Eine junge Frau namens Melissa, die in dem US-Bundesstaat Kalifornien lebt, hat eine Geschichte erlebt, die man im Rückblick kaum glauben kann. Uns fehlen die Worte für das Geschehen. Ein wirklich scheinbar ganz normaler Tag, der so ablief wie immer, entwickelte sich zu einer regelrechten Verbrecherjagd für die junge Frau.
Wie sich ein Gefühl von Mitleid und Empathie, zu purer Wut entwickelte, erfährst du in der spannenden und traurigen Geschichte, die Melissa an jenem Tage erlebte. Viel Spaß beim Lesen.
1. So jemanden hat Melissa noch nie getroffen
Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere auch, an dem Melissa wie üblich, ihren Einkauf in einem Supermarkt vor Ort erledigte. Wie immer, sah sie verschiedene ihr bekannte Gesichter, die Melissa freundlich grüßten. Auch die Bettlerin mit samt ihrem Kind, die Melissa schon in der Vergangenheit häufig gesehen hatte, war wieder vor Ort.
Wie jedes Mal, fragte die Bettlerin auch an jenem Tage nach Geld, allerdings ist Melissa aufgefallen, dass die Bettlerin nun schwanger zu sein schien. Aus für Melissa bislang unerklärlichen Gründen, entschied sie sich an jenem Tage die Bettlerin zu verfolgen, um die volle Wahrheit aufzudecken. Was Melissa anschließend herausfand, ist selbst im Rückblick noch erschreckend!
2. Irgendetwas in ihr sagte, dass etwas mit der Bettlerin nicht stimmte
Es war ein komisches Gefühl, welches Melissa hatte, dass sie an jenem Tage dazu veranlasste, der Bettlerin nachzugehen. Als Melissa der Bettlerin eine Weile nach ging, sah sie, wie die Bettlerin das erbettelte Geld in ihr Auto schmiss und anschließend von dem Ort davonfuhr.
Da die Bettlerin schon viele Jahre auf der Straße nach Geld fragte, hatte sie schon ein gewisses Gespür dafür, wo man beim Betteln nach Geld den meisten Erfolg hat. Sie hielt sich daher immer an unterschiedlichen Orten auf, wie zum Beispiel vor einem Einkaufszentrum, einem Restaurant und vor einem Juweliergeschäft.
3. Kein gutes Leben
Natürlich war auch der Bettlerin bewusst, dass die Leute Mitleid mit ihr haben würden und ihr Geld geben, insbesondere wenn sie schwanger zu sein schien und mit einem Babybauch um Geld bettelte. Was die Bettlerin jedoch nicht erwartete, war, dass sie irgendwann jemand verfolgen würde.
Kalifornien ist ein wunderschöner Ort, mit traumhafter Landschaft, einem stets warmen Wetter und tollen Stränden. Dennoch weist Kalifornien eben eine hohe Anzahl an Obdachlosen auf, was auch etliche Bettler und Bettlerinnen zu nutzen wissen. Der Bettlerin schien es schon seit Monaten nicht gutzugehen, aber Melissa fragte sich, ob dies vielleicht alles nur von der Bettlerin vorgespielt war.
4. Das Spiel mit den Emotionen der Leute
Melissa sah die arme Frau häufig und der Anblick der Bettlerin, war fast immer gleich. Sie trug alte, teils sehr dreckige Kleidung und hielt sich oft stundenlang in der glühenden Sonne auf, um nach etwas Geld zu fragen. Hin und wieder war ein älterer Mann an der Seite der Bettlerin, den Melissa für ihren Mann hielt.
Die Kunden der Geschäfte, vor denen die Frau bettelte, gaben ihr häufig etwas zu Essen oder den einen oder anderen Dollar. Es war offensichtlich, dass die Bettlerin es schaffte, die Emotionen der Leute für sich zu gewinnen. Die Menschen hatten Mitleid mit der armen Frau.
5. Eine schwangere Frau muss um Geld betteln
Melissa fiel im Laufe der Zeit auf, dass die Bettlerin nun, wo sie scheinbar schwanger war, den Leuten immer wieder ihren schwangeren Bauch zeigte. Melissa war von dem Anblick natürlich sehr bedrückt und sie fragte sich, wie verzweifelt man sein muss, wenn man täglich etliche Stunden in der Sonne steht, um nach Geld zu betteln.
Grund zur Annahme, dass etwas nicht stimmte mit der Frau, gab es für Melissa jedoch bislang noch nicht. Das Einzige, was Melissa auffiel, war, dass die schwangere Frau Erfahrung hatte beim Betteln nach Geld und wusste, wie sie Mitleid erregen konnte. Allerdings war sie auch eine schwangere Frau, die ums Überleben kämpfte.
6. Als die Bettlerin plötzlich nicht mehr zu finden war
Die Bettlerin stand immer mit einem Schild auf den Gehwegen, worauf die Worte „Helfen Sie mir“ geschrieben waren. Nach außen hin erweckte dies den Eindruck, dass wenn die Bettlerin nicht genug Geld bekommen würde, um sich zu ernähren, sie auch ihr Kind nicht zur Welt bringen könnte.
An einem bestimmten Tag, kurz nach Feierabend, ist Melissa auf einmal aufgefallen, dass die Bettlerin nicht wie gewohnt an jenem Ort war. Melissa, die anschließend kurz bei einer Tankstelle in der Nähe anhielt, entdeckte plötzlich, dass die obdachlose Frau direkt dort stand. Anschließend tauchte ein für Melissa fremdes Fahrzeug auf, in der die Bettlerin relativ schnell einstieg. Obwohl der Fahrer des Fahrzeugs der Partner der Bettlerin zu sein schien, traute Melissa der Sache nicht, insbesondere weil das Fahrzeug neu und hochwertig aussah.
7. Der teure Mercedes-Benz
Anstatt ein altes Auto zu fahren, wie Melissa es von dem Partner der Bettlerin erwartet hätte, fuhr der Mann einen teuren Mercedes-Benz. So ein Fahrzeug konnte selbst Melissa sich nicht leisten. Als Melissa das sah, stieg sie schnell in ihr Auto und verfolgte den Mercedes. Sie entschloss sich, ihr Smartphone herauszuholen und alles mit der Kamera festzuhalten.
Als Melissa anschließend näher an den Mercedes herankam, sah sie, wie das Paar lachte und sie gemeinsam das erbettelte Geld zählten. Das Kind war mittlerweile schon auf der Welt und saß in einem kleinen Kindersitz, ebenfalls im Auto. Melissa machte das, was sie sah, unglaublich wütend und dennoch entschied sie sich, dem Mercedes noch weiter zu folgen.
8. Die Bettlerin fing an, Melissa zu attackieren
Die Bettlerin und ihr Mann hielten nach und nach, bei mehreren Orten an, woraufhin die Bettlerin immer ausstieg, ihr Schild aufstellte und anfing, um Geld zu betteln. Der Mann fuhr anschließend immer hinfort. Melissa hatte schon immer ein merkwürdiges Gefühl, wenn sie die Bettlerin sah, jedoch ahnte sie nicht, als wie komplex sich die Machenschaften der Bettlerin herausstellen würden. Melissa war empört über das, was sie sah und sie begann alles auf Kamera festzuhalten.
Plötzlich entdeckte das Paar Melissa und sie fingen an, Melissa anzuschreien. Daraufhin nahm die Bettlerin einen schweren Stein in die Hand, wie ihn noch junge Mütter eigentlich gar nicht aufheben dürfen. Die Bettlerin versuchte, den Stein auf Melissa zu werfen. Glücklicherweise war eine weitere Frau vor Ort, die das ganze beobachtete und anschließend die Polizei rief. Daraufhin rannte die Bettlerin mit ihrem kleinen Jungen davon.
9. Die Behörden und Journalisten haben sich eingeschaltet
Nach einiger Zeit wurden auch verschiedene Journalisten auf die Geschichte aufmerksam, die Melissa mittels der Fotokamera ihres Handys, ganz genau festgehalten hatte. Verschiedene Journalisten schafften es auch, die Adresse der Bettlerin ausfindig zu machen, jedoch öffnete über Tage hinweg niemand die Tür. Die Nachbarn der Bettlerin waren schockiert, als sie all das miterleben mussten.
Ein paar Tage später wurde die Bettlerin jedoch wieder entdeckt, dank einer jungen Frau namens Rebecca, die die Geschichte ebenfalls mitbekommen hatte und die Bettlerin und ihren Partner in einem Auto erkennen konnte. Das Auto war auf dem Weg zu dem nächstgelegenen Einkaufszentrum.
10. Die Verfolgungsjagd
Als die Behörden dies mitbekamen, nahmen sie die Verfolgung auf und versuchten, das Betrüger-Paar auf frischer Tat zu ertappen. Ein Journalist hatte an jenem Tage ebenfalls die Verfolgung aufgenommen und suchte die Bettlerin im Einkaufszentrum. Dort fand er mehrere schwangere Frauen, jedoch nicht die gesuchte Bettlerin.
Melissa, die ebenfalls nach der Bettlerin an jenem Tage suchte, hielt sich an einer bestimmten Position auf, wo anschließend die Bettlerin entdeckt werden konnte. Dort stelle sich heraus, dass die Behörden und Journalisten nicht die Einzigen waren, die nach der Bettlerin suchten. Mittlerweile hatte sich das ganze Internet eingeschaltet, da fast jeder von der Geschichte mitbekommen hatte.
11. Die Bettlerin war Teil einer Organisation von Betrügern
Als die Behörden und Polizei sich anschließend den Fall genauer angesehen haben, stellten sie fest, dass die Bettlerin Teil eines Betrüger-Netzwerks war, welches arme Leute oft ausnutzt, indem ihnen ein Job versprochen wird. Die armen Frauen, insbesondere wenn sie schwanger sind, wissen zu Beginn nicht wirklich, worauf sie sich einlassen.
Die Banden gehen dabei immer so vor, dass die jungen Frauen und teilweise leider auch Kinder, morgens immer an verschiedenen Orten abgesetzt werden und abends wieder eingesammelt werden.
Anschließend wird das Geld von den Bossen eingesammelt und meist ungerecht verteilt. Bei einem solchen Fall handelt es sich um organisierte Kriminalität. Die Banden nutzen dabei die Bedürftigkeit von verzweifelten und armen Menschen aus, insbesondere die von armen Frauen mit Kindern. Machenschaften dieser Art werden leider nur sehr selten aufgedeckt und auch in diesem Fall war es nur Melissa zu verdanken, die dank ihres guten Bauchgefühls der Sache nachging und schlussendlich alles aufdecken konnte.