Es wird häufig gesagt, dass jeder Mensch auf der gesamten Welt einen Doppelgänger hat oder sogar mehrere Doppelgänger – also Menschen die sich verblüffend ähnlich sehen, beinahe so, als ob sie Zwillinge seien. Für zwei Männer mit exakt dem gleichen Namen begannen die Dinge seltsam zu werden. Nachdem sie demselben texanischen Baseballteam beigetreten waren, stellten sie fest, wie ähnlich sie sich sahen.
Selbstverständlich blieb dies auch anderen Personen nicht verborgen … Im Laufe der Zeit rückte die Erkenntnis eines DNA-Testes immer näher in den Fokus der Beiden. Dieser stellte Erstaunliches fest. Lesen Sie hier die unglaubliche Geschichte der beiden Männer und lassen Sie sich faszinieren, wie das Leben manchmal so spielt …
1. Zwei texanische Jungs mit der gleichen Leidenschaft für Baseball
Der erste Brady Feigl kam in Dallas, Texas, zur Welt. Er wuchs mit einem natürlichen Talent für Baseball auf. Der zweite Brady Feigl kam in Houston, Texas, zur Welt und verbrachte seine Kindheit ähnlich wie sein Namensvetter. Als Kind spielte er gerne Baseball. Dieser Brady hatte Kenntnis davon bereits in sehr jungen Jahren adoptiert worden zu sein.
Er kam in eine liebevolle Pflegefamilie. Wie jede Person, die die Existenz einer Familie entdeckt, von der sie nie etwas wussten, fragte sich Brady aus Houston immer, ob er noch weitere Geschwister auf der Welt existierten. Baseball wurde schließlich zur gemeinsamen und leidenschaftlichen Freizeitbeschäftigung der Männer, die ihnen half, sich zu verbinden.
2. Die Beiden treffen aufeinander
Der Brady aus Dallas beschloss, am College Politikwissenschaft zu studieren. Sein Namensvetter aus Houston hingegen wählte Buchhaltung als Hauptfach. Sie hatten ihre eigenen Leidenschaften außerhalb des Sports, von denen sie wussten, dass sie sie fördern mussten. Beide Bradys konnten in der Schule hervorragende Noten bekommen, erkannten jedoch, dass die studierten Fächer eher ein Backup-Plan waren, wenn Baseball durchfiel.
Darauffolgend der Zeit am College erwiesen sich beide Bradys derart talentiert, um in die MLB einzusteigen. Glücklicherweise kam es zur Annahme beider und sie spielten sodann für die Texas Rangers in Arlington in Texas. Als die Bradys dann zum Training zum Rest der Mannschaft stießen, merkten der Trainer und andere Spieler, dass etwas Komisches vor sich ging.
3. Der Trainer hatte eine entscheidende Idee
Der Trainer sah die beiden Spieler zum ersten Mal und er konnte er sich ein Lachen über die Ähnlichkeit beide nicht verkneifen. Andere im Team waren ähnlich verblüfft von dem Paar. Dem Trainer war schnell klar, dass dies eine Hürde darstellen könnte. Beide trugen identische Namen und dies irritierte.
Der Baseballtrainer der Texas Rangers hatte genug davon, die beiden Bradys auseinanderhalten zu wollen. Er hatte eine Idee, wie er die beiden trennen konnte. Zunächst gingen die Bradys von einem reinen Zufall aus, dass sie sich einfach ähnlich sahen. Der Trainer kam allerdings zu dem Punkt, dass die beiden tatsächlich verwandt sein könnten.
4. Ähnlichkeiten und Unterschiede
Als zwei ähnlich aussehende Männer in einem Baseballteam wurden die beiden Bradys von ihren Teamkollegen lächerlich gemacht. Während es die ersten paar Male lustig war, fingen beide Bradys an, von all den Neckereien irritiert zu werden. Einer ihrer Teamkollegen platzte sogar damit heraus, dass die beiden Bradys von derselben Mutter abstammen müssten.
Während die Witze ihrer Teamkollegen ein wenig nervig waren, dachten die beiden Bradys, die Zeit sei reif, um über ihre Ähnlichkeit zu sprechen. Sie erkannten, dass etwas Wahres an ihnen sein könnte. Zunächst bemerkten sie ihre Ähnlichkeiten. Sie hatten zum Beispiel die gleiche Körpergröße und benötigten beide eine Brille. Auch hatten sie einen ähnlichen Sinn für Humor. Es gab jedoch einige Differenzen.
5. Hinweise auf Verwandschaft?
Während die Bradys viele große Ähnlichkeiten hatten, gab es durchaus auch einige gegensätzliche Unterschiede. Der Brady aus Houston hatte eine blaue Augenfarbe, aber die Augenfarbe des zweiten Bradys war haselnussbraun. Sie konnten zeitnah in Erfahrung bringen, dass die Mutter des Brady aus Dallas blaue Augen hatte.
Da der andere Brady aus Houston nicht bei seinen leiblichen Eltern lebt, bedeutete dies, dass die Möglichkeit bestand, dass sie DNA teilten. Es ist nämlich möglich, dass ein Geschwisterkind haselnussbraune Augen hat, während das andere blau ist. Sie kamen zu dem Schluss, dass es durchaus möglich war, dass sie sogar mit unterschiedlichen Augenfarben verwandt sein könnten.
6. Selber Arzt führte gleiche Operation bei beiden Männern durch
Die gleiche Körpergröße, die Brille und ihr ähnlicher Sinn für Humor könnten ein Zufall gewesen sein. Dann fiel den Beiden etwas Wichtiges in ihrer Geschichte auf. Beide hatten denselben chirurgischen Eingriff an ihren Ellbogen. Sie hatten nicht nur eine fast identische Anamnese, sondern auch der chirurgische Eingriff wurde vom gleichem Arzt vollzogen.
Dr. Dave Andrews hatte das Vergnügen, die Operation am Ellbogen an beiden Männern zu vollführen, aber es wurde sehr verwirrend. Am Ende rief er den Brady aus Houston an und dachte, es sei der Brady aus Dallas. Nachdem er den Anruf erhalten hatte, stellte der Brady aus Houston fest, dass jemand in der Nähe war, der genauso aussah wie er.
7. Klarheit durch DNA-Test
Das war so ungewöhnlich, dass die Bradys ins Fernsehen gingen, um ihre Geschichte zu teilen. Sie gaben dann ein Interview und viele Menschen reagierten umgehend darauf. Nachdem ihre Geschichte im Fernsehen und online explodiert war, begannen Zuschauer von überall her zu den Spielen der Texas Rangers zu gehen, um sich die Bradys zu anzuschauen.
Ihre Anhänger waren ihnen so zugetan, dass sie einen Kickstarter gründen wollten, um Spenden für einen DNA-Test der beiden zu sammeln. Das Kickstarter-Ziel wurde schnell erreicht, was es den Bradys ermöglichte, ihre ersten Schritte für ihren DNA-Test zu unternehmen. Nach dem Test folgte das Warten …
8. Deutsche Vorfahren?
Auf Ellis Island kamen 1892 bis 1954 viele Einwanderer zum ersten Mal in die USA. Einer der Bradys suchte den Ort auf, in der Hoffnung etwas über seine deutschen Ahnen in Erfahrung bringen zu können. Ihm war bekannt, dass der Nachname Feigl ein deutscher Name war, also wollte er wissen, ob der andere Brady auch deutsche Vorfahren hatte.
Wenn sie eine ähnliche Abstammung teilten, würde das sie beide näher an die Bestätigung bringen, die sie brauchten. Beide waren etwas nervös, als die Ergebnisse des DNA-Testes fertig waren, aber bereit, endlich Klarheit zu erlangen. Beide Bradys sahen, dass sie mit 53 Prozent exakt gleich viele deutsche Vorfahren hatten. Jetzt war Zeit herauszufinden, ob sie tatsächlich Zwillinge waren.
9. Das DNA-Ergebnis steht fest
Der Brady, der in Houston geboren wurde, war laut Ergebnis zu zwei Prozent irisch und schottisch, aber der andere Brady, hatte zu 10 Prozent irische und schottische Vorfahren. Die beiden waren schließlich keine Zwillinge. Obwohl beide Männer von den Ergebnissen überrascht waren, ließen sie sich nicht von ihrer dauerhaften Freundschaft abbringen.
Obwohl die Bradys nicht die gleichen Gene haben, tun sie weiterhin so, als wären sie Geschwister. Eine emotionale Verbindung war schließlich vorhanden. Die Wahrheit über die eigene Genetik hat schon in vielen Fällen dazu geführt, dass sich das Leben veränderte. Die beiden Bradys sind Freunde geblieben und freuen sich darüber, sich gefunden zu haben, auch, wenn sie keine Zwillinge sind.
10. Man muss nicht verwandt sein, um sich zum verwechseln ähnlich zu sehen….
Sie sehen, dass es Menschen mit verblüffenden Ähnlichkeiten gibt, die letztlich nicht miteinander verwandt sind. Der Fall der beiden Bradys war nicht nur wegen der Ähnlichkeit im Aussehen erstaunlich, sondern auch, weil beide Männer zusätzlich noch den gleichen Namen trugen. Kann es so viele Zufälle geben?!
Der Fall der Beiden liefert die eindeutige Antwort: Ja. Das Leben hält wirklich einige Überraschungen bereit. Haben Sie schon Ihren Doppelgänger kennengelernt? Wir wünschen Ihnen, dass Sie bald auch in dieses Erlebnis kommen werden und sich daraus ebenso eine tiefe Freundschaft entwickeln wird. Halten Sie Ihre Augen offen, wem Sie zukünftig so begegnen …