Der Beweis: Trinkgeld kann Leben verändern!

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Die Gastronomiebranche ist einer der wohl konstantesten unserer Gesellschaft. Damit dieser Bereich der Industrie in einem solchen Ausmaße ohne größere Probleme funktionieren kann, müssen einige Faktoren beachtet. Hierzu zählt zum einen die Organisation und Planung der Betriebe innerhalb des Sektor der Gastronomie. Auch einzelne Events und besondere Ereignisse erfordern individuelle Planungsarbeiten. Ist die Planung erst ein mal abgeschlossen, besteht die nächst Komponente in der souveränen Ausführung der geplanten Dinge.


Hierbei betroffen sind meist die Küche oder Bar, sowie die Kellner. Besonders Kellner verdienen hierbei größtenteils den Mindestlohn, sodass sie auf zusätzliche Zahlungen der Gäste angewiesen sind. Eine Geschichte, welche die Wichtigkeit von Trinkgeld für Kellner aufzeigt, wird folgend erläutert.

1. Die Kellnerin – Shikira Edwards

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Um die gesamte Geschichte vollständig verstehen zu können, sollte zunächst die Hauptperson dieser Geschichte vorgestellt werden. Hierbei handelt es sich um Shikira Edwards, welche eine afrikanischstämmige Kellnerin ist. Ihr großes Ziel bestand darin, ein Studium an einer Universität für Zahnmedizin zu absolvieren.


Shikira Edwards stammt jedoch aus verhältnismäßig armem Gegebenheiten und musste so alternative Wege finden, um ihren Traum vom Studium finanzieren zu können. Daher entschied sie sich für eine Bewerbung als Teilzeitkraft einer freien Kellnerstellte bei dem Lokal Dennys.

Sie wurde angenommen und arbeitet insgesamt drei Jahre in dieser Funktion bei Dennys. Was ihr in dieser Zeit passierte, ist unglaublich.

2. Die generelle Lage bei Dennys

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Nicht selten ist zu hören, dass Jobs im Arbeitssektor der Gastronomie anstrengend und von einem großen Umfang an Stress begleitet sein können. Laut eigenen Aussagen war dies auch im Fall von Shikira Edwards und ihrer Stelle bei Dennys der Fall.

So wurde sie in der Regel nicht gut von ihrem Chef behandelt und stattdessen stetig rumkommandiert und teilweise ungerechtfertigt ermahnt, sowie erniedrigt. Diese Situation innerhalb ihres Jobs ertrug sie jedoch, indem sie sich stets auf ihr Ziel, das teure Studium, fixierte.

Auch die Kunden waren meist nicht sonderlich nett. Stattdessen waren diese gestresst und nahmen Shikira Edwards Freundlichkeit nicht oft wahr.

3. Ein ganz besonderes Pärchen

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Wie bereits angedeutet lässt sich daher erahnen, dass Shikira Edwards nicht selten mit charakterlich oder zumindest temporär schwierigen Charakteren der Kunden zu kämpfen hatte. Neben dem schlechten Umgang der Mitarbeiter untereinander, sowie der schlechten Führung des Chefs hielt sie jedoch auch die meist mies gelaunten Kunden aus, um eines Tages ihren Traum leben zu können.

Eines Tages schien jedoch alles anders. Ein Pärchen kam ins Lokal und fragte nach einem Tisch. Shikira Edwards bediente das Pärchen und nahm eine gewisse Bindung wahr. Wie stark diese Bindung jedoch war, wurde ihr erst später bewusst.

4. Ein Trinkgeld in höhe des Jackpots

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Es wäre nicht die Wahrheit zu sagen, Shikira Edwards hätte nicht täglich auf ein hohes Trinkgeld oder ein anderweitiges Wunder gehofft, um ihre zukünftigen Studiengebühren bezahlen zu können. Die Realität sah in einem eher kleinen Lokal wie dem Dennys jedoch anders aus. Nur selten gab es überhaupt Trinkgeld.

Das gute Verhältnis zu dem Pärchen brachte Shikira Edwards nicht direkt mit einem potenziellen Trinkgeld in Verbindung. Stattdessen freute sie sich über die ausnahmsweise mal netten Gäste.

Als diese gingen, wurde klar, dass sie die Zeit mit Shikira Edwards auch geschätzt hatten. Sie beglichen ihre Rechnung und hinterließen der Frau ein Trinkgeld von insgesamt 4.000 US-Dollar. Eine Summe, welch einem Jackpot gleicht.

5. Shikira Edwards Gefühle in dieser Situation

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Wie zuvor, im vorherigen Punkt der Auflistung angeführt, hoffte Shikira Edwards seit dem Beginn ihrer Zeit bei Dennys täglich auf ein Wunder. Dass dieses jedoch wirklich irgendwann geschehen würde, hatte sie nicht für möglich gehalten.

Die junge Teilzeitkraft war überwältigt, froh und glücklich. Sie sah ihre glorreiche Zukunft bereits vor sich. In ihren Gedanken plante sie bereits, wie sie das Geld am sinnvollsten investieren könne. Ihr Studium jedenfalls, sei von nun an gesichert, das war klar.

Um mögliche Probleme zu vermeiden, entschied sie sich dazu, ihren Chef von diesem Vorfall zu berichten. Hierbei wollte sie auch potenzielle steuerliche Probleme vermeiden.

6. Die böse Überraschung

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Die Entscheidung von Shikira Edwards, ihren Chef über das außergewöhnliche Ereignis zu informieren stellte sich als fataler Fehler heraus. Sie hätte ihren Gewinn lieber für sich behalten sollen und das Geld nach ihren Wünschen verwenden sollen. Denn in dem Büro ihres Vorsetzens erschrak sie.

Jener Vorgesetzte musterte die Rechnung, samt der zugehörigen Belege eine Zeit lang und starrte ungläubig auf diese. Er hatte bereits ein mal von so etwas gehört, erzählte er.

Anschließend guckte er Shikira Edwards an und sagt ihr, dass sie ihm den Check leider überreichen müsse. Dieser müsse aufgrund der außerordentlich hohen Summe an Trinkgeld bei ihm bleiben.

7. Shikira Edwards war am Boden zerstört

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Auch wenn die junge Teilzeit Kellnerin ihrem Chef bei Dennys noch so oft erklärte, dass sie das Geld brauche und es ihr zustehe, sah sie letztlich ein, dass das Trinkgeld nun bei ihrem Chef gelagert wurde. Sie war am Boden zerstört und sah ihr Studium wieder in weiter Ferne.

Shikira Edwards erinnerte sich, was ihr Chef sagte. Sie versuchte andere Kellnerinnen zu kontaktieren, welche bereits Trinkgeld Summen in ähnlicher Höhe erlangt hatten. Ihre Versuche blieben erfolglos.

Sie sprach erneut mit ihrem Chef, als dieser genervt meinte, Shikira Edwards könne das Trinkgeld behalten, wenn der Kunde erneut käme und bestätigen würde, dass das Trinkgeld für sie bestimmt sei.

8. Shikira Edwards Plan

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Nach der genervten Antwort ihres Chefs, wägte Shikira Edwards ab. Wie könne sie das Pärchen wieder aufspüren, obwohl es sich bei den beiden Personen nicht um Stammgäste des Lokals Dennys handelte? Sie überlegte gar den Job vor Frust zu kündigen. Immerhin könne sie so Druck auf ihren Chef ausüben, da das Dennys mit chronischer Unterbesetzung im Personalbereich zu kämpfen hatte.

Diese Idee verwarf sie wieder. Stattdessen versuchte sie wochenlang das Pärchen aufzuspüren. Hierfür nutzte sie das Internet und soziale Medien, wie etwa Facebook. Doch ihre Versuche blieben erfolglos.
Shikira Edwards sah ihren potenziellen Reichtum bereits als vergangen an, bevor dieser überhaupt real war.

9. Das Internet hilft, doch die Hoffnung ist umsonst

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Bei ihrer Suche im Internet und auf den dort ansässigen sozialen Medien erlangte Shikira Edwards viel Zuspruch von einer umfangreichen Menge an Menschen. Diese bombardierten auch die Profile ihres Arbeitgebers und übten Druck auf den Geschäftsführer aus.

Es dauerte ebenfalls nicht lange, bis auch große Mediengruppen des Fernsehens auf die Geschehnisse aufmerksam wurden und von der Geschichte im Fernsehen berichteten. Das Unternehmen hingegen wehrte sich und meinte sie seien verpflichtet zu überprüfen, ob der Kunde auch absichtlich ein so hohes Trinkgeld hinterlassen habe.

Durch immer größeren Druck bemühte sich das Unternehmen um transparente Ermittlungen und der Erarbeitung von Lösungen für das Problem. Hierbei kam heraus, dass das Trinkgeld angeblich versehentlich angeordnet wurde. Statt 4.000 Dollar wurden lediglich 4 Dollar angeordnet.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Mikroorganismen in unserem Körper leben?

Der menschliche Körper beherbergt etwa 100 Billionen Mikroorganismen, die zusammen als Mikrobiom bezeichnet werden. Diese Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Immunabwehr und der Produktion von Vitaminen. Das Mikrobiom ist so zahlreich, dass es die Anzahl der menschlichen Zellen im Körper übersteigt, was die enge Symbiose zwischen Mensch und Mikrobiom verdeutlicht.