Unserer jetziger Papst ist bereits seit 2013 das Oberhaupt des Vatikanstaats und der katholischen Kirche. Es gibt einige Details, die wir über das Leben des Papstes kennen. So weiß zum Beispiel jeder das Papst Franziskus am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien geboren wurde.
Die Eltern von Papst Franziskus stammen zwar ursprünglich aus Italien, sind jedoch bereits vor der Geburt des Sohnes nach Argentinien ausgewandert. Während diese einige weit verbreitete Fakten sind, gibt es einige Details, die eher weniger bekannt sind. Was spricht er für Sprachen, wie heißt er wirklich und gibt es eine Ex-Freundin? Lese hier weiter bis ganz zum Schluss, wenn du mehr geheime Details über den Papst erfahren möchtest.
1. Die Rente des Papstes
Beginnen wir mit einer Tatsache, die nicht auf den neuen Papst Franziskus, sondern auf seinen Vorgänger Benedikt beruht. Dieser entschied sich 2013 von seiner Rolle, als Papst zurückzutreten und seine Alter in Ruhe und Abgeschiedenheit zu genießen. Eigentlich wird ein Papst auf Lebenszeit ernannt, dennoch hat die Kirche seinem Wunsch zugestimmt.
Der emeritierte Papst lebte zuerst eine Zeit in einem Kloster, entschied sich dann jedoch wieder mehr am kirchlichen Leben teilzunehmen und ist seither wieder im Vatikan aktiv. Die Kirche hatte sich außerdem dazu entschieden dem emeritierten Papst eine Rente von rund 2.500 Euro zu bezahlen. Davon kann Papst Benedikt sicher gut leben.
2. Nicht immer ernst
Meist sehen wir den Papst sehr ernst. Immerhin ist seine Rolle als kirchliches Oberhaupt ja kein Zuckerschlecken. Mit der Rolle als Papst übernimmt er immerhin einige wichtige Aufgaben und er trägt eine große Verantwortung für die Kirche. Doch eigentlich ist der Papst durchaus auch ein lebenslustiger Mensch, der sich gerne vergnügt.
Was viele jedoch nicht wissen ist, dass der Papst das Tanzen liebt. Er hat bereits im Jahr 2010 eine Biografie schreiben lassen und hat den beiden Autoren mit leuchtenden Augen erzählt, dass er den Tango liebt. Das liegt vor allem daran, dass er ihn in seiner Kindheit oft getanzt hat. Immerhin ist er in Argentinien aufgewachsen.
3. Südamerikanischer Papst
Ein Papst wird in der Regel lebenslänglich ernannt. Der Vorgänger von Papst Franziskus war der dritte Papst der Geschichte, der von seiner Position zurücktrat. Doch in der Geschichte der Päpste gibt es so einige andere Geschichten zu erzählen. Tatsächlich waren alle Päpste seit über tausend Jahren nur aus dem europäischen Raum.
Vor Papst Franziskus gab es nur einen außereuropäischen Papst, der im Jahr 731 seine Rolle übernahm. Somit ist Papst Franziskus der zweite außereuropäische Papst. Doch warum ist dem so? War wohl immer ein Zufall, denn es gibt keine Herkunftsbeschränkungen für die Zulassung zur Papstwahl. Sind wir einfach froh, dass Franziskus einmal eine etwas andere Weltansicht mit sich bringt.
4. Bürgerlicher Name
Tatsächlich heißt der Papst Franziskus, nicht Franziskus mit seinem Taufnamen. Es gibt schon seit hunderten von Jahren die Tradition, dass der gewählte Papst bei Amtsantritt seinen Taufnamen abgibt und einen sogenannten Papstnamen annimmt. Dieser kann von dem neu gewählten Papst selbst gewählt werden und wird bei der Verkündung des neuen Papstes bekannt gegeben.
Tatsächlich begann diese Tradition jedoch nicht bereits bei dem ersten Papst. Die erste Namensänderung wurde 533 aufgezeichnet, welche darauf beruhte, dass der damalig gewählte Papst den Namen einer Gottheit tragen wollte. Von dort an verselbstständigte sich diese Tradition. So kommt es, dass der bürgerliche Jorge Mario Bergoglio nun den Namen Papst Franziskus trägt.
5. Auf dem Boden geblieben
Papst Franziskus ist bei vielen Menschen besonders deshalb so beliebt, weil er eine sehr bodenständige Person ist und sich auch für die kleinen Leute einsetzt. Er ist zum Beispiel auch dafür bekannt, dass er immer noch oft für sich selbst kocht. Jedenfalls, wenn es sein Zeitplan zulässt. Selbst nach der Papstwahl ist er in sein Hotel zurück, um dort selbst seine Rechnung zu bezahlen.
Doch es gibt noch mehr Hinweise auf die Bodenständigkeit des Papstes. Während seine päpstlichen Vorgänger im Palast wohnten, hat sich Papst Franziskus dafür entschieden im Gästehaus zu wohnen. Ihm ist die Abgeschiedenheit und etwas bescheidenere Wohnstätte wesentlich lieber als das luxuriöse Leben im Palast.
6. Der Papst, der Türsteher
Als Papst stehen einem nun wirklich alle Türen offen, es wird nur das beste Essen serviert und um Geld braucht sich das Kirchenoberhaupt sicher keine Gedanken zu machen. Doch das war im Leben des Papst Franziskus nicht immer so. In seiner Kindheit und Jugend herrschte nicht gerade ein Überfluss an Wohlstand.
Papst Franziskus wuchs nämlich nicht gerade in einer reichen Familie auf. Daher musste er während seines Studiums, wie die meisten Studenten, einen Nebenjob antreten. Doch was arbeitet ein zukünftiger Papst? Tatsächlich war er Türsteher in einer Bar in Buenos Aires. Immerhin wusste damals ja auch noch niemand, dass hier ein zukünftiger Papst vor einem steht.
7. Lungenerkrankung
Es gibt viele Details über das ehemalige Leben des Papstes, über die nicht wirklich viel geredet werden. Dazu gehört auch seine Kindheit. Wir wissen zwar, dass er in Argentinien aufgewachsen ist, jedoch wissen eher weniger Leute, dass er als Kind eine schwere Lungeninfektion hatte.
Aufgrund dieser musste er sogar operiert werden. Es wurde ihm damals ein Teil seiner Lunge herausgeschnitten und daher fehlt ihm bis heute ein Teil seiner Lunge. Das beeinflusst ihn zwar eher weniger in seinen Verpflichtungen als Papst, aber es ist dennoch ein interessanter Fakt über den Papst. Es wird eben einfach niemand von Krankheiten verschont, nicht einmal ein heranwachsender Papst.
8. Der Chemiker
Die meisten Pfarrer und viele andere Personen, die in der Kirche tätig sind, studierten Theologie. Natürlich ist das jedoch nicht unbedingt eine Voraussetzung für die Rolle als Pfarrer, oder auch als Papst. Wer sich etwas mit der Vergangenheit von Papst Franziskus auskennt, weiß, dass auch dieser zwar studiert hat, aber nicht Theologie.
Tatsächlich hat Papst Franziskus sich damals für ein Chemiestudium entschieden. Mit der Religion hat das nun wirklich nicht viel zu tun. Nach seinem Studium unterrichtete er Chemie für eine Zeit an Gymnasien. Er hatte also nicht von klein auf seine Berufung für die Kirche gespürt und diesen Weg erst ein wenig später eingeschlagen.
9. Sprachtalent
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Päpste sehr gebildet sind. Immerhin muss ein Papst schwierige Entscheidungen fällen und bedarf dafür ein ausgeprägtes Wissen. Da der Papst heutzutage viel reist und einige Länder besucht, ist es natürlich auch durchaus hilfreich, wenn der Papst einige Sprachen spricht.
Aufgrund seiner familiären Wurzeln aus Italien und dem Umzug nach Argentinien spricht Papst Franziskus bereits Italienisch und Spanisch. Er spricht jedoch auch fließend Deutsch und hat Grundkenntnisse in Portugiesisch, Französisch und Englisch. Das erlaubt ihm eine Konversation mit einigen Landsleuten auf seinen vielen internationalen Reisen. Papst Franziskus ist also ein wirkliches Sprachtalent, was ihm seine tägliche Arbeit sicher erleichtert.
10. Der moderne Papst
Papst Benedikt ist auch deshalb so beliebt, weil er stets versucht mit der modernen Welt mitzuhalten und nicht immer ganz konventionell agiert. Was für viele besonders überraschend sein mag ist, dass der Papst selbst bei Twitter ist. Er möchte eben auch mit den jungen Menschen dieser Welt verbunden sein.
Tatsächlich nutzt er seinen Twitter Account regelmäßig und zeigt somit, dass er nun wirklich nicht veraltet ist. Es kommt nun sicher nicht überraschend, dass der Papst über sieben Millionen Follower bei Twitter hat. Immerhin gibt es mehr wie genug Menschen, die seine Tweets gerne lesen möchten. Wie sonst können wir dem Papst so nahe sein?
11. Die Exfreundin
Wir wissen alle, dass mit der kirchlichen Berufung auch eine Abstinenz eingehalten werden muss. Denn als Pfarrer, oder eben auch als Papst, ist diejenige Person nur mit Gott verheiratet und soll sich voll und ganz auf diese Berufung fokussieren. Das ist sicher nicht immer einfach und deshalb wird regelrecht auf skandalöse Gerüchte gewartet.
Doch natürlich gibt es auch für den Papst ein Leben vor der religiösen Berufung und aus dieser Zeit gibt es durchaus auch eine Freundin. Tatsächlich ging er mit dieser regelmäßig tanzen und er genoss die Zeit. Doch dann kam seine religiöse Berufung und er wusste, dass er für sein Leben etwas anderes als wichtiger empfand.