zerstörerischen Unsinn, wenn sie zu lange allein gelassen werden. Sibirische Huskys graben gerne und befreien sich auch gerne aus einer Haft.

Deswegen sind sibirische Huskys ungeeignet für Erstbesitzer und etwas ungehorsam. Ein gehorsamer Husky ist ein Oxymoron. Andere Haustiere wie Hamster oder Katzen sind vor ihnen nicht sicher und können zur Beute werden. Die Welpen neigen zum lauten, sirenenartigen Heulen. Wenn es kühl genug ist, sind sie gute Joggingbegleiter. Das Fell fällt bei ihnen zweimal im Jahr ab. An sich ist die Hunderasse fröhlich, verspielt und unabhängig.

4. Rhodesian Ridgeback

Bild: Osetrik / Shutterstock.com

Der rhodesisches Ridgeback hat als Erkennungszeichen einen Streifen rückwärts wachsendes Haar am Rücken. Der Hund ist anhänglich, intelligent und kinderfreundlich. Da die Rasse jedoch viel Zeit und Energie braucht, ist er für die meisten Menschen ungeeignet.

Der Rhodesian Ridgeback ist seit 1870 in Rhodesien als guter Beschützer gegen Löwen bekannt. Ohne richtige Behandlung wird der intelligente Hund stur und willensstark. Die Rasse wird ohne Autoritätsperson und genug Bewegung zerstörerisch. Bei Begegnungen mit anderen Hunden ist die Rasse kämpferisch. Bei der richtigen Erziehung ist ein solcher Hund sanft und gehorsam.

5. Fila Brasileiro

Bild: olgagorovenko / Shutterstock.com

Der Fila Brasileiro ist weltweit bekannt und zum Beispiel in Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen und Dänemark verboten. Diese Hunderasse wird auch nicht für Erstbesitzer empfohlen. Die gesetzliche Haftung kann sehr kostspielig sein, während der Besitz eines solchen Hundes den Versicherungsschutz durch eine Hausbesitzerstversicherung ausschließt. Die Rasse sabbert und wird von Fremden oft gereizt. Da die Hunde Jagdhunde sind, beschützen sie die gesamte Familie.

Dieser mächtige Mastiff braucht einen Besitzer, der ihn als Alpha dominiert. Die Erziehung muss fest, selbstbewusst und konsequent sein. Laut der Information über Hunderassen ist ein Hund, der die Alphaposition übernimmt, für den Menschen sehr gefährlich.

6. Border Collie

Bild: Aneta Jungerova / Shutterstock.com

Der Border Collie ist der Inbegriff eines Hütehundes und hat in dieser Hinsicht gute Eigenschaften. Deswegen ist er auch voller Energie und Aufmerksamkeit. Er ist sehr territorial und bellt auch sehr gerne. Auf der anderen Seite sind diese Hunde sehr verspielt, lieben Kinder und brauchen den Kontakt zu Menschen. Des Weiteren ist die Rasse der ideale Wachhund.

Border Collies lieben ihre Familie und gehen sehr gerne mit ins Haus. Sie entwickeln auch eine sehr enge Bindung. Aufgrund der Hüteeigenschaften werden Border Collies ihre Familie behüten. Diese Hunde jagen auch sehr gerne Kinder auf Fahrrädern nach. Außerdem haben sie weitere obsessive Verhaltensweisen wie das Jagen von Käfern oder das Bewachen der Spülmaschine. Das obsessive Bewachen führt auch zur Zerstörung, falls den Border Collies langweilig wird.

7. Weimaraner

Bild: Kwadrat / Shutterstock.com

Der Weimaraner stammt aus Deutschland und ist im frühen 19. Jahrhundert für die Jagd auf Großwild gezüchtet worden. Die Hunde haben Mut, Intelligenz und einen guten Geruchssinn. In der Ausbildung ist die Rasse vielseitig und schnell, um Beute in allen Größen aufzuspüren. Weimaraner haben ein atemberaubendes Aussehen und jagen auch Hirsche und Bären.

Die Loyalität der Weimaraner kann Menschen fast ersticken. Allein sind diese Hunde unglücklich und äußern das lautstark. Der Hund ist energiereich und braucht viel Luft im Freien. Wenn Besitzer/-innen dafür Zeit haben, ist die Rasse ideal. Ein häufiges Problem ist auch die Trennungsangst. Weimaraner sind verzweifelt, wenn sie allein ausharren müssen. Dabei graben sie, bellen, entkommen und verletzen sich. Des Weiteren sind sie schwer zu trainieren, stur und anspruchsvoll.

8. Bull Terrier

Bild: Eve Photography / Shutterstock.com

Der Bullterrier ist eine kommerzielle Rasse als Bullseye des Target-Store-Maskottchens. Die Rasse ist ungeeignet für Familien als Erstbesitzer. Die Zucht der Hunde hat 1900 begonnen und ist 1936 akzeptiert worden. Folgende Eigenschaften sind für Bullterrier bekannt, lebenslustig, furchtlos, clownesk, aktiv und gehorsam.

Sie brauchen genug Bewegung und mentale Stimulation. Sonst werden diese Hunde destruktiv und gefährlich für kleine Kinder. Sie wollen jeden Tag laufen und spielen. Da es starke Hunde sind, mit der Kieferkraft eines Pitbulls, sind sie von anderen Haustieren fernzuhalten.

9. Französische Bulldogge

Bild: Mary Swift / Shutterstock.com

Die französische Bulldogge ist was für Leute, die sich nicht gerne ständig bewegen. Diese Hunderasse kann weder joggen noch schwimmen, verträgt nicht viel Hitze und ist als Schoßhund gezüchtet worden. Die Rasse kann als Brachyzephaliker, eine der „zerquetschten“ Rassen, die Körpertemperatur nicht regulieren und mag klimatisierte Räume. Diese Hunde verlieren sehr wenig Haare.

Erstmaligen Hundebesitzern ist diese Hunderasse nicht zu empfehlen. Brachyzephaliker sind auch anfällig für Krankheiten. Das Training dieser Hunderasse ist eine echte Herausforderung. Als Oxymoron bevorzugen französische Bulldoggen Alphatiere zu sein, sind dabei jedoch aggressiv. Als gute Eigenschaft sind diese Hunde enthusiastisch, ohne laut und kläffend zu sein. Französische Bulldoggen sind sehr anhänglich und mögen es nicht alleine gelassen zu sein. Diese Hunde mögen den ganzen Tag Gesellschaft im Haus.

10. Caucasian Ovcharka

Bild: TheMik / Shutterstock.com

Caucasian Ovcharka sind russische Schäferhunde, die 1920 im Kaukasus als Hütehunde gezüchtet worden sind. Sie bewachen Schafe vor Wölfe in der kaukasischen Gebirgsregion. Die Rasse hat ein Doppelfell, was Pflege und ein kühles Klima erfordert. Sie sind energiearm, leicht nervös und willensstark.

VetStreet sagt: „Während seine beschützende, Natur für manche Menschen attraktiv sein mag, ist der Ovcharka kein idealer Partner für unerfahrene Hundebesitzer.“ Die Rasse ist klug und unabhängig denkend. Die Hunde haben eine beschützende Natur. Falls sie nicht sozialisiert sind, sind sie aggressiv. Ideale Hundebesitzer leiten diese Rasse mit festem, liebevollem und geduldigem Training an.

11. Catahoula Leopard Dog

Bild: Eudyptula / Shutterstock.com

Catahoula Leopard Dog ist eine Rasse, die als Arbeitshund auf Farmen in Nord-Louisiana zum Schweinehüten eingesetzt worden ist. Der Catahoula ist offizieller Staatshund von Louisiana und ist schon von Ureinwohnern für die Jagd auf Wild benutzt worden.

Diese Rasse ist ein treuer Begleiter auf langen Spaziergängen. Am besten für die Rasse ist viel Auslauf und ein großer, fest eingezäunter Garten. Die Hunde sollen stets angeleint geführt werden. Außerdem braucht die Rasse den Menschen in der Alpharolle. Der Mensch ist praktisch im Zusammenleben mit dem Catahoula Leopard Dog der Rudelführer.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Pilze Insekten kontrollieren können?

Einige Pilze der Gattung Ophiocordyceps infizieren Insekten und übernehmen die Kontrolle über deren Verhalten. Der Pilz wächst im Körper des Wirts und zwingt ihn, sich an einen hohen Ort zu begeben, wo der Insekt dann stirbt. Der Pilz sprießt anschließend aus dem toten Körper und verbreitet seine Sporen, um neue Wirte zu infizieren. Diese beeindruckende und unheimliche Fähigkeit zeigt die komplexen Interaktionen zwischen Pilzen und Insekten.