Das Geheimnis tierischer Verhaltensweisen

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Als Tierliebhaber müssen wir Ihnen nicht erklären was das Schwanzwedeln eines Hundes oder das Miauen einer Katze bedeutet. Vielmehr fokussieren wir hier den Blick auf Verhaltensweisen, die an sich schwer zu deuten sind. Hunde binden sich ein Leben lang und sind treue Wegbegleiter. Schon allein deswegen schulden wir den Fellnasen, dass wir uns umfangreich schlaumachen! Nicht wahr?

Wir versichern Ihnen, sobald Sie den Beitrag gelesen haben, werden Sie Ihrem wunderbaren Freund näher kommen als jemals zuvor. Denn Kommunikation ist das „A“ und „O“, sofern dieselbe Sprache gesprochen wird! Schließlich wollen wir unseren besten Freund in jeder Situation verstehen. Einige Gründe hinter bestimmten Verhaltensweisen sind ziemlich erstaunlich. Neugierig? Wir decken auf!

1. Gähnen

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Sie glauben Ihr Hund sei müde? Falsch! Hinter diesem Ausdruck verbirgt sich etwas anderes! Während gähnende Menschen als müde oder gelangweilt wahrgenommen werden, geht es in diesem tierischen Verhalten um Beschwichtigung. Sie tun es, um Freundschaft und eine friedfertige Haltung Ihnen oder einem anderen Hund gegenüber zu zeigen.

Es ist phänomenal das Ihr Gähnen ebenfalls als Freundschaftsbeweis gedeutet wird! Für unsere Hunde ist dies eine Art von Kommunikation. Wie soll Ihre Fellnase Ihnen es sonst „sagen“. Sobald Sie beobachten, dass Ihr Hund gähnt, Gähnen Sie unbedingt zurück! Damit bestätigen Sie sofort den Frieden mit Ihrem besten Freund. Sie wissen, wie abgöttisch er Sie liebt, zeigen Sie Anerkennung.

2. Schiefgelegter Kopf

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Treue Augen, tiefer Blick, schief gelegter Kopf: Wenn ein Hund so schaut, schmelzen Sie sofort dahin. Auch „Hunde-Nichtliebhaber“ weckt dieser Anblick das Herz. Vermutlich haben Sie dieses Verhalten beobachtet, sobald Sie mit ihm reden. Nicht wahr? Das ist zwar sehr niedlich, aber was glauben Sie, weshalb ihr Liebling das eigentlich macht? Die Wissenschaft hat ein paar plausible Hypothesen hierzu:

Für den schiefgelegten Kopf gibt es möglicherweise drei Gründe. Erstens: Sie zeigen durch diese Verhaltensweise Ihnen gegenüber Empathie. Ihre Fellnase scheint interessiert zu sein an dem was Sie sagen. Zweitens: Sie tun es aber auch, um Sie besser hören zu können, indem Sie ihre Schlappohren ausrichten. Drittens: Der Hund sieht dadurch besser. Die lange Schnauze scheint sie ab und an zu „stören“.

3. Katze im Karton

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Es klingelt an der Tür. Der Postbote überreicht Ihnen ein Paket. Nach dem Öffnen: Schwups Katze drin. Sie springen und quetschen sich in jede Größe. Die Stubentiger können gar nicht genug von Boxen aller Art bekommen. Wie oft müssen Sie darüber lachen, dass der niedliche Kopf aus dem Karton herausschaut? Oder „Augen aus dem Karton“ sie verfolgen?

Katzen mögen Orte, von denen aus sie andere Lebewesen beobachten können, ohne dabei selbst „gesehen“ zu werden. Sie verstecken sich gerne vor anderen Jägern oder ihrer eigenen Beute. Vielleicht gefallen ihnen die mysteriösen Kartons wegen der Wärme oder die neue Perspektive? Im jeden Fall: Immer mitten drin, anstatt nur nebenbei!

4. Das Greifen der Schnauze

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Machen Sie sich keine Sorgen, wenn zwei Hunde nach dem Toben einer den anderen in die Schnauze beißt. Es handelt sich um eine soziale Reaktion, welche die Hunde von ihren Vorfahren vererbt bekamen. Hunde legen mit diesem Muster ihre sozialen Beziehungen fest. Der Hund, dessen Schnauze umfasst wird, ordnet sich dem anderen Hund unter.

Meist kommt das Greifen der Schnauze unter Hunden vor, die sich gut kennen. Sehr interessant: Unsichere Hunde möchten manchmal auch, dass ein Mensch es tut. Wenn ein Welpe sich Ihnen nähert und schnieft, können sie sanft seine Schnauze packen und ihm so versichern, dass sie sich um das Tier kümmern. Ihr „Wolfsjunges“ wird es Ihnen danken!

5. Minze „is in the air“

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Sobald Katzen diese für Sie bestimmten Minze riechen, werden Sie sofort zu sanften Schmuse-Tigern. Rollig und wollig. Die Begründung: Nepetalacton, eine chemische Substanz, die von Katzenminze produziert wird. Sie ist ungefährlich. Kurz: Die Liebe für Katzenminze hört niemals auf. Ihre Katze kann nicht anders, als sich so schmiegsam zu Verhalten.

Und was sagt die Wissenschaft? – Forscher untersuchten, dass das in der Pflanze enthaltene Molekül Nepetalacton bestimmte Bereiche im Katzenhirn stimuliert. Es beeinflusst z.B. den Riechkolben, welcher Gerüche verarbeitet und die Amygdala, welche mit Emotionen und Entscheidungen in Verbindung steht. Zudem lieben große Tiger ebenfalls Katzenminze und werden zu handzahmen „Kätzleins“.

6. Flehmen

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Wenn Sie schon einmal eine Katze mit einem besonders komischen Gesichtsausdruck gesehen haben oder Ihre Samtpfote angewidert aussieht, dann hat sie wahrscheinlich gerade etwas getan, was als „Flehmen“ bezeichnet wird. Flehmen ist eine spezielle Form des Witterns. Anstatt mit der Nase zu schnüffeln, saugt Ihr Stubentiger Luft über ein Sinnesorgan am Gaumen.

Wenn Sie glauben, dass nur Katzen diese Verhaltensweisen zeigen, irren Sie sich. Etliche Säugetiere, beispielsweise Kamele, Pferde und Elefanten „flehmen“. Beim Flehmen öffnen die Tiere das Maul ein wenig und strecken die Zungenspitze heraus – oft auch, um den Urin von Artgenossen aufzunehmen. Wenn Pferde flehmen, tritt ein ungewöhnlicher Geruch auf. Manchmal ein Hinweis auf Koliken.

7. Das Gesicht lecken

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Wie ist Ihre Reaktion, wenn ein Hund Ihr Gesicht „abschleckt“? In der Tat finden es manche süß, andere lästig, und viele finden es absolut ekelhaft. Hunde lecken aber nun mal gern die Gesichter von Menschen. Voraussetzung dafür: Ihr Hund hat sie lieb. Ihr Vierbeiner möchte Ihnen zeigen, dass sie sein Freund sind und jegliches aggressive oder dominante Verhalten unterdrücken. Für Sie.

Zudem ist das Lecken des Gesichts für einen Hund eine Geste des Friedens. Schließen Sie Ihre Augen, legen Sie Ihren Kopf zur Seite und gähnen Sie. Was so viel heißt: Freundschaftsangebot angenommen. Sie haben Sorge vor Bakterien? Brauchen Sie nicht! Die Bakterien auf Hundezungen sind nicht schlimmer als jene, die man vom Küssen anderer Menschen bekommt. Lassen Sie es zu. Es wird Ihre Freundschaft vertiefen.

8. Keuchen

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Menschen schwitzen. Hunde hecheln. Was glauben Sie wie dies in Zusammenhang steht? Hunde hecheln zur Kühlung, denn das Verdampfen ihres Speichels führt Wärme ab. Die Regulierung der Körpertemperatur findet bei Hunden über die Zunge statt. Das Hecheln ist sehr wichtig, damit Ihr Tier frische Luft in seinen Körper erhält und sich somit von innen heraus abkühlt.

Alle Säugetiere hecheln, wenn es sehr heiß ist oder wenn sie sich übermäßig körperlich anstrengen. Beachten Sie, dass Ihr bester Freund immer genügend Wasser in Reichweite hat. Hecheln kostet viel Flüssigkeit, die schnell verdampft. Zudem kann ein Hund auch aufgrund von Stress, Angst oder Nervosität (z.B.Silvesterabende) hecheln. Beruhigen Sie Ihren liebsten Räuber und lassen Sie ihn nicht allein.

9. Der Liebesbeweis

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„Hilfe meine Katze leckt mich ab!“. Was Sie eher einem Hund zugetraut haben, entpuppt Sie nun bei Ihrer Katze als absoluter Liebesbeweis! Wenn Sie das lesen, werden Sie niemals wieder die Samtpfote von Ihren Haaren stoßen. Fakt: Gegenseitiges Ablecken ist bei Katzen ein wichtiges Sozialverhalten. Von wegen Einzelgänger! Sie glauben die Antwort war alles? Lesen Sie unbedingt weiter:

Ein Liebesbeweis an den Menschen: Katzen die „ihre“ Menschen ablecken zeigen ihre tiefe Verbundenheit und Zuneigung. Eine Katze verändert mit diesem Verhalten den Geruch ihrer Umgebung und von allem, was ihr wichtig ist. Sie gehören dazu! Sobald Ihre Katze sie wieder leckt, lassen Sie ihre Zuneigung zu und erwidern Sie dies mit einem „Schnurren“. Was so viel heißt: „Ich hab Dich auch lieb.“

10. Einfach abschütteln

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Ein kurzer Smalltalk, mal eben die Zeit vergessen. Sie schrecken auf, weil „Bello“ Ihnen eine ungewollte Dusche verpasst hat. Dieses Verhalten hat sich aus einem wichtigen Grund entwickelt: Fellwärme. Damit es Ihrem Hund warm ist, muss sein Fell trocken sein. Mit dem Gang ins Wasser verliert das Fell seine isolierende Wirkung. Also: „Schüttel Dein Speck! – äh Fell.“

Auch ein Tier kann unterkühlt werden, wenn es bei bitterer Kälte nass bleibt. Ärgern Sie sich nicht über die „Spritzer“: es ist überlebenswichtig! Auch andere Säugetiere wie etwa Mäuse oder Bären schütteln das Fell ab. Diese „Schüttel Bewegungen“ können recht heftig sein, um die Oberflächenspannung des Wassers zu überwinden. Also ein absolutes Muss!

11. Bitte nicht die Couch!

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Warum Katzen kratzen, vor allem da wo sie nicht sollen ist ein breit“zerkratztes“ Thema. Kratzen ist nicht nur gut für ihre Nägel und markiert das Territorium, für Katzen ist es auch wichtig, ihren Rücken und ihre Schultermuskeln zu strecken. Wichtig ist: für die Tiere ist das Kratzen notwendig und normal. Bestrafung ist deshalb tabu. Alternativen müssen her.

Mit jedem Kratzen versprühen die Raubtiger Duftstoffe. Zudem scheint es gut zum Stressabbau und als emotionales Ventil zu funktionieren. Ihre „Mieze“ kratzt am meisten, wenn sie unruhig, aufgeregt oder unausgeglichen ist. Aus welchem Grund sie auch kratzen mag, um sie von Ihren schönen Möbeln fernzuhalten, sollten Sie einen großen Kratzbaum besorgen. Ganz nach dem Motto: „Hier Dein Territorium!“

12. Appetit auf Gras

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Hunde lieben es im Gras herumzualbern, zu entspannen oder es sogar zu fressen! Was glauben Sie, wieso Hunde gerne am Gras kauen? Sie haben recht, wenn es ihnen nicht gut geht, denn das bringt Ihren Freund zum Erbrechen. Danach ist er meistens wieder wie „der Alte“. Also kein Grund zur Sorge. Aber diese „kurze Übelkeit“ ist nicht immer der Grund. Weshalb also noch? Kurzer Rückblick in die Wolfshistorie:

Weil Hunde Plünderer und Aasfresser waren und so ziemlich alles nehmen mussten, was sie finden konnten, macht es ihnen nichts aus, auch Gras zu fressen. Denn neben den „ekelerregenden Mahlzeiten“ bot das saftige Grün eine gute Quelle für Ballaststoffe und Mineralien. In jedem Hund steckt ein Wolf, vergessen Sie es nicht.

13. Das mysteriöse Schnurren

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„Ist doch logisch, warum Katzen Schnurren und Miauen!“ – werden Sie sicherlich denken. Aber aufgepasst! Wir entdeckten Überraschenderweise eine ganz andere Antwort! Sie wollen mehr über die Lautsprache Ihrer Katze erfahren? Dann lesen Sie bitte weiter. Sie werden sich wundern, was sich hinter all dem Gurren und Surren und manchmal sogar „schreien“ verbirgt. Es ist zum „Mäusemelken“, wenn Sie das hören.

Schnurren ist ein Laut, den die Katze durch Vibrieren ihrer Stimmbänder und durch Kontraktion ihres Kehlkopfs erzeugt. Die Bedeutung: Das Schnurren Ihres Fellknäuels ist ein wichtiger Bestandteil der Katzensprache und erfüllt je nach Situation unterschiedliche Funktionen. Neben Wohlbefinden und Zufriedenheit drücken Katzen auch andere Stimmungen und Gefühle aus, wie Hunger, Angst oder Schmerz.

14. Der Weg ins Badezimmer

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Mensch und Tier – eine tiefe Freundschaft. Aber doch bitte nicht „am stillen Örtchen! Hunde scheinen Ihnen oft nicht die geringste Privatsphäre gönnen zu wollen. Sie neigen dazu, ihren Besitzern ins Badezimmer zu folgen, was ein bisschen seltsam sein kann. Was glauben Sie was sich hinter diesem Geheimnis verbirgt? Im jeden Fall will der Vierbeiner Ihnen „nichts weggucken!“

Die Antwort: Das Wolfsverhalten. Nachdem Sie zum Rudel Ihres „Wolfes“ gehören, zeigt Ihr Hund seine Loyalität. Manchmal steckt auch Neugierde dahinter. Aber wenn „Schlappohr“ Ihnen überall hin folgt, kann es auch ein Zeichen von Unsicherheit oder dominantes Überwachen sein. Wie dem auch sei, Kommunikation ist das „A“ und „O“ und obendrein haben Sie noch eine neue „Fremdsprache“ erlernt!

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.